Festplatte 1:1 kopieren

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fOV
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Festplatte 1:1 kopieren

Beitrag von fOV » 12.11.2008 08:14:32

Hallo,

ich möchte eine SATA - Platte ersetzen, auf welcher der MBR liegt.
Bekomme ich per dd if=/dev/sda of=/dev/sdb einen identischen Klon der /dev/sda auf die /dev/sdb, einschließlich MBR und allen darauf liegenden Partitionen ?
Falls ja, was passiert, wenn sdb eine 750GB-Platte ist und sda eine 320GB-Platte ?

Gruß
Oliver

tex
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Re: Festplatte 1:1 kopieren

Beitrag von tex » 12.11.2008 08:36:02

Es sollte funktionieren. Eventuell noch die Blocksize angeben.

In deinem Fall kannst du gar nicht viel falsch machen. Einfach ausprobieren und nach dem Kopieren die neue Platte mounten. Wenn alles geht kannst du die alte löschen, ansonsten hast du ja immer noch die alte Platte.

roli
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Re: Festplatte 1:1 kopieren

Beitrag von roli » 12.11.2008 08:53:55

Hi,

ich denke mal das du das mit Clonezilla schaffen koenntest.
Roland


"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
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dominator
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Re: Festplatte 1:1 kopieren

Beitrag von dominator » 12.11.2008 10:41:46

Falls ja, was passiert, wenn sdb eine 750GB-Platte ist und sda eine 320GB-Platte ?
Du musst die Partitionstabelle von sdb anpassen, wenn du den gesamten Platz nutzen willst :idea:
gruss + viel erfolg

Michael
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fOV
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Re: Festplatte 1:1 kopieren

Beitrag von fOV » 12.11.2008 21:51:18

mondo hat den Dienst wegen dem VMware-Kernel verweigert :evil:
Dafür pumpt sich Clonezilla gerade den Wolf. "Nur" noch 5 Stunden.

Grüße aus dem Keller
Oliver

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Duff
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Re: Festplatte 1:1 kopieren

Beitrag von Duff » 13.11.2008 08:04:39

Wie groß wird denn dann so ein Image mit Clonezilla?
Oh, yeah!

fOV
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Re: Festplatte 1:1 kopieren

Beitrag von fOV » 13.11.2008 09:08:49

Dank dem Verzeichnis /Backup/Server/.. sind es ~250 GB jeweils in 2GB-Blöcken aufgeteilt.

Das Verzeichnis /Backup/Server ist ein "Spiegel" der "sdb"/Server/.. und hätte nicht unbedingt mitgemußt. Nachdem ich aber
schon unsere Hochzeitsbilder versemmelt habe, habe ich die Datensicherheit vor Geschwindigkeit/Zeit angesiedelt.

Der Server ist wie folgt aufgebaut:
- 2 SATA-Platten jeweils im Wechselrahmen
-> sda
-- System mit allem drumherum
-- Backup von der sdb (wird per rsync erstellt)

-> sdb
-- /Server/media/... (Eine Digicam in Verbindung mit zwei kleinen Kindern ist eine feine Sache)
-- /Server/Privat/User1 (Samba-Share)
-- /Server/Privat/User2 (Samba-Share)
-- /Server/Privat/User3 (Samba-Share)
-- /Server/Privat/Jedermann (Samba-Share)
-- /Server/VMware/OS/...
-- /Server/Admin/Tools/ ... (Samba-Share)
-- /Server/Konfig/Server/etc ... (Konfigurationsfiles vom System)

Diese Art und Weise hat für mich den Vorteil, dass ich meine Daten von Server1 recht schnell auf Server2 umziehen kann.
Falls sda kaputt geht, stört es mich nicht wirklich, da ein neues System schnell wieder lauffähig gemacht wird. Die wichtigsten Configs habe ich mitgesichert.
Falls sdb defektiert, kommt eine neue Scheibe rein und wird einfach mit sda/Backup/Server gesynct.

In zyklischen Abständen wird "sdb" durch eine andere Platte ersetzt, so dass ich zumindest ein Backup in Form einer Platte im Schrank habe. Hot Swapping wäre dann eine feine Sache. :-)

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