Hallo!
Ich wollte mit meiner Frage nach der Partitionstabelle noch auf etwas anderes hinaus. So sieht es z.B. bei einem "schnellen Stick" aus:
Code: Alles auswählen
work@dnsmasq:~$ fdisk -l
Platte /dev/sdc: 1030 MByte, 1030750208 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 125 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Man sieht hier das jeder Zylinder eine Größe von ~8 Mb hat. Die Geschwindigkeit ist relativ gut für USB:
Code: Alles auswählen
Timing buffered disk reads: 60 MB in 3.01 seconds = 19.92 MB/sec
Jetzt ein Blick auf einen ebenfalls 1 Gb großen Stick, der allerdings auch gleichzeitig ein mp3-Player ist:
Code: Alles auswählen
work@dnsmasq:~$ fdisk -l
Platte /dev/sdc: 1030 MByte, 1030750208 Byte
8 Köpfe, 32 Sektoren/Spuren, 7864 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 256 × 512 = 131072 Bytes
Hier sind die Zylinder nur 128kb groß, dafür sind es fast 8000. Man kann sich leicht vorstellen, das der Aufwand, alles in solch kleine Häppchen zu zerlegen, entsprechend größer ist. Bei identischer Größe (1030 Mb) und am selben Port eingesteckt, ist die Geschwindigkeit viel langsamer:
Code: Alles auswählen
Timing buffered disk reads: 22 MB in 3.09 seconds = 7.12 MB/sec
Hier die Einträge in der Partitionstabelle:
Code: Alles auswählen
1 0x80 1 1 0 0x0B 254 63 124 63 2008062 (schneller Stick)
1 0x80 1 1 0 0x0B 7 32 1023 32 2013152 (langsamer Stick)
Der zweite Stick (mp3-Player) hat eine "verbogene" Partitionstabelle, um die mp3-Software vor unbeabsichtigtem Löschen zu schützen. Es besteht also wenig Chance diesen Stick zu beschleunigen, da die Partitionierung von der Hardware vorgegeben ist. Ich glaube das beide Sticks um die es hier ging (Sony und Feiya) eine solche mp3-Funktion haben. Oder?
Gruß, habakug