Hallo,
erstmal vorweg: Super Forum! Hat mir schon oft weitergeholfen. Jetzt hab ich mal ne sehr spezielle Frage und hoffe jemand von euch weis Rat.
Ich will ein Debian Etch als Host für den gratis VM-Ware Server hochziehen. So minimal wie möglich. Ich denk dabei immer an den ESX Server der ja auch auf ner minimal abgespeckte RedHat Distru läuft. Was muss alles installiert sein damit ich den VM-Server auf dem Grundsystem installieren kann? Reicht die Netzwerkgrundinstallation mit rund 180Mb oder gar die mit 40Mb gar schon aus?
Besten Dank schonmal
lBd
Minimalinstallation für VM-Ware Server
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- Beiträge: 4
- Registriert: 06.06.2008 11:35:56
Re: Minimalinstallation für VM-Ware Server
eine Frage: warum willst das system so weit abspecken?
Speicherplatz brauchst dann für die VM sowieso.....
Speicherplatz brauchst dann für die VM sowieso.....
Re: Minimalinstallation für VM-Ware Server
hi,
solange du die Installation mit "expert fb=false" startest, ist es egal,
mit welchem Installations-Iso du anfängst. Der Unterschied ist nur,
wieviele Pakete aus den Internet geladen werden müssen und wieviele
schon auf der CD sind. Im netinst-iso sind bereits genug Pakete drin,
um zur Not ohne Internet-Verbindung installieren zu können. Wenn du
einen Router hast, kannst du sogar mit einem 7MB-iso installieren.
Während der Installation solltest du alle Tasks abwählen, besonders
"Desktop", aber auch "Standard-System". Damit bekommst du schon
ein sehr schlankes System. Anschliessend würde ich auf einem zweiten
Rechner einen optimierten Kernel ohne initrd bauen, weil du dann udev
und die initrd-tools deinstallieren kannst und bis zu 50 MB Plattenplatz
für unnötige Module sparst.
Dann würde ich vmware installieren und ggf. einzelne Pakete, falls vmware
doch noch mehr braucht. Dabei solltest du prüfen, ob die "recommends"
wirklich nötig sind.
Mit ESX als Vorbild müsstest du sogar die Pakete cron, atd, syslog, exim4,
python, perl, bugreport, tasksel, *inetd* deinstallieren (und noch ein paar,
die ich vergessen hab'). Damit wird aber die Funktionalität als normales
System doch eingeschränkt, also würde ich mir jeden einzelnen Schritt
reiflich überlegen.
Schließlich könnte man noch sysv-rc durch file-rc oder sogar durch ein
eigenes Boot-Script ersetzen, das nur die wirklich nötigen Befehle enthält.
Das sind im Wesentlichen die mount-Befehle, hostname, ifconfig und der
Start von vmware.
solange du die Installation mit "expert fb=false" startest, ist es egal,
mit welchem Installations-Iso du anfängst. Der Unterschied ist nur,
wieviele Pakete aus den Internet geladen werden müssen und wieviele
schon auf der CD sind. Im netinst-iso sind bereits genug Pakete drin,
um zur Not ohne Internet-Verbindung installieren zu können. Wenn du
einen Router hast, kannst du sogar mit einem 7MB-iso installieren.
Während der Installation solltest du alle Tasks abwählen, besonders
"Desktop", aber auch "Standard-System". Damit bekommst du schon
ein sehr schlankes System. Anschliessend würde ich auf einem zweiten
Rechner einen optimierten Kernel ohne initrd bauen, weil du dann udev
und die initrd-tools deinstallieren kannst und bis zu 50 MB Plattenplatz
für unnötige Module sparst.
Dann würde ich vmware installieren und ggf. einzelne Pakete, falls vmware
doch noch mehr braucht. Dabei solltest du prüfen, ob die "recommends"
wirklich nötig sind.
Mit ESX als Vorbild müsstest du sogar die Pakete cron, atd, syslog, exim4,
python, perl, bugreport, tasksel, *inetd* deinstallieren (und noch ein paar,
die ich vergessen hab'). Damit wird aber die Funktionalität als normales
System doch eingeschränkt, also würde ich mir jeden einzelnen Schritt
reiflich überlegen.
Schließlich könnte man noch sysv-rc durch file-rc oder sogar durch ein
eigenes Boot-Script ersetzen, das nur die wirklich nötigen Befehle enthält.
Das sind im Wesentlichen die mount-Befehle, hostname, ifconfig und der
Start von vmware.
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Re: Minimalinstallation für VM-Ware Server
hallo,
man sind das antworten.
nun ja mal mein senf dazu:
grundsätzlich basisinstallation ohne irgendwelche pakete aus der auswahl.
dann
unter debian 32:
aptitude install psmisc make gcc linux-headers-`uname -r` build-essential libxtst6 libxt6 libxrender1 libxi6
unter debian 64:
aptitude install psmisc make gcc linux-headers-`uname -r` build-essential libxtst6 libxt6 libxrender1 libxi6 ia32-libs
dann natürlich deine aktuellen vmware-dateien holen, entpacken, installieren....
ich empfehle etch für den server (da ja auf sound,grafik,... verzichtet wird.)
bei lenny musst du gegebenenfalls noch den gcc umlotsen...
viel spass und willkommen bei den virtualisierungswahnsinnigen.
super klein wirds zwar damit nicht aber du musst auch bedenken, das du eventuell neue updates selber kompilieren kannst (musst) während der esx nur auf zugelassener hardware läuft und installiert wird.
klar lässt sich die installation noch weiter abspecken:
- ich brauche dann aber stehts eine zweite installation in der ich die pakete erstelle, um sie dann auf dem zielsystem nur noch zu installieren.
- das macht aber nur bei sehr vielen gleichen systemen wirklich sinn.
- ich verwende sowas bei vmware-player installationen. denn auf einem unbeaufsichtigten arbeitsplatz an dem der user physischen zugang zum system hat ist weit aus mehr vorsicht geboten.
mfg
-IP-
man sind das antworten.
nun ja mal mein senf dazu:
grundsätzlich basisinstallation ohne irgendwelche pakete aus der auswahl.
dann
unter debian 32:
aptitude install psmisc make gcc linux-headers-`uname -r` build-essential libxtst6 libxt6 libxrender1 libxi6
unter debian 64:
aptitude install psmisc make gcc linux-headers-`uname -r` build-essential libxtst6 libxt6 libxrender1 libxi6 ia32-libs
dann natürlich deine aktuellen vmware-dateien holen, entpacken, installieren....
ich empfehle etch für den server (da ja auf sound,grafik,... verzichtet wird.)
bei lenny musst du gegebenenfalls noch den gcc umlotsen...
viel spass und willkommen bei den virtualisierungswahnsinnigen.
super klein wirds zwar damit nicht aber du musst auch bedenken, das du eventuell neue updates selber kompilieren kannst (musst) während der esx nur auf zugelassener hardware läuft und installiert wird.
klar lässt sich die installation noch weiter abspecken:
- ich brauche dann aber stehts eine zweite installation in der ich die pakete erstelle, um sie dann auf dem zielsystem nur noch zu installieren.
- das macht aber nur bei sehr vielen gleichen systemen wirklich sinn.
- ich verwende sowas bei vmware-player installationen. denn auf einem unbeaufsichtigten arbeitsplatz an dem der user physischen zugang zum system hat ist weit aus mehr vorsicht geboten.
mfg
-IP-
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- Beiträge: 26
- Registriert: 08.05.2008 12:17:48
Re: Minimalinstallation für VM-Ware Server
Wie klein kann ein Debian eigenltich wirklich werden? Auf welche Pakete kann nach einer Minimalinstallation zusätzlich noch verzichtet werden, um eine "minimalistischste" Installation zu erhalten, die aber die grundlegensten Funktionen beibehält?