ich mache mir zur Zeit Gedanken darüber, wie die Partitionierung meiner neu gekauften externen Festplatte (300 GB) aussehen soll (so gut wie abgeschlossen) und welche Dateisysteme nun zum Einsatz kommen sollen.
Der Einsatzzweck der Platte ist reine Datensicherung.
Eigene Partitionen sind z.B. jeweils für meine Bilder, für Filme und für meine Daten vorgesehen.
Eine weitere Partition wollte ich ursprünglich zwecks Kompatibiltät mit Win98 mit fat32 formatieren.
Ansonsten hatte ich an ext3 gedacht.
Aus reiner Neugier habe ich eine 137 GB Partition mit ext3, dann ext2 und schließlich fat32 formatiert, um zu sehen, wieviel Platz allein das Dateisystem beansprucht.
Die Größe des Overheads habe ich dann aus Gparted abgelesen:
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ext3 2,33 GB
ext2 2,21 GB
fat32 0,06 GB (68,4 MB)
Dass ext2/3 gegenüber fat32 generell mehr auf dem Kasten hat ist mir bewusst.
Dennoch frage ich mich, ob für Partitionen, auf denen z.B. ausschließlich Filme, mp3's und Bilder abgelegt sind, nicht auch fat32 genügen würde.
Mit dem Dateigrößenlimit von 4 GB kann ich gut leben und die Rechtevergabe spielt bei diesen Daten für mich keine Rolle. Auch symlinks brauche ich hier nicht.
Aber die mehr als 2 GB Speicherplatz, die ich bei Verwendung von fat32 zusätzlich habe, nutze ich lieber für meine Daten.
Gibt es unter diesen Umständen dennoch gute Gründe, die gegen fat32 sprechen ?
Oder kommt hier nur noch die Glaubensfrage zum Zuge ?
Die Robustheit des Dateisystems (wofür ja ext3 bekannt ist) wäre ein Grund, die Sache zu überdenken, aber auf der anderen Seite habe ich (durch Win98) nun über 8 Jahre mit fat32 gearbeitet und das Dateisystem selber hat mir noch nie Probleme gemacht.
(Und das, obwohl die unzähligen aber regelmäßigen Systemabstürze, mit denen es von Win98 gestresst wurde mit Sicherheit eine Belastung für das Dateisystem waren).
Eure Meinung und besonders eure Argumente für oder wider eines der genannten Dateisysteme unter diesen speziellen Umständen interessieren mich nun.
Gruß,
Karmon