nachdem ich nun ca. 3 Jahre ein reines Testing am Laufen hatte, krachts mir nun doch teilweise zu oft bzw. vorhandene Bugs sind mir persönlich zu lange vorhanden um damit mit gutem Gefühl produktiv arbeiten zu können.
Dass ich damit rechnen musste war mir klar und darüber will ich mich auch definitiv nicht beschweren.
Derzeit befinden sich meine Rechner (Workstation + Notebook) leider in einem etwas unguten Zustand und ich würde gerne auf Stable umsteigen. Da es sich nicht um kritische Server handelt, würde ich trotzdem gerne die Backports verwenden, um zumindest teilweise in den "Genuss" von neueren Paketen zu kommen (z.B. Kernel, Blender, OpenOffice, ...).
Mein Ziele sind nun folgende:
1. Produktives Arbeiten sollte ohne zu grosse Kopfschmerzen möglich sein (also zumindest besser als mit Testing)
2. Es soll automatisch immer die aktuellste Version aus beiden Repositories verwendet werden
Mein Lösungsansatz ist nun folgender:
1. Backports in /etc/apt/sources.list eingefügt
2. /etc/apt/preferences mit folgendem Inhalt angelegt:
Code: Alles auswählen
Package: *
Pin: release a=etch-backports
Pin-Priority: 500
Unter anderem wurde linux-image (2.6.24 aus BPO und 2.6.18 aus Stable), base-files, exim4, initramfs-tools, initscripts, sysvinit und noch ein paar Kleinigkeiten aktualisiert.
Ein Test mit "apt-cache policy" hat mir zusätzlich noch gezeigt, dass auch bei OOo und Blender die Versionen von BPO bevorzugt würden.
Also eigentlich genau so, wie ich mir das vorher gedacht habe.
Da ich jedoch bis dato noch keinen Mischbetrieb am Laufen hatte, stellen sich mir trotzdem folgende Fragen:
1. Erfüllt meine Lösung wirklich seinen Zweck?
2. Seht ihr ernsthafte Probleme damit?
3. Hat vielleicht von euch jemand ein ähnliches Szenario und ein paar Erfahrungswerte?
Danke,
Vertexer