Serverumzug auf neue Hardware

[pest]

Hallo erstmal,

habe das Forum über Google gefunden, nachdem ich seit einigen Stunden versuche, einen vorhandenen Debian-Server eines Kunden auf neuer Hardware zum laufen zu bringen.

Ausgangssituation: Ich kenne mich fast überhaupt nicht mit Linux aus, man sagte mir aber, es seien nur kleine Änderungen notwendig.
Der neue Server, auf dem die Installation laufen soll hat 2 Intel Xeon Prozessoren und die Hardware ist fast komplett unterschiedlich zum vorherigen Server.

Per Acronis True Image habe ich die Festplatte 1:1 auf die neue gespiegelt, kann aber wegen folgender Fehlermeldung nicht booten:

"Begin: Waiting for root filesystem..."

hier bleibt der Server einige Zeit stehen, bis er folgende Meldung bringt:

"Check root= bootarg cat prog/cmdline
or missing modules, devices: cat prog/modules is /dev
ALERT! /dev/hda1 does not exist. Dropping to a shell!"

Das einzige, was mir das sagt ist, dass /dev/hda1 nicht gefunden werden kann, was logischerweise nicht geht, weil die HDD an SATA /dev/sda1 wäre. Soweit richtig? Daher muss der Kernel neu kompiliert werden, um die Informationen und Treiber für die neue Hardware zu enthalten. Immer noch richtig?

Eine Knoppix-LiveCD ist vorhanden, um möglicherweise nötige Änderungen auf der neuen Hardware zu realisieren, die Festplatte lässt sich hier auch mounten, vorgegangen bin ich hier folgendermaßen:

mkdir /mnt/sda1
mount -t ext3 /dev/sda1 /mnt/sda1

Zugriff war dann möglich. Leider konnten mich andere Quellen nicht weiterführen.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir sogut wie jedes Basiswissen fehlt, ich das Problem aber dringend lösen sollte.

Da ich mir sicher bin, dass hier im Debian-Forum sicherlich einige Benutzer das Problem schnell beheben können, möchte ich diese bitten, mich Stichpunktartig durch die nötigen Schritte zu führen. Der alte Server (IDE HDD, falls das interessant ist) und der neue Server (andere Hardware, SATA HDD) sind beide vorhanden, falls auf dem alten System etwas geändert werden muss.`

Über eine schnelle Hilfestellung wäre ich wahnsinnig dankbar.

Beste Grüße,
pest.

[gms]

Willkommen im Fourm!

wenn du die root-Partition nach /mnt/sda1 gemountet hast, dann probier einmal ein "chroot /mnt/sda1". Wenn das funktioniert kannst du die "/etc/fstab" anpassen und mit einem "mount -a" die Partitions mounten. Ein "mount" sollte dir dann alle wichtigen Partitions anzeigen, ansonsten hast du wahrscheinlich einen Fehler in der /etc/fstab ( wichtig wäre z.B die /boot Parttion falls vorhanden).
Dann kannst du die"/boot/grub/menu.lst" bzw "/etc/lilo.conf" Datei angepassen ( z.B den "root=" Kernelparameter ) und wenn nötig den Bootloader neu schreiben.
Wenn auf dem System ein Standardkernel installiert ist, dann mußt du möglicherweise nur die initrd/initramfs neu erstellen, ansonsten könntest du jetzt auch den neuen Kernel bauen und installieren

Gruß
gms

[KBDCALLS]

Es wäre doch etwas nützlich wenn du etwas mehr über die Hardware verlauten läßt.Der Prozessor ist fast Nebensache. Wichtiger wäre etwas über den IDE oder einen eventuellen Sata Hostadapter. In dem Zusammenhang wäre auch die Kernelversion nicht ganz unwichtig. Eventuell noch die Version von Debian selbst.

PS: Willkommen im Forum.

[pest]

Hallo,

erstmal danke für die Antworten. Mehr über die Hardware selbst habe ich gerade nicht im Kopf, kann aber morgen gegen mittag eine komplette Systemkonfiguration hier einstellen.

Braucht ihr diese von beiden Systemen?

Diese ganzen Änderungen in den Systemdateien(?) kann ich leider mit "hier was ändern" usw. nicht durchführen, da mir dazu leider noch das Wissen fehlt. Ich werde mich schleunigst in Sachen Linux weiterbilden, da dies beruflich immer wichtiger für mich wird und ich bisher nur positive Erfahrungen in diese Richtung habe. Leider fehlt mir diese Woche die Zeit, mir die nötigen Kenntnisse anzueignen.

Gibt es evtl. irgendwo eine Schritt-für-Schritt Anleitung, nach der ich bei einem Serverumzug gehen kann? Oder wäre es möglich, allgemeingültige Befehle hier aufzuschreiben? Wie mount /dev/deineplatte etc, dann blabla /dev/deineplatte etc.?

Ich weiß, ich habe mich gerade erst hier angemeldet, wäre aber wirklich sehr dankbar über die einzugebenden Befehle.

Alle oben geforderten Infos werden morgen mittag von mir nachgeliefert.

Vielen Dank für die Hilfe!
-pest

[KBDCALLS]

Im Prinzip wäre erstmal das wichtigste ob die Platten per PATA bzw SATA angeschlossen sind, im Flle von SATA was ist das für ein Hostadapter, Kernelversion wäre deswegen interressant weil wenn da ein Etch darauf installiert wäre , und noch der Originalkernel von Etch drauf wäre der etwas älter ist, und mir neuerer Hardware Probleme hat. Der unterstützt viele neuere SATA Hostadapter nicht. Ist der Kernel selbstkompiliert, kann es sein das ihr eh einen neuen brauchst. Ich würde mal versuchen denn Rechner von CD zu starten. Entweder Knoppix oder auch einen Debianinstaller. Den Debianinstaller im Rescue Modus starten . Der bietet dir dann die startbaren Partitonen an. Und von da aus läßt sich dann Debian starten. Falls das nicht so nicht funktionieren sollte (vorausgestzt er erkennt die Partionen) dann liegt das vermutlich an der

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/etc/fstab

. Die dann mit einem Texteditor korrigieren das sollte es dann gewesen sein. Dann kann man in Ruhe erstmal einen neuen Kernel installeren wenn nöig.

Falls du garkeine bis wenig Erfahrung mit Debian oder überhaupt Linux hast, dann solltest du dir dieses Posting ansehen.

http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... 7&t=100492

Hier ist so einiges an Infoquellen zusammengetragen. Vor allem das Debiananwenderhandbuch durchlesen.

Wenn ein Linux läuft , kann man mit

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uname -a 

feststellen mit welchem Kernel man es zu tun hat. Läuft das Sytem hingegen nicht, dann kann man sich eventuell nach dem Dateinamen richten. Oder kann sich auch den Kernel in einen Texteditor laden und nach der Kernelversion suchen. Die steht im Klartext darin. Man einfach nach der Zeichnfolge 2.6.1 oder 2.6.2 . Viele Infos findest du im

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/proc

Verzeichnis. Dazu muß Linux aber gebootet sein. Die Kernel befinden sich im Verzeichnis

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/boot

Hat man für Boot eine extra Partition eingerichtet, muß man diese erst mounten , falls der Rechner von CD gebootet wurde.

Die Ausgabe

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lspci -nn 

könnte ganz hilfreich sein.

Um die Version festustellen

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/etc/debian_version

oder auch

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/etc/apt/sources.list

[pest]

Hallo,

habe eben in /etc/fstab geändert (hda1 in sda1), leider fährt der PC immer noch nicht hoch, daher kann ich die weiteren Schritte nicht ausführen. Es taucht die selbe Fehlermeldung auf. Änderungen wurden über Knoppix (Release vom 2006-06-01, was keine Rolle spielen sollte) gemacht. Hier konnte ich wieder per mount -t ext3 /dev/sda1 /mnt/sda1 das Gerät ohne Probleme einbinden.

Die fstab für HDD sieht jetzt wie folgt aus:

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proc /proc proc defaults 0 0
/dev/sda1 / ext3 defaults,errors=remout-ro 0 1
/dev/sda5 none swap sw 0 0

wobei die von Knoppix generierte so aussieht:

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proc /proc proc defaults 0 0
/dev/sda1 /media/sda1 ext3 noauto,users,exec 0 0
/dev/sda5 none swap defaults 0 0

Eine extra Bootpartition gibt es anscheinend nicht, ich habe hier nur eine (wohl bootfähige) ext3 und die swap.

Hardware des neuen Servers:
PRIMERGY Econel 200 <- klick

Habe auch versucht, /media/sda1 (wie bei Knoppix) einzutragen, allerdings führte das auch zu nichts.

[KBDCALLS]

Das meiste kannst du auch unter Knoppix herausfinden. Das nur am Rande. So wie es jetzt aussieht liegts am Kernel der ist einfach zu alt. Poste doch mal nur

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lspci 

. Knoppix kennt

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lspci -nn

nicht. Falls du mit knoppix ins Netz kommst vorher

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update-pciids

laufen lassen. Die Ausgabe von

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pcimodules

am besten auch noch posten. Und auch die

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/etc/apt/sources.list

vom Server. Nicht die von Knoppix !!!

[pest]

Hallo,

ersteinmal wieder Danke für die Antwort. Ich hatte heute leider keinerlei Gelegenheit, etwas an dem Rechner zu machen. Da spätestens bis Donnerstag nacht aber alles laufen muss, werdet ihr auf jeden Fall noch von mir hören

Morgen gegen Mittag gibt's die Ergebnisse der oben geannten Befehle.

-pest.

[pest]

Hallo nochmals,

während meiner Abwesenheit hat mein Kollege bereits (auf eine neue HDD) eine Debian-Installation aufgesetzt. Von dieser schreibe ich gerade.

Kann ich den Kernel von dieser Installation nicht einfach übernehmen?
Hier erstmal die Daten von der neuen Installation, die von der Installation der alten HDD editiere ich hier gleich nach Boot von Knoppix hier mit rein.

Neuinstallation:
lspci

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00:00.0 Host bridge: Intel Corporation E7320 Memory Controller Hub (rev 0c)
00:00.1 Class ff00: Intel Corporation E7320 Error Reporting Registers (rev 0c)
00:02.0 PCI bridge: Intel Corporation E7525/E7520/E7320 PCI Express Port A (rev 0c)
00:03.0 PCI bridge: Intel Corporation E7525/E7520/E7320 PCI Express Port A1 (rev 0c)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation 6300ESB 64-bit PCI-X Bridge (rev 02)
00:1d.0 USB Controller: Intel Corporation 6300ESB USB Universal Host Controller (rev 02)
00:1d.1 USB Controller: Intel Corporation 6300ESB USB Universal Host Controller (rev 02)
00:1d.4 System peripheral: Intel Corporation 6300ESB Watchdog Timer (rev 02)
00:1d.5 PIC: Intel Corporation 6300ESB I/O Advanced Programmable Interrupt Controller (rev 02)
00:1d.7 USB Controller: Intel Corporation 6300ESB USB2 Enhanced Host Controller (rev 02)
00:1e.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801 PCI Bridge (rev 0a)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation 6300ESB LPC Interface Controller (rev 02)
00:1f.1 IDE interface: Intel Corporation 6300ESB PATA Storage Controller (rev 02)
00:1f.2 RAID bus controller: Intel Corporation 6300ESB SATA RAID Controller (rev 02)
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 6300ESB SMBus Controller (rev 02)
04:03.0 VGA compatible controller: ATI Technologies Inc Rage XL (rev 27)
04:04.0 Ethernet controller: Broadcom Corporation NetXtreme BCM5705 Gigabit Ethernet (rev 03)

update-pciids

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debian:/home/test# update-pciids
--13:38:44--  http://pciids.sourceforge.net/v2.2/pci.ids.bz2
           => `/usr/share/misc/pci.ids.new'
Auflösen des Hostnamen »pciids.sourceforge.net«.... 66.35.250.209
Verbindungsaufbau zu pciids.sourceforge.net|66.35.250.209|:80... verbunden.
HTTP Anforderung gesendet, warte auf Antwort... 200 OK
Länge: 133.466 (130K) [text/plain]

100%[====================================>] 133.466       99.57K/s

13:38:47 (99.34 KB/s) - »/usr/share/misc/pci.ids.new« gespeichert [133466/133466]

Done.

pcimodules

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debian:/home/test# pcimodules
e752x_edac
shpchp
uhci-hcd
i6300esb
ehci-hcd
shpchp
i8xx_tco
intel-rng
piix
generic
ata_piix
i2c-i801
tg3

/etc/apt/sources.list

Code: Alles auswählen

# 
# deb cdrom:[Debian GNU/Linux 4.0 r3 _Etch_ - Official i386 DVD Binary-1 20080217-11:31]/ etch contrib main

deb cdrom:[Debian GNU/Linux 4.0 r3 _Etch_ - Official i386 DVD Binary-1 20080217-11:31]/ etch contrib main

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ etch main
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ etch main

deb http://security.debian.org/ etch/updates main contrib
deb-src http://security.debian.org/ etch/updates main contrib

Hier die sources.list der alten Installation:

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# 
# deb cdrom:[Debian GNU/Linux 4.0 r3 _Etch_ - Official i386 DVD Binary-1 20080217-11:31]/ etch contrib main

deb cdrom:[Debian GNU/Linux 4.0 r3 _Etch_ - Official i386 DVD Binary-1 20080217-11:31]/ etch contrib main

# Line commented out by installer because it failed to verify:
#deb http://security.debian.org/ etch/updates main contrib
# Line commented out by installer because it failed to verify:
#deb-src http://security.debian.org/ etch/updates main contrib

lspci und pcimodules werden wohl die gleichen Infos sein, die ich über die neue Installation bereits ausgelesen habe. update-pciids hat über Knoppix und über die neue Debian Installation jeweils funktioniert.

[KBDCALLS]

Was benutzt der für einen Kernel ?

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uname -a

[pest]

Ich habe auf eigene Faust (vorher natürlich ein Backup gemacht) die fstab und die sources.list per USB-Stick von der Neuinstallation in die alte übernommen und nochmal gebootet. Hier ein "Screenshot" von dem, was passiert ist:


uname -a auf dem alten System:

Code: Alles auswählen

Linux debian 2.6.18-6-686 #1 SMP Sun Feb 10 22:11:31 UTC 2008 i686 GNU/Linux

Falls das hilft: die neue Installation wurde mit der selben CD wie damals beim alten gemacht.

[KBDCALLS]

Du hast doch geschrieben das jemend ein komplett neues System aufgesetzt hätte. Und der Kernel interessiert mich. Was Etch für einen Kernel hat ist kein Geheimnis. Eventuell wäre dann auch die fstab von dem System hilfreich. Benutzen beide die selbe Platte ?

[tex]

Ich glaube im Bootloader ist immer noch die falsche Partition eingetragen. Sicher, dass da "root=/dev/sda1" und nicht /dev/hda1 steht?

[pest]

Kernelversion der neuen, auf der neuen Hardware lauffähigen, Installation ist exakt die selbe. Bootloader wird gleich kontrolliert, sobald ich die rebootet habe. Editiere es gleich hier rein.

[KBDCALLS]

Kontrolliere mal die /boot/grub/menu.lst und die fstab auf beiden Installationen auf Abweichungen. Wenn das wirklich beides absulut identische Kernel dann siehts ganz danach aus als hier noch was im Argen liegt.

[pest]

Hallo,

genau auf das bin ich selber vorhin durch den Foreneintrag gekommen, habe mir also die entsprechenden Dateien gesucht, abgeändert und siehe da: es bootet!
Grafische Oberfläche ist nicht verfügbar (Fehlermeldung), aber ich denke, dass das wohl am Grafiktreiber liegen wird (Fehler sagt, dass kein Monitor gefunden wurde).

Bin in der Command Shell, hier habe ich auch Zugriff auf das Internet. Wollte nach DIESER ANLEITUNG vorgehen (ohne Vserver, versteht sich), allerdings gibt es auf ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6 nicht die benannte Datei kernel-source-2.6.8.tar.bz2, auf der Platte liegt sie auch nicht.

Ich nehme an, dass die Anleitung soweit funktionieren würde, was mir allerdings jetzt noch fehlt ist der passende Kernel, den ich nach der Anleitung dann kompilieren kann. Das sollte mich doch dann nach dem nächsten Reboot in die grafische Oberfläche lassen und das System sollte stabil laufen, oder?!

[KBDCALLS]

Kanns ja auch nicht geben. So hießen bis 2.6.12 die Debiansourcen . kernel-source.... Mittlerweile heißt die Pakete linux-source und die fertig kompilierten Kernel linux-image..... Zumal 2.6.8 recht alt ist. Das war zu Sarge Zeiten der aktuelle Kernel. Der ist laut Changlog von August 2004. Selbst 2.6.18 ist von September 2006 . mittlerweile sind wir bei 2.6.26 angelangt. Ca. alle drei Monate gibts einen neues Release . Ohne die Zwischenreleases mitgerechnet. Die noch mal zwischendurch kommen, was Security Fixes sind und auch Korrekturen grober Schnitzer die durchgerutscht sind.

[pest]

Okay, dann lade ich mal linux-2.6.26.tar.bz2 und versuche mein Glück damit.

[xdanx]

wofür genau benötigst du nochmal einen selbst kompilierten kernel? bevor du dich daran machst solltest du dir nämlich noch die zeit nehmen und dich hierfür ordentlich einlesen.
falls der mitgelieferte etch-kernel mit der hardware vollständig klar kommt sollte das vorerst ausreichen.
die beiden wichtigsten dateien hast du ja schon angepasst ( /boot/grub/menu.lst und /etc/fstab )

p.s.: wofür brauchst du auf einem server eine grafische oberfläche?

[pest]

Hallo,

die grafische Oberfläche war auf dem Server bereits installiert (Kundenrechner, wie gesagt). Die Kernelgeschichte hatte gestern sowieso nicht mehr geklappt, daher auch egal. Da die grafische Oberfläche nicht benötigt wird, werde ich diese deaktivieren und den benötigten Treiber (oder was auch immer noch fehlt) nachliefern. Hierzu habe ich aber mehr Zeit, um mich selber genauer zu Informieren.

Wie gesagt, Freitagmorgen war Deadline, diese ist erreicht. Am Ziel, den Server lauffähig (wenn auch noch unsauber) zu kriegen, sind wir vorerst angekomen, daher nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung.

Alles Weitere werde ich hoffentlich in den nächsten Wochen selbst in den Griff bekommen.

Ziehe mich hiermit erstmal wieder zurück.

Dankend,
pest.