Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Hallo Forum,
ich möchte Euch hier eine Frage stellen, die in meinem Freundeskreis eine aktuelle Relevanz gewonnen hat: ist es möglich Debian auf eine externe USB-Festplatte zu installieren? Wenn ja, was muss man in dieser Konstellation beachten? Gibt es da funktionale Einschränkungen? Ist die Geschwindigkeit des System in diesem Fall ähnlich wie bei ATA-Anschlüsse?
Die andere Alternative wäre - das wird in der Zukunft vermutlich oft vorkommen - Debian auf ein USB-Stick zu installieren. Ich habe auch zu diesem Thema die Beiträge des Forums gelesen. Da aber USB-Sticks schon mit installierten Debian-Installationen verkauft werden, würde ich gerne wissen, ob es schon eine Möglichkeit gibt um Debian auf einen Stick zu installieren ohne Filesystemeinschränkungen oder schreibeinschränkungen, so dass man eigentlich keinen Unterschied im Vergleich zu Systemen auf ATA-Anschlüsse bemerken könnte. Man will Partitionen in ext3 beispielsweise erstellen und auch Grub auf die MBR des USB-Sticks installieren können.
Gibt es überhaupt Unterschiede zwischen Festplatten und USB-Sticks was Installation von Debian angeht? Beide werden ja per USB angeschlossen.
Ich bedanke mich für die Beiträge im voraus!
Grüße, che
ich möchte Euch hier eine Frage stellen, die in meinem Freundeskreis eine aktuelle Relevanz gewonnen hat: ist es möglich Debian auf eine externe USB-Festplatte zu installieren? Wenn ja, was muss man in dieser Konstellation beachten? Gibt es da funktionale Einschränkungen? Ist die Geschwindigkeit des System in diesem Fall ähnlich wie bei ATA-Anschlüsse?
Die andere Alternative wäre - das wird in der Zukunft vermutlich oft vorkommen - Debian auf ein USB-Stick zu installieren. Ich habe auch zu diesem Thema die Beiträge des Forums gelesen. Da aber USB-Sticks schon mit installierten Debian-Installationen verkauft werden, würde ich gerne wissen, ob es schon eine Möglichkeit gibt um Debian auf einen Stick zu installieren ohne Filesystemeinschränkungen oder schreibeinschränkungen, so dass man eigentlich keinen Unterschied im Vergleich zu Systemen auf ATA-Anschlüsse bemerken könnte. Man will Partitionen in ext3 beispielsweise erstellen und auch Grub auf die MBR des USB-Sticks installieren können.
Gibt es überhaupt Unterschiede zwischen Festplatten und USB-Sticks was Installation von Debian angeht? Beide werden ja per USB angeschlossen.
Ich bedanke mich für die Beiträge im voraus!
Grüße, che
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Das ist scheinbar ein hochaktuelles Thema. Ich selbst habe Debian schon auf
einem USB-Stick laufen gehabt (ist langsam: je nach Stick z.B. 7 MByte/s) und
auf einer externen Festplatte (ist schnell: z.B. 18 MByte/s). Heute werde ich bei
meinem Bruder Debian auf einer CF-Karte installieren (was auch immer das ist,
ich werd mich ueberraschen lassen).
Vor einigen Wochen hatte ich sogar einen Rechner gehabt, der nur mit
CPU und RAM bestueckt war, aber nicht mit Festplatte oder CD/DVD-Laufwerk.
Debian lief auf diesem Rechner auf externer Festplatte. Wenn man die
Macken der Hersteller zu umschiffen weiss (Festplatte meldet sich als
CD-Laufwerk --> Fantec-Workaround), funktioniert alles wunderbar.
Hier noch einmal meine gesammelten Erfahrungen:
Aktueller Link:
http://www.jumping-blue-turtle.com/debi ... index.html
Spaeter mal der Link:
http://www.jumping-blue-turtle.com/debi ... index.html
Meine Anleitung ueberarbeite ich derzeit staendig. Aktuell stelle ich
von EtchR3 auf EtchR4a um. Fuer dich duerfte Abschnitt "5. Eine
USB-Rettungsfestplatte anfertigen" interessant sein. Hier
zeige ich, wie du dir eine Rettungsfestplatte basteln kannst, auf der Debian
laeuft. Installation erfolgt hierbei von USB-Medium auf USB-Medium.
Die typischen Probleme mit dem Bootmanager (Stichwort "device.map"
bei mehreren Platten am/im Rechner) spreche ich auch an.
Beim Booten in das Installationsmedium / in das System auf USB-Medium
hat sich bei mir bewaehrt, nach Reset gleich <Esc> zu druecken, um in
das vom BIOS gestellte Bootmenue zu gelangen, um dort den Datentraeger
auszuwaehlen, von dem ich booten will. Meistens ist es die <Esc>-Taste,
kann aber von Rechner zu Rechner (BIOS zu BIOS) variieren (F8, F11, ...).
Bescheid wissen solltest du auch darueber, wie das BIOS einen USB-Stick
behandelt (wie eine Diskette / wie eine Festplatte). In Modul 0700
(einfach mal suchen) erklaere ich den Unterschied zwischen Festplatte
und Diskette in Sachen Partition (dort dann Kapitel 1.4) und wie du
dem BIOS sagen kannst, dass es USB-Sticks wie Festplatten behandeln
soll (Kapitel 5 im Modul 0700), so dass auch ein im MBR befindlicher
GRUB gefunden werden kann, was mehrere Betriebssysteme auf
einem USB-Stick ermoeglicht.
Unterschiede zwischen USB-Stick und USB-Festplatte:
dolphin
einem USB-Stick laufen gehabt (ist langsam: je nach Stick z.B. 7 MByte/s) und
auf einer externen Festplatte (ist schnell: z.B. 18 MByte/s). Heute werde ich bei
meinem Bruder Debian auf einer CF-Karte installieren (was auch immer das ist,
ich werd mich ueberraschen lassen).
Vor einigen Wochen hatte ich sogar einen Rechner gehabt, der nur mit
CPU und RAM bestueckt war, aber nicht mit Festplatte oder CD/DVD-Laufwerk.
Debian lief auf diesem Rechner auf externer Festplatte. Wenn man die
Macken der Hersteller zu umschiffen weiss (Festplatte meldet sich als
CD-Laufwerk --> Fantec-Workaround), funktioniert alles wunderbar.
Hier noch einmal meine gesammelten Erfahrungen:
Aktueller Link:
http://www.jumping-blue-turtle.com/debi ... index.html
Spaeter mal der Link:
http://www.jumping-blue-turtle.com/debi ... index.html
Meine Anleitung ueberarbeite ich derzeit staendig. Aktuell stelle ich
von EtchR3 auf EtchR4a um. Fuer dich duerfte Abschnitt "5. Eine
USB-Rettungsfestplatte anfertigen" interessant sein. Hier
zeige ich, wie du dir eine Rettungsfestplatte basteln kannst, auf der Debian
laeuft. Installation erfolgt hierbei von USB-Medium auf USB-Medium.
Die typischen Probleme mit dem Bootmanager (Stichwort "device.map"
bei mehreren Platten am/im Rechner) spreche ich auch an.
Beim Booten in das Installationsmedium / in das System auf USB-Medium
hat sich bei mir bewaehrt, nach Reset gleich <Esc> zu druecken, um in
das vom BIOS gestellte Bootmenue zu gelangen, um dort den Datentraeger
auszuwaehlen, von dem ich booten will. Meistens ist es die <Esc>-Taste,
kann aber von Rechner zu Rechner (BIOS zu BIOS) variieren (F8, F11, ...).
Bescheid wissen solltest du auch darueber, wie das BIOS einen USB-Stick
behandelt (wie eine Diskette / wie eine Festplatte). In Modul 0700
(einfach mal suchen) erklaere ich den Unterschied zwischen Festplatte
und Diskette in Sachen Partition (dort dann Kapitel 1.4) und wie du
dem BIOS sagen kannst, dass es USB-Sticks wie Festplatten behandeln
soll (Kapitel 5 im Modul 0700), so dass auch ein im MBR befindlicher
GRUB gefunden werden kann, was mehrere Betriebssysteme auf
einem USB-Stick ermoeglicht.
Unterschiede zwischen USB-Stick und USB-Festplatte:
- Geschwindigkeit
- USB-Sticks betrachtet das BIOS beim Booten nur dann als Festplatte, wenn du dem BIOS das explizit mitteilst.
dolphin
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Ich habe Debian auf 2 USB-Sticks und auch auf einer USB-Festplatte für einen IBM Thinkpad T43 Laptop installiert. Unterscheiden muss man noch zwischen einem Live-System, welches wahrscheinlich von beliebigen Rechnern bootbar wäre und wie in meinem Fall ein wirklich installiertes System, angepasst auf den Rechner.
Wichtig ist nur, dass z.B. mit F2 oder F12 beim Booten der Stick erst mal erkannt wird. Dann kann man ganz normal von Debian-CDs booten. Beim Installieren wählt mann dann natürlich z.B. /dev/sdb und bei GRUB sollte man auf NEIN gehen und dann (hd1) anstatt (hd0) wählen. Im schlimmsten Fall sollte man wissen, wie man seinen GRUB auf der eigentlichen Festplatte wieder repariert, sofern man ihn geschrottet hat.
Problem habe ich damit, dass anschließend in /boot/grub/menu.lst z.B. (hd1,0) steht, richtig aus Sicht des Bootens jedoch (hd0,0) ist, das passe ich dann immer an.
Performance:
Ich empfehle EXT2-Filesystem mit "noatime". Meiner Meinung nach ist mein Flash-Voyager-4GB-Stick schneller als die externe 80GB-Treckstor-USB-2,5-Zoll-Festplatte.
Zugriff auf den Stick (/dev/sdb):
Aufgerufen mit gebootetem USB-Stick Debian Etch+0.5. Gefühlt läuft alles gut, selbst GNOME, Iceweasel usw. Manchmal ruckelt es minimal, sind scheinbar Leseoperationen auf den Stick.
Insgesamt sehr schön, wenn man einen Windows-Laptop hat, wo Windows nicht gelöscht werden darf
Wichtig ist nur, dass z.B. mit F2 oder F12 beim Booten der Stick erst mal erkannt wird. Dann kann man ganz normal von Debian-CDs booten. Beim Installieren wählt mann dann natürlich z.B. /dev/sdb und bei GRUB sollte man auf NEIN gehen und dann (hd1) anstatt (hd0) wählen. Im schlimmsten Fall sollte man wissen, wie man seinen GRUB auf der eigentlichen Festplatte wieder repariert, sofern man ihn geschrottet hat.
Problem habe ich damit, dass anschließend in /boot/grub/menu.lst z.B. (hd1,0) steht, richtig aus Sicht des Bootens jedoch (hd0,0) ist, das passe ich dann immer an.
Performance:
Ich empfehle EXT2-Filesystem mit "noatime". Meiner Meinung nach ist mein Flash-Voyager-4GB-Stick schneller als die externe 80GB-Treckstor-USB-2,5-Zoll-Festplatte.
Zugriff auf den Stick (/dev/sdb):
Code: Alles auswählen
hdparm -tT /dev/sdb
/dev/sdb:
Timing cached reads: 1672 MB in 2.00 seconds = 836.03 MB/sec
Timing buffered disk reads: 68 MB in 3.08 seconds = 22.06 MB/sec
Insgesamt sehr schön, wenn man einen Windows-Laptop hat, wo Windows nicht gelöscht werden darf

Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
hi,
grundsätzlich neige ich zu eigenen live-systemen um auf möglichst vielen hardwareumgebungen booten zu können.
wenn man eine weitere ext3 partition auf dem stick anlegt können dort problemlos auch daten dauerhaft gespeichert werden.
resourcen:
- ein anständiges aber kleines system -> 1.GB
- ein (un)anständiges system mit office,grafik,... -> 3,5 GB
nicht vergessen:
- nicht jede hardware unterstützt das booten von usb wirklich
eingesetzter workflow:
paket: bootcd
+ anleitung (viewtopic.php?f=13&t=101340#p636063) ab 3.11 in der offiziellen faq enthalten.
mfg
-ip-
grundsätzlich neige ich zu eigenen live-systemen um auf möglichst vielen hardwareumgebungen booten zu können.
wenn man eine weitere ext3 partition auf dem stick anlegt können dort problemlos auch daten dauerhaft gespeichert werden.
resourcen:
- ein anständiges aber kleines system -> 1.GB
- ein (un)anständiges system mit office,grafik,... -> 3,5 GB
nicht vergessen:
- nicht jede hardware unterstützt das booten von usb wirklich
eingesetzter workflow:
paket: bootcd
+ anleitung (viewtopic.php?f=13&t=101340#p636063) ab 3.11 in der offiziellen faq enthalten.
mfg
-ip-
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Danke für die drei sehr nützlichen Beiträge!
Die Links von Dir, dolphin, habe ich gelesen und fand sie sehr gut. Den Befehl e2label, womit man Geräte umbenennen kann kannte ich nicht und habe sofort davon Gebrauch gemacht.
uname hat geschrieben:
Beim Installieren wählt mann dann natürlich z.B. /dev/sdb und bei GRUB sollte man auf NEIN gehen ...
Bevor man eine System-Installation abschließt, wird man gefragt, ob man GRUB in die MBR der erste Festplatte schreiben will. Du beziehst dich auf dieser Stelle, stimmts? Dazu hätte ich eine Frage, die meine Handbücher leider nicht erklären. Bevor man auf JA oder NEIN klickt, kann man in den Textmodus gehen (Ctrl + Alt + F2) und von dort aus (wenn ich mich nicht irre) sowas eingeben um GRUB in die MBR des USB-Stick zu schreiben:
Das funktioniert aber nicht, weil diese Konsole ganz anders als Bash funktioniert. Sie heißt auch anders ... etwa ash oder ähnlich (shell-Building ash. Diese shell kennt das Kommando grub-install gar nicht. Wie macht ihr es? Wenn ich einfach auf NEIN klicke, dann kann ich danach vermutlich mit Knoppix dies hinbekommen. Aber hier hätte ich doch gerne die einfache Lösung: wie installiere ich GRUB auf einer anderen Festplatte von dieser unbekannte shell aus? Was mache ich da falsch?
Was Live_CDs angeht, finde ich Knoppix als Reparatur-Werkzeug sehr gut. Aber wir möchten ein System, das erlaubt zu jeder Zeit neue Pakete zu installieren.
Ich werde jetzt einiges experimentieren - was ein paar Tage dauern kann, da ich momentan keine Internetverbindung habe - und dann mich hier wieder melden.
Grüße, che
Die Links von Dir, dolphin, habe ich gelesen und fand sie sehr gut. Den Befehl e2label, womit man Geräte umbenennen kann kannte ich nicht und habe sofort davon Gebrauch gemacht.
uname hat geschrieben:
Beim Installieren wählt mann dann natürlich z.B. /dev/sdb und bei GRUB sollte man auf NEIN gehen ...
Bevor man eine System-Installation abschließt, wird man gefragt, ob man GRUB in die MBR der erste Festplatte schreiben will. Du beziehst dich auf dieser Stelle, stimmts? Dazu hätte ich eine Frage, die meine Handbücher leider nicht erklären. Bevor man auf JA oder NEIN klickt, kann man in den Textmodus gehen (Ctrl + Alt + F2) und von dort aus (wenn ich mich nicht irre) sowas eingeben um GRUB in die MBR des USB-Stick zu schreiben:
Code: Alles auswählen
grub-install /dev/sdb
Was Live_CDs angeht, finde ich Knoppix als Reparatur-Werkzeug sehr gut. Aber wir möchten ein System, das erlaubt zu jeder Zeit neue Pakete zu installieren.
Ich werde jetzt einiges experimentieren - was ein paar Tage dauern kann, da ich momentan keine Internetverbindung habe - und dann mich hier wieder melden.
Grüße, che
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Hi,
Das ginge auch mit tune2fs -L device.Che hat geschrieben:Den Befehl e2label, womit man Geräte umbenennen kann kannte ich nicht und habe sofort davon Gebrauch gemacht.
Das ist die busybox. Und keine shell kennt grub-install, das ist eine binary wie viele andere auch, im Installer ist da leider nur grub-installer. Vielleicht gibt es im expert Modus mehr Optionen.Diese shell kennt das Kommando grub-install gar nicht.
Also eine feste Installation.Was Live_CDs angeht, finde ich Knoppix als Reparatur-Werkzeug sehr gut. Aber wir möchten ein System, das erlaubt zu jeder Zeit neue Pakete zu installieren.
Gruß cirrussc
--------------------
„Der Mensch steigert zur Zeit die Nutzung dessen, was seiner Willkür unterliegt - und kommt sich sehr klug dabei vor.“ H. Gruhl
--------------------
„Der Mensch steigert zur Zeit die Nutzung dessen, was seiner Willkür unterliegt - und kommt sich sehr klug dabei vor.“ H. Gruhl
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Freut mich, das zu lesenChe hat geschrieben:Danke für die drei sehr nützlichen Beiträge!
Die Links von Dir, dolphin, habe ich gelesen und fand sie sehr gut. Den Befehl e2label, womit man Geräte umbenennen kann kannte ich nicht und habe sofort davon Gebrauch gemacht.

Dazu habe ich einiges bei mir geschrieben (Module 1100 und 0600).Che hat geschrieben: uname hat geschrieben:
Beim Installieren wählt mann dann natürlich z.B. /dev/sdb und bei GRUB sollte man auf NEIN gehen ...
Bevor man eine System-Installation abschließt, wird man gefragt, ob man GRUB in die MBR der erste Festplatte schreiben will. Du beziehst dich auf dieser Stelle, stimmts? Dazu hätte ich eine Frage, die meine Handbücher leider nicht erklären. Bevor man auf JA oder NEIN klickt, kann man in den Textmodus gehen (Ctrl + Alt + F2) und von dort aus (wenn ich mich nicht irre) sowas eingeben um GRUB in die MBR des USB-Stick zu schreiben:Das funktioniert aber nicht, weil diese Konsole ganz anders als Bash funktioniert. Sie heißt auch anders ... etwa ash oder ähnlich (shell-Building ash. Diese shell kennt das Kommando grub-install gar nicht. Wie macht ihr es? Wenn ich einfach auf NEIN klicke, dann kann ich danach vermutlich mit Knoppix dies hinbekommen. Aber hier hätte ich doch gerne die einfache Lösung: wie installiere ich GRUB auf einer anderen Festplatte von dieser unbekannte shell aus? Was mache ich da falsch?Code: Alles auswählen
grub-install /dev/sdb
Bei der Frage, ob MBR der 1. Platte, sagst du immer nein!
Danach kommt eine weitere Frage. Er fragt dich jetzt sinngemaess:
"Wenn ich nicht den MBR der 1. Festplatte nehmen darf, ja was denn dann?"
Hierauf antwortest du mit der korrekten Bezeichnung des Bootsektors,
in den Debian Grub hinschreiben soll.
Beispiel: Wenn du eine interne SATA-Platte hast, dann waere deren
MBR /dev/sda und der MBR deines externen USB-Geraetes (Stick
oder Platte) waere in der Regel /dev/sdb.
Wenn du intern eine IDE-Platte hast, dann ist das ein /dev/hda,
so dass dein externes USB-Geraet (Stick oder Platte) auf den Namen
/dev/sda hoert, weil der Name /dev/sda dann eben noch frei ist.
Wenn du das beachtest, was ich hier soeben geschrieben hab,
dann hast du die Fragen im Installationsdialog korrekt beantwortet.
Wenn du jetzt vom USB-Geraet bootest (Stick oder Platte), dann
wird das Booten nicht funktionieren. Auch das ist richtig so.
Warum das so ist, hab ich in Modul 0600 beschrieben. Du kannst
jetzt das USB-Geraet von einem bereits funktionierenden Linux
aus mounten und in der Datei "/boot/grub/menu.lst" manuell an
der richtigen Stelle aus dem "root (hd1,1)" ein "root (hd0,1)"
machen.
Wenn du kein funktionierendes Linux irgendwo hast, dann kannst
du das auch waehrend des Bootens gleich mit den Grub-Bordmitteln
machen (so hat das mein Bruder vor 2 Tagen gemacht, weil er
meinen Weg zu umstaendlich fand).
Nach manueller Ueberarbeitung der menu.lst sollte das Booten
in dein neu installiertes System anstandslos klappen.
dolphin
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Wenn diese Frage kommt gebe ich immer in der Zeile (hd1) und NICHT (hd0) an. Damit wird GRUB in den MBR der USB-Platte oder des Sticks geschrieben. Leider sind anschließend in /boot/grub/menu.lst alle Einträge falsch. Das kann man angeblich in /boot/grub/device.map anpassen, bin mir da nicht sicher. Vielleicht weiss es jemand genau. Ich ändere es meist in /boot/grub/menu.lst und muss dann dann nach jedem Kernel-Update wieder ändern.Bei der Frage, ob MBR der 1. Platte, sagst du immer nein!
Danach kommt eine weitere Frage. Er fragt dich jetzt sinngemaess:
"Wenn ich nicht den MBR der 1. Festplatte nehmen darf, ja was denn dann?"
Hierauf antwortest du mit der korrekten Bezeichnung des Bootsektors,
in den Debian Grub hinschreiben soll.
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Interessant zu wissen, dass das so auch geht. Waere mir aber zu verwirrend.uname hat geschrieben:Wenn diese Frage kommt gebe ich immer in der Zeile (hd1) und NICHT (hd0) an. Damit wird GRUB in den MBR der USB-Platte oder des Sticks geschrieben. Leider sind anschließend in /boot/grub/menu.lst alle Einträge falsch. Das kann man angeblich in /boot/grub/device.map anpassen, bin mir da nicht sicher. Vielleicht weiss es jemand genau. Ich ändere es meist in /boot/grub/menu.lst und muss dann dann nach jedem Kernel-Update wieder ändern.Bei der Frage, ob MBR der 1. Platte, sagst du immer nein!
Danach kommt eine weitere Frage. Er fragt dich jetzt sinngemaess:
"Wenn ich nicht den MBR der 1. Festplatte nehmen darf, ja was denn dann?"
Hierauf antwortest du mit der korrekten Bezeichnung des Bootsektors,
in den Debian Grub hinschreiben soll.
Ich nehm dann einfach die Linux-Notation, also /dev/sdb schreib ich rein, wenn die interne
Platte bereits /dev/sda heisst.
Beim ersten Boot kannst du (wie ich letztes Wochenende gelernt habe) im Grub
erstmal mit <e> den Boot-Eintrag temporaer editieren, also aus root (hd1,1)
ein root (hd0,1) machen.
Dann bootest du das System und editierst die "/boot/grub/menu.lst",
damit die Einstellung dauerhaft ist und du nicht vor jedem Booten im Grub
mit <e> den Eintrag editieren muss, bevor du ihn booten kannst. In der
"/boot/grub/menu.lst" machst du (wie schon temporaer bei Grub) aus
dem "root (hd1,1)" ein "root (hd0,1)".
Nach der Aenderung der "/boot/grub/menu.lst" ist dein System erstmal
bootfaehig. Nach jeder Kernel-Aenderung traegt Linux aber wieder
die falschen Werte ein, so dass du nach jeder Kernel-Aenderung die
"/boot/grub/menu.lst" erneut editieren muesstest.
Genau hier kommt die "/boot/grub/device.map" ins Spiel.
Sie kann zwar nicht verhindern, dass du nach der ersten Installation
einmalig die "/boot/grub/menu.lst" aendern musst, sie
kann aber verhindern, dass du nach jeder Kernel-Aenderung die
"/boot/grub/menu.lst" editieren musst.
Im Original sieht sie so aus:
Code: Alles auswählen
(hd0) /dev/sda
(hd1) /dev/sdb
Code: Alles auswählen
(hd0) /dev/sdb
(hd1) /dev/sda
jetzt keinen Fehler mehr bei Kernel-Updates.
Warum das alles so sein muss, kannst du auf meiner Seite Nachlesen.
Modul 0620 zum Beispiel erklaert die Hintergruende der "device.map".
dolphin
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Hallo,
ich habe Debian Etch auf USB-Stick installiert, jedoch noch nicht das System zum Booten überreden können. Ich muss nochmal genauer die Angaben von Dir, dolphin, lesen. Doch möchte ich hier beschreiben, was ich gemacht habe, da ich ziemlich verzweifelt bin.
Ich habe eine IDE-Platte (/dev/hdb) - so erkännt Linux sie), eine Serielle-Platte (/dev/sda) und USB-Stick (/dev/sdb). Ich habe jetzt nur eine Partition auf USB-Stick (/dev/sdb1) und beim Installationsabschluß Grub in "(hd2)" - was für Linux /dev/sdb ist - geschrieben.
Auf der IDE und Serieller Platte habe ich mehrere Linux-Installationen. Wenn ich nach der Installation vom USB aus booten möchte, zeigt Grub alle Einträge, booten jedoch nicht das USB-System. Gehe ich auf eine andere Zeile, so kann ich von einem anderen System starten und die Datei /boot/grub/menu.lst bearbeiten. Dort ist der Eintrag der USB-Installation (hd2,0), was aus Linux Sicht auch stimmt: /dev/sdb1. Bootet aber nicht: die Meldung ist "disk not found". Ist schon verwirrend, da grub doch seine Daten - die Liste der Booteinträge aus menu.lst - aus der USB gerade genommen hat.
Ich habe dann im Grub mit <e> den Boot-Eintrag temporaer editieren. Habe dort alles mögliche reingeschrieben und er sieht einfach nicht diesen Disk. Schreibe ich etwa wie (hd0,0) oder (hd0,1) oder (hd03) oder (hd0.5) rein, dann erkennt man eindeutig an die Meldungen, dass die IDE-Platte angesprochen wurden. Schreibt man etwa (hd1,0) oder (hd1,1) oder (hd1,5) rein, wird eindeutig die Serielle Platte angesprochen. Schreibt man (hd2,0) oder (hd2,1) oder (hd3,0) und (hd3,1) usw. dann wird die Meldung "disk not found" ausgegeben. Den Eintrag /dev/sdb1 habe ich in der Datei menu.lst nicht geändert. Und das Boozeichen ist auf /dev/sdb1 gesetzt.
Ich bin so langsam verzweifelt. Habe ich da eine nötige Änderung noch nicht vorgenommen? Oder ist mein Mainboard nicht fähig um aus USB zu booten? Bios stellt im Manuzweig "Boot" die USB-Auswahl zur Verfügung. Reicht dies um daraus schießen zu können, dass die Mainboar bootfähig ist? Wenn ich den Rechner anschalte und gleich die Taste F11 halte, so bekomme ich ein Fenster mit allen Geräten, die man zum Booten auswählen kann, unter anderen den USB-Stick. Oder ist mein langsames 4GB großer USB-Stick zum Booten untauglich? Gibt es sowas?
Die Datei device.map habe ich nicht geändert. Dort wirde der USB-Stick als (hd2), die Serielle Platte als (hd1) und die IDE-Platte als (hd0) dargestellt.
Nach jeder Installation muss ich, wie dolphin schon beschrieben hat, die Bezeichnung der IDE-Platte in der Datei menu.lst von /dev/hda zu /dev/hdb abändern, weil Linux sie irgendwann sie als /dev/hdb ansprach und dabei geblieben ist (das kam beim ab- und anstecken von den Platten zu stande).
Nochmal danke für die Infos! Ich bin gespannt um den USB-Rätsel zu entziffern!
Grüße, che
Ich habe
ich habe Debian Etch auf USB-Stick installiert, jedoch noch nicht das System zum Booten überreden können. Ich muss nochmal genauer die Angaben von Dir, dolphin, lesen. Doch möchte ich hier beschreiben, was ich gemacht habe, da ich ziemlich verzweifelt bin.
Ich habe eine IDE-Platte (/dev/hdb) - so erkännt Linux sie), eine Serielle-Platte (/dev/sda) und USB-Stick (/dev/sdb). Ich habe jetzt nur eine Partition auf USB-Stick (/dev/sdb1) und beim Installationsabschluß Grub in "(hd2)" - was für Linux /dev/sdb ist - geschrieben.
Auf der IDE und Serieller Platte habe ich mehrere Linux-Installationen. Wenn ich nach der Installation vom USB aus booten möchte, zeigt Grub alle Einträge, booten jedoch nicht das USB-System. Gehe ich auf eine andere Zeile, so kann ich von einem anderen System starten und die Datei /boot/grub/menu.lst bearbeiten. Dort ist der Eintrag der USB-Installation (hd2,0), was aus Linux Sicht auch stimmt: /dev/sdb1. Bootet aber nicht: die Meldung ist "disk not found". Ist schon verwirrend, da grub doch seine Daten - die Liste der Booteinträge aus menu.lst - aus der USB gerade genommen hat.
Ich habe dann im Grub mit <e> den Boot-Eintrag temporaer editieren. Habe dort alles mögliche reingeschrieben und er sieht einfach nicht diesen Disk. Schreibe ich etwa wie (hd0,0) oder (hd0,1) oder (hd03) oder (hd0.5) rein, dann erkennt man eindeutig an die Meldungen, dass die IDE-Platte angesprochen wurden. Schreibt man etwa (hd1,0) oder (hd1,1) oder (hd1,5) rein, wird eindeutig die Serielle Platte angesprochen. Schreibt man (hd2,0) oder (hd2,1) oder (hd3,0) und (hd3,1) usw. dann wird die Meldung "disk not found" ausgegeben. Den Eintrag /dev/sdb1 habe ich in der Datei menu.lst nicht geändert. Und das Boozeichen ist auf /dev/sdb1 gesetzt.
Ich bin so langsam verzweifelt. Habe ich da eine nötige Änderung noch nicht vorgenommen? Oder ist mein Mainboard nicht fähig um aus USB zu booten? Bios stellt im Manuzweig "Boot" die USB-Auswahl zur Verfügung. Reicht dies um daraus schießen zu können, dass die Mainboar bootfähig ist? Wenn ich den Rechner anschalte und gleich die Taste F11 halte, so bekomme ich ein Fenster mit allen Geräten, die man zum Booten auswählen kann, unter anderen den USB-Stick. Oder ist mein langsames 4GB großer USB-Stick zum Booten untauglich? Gibt es sowas?
Die Datei device.map habe ich nicht geändert. Dort wirde der USB-Stick als (hd2), die Serielle Platte als (hd1) und die IDE-Platte als (hd0) dargestellt.
Nach jeder Installation muss ich, wie dolphin schon beschrieben hat, die Bezeichnung der IDE-Platte in der Datei menu.lst von /dev/hda zu /dev/hdb abändern, weil Linux sie irgendwann sie als /dev/hdb ansprach und dabei geblieben ist (das kam beim ab- und anstecken von den Platten zu stande).
Nochmal danke für die Infos! Ich bin gespannt um den USB-Rätsel zu entziffern!
Grüße, che
Ich habe
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Auf keinen Fall darfst du in der "menu.lst" von "/dev/hda" zu "/dev/hdb" abaendern, sondernChe hat geschrieben: Nach jeder Installation muss ich, wie dolphin schon beschrieben hat, die Bezeichnung der IDE-Platte in der Datei menu.lst von /dev/hda zu /dev/hdb abändern, weil Linux sie irgendwann sie als /dev/hdb ansprach und dabei geblieben ist (das kam beim ab- und anstecken von den Platten zu stande).
du muss in der "menu.lst" aus dem "(hd2,0)" ein "(hd0,0)" machen.
Hier dazu die Hintergruende:
http://www.jumping-blue-turtle.com/debi ... ieren.html
http://www.jumping-blue-turtle.com/debi ... ieren.html
Linux spricht eine andere Sprache als Grub. Nach deiner Installation ist die "menu.lst"
in der Sprache von Linux formuliert, weil fuer Linux dein Stick das dritte Laufwerk ist
(die Zaehlung beginnt bei 0, also 0=1, 1=2, 2=3).
Wenn der Rechner deinen Stick bootet, dann hat zunaechst Grub das Kommando.
In der Sprache von Grub ist dein Stick aber das erste Laufwerk. Deshalb musst du
aus "(hd2,0)" ein "(hd0,0)" machen. Dann gibt Grub das Kommando an Linux ab.
Fuer Linux ist dein Stick das dritte Laufwerk. Deshalb musst du alle Angaben im
Linux-Dialekt auf /dev/sdb belassen.
@che:
Fragen an dich:
- 1.) Wo laesst du den Debian-Installer den Bootsektor hinschreiben?
- 2.) Hast du deinem BIOS irgendwie beigebracht, dass es den Stick wie eine Festplatte behandelt und nicht wie eine Diskette?
von der 1. Partition und nicht vom MBR des Sticks.
Wenn du dem BIOS beibringen kannst, den Stick wie eine Festplatte zu behandeln, dann
bootet es vom MBR und nicht von der ersten Partition.
Diesen feinen Unterschied solltest du kennen und alle deine weiteren Massnahmen
entsprechend anpassen. Je nachdem, ob vom MBR oder von der ersten Partition gebootet
wird, solltest du naemlich auch den Grub entwender nach /dev/sdb oder nach /dev/sdb1
schreiben lassen.
Viele leute hier (du und jemand anders) geben im Debian-Installer bei der Frage,
wohin mit dem Grub, (hd2) oder sowas an. Das ist die Grub-Notation. Das finde ich
zusaetzlich verwirrend. Nimm lieber die Linux-Notation (also /dev/sdb oder /dev/sdb1).
Warum? Derjenige, der dich fragt, ist kein Grub, sondern ein Linux, also solltest du
auch die Sprache des Fragenden sprechen. Egal, was du hier angibst, du musst
auf jeden Fall vor dem ersten Boot die menu-lst editieren. So, wie ich es vorschlage,
ist es wenigstens getestet (von mir).
Deiner Frage, ob irgendein Hardware-Teil von dir untauglich ist, entgegne ich mal
so: Wenn du vom Stick bootest, blinkt dann die interne LED des Sticks? Wenn anfangs
ja und spaeter nicht (das halte ich bei dir fuer wahrscheinlich), dann laeuft doch
zumindest der erste Teil des Vorgangs vom Stick ab, aber die Kontrolle wird irgendwann
(wenn ueberhaupt) an ein falsches Linux auf einer Festplatte abgegeben, weil eben
in der menu.lst die Angaben nicht stimmen.
dolphin
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Hallo,
ich werde die Fragen von Dir, dolphin, an Hand meine neue Installation (die nicht von dem Stick zu Booten mächtig ist) beantworten. Ich habe den Bios durchsucht und keinen Hinweis für das Booten des Sticks finden können. Den einzigen Eintrag ist das Vorhandensein des USB-Gerätes in der Liste der möglichen Bootgeräten, wie schon oben erwähnt.
Mein System besitzt eine IDE-Festplatte, die als Primäre-slave gejumpert ist und (vermutlich deshalb) als /dev/hdb von Linux angesprochen wird; und eine SATA-Festplatte, die als /dev/sda angesprochen wird. Stecke ich den USB-Stick ein, so wird er von Linux als /dev/sdb angesprochen. Im Bios taucht im Menü "Boot" das Gerät unter der Bezeichnung "USB RMD-FDD ... " auf. Installiere ich ein Debian System auf eine Partition der IDE-Festplatte, so wird sie in die Datei menu.lst als /dev/hda hinzugefügt. Das System booten nicht, weil Linux diese Platte als /dev/hdb erkennt. Ich schreibe /dev/hdb (und die entsprechende Partition) in diese Datei hinein und das System booten einwandfrei. Es gibt aber vielleicht auch andere Wege um das Problem zu lösen. Ich erwähne es Euch nur hier, damit Ihr wisst, was für eine Systemkonstalltion ich habe. Das hat wenig mit dem Versuch zu tun, Debian vom USB-Stick booten zu lassen. Dies beschreibe ich in den nächten Absätze.
Zu den Fragen:
1) Habe nur eine Partition ext3 im Stick erstellt, die 4GB groß ist;
2) Grub nicht in die MBR der ersten Festplatte geschrieben, sondern in /dev/sdb1 installiert;
3) Beim ersten Bootversuch gab es folgende Meldung:
Daraufhin habe ich die Datei menu.lst wie folgt geändert:
Beim neuen Bootversuch bekam ich die gleiche Meldung vom ersten Versuch.
Dann fuhr ich das System mit Knoppix hoch und installierte Grub wie folgt in die MBR des USB-Sticks:
Jetzt starte ich das System neu. Diesmal tauchte zumindest die Liste der Bootmöglichkeiten (Grub) auf. Versuche ich vom USB-Eintrag aus zu booten, so bekomme ich etwa folgende Meldung:
Desweiteren gilt, was ich oben schon geschrieben habe: egal was ich durch <e> beim Booten rein schreibe, die Meldungen lassen eindeutig zu erkennen, dass die IDE-Platte durch (hd0) und die SATA-Platte durch (hd1) angesprochen werden. Bei der Eingabe von (hd2) - egal mit welcher Partition - wird kein Disk gefunden.
Was habe ich da falsch gemacht, dolphin? Ich fürchte, mein System kann überhaupt nicht von USB aus booten, auch wenn in dem Bios das Gerät unter dem Stichwort "Boot" beim Einstecken auftaucht. Fals es vom Bios als Diskette behandelt wird - was anscheinend der Fall ist (da ich die Einstellung nicht geändert habe), müsste man es anders ansprechen als durch (hd..)? Ja, oder? Weil durch (hd...) spricht mein System nur die zwei internen Platten beim Booten an. Da sehe ich keine andere Möglichkeit.
Was sagt Ihr dazu?
Grüße, che
ich werde die Fragen von Dir, dolphin, an Hand meine neue Installation (die nicht von dem Stick zu Booten mächtig ist) beantworten. Ich habe den Bios durchsucht und keinen Hinweis für das Booten des Sticks finden können. Den einzigen Eintrag ist das Vorhandensein des USB-Gerätes in der Liste der möglichen Bootgeräten, wie schon oben erwähnt.
Mein System besitzt eine IDE-Festplatte, die als Primäre-slave gejumpert ist und (vermutlich deshalb) als /dev/hdb von Linux angesprochen wird; und eine SATA-Festplatte, die als /dev/sda angesprochen wird. Stecke ich den USB-Stick ein, so wird er von Linux als /dev/sdb angesprochen. Im Bios taucht im Menü "Boot" das Gerät unter der Bezeichnung "USB RMD-FDD ... " auf. Installiere ich ein Debian System auf eine Partition der IDE-Festplatte, so wird sie in die Datei menu.lst als /dev/hda hinzugefügt. Das System booten nicht, weil Linux diese Platte als /dev/hdb erkennt. Ich schreibe /dev/hdb (und die entsprechende Partition) in diese Datei hinein und das System booten einwandfrei. Es gibt aber vielleicht auch andere Wege um das Problem zu lösen. Ich erwähne es Euch nur hier, damit Ihr wisst, was für eine Systemkonstalltion ich habe. Das hat wenig mit dem Versuch zu tun, Debian vom USB-Stick booten zu lassen. Dies beschreibe ich in den nächten Absätze.
Zu den Fragen:
Ich habe die Installation nochmal wie folgt durchgeführt:* 1.) Wo laesst du den Debian-Installer den Bootsektor hinschreiben?
* 2.) Hast du deinem BIOS irgendwie beigebracht, dass es den Stick wie eine Festplatte behandelt und nicht wie eine Diskette?
1) Habe nur eine Partition ext3 im Stick erstellt, die 4GB groß ist;
2) Grub nicht in die MBR der ersten Festplatte geschrieben, sondern in /dev/sdb1 installiert;
3) Beim ersten Bootversuch gab es folgende Meldung:
Code: Alles auswählen
USB RMD-FDD ... OK
...
Grub Hard Disk Error
Code: Alles auswählen
(hd2,0) -> (hd0,1)
Dann fuhr ich das System mit Knoppix hoch und installierte Grub wie folgt in die MBR des USB-Sticks:
Code: Alles auswählen
# mount /dev/sdb1 /mnt
# chroot /mnnt
# grub-install /dev/sdb
Search for grub installation direcktory ... found: /boot/grub
... installation finisched. No error report
Contend of the device.map
(hd0) /dev/hdb
(hd1) /dev/sda
(hd2) /dev/sdb
Code: Alles auswählen
root (hd0,1)
Filesystem type unknown, partition type 0xf
Kernel /boot/vmlinuz-2.4.27-2-k7 root=/dev/sdb1 ro
Error 17: cannot mount selected partition
Was habe ich da falsch gemacht, dolphin? Ich fürchte, mein System kann überhaupt nicht von USB aus booten, auch wenn in dem Bios das Gerät unter dem Stichwort "Boot" beim Einstecken auftaucht. Fals es vom Bios als Diskette behandelt wird - was anscheinend der Fall ist (da ich die Einstellung nicht geändert habe), müsste man es anders ansprechen als durch (hd..)? Ja, oder? Weil durch (hd...) spricht mein System nur die zwei internen Platten beim Booten an. Da sehe ich keine andere Möglichkeit.
Was sagt Ihr dazu?
Grüße, che
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
FDD heisst, dass der Stick wie eine Diskette behandelt wird.Che hat geschrieben:Im Bios taucht im Menü "Boot" das Gerät unter der Bezeichnung "USB RMD-FDD ... " auf.
Du solltest Grub also nach /dev/sdb1 installieren (in den Bootsektor der ersten Partition),
nicht nach /dev/sdb (also nicht in den Masterbootsektor des Sticks).
Gut gemacht. Siehe oben.Che hat geschrieben: 2) Grub nicht in die MBR der ersten Festplatte geschrieben, sondern in /dev/sdb1 installiert;
Sollten wir es nicht hinbekommen, könnte es auch ein Hardware-DefektChe hat geschrieben: 3) Beim ersten Bootversuch gab es folgende Meldung:Code: Alles auswählen
USB RMD-FDD ... OK ... Grub Hard Disk Error
des Sticks sein. Also auch mal zur Not einen anderen Stick nehmen, um
das auszuschließen.
Ich denke aber mal, den Grund dieser Fehlermeldung zu kennen.
Das ist nämlich schon der Grund.Che hat geschrieben: Daraufhin habe ich die Datei menu.lst wie folgt geändert:Code: Alles auswählen
(hd2,0) -> (hd0,1)
Aus der 2 eine 0 machen ist OK.
Aber aus der 0 eine 1 machen ist falsch.
0 heißt Partition 1, 1 heißt Partition 2.
Da du aber keine "/dev/sdb2"-Partition hast, gibt es eben einen "Grub Hard Disk Error".
Dass die IDE-Platte hd0 sein soll, in dem Moment, in dem du vom Stick bootest, glaub ich nicht ganz.Che hat geschrieben: Desweiteren gilt, was ich oben schon geschrieben habe: egal was ich durch <e> beim Booten rein schreibe, die Meldungen lassen eindeutig zu erkennen, dass die IDE-Platte durch (hd0) und die SATA-Platte durch (hd1) angesprochen werden. Bei der Eingabe von (hd2) - egal mit welcher Partition - wird kein Disk gefunden.
Das deutet eher darauf hin, dass das BIOS die Kontrolle gleich an die interne Festplatte abgibt, und nicht
an den Stick. Oder es passiert etwas anderes, was wir noch nicht wissen.
Hast du die erste Partition des Sticks bootfaehig gemacht? Manchmal hilft das.
Per cfdisk setzt du einfach das entsprechende Flag.
Probier mal in der Reihenfolge aus:Che hat geschrieben: Was habe ich da falsch gemacht, dolphin? Ich fürchte, mein System kann überhaupt nicht von USB aus booten, auch wenn in dem Bios das Gerät unter dem Stichwort "Boot" beim Einstecken auftaucht. Fals es vom Bios als Diskette behandelt wird - was anscheinend der Fall ist (da ich die Einstellung nicht geändert habe), müsste man es anders ansprechen als durch (hd..)? Ja, oder? Weil durch (hd...) spricht mein System nur die zwei internen Platten beim Booten an. Da sehe ich keine andere Möglichkeit.
Was sagt Ihr dazu?
Grüße, che
- Nicht (hd2,0) -> (hd0,1), sondern (hd2,0) -> (hd0,0)! Dann muesste es eigentlich schon klappen...
- Partition bootable machen
- anderen Stick nehmen
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Ich habe die Vorschläge ausprobiert:
Diese Compact-Flash-Karte wurde von Linux so erkannt (also /dev/sdb) und als USB-FDD bezeichnet (auch im Bios). Ich habe bei der Installation eine einzige Partition ext3 von 8GB erstellt.
Der erste Bootversuch war wie erwartet nicht erfolgreich, weil (hd0,1) in menu.lst automatisch eingetragen worden ist. Ich habe es zu (hd0,0) geändert, bekam aber jetzt folgende Meldung:
Er hat wohl damit die erste Partition der IDE-Festplatte angesprochen, wo Windows drauf ist. Also genau wie beim Versuch mit dem Stick.
Als ich (hd2,0) eintragte und zu Booten versuchte, gekam ich diese Zeichen auf den schwarzen Bildschirm:
Nach etwa 5 Minuten ging es zu das vorherige Fenster zurück. Was soll das nun?
Ich gehe mal davon aus, dass durch (hd2,0) wirklich diese USB-Karte angesprochen wurde. Warum es nicht booten konnte würde ich gerne wissen. Hat jemand eine Idee? Dolphin, was sagt Deine Theorie dazu?
Grüße, che
Das hatte ich schon mehrfach probiert und habe es nochmal versuch. Die Meldung bleibt gleich: "Disk nicht gefunden"* Nicht (hd2,0) -> (hd0,1), sondern (hd2,0) -> (hd0,0)! Dann muesste es eigentlich schon klappen...
Habe ich gemacht.* Partition bootable machen
Der USB-Stick ist wirklich in allen Hinsichten sehr langsam. Jetzt habe ich eine Compact-Flash-Karte (Extreme III 8GB) ins USB_Lesegerät gesteckt dort das Debian Grunsystem installiert. Grub habe ich so installiert:* anderen Stick nehmen
Code: Alles auswählen
/dev/sdb1)
Der erste Bootversuch war wie erwartet nicht erfolgreich, weil (hd0,1) in menu.lst automatisch eingetragen worden ist. Ich habe es zu (hd0,0) geändert, bekam aber jetzt folgende Meldung:
Code: Alles auswählen
root (hd0,0)
Filesystem type unknown ...
Als ich (hd2,0) eintragte und zu Booten versuchte, gekam ich diese Zeichen auf den schwarzen Bildschirm:
Code: Alles auswählen
Booting command-list
root (hd2,0)
-
Ich gehe mal davon aus, dass durch (hd2,0) wirklich diese USB-Karte angesprochen wurde. Warum es nicht booten konnte würde ich gerne wissen. Hat jemand eine Idee? Dolphin, was sagt Deine Theorie dazu?
Grüße, che
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Also der MBR von /dev/sdb ist doch wohl (hd1,0) und nicht (hd2,0), oder?
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Nicht wenn /dev/hdb1 schon (hd0,0) ist. Dann naemlich ist /dev/sda1 (hd1,0) und /dev/sdb1 (hd2,0).uname hat geschrieben:Also der MBR von /dev/sdb ist doch wohl (hd1,0) und nicht (hd2,0), oder?
Beim Booten aber ist das Laufwerk, das vom BIOS die Aufgabe des Bootens erhalten hat,
immer hd0. Egal, ob das jetzt ein /dev/hdb, ein /dev/sda oder ein USB-Stick ist. Ansonsten
koennte das Booten von anderen Medien, ausser der ersten Festplatte, gar nicht
funktionieren.
Den letzten Beitrag von Che arbeite ich spaeter mal durch. Schaff ich heut nicht
mehr.
dolphin
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Che, wir muessen mal einen Gang runterschalten. Wir sollten uns mal nicht darueberChe hat geschrieben:Ich habe die Vorschläge ausprobiert:Das hatte ich schon mehrfach probiert und habe es nochmal versuch. Die Meldung bleibt gleich: "Disk nicht gefunden"* Nicht (hd2,0) -> (hd0,1), sondern (hd2,0) -> (hd0,0)! Dann muesste es eigentlich schon klappen...Habe ich gemacht.* Partition bootable machenDer USB-Stick ist wirklich in allen Hinsichten sehr langsam. Jetzt habe ich eine Compact-Flash-Karte (Extreme III 8GB) ins USB_Lesegerät gesteckt dort das Debian Grunsystem installiert. Grub habe ich so installiert:* anderen Stick nehmenDiese Compact-Flash-Karte wurde von Linux so erkannt (also /dev/sdb) und als USB-FDD bezeichnet (auch im Bios). Ich habe bei der Installation eine einzige Partition ext3 von 8GB erstellt.Code: Alles auswählen
/dev/sdb1)
Der erste Bootversuch war wie erwartet nicht erfolgreich, weil (hd0,1) in menu.lst automatisch eingetragen worden ist. Ich habe es zu (hd0,0) geändert, bekam aber jetzt folgende Meldung:Er hat wohl damit die erste Partition der IDE-Festplatte angesprochen, wo Windows drauf ist. Also genau wie beim Versuch mit dem Stick.Code: Alles auswählen
root (hd0,0) Filesystem type unknown ...
Als ich (hd2,0) eintragte und zu Booten versuchte, gekam ich diese Zeichen auf den schwarzen Bildschirm:Nach etwa 5 Minuten ging es zu das vorherige Fenster zurück. Was soll das nun?Code: Alles auswählen
Booting command-list root (hd2,0) -
Ich gehe mal davon aus, dass durch (hd2,0) wirklich diese USB-Karte angesprochen wurde. Warum es nicht booten konnte würde ich gerne wissen. Hat jemand eine Idee? Dolphin, was sagt Deine Theorie dazu?
Grüße, che
unterhalten, ob der Rechner ein Debian bootet, sondern ob er es ueberhaupt schafft,
das richtige Grub zu booten.
Mir ist naemlich immer noch nicht klar, ob du beim Booten genau das Bootmenue
angezeigt bekommst, das du auf Stick oder Flash gemacht hast.
Mach bitte mal folgendes:
- Nimm den Stick oder die Compact-Flash-Karte und installiere da ein Debian rauf.
- Unterscheide sauber zwischen den Begriffen /dev/sdb und /dev/sdb1 bzw. (hd0) und (hd0,0)
- Mach dir klar, was jedes einzelne Zeichen in diesen Abkuerzungen bedeutet (und warum das hd mal 2 Nullen und mal nur eine Null haben kann).
- Passe die menu.lst darauf wie gewohnt an.
- Wenn du ein (hd2,0) hast, dann mach daraus ein (hd0,0).
- Wenn du ein (hd1,0) hast, dann mach daraus ein (hd0,0).
- Wenn du ein (hd2) hast, dann mach daraus ein (hd0).
- Suche in der menu.lst den Color-Eintrag und mach daraus ein "color yellow/green white/blue"
- Poste den Inhalt der menu.lst nach http://nopaste.debianforum.de/ und nenne hier die Nopaste-Nummer.
Bootmenue in den Farben Gelb auf Gruen sehen (Cursor hat Weiss auf Blau).
Wenn das Bootmenue diese veraenderte Farbe hat, dann hat das BIOS die
Kontrolle an das USB-Geraet abgegeben.
Wenn das Bootmenue aber die gewohnte blaue Farbe hat, dann hat das
BIOS in eine interne Festplatte hineingebootet.
Schreibe bitte nach deinem Versuch, was passiert ist. Welche Farbe
hat dein Grub?
Wenn wir bis hier hin gekommen sind, dann machen wir weiter...
dolphin
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Hallo dolphin,
danke für deine Hilfe. Was du da scheibst ist richtig! Ich konnte oben nicht eindeutig feststellen, ob das Bootmenü, dass beim Booten gezeigt wurde, aus dem USB-Stick stammt.
Ich habe jetzt gemacht, was du vorgeschlagen hast. Und zwar, habe ich bei der ersten Installation Grub auf /dev/sdb geschrieben. Nach der Anpassung von menu.lst wurden keine (neue) Farben gezeigt. Dann habe ich die Installation nochmal vorgenommen aber dieses Mal Grub auf /dev/sdb1 geschrieben. Wieder wurden keine Farben nach der Anpassung von menu.lst gezeigt.
In menu.lst wurde - wie bisher immer - automatisch (hd2,0) reingschrieben, was ich dann wie vorgelschagen zu (hd0,0) abgeändert habe.
Die Datei menu.lst ist hier angehängt:
http://nopaste.debianforum.de/11437
Beim Booten ist der Rechner sehr langsam, wenn die Compact-Flash-karte zum booten eingeschteckt ist. Und wenn er endlich dabei ist, in dieser Karte nach einem Booteintrag zu suchen, dauert es auch etwa eine Minute bis er zu der alten menu.lst der internen Festplatte über geht.
PS: Die Installationen nahm ich mit der Compact-Flash-Karte vor. Der USB-Stick lässt sich jetzt nur noch auf FAT partitionieren, keine Ahnung warum.
danke für deine Hilfe. Was du da scheibst ist richtig! Ich konnte oben nicht eindeutig feststellen, ob das Bootmenü, dass beim Booten gezeigt wurde, aus dem USB-Stick stammt.
Ich habe jetzt gemacht, was du vorgeschlagen hast. Und zwar, habe ich bei der ersten Installation Grub auf /dev/sdb geschrieben. Nach der Anpassung von menu.lst wurden keine (neue) Farben gezeigt. Dann habe ich die Installation nochmal vorgenommen aber dieses Mal Grub auf /dev/sdb1 geschrieben. Wieder wurden keine Farben nach der Anpassung von menu.lst gezeigt.
In menu.lst wurde - wie bisher immer - automatisch (hd2,0) reingschrieben, was ich dann wie vorgelschagen zu (hd0,0) abgeändert habe.
Die Datei menu.lst ist hier angehängt:
http://nopaste.debianforum.de/11437
Beim Booten ist der Rechner sehr langsam, wenn die Compact-Flash-karte zum booten eingeschteckt ist. Und wenn er endlich dabei ist, in dieser Karte nach einem Booteintrag zu suchen, dauert es auch etwa eine Minute bis er zu der alten menu.lst der internen Festplatte über geht.
PS: Die Installationen nahm ich mit der Compact-Flash-Karte vor. Der USB-Stick lässt sich jetzt nur noch auf FAT partitionieren, keine Ahnung warum.
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Damit haben wir das Problem schon mal eingegrenzt. Mir fallen jetzt spontan zwei gangbare Wege ein.Che hat geschrieben:Beim Booten ist der Rechner sehr langsam, wenn die Compact-Flash-karte zum booten eingeschteckt ist. Und wenn er endlich dabei ist, in dieser Karte nach einem Booteintrag zu suchen, dauert es auch etwa eine Minute bis er zu der alten menu.lst der internen Festplatte über geht.
PS: Die Installationen nahm ich mit der Compact-Flash-Karte vor. Der USB-Stick lässt sich jetzt nur noch auf FAT partitionieren, keine Ahnung warum.
A) Poste bitte alle Daten deines Rechners (CPU/RAM/Hardware/BIOS/BIOS-Version).
Ich weiss nicht, ob wir hiermit zum Ziel kommen, aber eventuell kann jemand
Spezial-Wissen einbringen, wenn die Hardware deines Rechners bekannt ist.
B) Nimm temporaer einen anderen Rechner (und vielleicht auch einen anderen Stick)
und mach die Experimente dort. Bei Saturn/Mediamarkt/Wassweisich gibt es Sticks
groesser als 1GB fuer weniger als 10 Euro. 10 Euro Einsatz sollten es dir Wert sein,
um mal etwas zu kaufen, nur um damit zu experimentieren. Den Einsatz buchst du dann
vom Konto "Weiterbildung" hab

Mit anderer Hardware (anderer Rechner / anderer Stick) koenntest du wenigstens
schon mal ein Erfolgserlebnis haben, sowie einen Durchstich, der dir zeigt, wie
du generell vorgehen musst, um so etwas zu machen, was du vor hast.
Mit den neuen Erfahrungen kannst du dich dann noch einmal an die jetzige
Hardware herantasten.
Warum laesst sich dein USB-Stick jetzt nur noch auf FAT partitionieren?
Gegenfrage: Wie genau hast du diesen Stick bisher partitioniert?
Welche Werkzeuge unter welchem Betriebssystem hast du benutzt?
Ich verwende immer cfdisk unter Linux. Bei mir klappt das meistens.
Nur manchmal streikt cfdisk, weil der Hersteller den USB-Stick
stümperhaft vorpartitioniert hat. Dann nimmt man fdisk (wobei ich
selbst solche Faelle noch nie hatte, ich aber jemanden kenne, der
das sehr oft hat, und ich daher auch weiss, wen ich fragen
muss, wenn ich mir meine Finger mit "fdisk" schmutzig machen muss).
Dass dein jetziger Rechner nicht vom externen Medium bootet, kann
mindestens 3 verschiedene Ursachen haben:
1.) Er versucht gar nicht erst vom externen Medium zu booten, weil
das BIOS doch noch nicht korrekt so eingestellt ist, dass es vom
Medium booten soll. Eventuell kann das BIOS gar nicht von externen
Medien booten. Dass der Rechner bei eingesteckter CF-Karte so
langsam bootet, koennte daran liegen, dass er versucht, diese
Karte zu erkennen, mit dem Ziel, sie in die Liste der vorhandenen
Hardware aufzunehmen, aber ausdruecklich NICHT mit dem Ziel,
davon zu booten.
2.) Er versucht zwar vom externen Medium zu booten, kommt
beim Einlesen des Bootsektors aber nicht mit der Hardware
des Mediums klar. Dann ist das Medium inkompatibel mit dem
Rechner, eventuell der Rechner / das BIOS zu alt. Manche
Zeitgenossen helfen sich bei zu altem BIOS mit einem
BIOS-Upgrade, wobei das BIOS (und damit der Rechner selbst)
bei einem Upgrade-Fehler auch mal komplett unbrauchbar
gemacht werden kann.
3.) Er versucht zwar vom externen Medium zu booten, kommt
damit aber nicht klar, weil Grub fehlerhaft auf das Medium
installiert wurden. Nun ja, eigentlich kann man da nicht viel
falsch machen, und in deiner menu.lst erkenne ich auch spontan
keinen Fehler, der auf so etwas hindeutet. Hier koennte helfen,
dass du noch einmal genau beschreibst, wie du Debian auf
das Medium installiert hast. "Ich hab ne CD eingelegt, von
ihr gebootet, die Sprache gewaehlt, ..."
dolphin
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Hoppla!Che hat geschrieben:In menu.lst wurde - wie bisher immer - automatisch (hd2,0) reingschrieben, was ich dann wie vorgelschagen zu (hd0,0) abgeändert habe.
Die Datei menu.lst ist hier angehängt:
http://nopaste.debianforum.de/11437
Ich hab doch noch einen Fehler in deiner menu.lst entdeckt, der die
Ergebnisse deiner Identifikationsversuche, welches Grub denn nun gebootet
wird, unbrauchbar macht.
In deiner menu.lst steht:
Code: Alles auswählen
# Pretty colours
color yellow/green /white/blue
Code: Alles auswählen
# Pretty colours
color yellow/green white/blue
Wenn die Farbangaben bei der Farbdefinition fehlerhaft sind,
dann nimmt grub meistens die Default-Farben, was dazu fuehrt,
dass du keine Unterschiede sehen wirst.
Du solltest deine Experimente noch einmal wiederholen:
- einmal auf /dev/sdb1
- einmal auf /dev/sdb
dolphin
Re: Debian auf Externe-Festplatte und oder auf USB-Stick install
Ich hab soeben mal selbst getestet, wie sich Grub mit / vor der Farbe verhaelt:dolphin hat geschrieben:Du solltest deine Experimente noch einmal wiederholen:
- einmal auf /dev/sdb1
- einmal auf /dev/sdb
dolphin
Es ist dann alles komplett in weisser Schrift auf schwarzem Hintergrund
gehalten. Wenn waehrend deiner Experimente dein Grub blau war,
dann wurde von Festplatte gebootet, wenn es schwarz war, dann vom
externen Medium.
Die Tests brauchst du wohl nicht zu wiederholen, daher gilt weiterhin
mein vorletzter Post.
dolphin