Lieber Debian als *ubuntu...
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Hallo!
Seit ca. 10 Jahren setze ich privat als auch dienstlich Linux ein, was im Nachhinein eine gute Entscheidung war. Angefangen hat alles mit einem SuSE Linux 6.1. Leider musste ich mit ansehen, daß die angeblichen Verbesserungen der nachfolgenden Versionen nicht das hielten, was sie versprochen haben. Also habe ich nach Alternativen gesucht und bin letztendlich bei Debian gelandet. Aufgrund der aktuellen Werbekampagne hinsichtlich der Schnelligkeit, Stabilität und Aktualität der verschiedenen Ubuntu-Varianten "musste" ich natürlich einen Blick auf diese Distributionen werfen. Das diese Version auf Debian basiert, hat es mich zuversichtlich gestimmt eine weitere gute Distribution auf dem OS-Markt zu finden. Zahleiche Probleme während der Installation und die meines Erachtens "unbefriedigende" Hardwareunterstützung haben mich letztendlich wieder zum reinrassigen Debian gebracht.
Zum Thema Hardwareunterstützung zähle ich die mangelhafte Erkennung von WideScreen-Auflösungen, die meines Erachtens heute zum Standard gehören sollte. Die Unterstützung von zahlreichen Chipsätzen aus dem WLAN-Bereich wurde mit dem Kernel 2.6.23 angekündigt, diese Unterstützung fehlt aber selbst noch im Kernel 2.6.24. Das ndiswrapper-Modul ist fehlerhaft und führt zu ständigen Abbrüchen während der Datenübertragung. In der 64Bit Variante ist das ndiswrapper-modul nicht mehr vorhanden.
Die Aktualisierung mit dem adept_manager funktioniert unbefriedigend, da Abhängigkeiten nicht vernünftig aufgelöst werden. Ein dpkg-configure ist mehrmals gefordert. Probleme beim XServer führen dazu, daß der Anmeldebildschirm nach dem Wechsel aus dem Alpha-Schirm pulsiert und nur durch einen Neustart bzw. "dexconf" reanimiert werden kann. Ein standarmässiger Eintrag des localhost als FQDN in der /etc/hosts verhindert ein sudo mit der Meldung "cannot resolv localhost".
Bei dem Einsatz exotischer Hardware wird die Liste der Fehlermeldungen doch noch um einiges wachsen. Sicherlich wird es Möglichkeiten geben, diese Fehler manuell in den Konfigurationsdateien zu bereinigen, aber in Anbetracht eines doch so "hochaktuellen" Betriebssystems sollte dem Anwender dieses erspart bleiben.
Debian ist zwar nicht so hochaktuell wie *Ubuntu, aber die Bezeichnung "Stabil und Sicher" trifft wohl nur hier zu.
Mit bestem Gruß und allzeit gutes Linuxen (mit welchem Linux auch immer...)
fstapp
Seit ca. 10 Jahren setze ich privat als auch dienstlich Linux ein, was im Nachhinein eine gute Entscheidung war. Angefangen hat alles mit einem SuSE Linux 6.1. Leider musste ich mit ansehen, daß die angeblichen Verbesserungen der nachfolgenden Versionen nicht das hielten, was sie versprochen haben. Also habe ich nach Alternativen gesucht und bin letztendlich bei Debian gelandet. Aufgrund der aktuellen Werbekampagne hinsichtlich der Schnelligkeit, Stabilität und Aktualität der verschiedenen Ubuntu-Varianten "musste" ich natürlich einen Blick auf diese Distributionen werfen. Das diese Version auf Debian basiert, hat es mich zuversichtlich gestimmt eine weitere gute Distribution auf dem OS-Markt zu finden. Zahleiche Probleme während der Installation und die meines Erachtens "unbefriedigende" Hardwareunterstützung haben mich letztendlich wieder zum reinrassigen Debian gebracht.
Zum Thema Hardwareunterstützung zähle ich die mangelhafte Erkennung von WideScreen-Auflösungen, die meines Erachtens heute zum Standard gehören sollte. Die Unterstützung von zahlreichen Chipsätzen aus dem WLAN-Bereich wurde mit dem Kernel 2.6.23 angekündigt, diese Unterstützung fehlt aber selbst noch im Kernel 2.6.24. Das ndiswrapper-Modul ist fehlerhaft und führt zu ständigen Abbrüchen während der Datenübertragung. In der 64Bit Variante ist das ndiswrapper-modul nicht mehr vorhanden.
Die Aktualisierung mit dem adept_manager funktioniert unbefriedigend, da Abhängigkeiten nicht vernünftig aufgelöst werden. Ein dpkg-configure ist mehrmals gefordert. Probleme beim XServer führen dazu, daß der Anmeldebildschirm nach dem Wechsel aus dem Alpha-Schirm pulsiert und nur durch einen Neustart bzw. "dexconf" reanimiert werden kann. Ein standarmässiger Eintrag des localhost als FQDN in der /etc/hosts verhindert ein sudo mit der Meldung "cannot resolv localhost".
Bei dem Einsatz exotischer Hardware wird die Liste der Fehlermeldungen doch noch um einiges wachsen. Sicherlich wird es Möglichkeiten geben, diese Fehler manuell in den Konfigurationsdateien zu bereinigen, aber in Anbetracht eines doch so "hochaktuellen" Betriebssystems sollte dem Anwender dieses erspart bleiben.
Debian ist zwar nicht so hochaktuell wie *Ubuntu, aber die Bezeichnung "Stabil und Sicher" trifft wohl nur hier zu.
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fstapp
Zuletzt geändert von fstapp am 25.06.2008 09:09:10, insgesamt 1-mal geändert.
- mragucci
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Das Dein Text Unsinn ist weißt Du natürlich selbst.
Das Forum hier mit seinen vielen, vielen Einträgen beweist, dass Debian eben nicht das Gelbe vom Ei ist.
Und dass es mit Ubuntu auch anders laufen kann bestätigen die vielen, vielen Benutzer, die es einsetzen.
Ein Gegenbeispiel: Bei einem Samsung R55 Notebook, von dem aus ich diesen Text schreibe, wurde alles automatisch erkannt und eingerichtet, sogar die Funktionstasten laufen problemlos.
Und zwar ohne Frickelei.
Man kann das Spiel übrigens auch mit MacOS und BeOS spielen, oder mit Windows(tm) und Solaris, wenn man ein Pechvogel ist dann bekommt man eben Probleme mit der Hardware, ein Grund mehr beim Kauf darauf zu achten, dass nicht nur der Preis stimmt
Das Forum hier mit seinen vielen, vielen Einträgen beweist, dass Debian eben nicht das Gelbe vom Ei ist.
Und dass es mit Ubuntu auch anders laufen kann bestätigen die vielen, vielen Benutzer, die es einsetzen.
Ein Gegenbeispiel: Bei einem Samsung R55 Notebook, von dem aus ich diesen Text schreibe, wurde alles automatisch erkannt und eingerichtet, sogar die Funktionstasten laufen problemlos.
Und zwar ohne Frickelei.
Man kann das Spiel übrigens auch mit MacOS und BeOS spielen, oder mit Windows(tm) und Solaris, wenn man ein Pechvogel ist dann bekommt man eben Probleme mit der Hardware, ein Grund mehr beim Kauf darauf zu achten, dass nicht nur der Preis stimmt

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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Ja am besten ist wenn man Windows einsetzt. Hardwarehersteller wollen verkaufen und noch nutzen vielleicht 95 Prozent der Leute Windows oder es wird per OEM zwangsverkauft. Klar, dass die Hardware dort am besten unterstützt wird.
Wer Linux ohne Probeme einsetzen möchte sollte am besten über veraltete Hardware verfügen. Dann darf im übrigen auch die Version (z.B. Debian Etch) sowohl alt als auch stabil sein. Und wenn eine Softwareversion bei Etch vielleicht 2 Jahre alt ist, was solls. Viele Teile von WindowsXP sind um einiges älter.
Im übrigen sollte jedermann die Freiheit haben sein eigenes Linux auszuwählen. Hierzu gehört es nicht zu subjektiv über andere Linuxe zu schreiben. Wenn dir Debian besser als Ubuntu gefällt, dann nutze es. Akzeptiere aber auch die Meinung der anderen.
Wer Linux ohne Probeme einsetzen möchte sollte am besten über veraltete Hardware verfügen. Dann darf im übrigen auch die Version (z.B. Debian Etch) sowohl alt als auch stabil sein. Und wenn eine Softwareversion bei Etch vielleicht 2 Jahre alt ist, was solls. Viele Teile von WindowsXP sind um einiges älter.
Im übrigen sollte jedermann die Freiheit haben sein eigenes Linux auszuwählen. Hierzu gehört es nicht zu subjektiv über andere Linuxe zu schreiben. Wenn dir Debian besser als Ubuntu gefällt, dann nutze es. Akzeptiere aber auch die Meinung der anderen.
- novalix
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
ACHTUNG! Argumentationlogische Rutschpartie. Gehen Sie vorsichtig weiter. Verheddern Sie sich nicht in wahllos herumliegenden Analogien. Sonst ist Ubuntu gar noch weniger GelbVomEi als Debian, da in einschlägigen Foren eine noch höhere Anzahl von Einträgen vorliegt.mragucci hat geschrieben:Das Forum hier mit seinen vielen, vielen Einträgen beweist, dass Debian eben nicht das Gelbe vom Ei ist.
Ansonsten: Full Ack!
ciao, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Ich setz mal ein IRONIE-Flag an das Topic...nicht dass noch jemand an nem Lachkrampf stirbt 
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Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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- mragucci
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Ist ja auch so, in Wahrheit hasse ich Ubuntu, ich wollte nur mal Opposition spielennovalix hat geschrieben:ACHTUNG! Argumentationlogische Rutschpartie. Gehen Sie vorsichtig weiter. Verheddern Sie sich nicht in wahllos herumliegenden Analogien. Sonst ist Ubuntu gar noch weniger GelbVomEi als Debian, da in einschlägigen Foren eine noch höhere Anzahl von Einträgen vorliegt.mragucci hat geschrieben:Das Forum hier mit seinen vielen, vielen Einträgen beweist, dass Debian eben nicht das Gelbe vom Ei ist.
Ansonsten: Full Ack!
ciao, niels

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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Hallo,
je mehr Einträge im Forum, um so wertvoller das Ganze.
Um genau so unsinnig zu Kontern könnte man auch sagen:
" mit Ubuntu kann man nicht So viel anfangen deshalb fragt man auch So wenig."
Als Umsteiger von Suse muss ich sagen: Wer Zeit hat und Ubuntu und Debian testet wird sich ziemlich sicher für Debian entscheiden.
Ich lese auch nichts von Umsteigern von Debian zu Ubuntu, immer öfter aber umgekehrt.
Gruß
Bertram
je mehr Einträge im Forum, um so wertvoller das Ganze.
Um genau so unsinnig zu Kontern könnte man auch sagen:
" mit Ubuntu kann man nicht So viel anfangen deshalb fragt man auch So wenig."
Als Umsteiger von Suse muss ich sagen: Wer Zeit hat und Ubuntu und Debian testet wird sich ziemlich sicher für Debian entscheiden.
Ich lese auch nichts von Umsteigern von Debian zu Ubuntu, immer öfter aber umgekehrt.
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AMD XP 2800+, 1.3 GB Ram, GForce3 M200 Ti, BS: Sidux-KDE-Lite, Sid-XFCE.
Was stört es den Mond wenn ihn der Wolf an heult !!
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Du hast den ersten Umsteiger gefundenberbur hat geschrieben:Hallo,
Als Umsteiger von Suse muss ich sagen: Wer Zeit hat und Ubuntu und Debian testet wird sich ziemlich sicher für Debian entscheiden.
Ich lese auch nichts von Umsteigern von Debian zu Ubuntu, immer öfter aber umgekehrt.

Naja, nicht so ganz: Auf meiner Workstation läuft ein Lenny, mein VDR ist ein Lenny und diverse Server laufen unter Etch.
Aber auf mein Notebook kommt mir nur noch Ubuntu. Warum? CD einschieben, installieren, ein wenig an der Optik feilen, fertig. Zum Frickeln ist meine Workstation da

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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Vorweg: Ich bin blutiger Anfänger und lernen noch ... hoffentlich dazu ...
Sind ja alles nur persönliche Erfahrungen und keine Diplomarbeiten über usability des einen oder anderen Betriebsystems.
Darüberhinaus erfüllt jedes einen Zweck, und zwar jedes einen anderen. Sonst gäbe es nur eins
. Ich versteh jeden Windows_Nutzer und ich versteh jeden Linux Nutzer. Man sollte kein Dogma oder sogar Religion daraus machen. Wer nicht erst viel lernen will, der wird wohl Windows nutzen und hat auch keinen Nachteil, wenns ihm egal is was er benutzt - hauptsache die email wird geschickt und wikipedia wird angezeigt oder youtube videos laufen, die DVD wird gespielt ... oder er nutzt irgendein Linux, aber wohl eins, welches ihm installiert wurde von einem Bekannten - oder er hat einen schönen Dell mit Ubuntu bestellt.
Natürlich ärgert man sich mal über die eine oder andre Distribution, meistens aber weil sie nicht zur Hardware passt, die man benutzt.
Ich hatte Zeitweise 7 Linux Distris parallel als multiboot installiert, weil ich wissen wollte was Linux ist und welches ich nutzen will. Suse hat mir als erstes sehr gut gefallen. Fedora war irgendwie unsympathisch und undurchsichtig. Slackware umständlich als Anfänger und es gibt nur 64-bit Abklatsche und kein original. Es machte aber keinen Sinn Ubuntu und Debian zu gleichzeitig benutzen. Entweder oder. Unter Ubuntu lief meine nvidia SOFORT nach der Installation - unter Debian musste ich mich erstmal auseinandersetzen mit Xserver und co. Was mich 2 Wochen gekostet hat. Nach der Installation hatte ich nur Konsole - X startete einfach nicht. Jetzt bin ich froh drüber. Ich musste mich damit auseinandersetzen und hab was gelernt. Und es gibt nichts besseres als ein Problem unter Linux selbst zu lösen oder ?
Ich hab mich für Debian entschieden, weil ich hier viele Probleme lösen durfte und musste und jedes mal wenns geklappt hat, hab ich mich gefreut. Out-of-the-box is mir zu langweilig.
Ist es nicht so, dass sich kurz nach einer Neu-Installation einer Distri sich die Weichen für einen persönlich schon stellen: "Weg damit!", sofern die Hardware nicht gut unterstützt wird oder: "Das probier ich aus, gefällt mir!", wenn möglichst viel oder alles out-of-the-box funktioniert ?
Manchmal liegts ja nicht mal an der Distribution sondern nur am Kernel, obs einem gefällt oder nicht.
Irgendwann hat man dann seine favourite Distribution so im Griff, und es war harte Arbeit (wenn mal wieder irgendeine Hardware nächtelang ausprobiert wird und Foren durchforstet auf deutsch, englisch oder Ubuntu
), und verteidigt sie dann aufs Blut. Wie man hier lesen kann.
Letztlich, sofern nicht für einen beruflichen Zweck, hat jeder die Freiheit zu nutzen, was er will. Wie schön, aber dass wir alles kostenfrei zur Verfügung haben. Wie schön, dass man einfach mal diese und jene Distribution ausprobieren kann.
Gruss
Sind ja alles nur persönliche Erfahrungen und keine Diplomarbeiten über usability des einen oder anderen Betriebsystems.
Darüberhinaus erfüllt jedes einen Zweck, und zwar jedes einen anderen. Sonst gäbe es nur eins
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Natürlich ärgert man sich mal über die eine oder andre Distribution, meistens aber weil sie nicht zur Hardware passt, die man benutzt.
Ich hatte Zeitweise 7 Linux Distris parallel als multiboot installiert, weil ich wissen wollte was Linux ist und welches ich nutzen will. Suse hat mir als erstes sehr gut gefallen. Fedora war irgendwie unsympathisch und undurchsichtig. Slackware umständlich als Anfänger und es gibt nur 64-bit Abklatsche und kein original. Es machte aber keinen Sinn Ubuntu und Debian zu gleichzeitig benutzen. Entweder oder. Unter Ubuntu lief meine nvidia SOFORT nach der Installation - unter Debian musste ich mich erstmal auseinandersetzen mit Xserver und co. Was mich 2 Wochen gekostet hat. Nach der Installation hatte ich nur Konsole - X startete einfach nicht. Jetzt bin ich froh drüber. Ich musste mich damit auseinandersetzen und hab was gelernt. Und es gibt nichts besseres als ein Problem unter Linux selbst zu lösen oder ?
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Ich hab mich für Debian entschieden, weil ich hier viele Probleme lösen durfte und musste und jedes mal wenns geklappt hat, hab ich mich gefreut. Out-of-the-box is mir zu langweilig.
Ist es nicht so, dass sich kurz nach einer Neu-Installation einer Distri sich die Weichen für einen persönlich schon stellen: "Weg damit!", sofern die Hardware nicht gut unterstützt wird oder: "Das probier ich aus, gefällt mir!", wenn möglichst viel oder alles out-of-the-box funktioniert ?
Manchmal liegts ja nicht mal an der Distribution sondern nur am Kernel, obs einem gefällt oder nicht.
Irgendwann hat man dann seine favourite Distribution so im Griff, und es war harte Arbeit (wenn mal wieder irgendeine Hardware nächtelang ausprobiert wird und Foren durchforstet auf deutsch, englisch oder Ubuntu
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Letztlich, sofern nicht für einen beruflichen Zweck, hat jeder die Freiheit zu nutzen, was er will. Wie schön, aber dass wir alles kostenfrei zur Verfügung haben. Wie schön, dass man einfach mal diese und jene Distribution ausprobieren kann.
Gruss
Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Hoffentlich verschiebt ein Moderator möglichst bald diesen thread nach smalltalk.
Was hat dieser Krieg denn mit Grundsatzfragen zu tun?
Also nach 13 Jahren linux sollte man sich mit Forumsgepflogenheiten eigentlich ein wenig auskennen und die Ironie - so das denn welche sein soll - dahin packen, wo sie nicht stört!
Nichtsdestotrotz: Willkommen im Forum
Grüße Günther
Was hat dieser Krieg denn mit Grundsatzfragen zu tun?
Also nach 13 Jahren linux sollte man sich mit Forumsgepflogenheiten eigentlich ein wenig auskennen und die Ironie - so das denn welche sein soll - dahin packen, wo sie nicht stört!
Nichtsdestotrotz: Willkommen im Forum
Grüße Günther
Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Kann ich mir fast nicht vorstellen ... 1995 -> SuSE 6 kam wesentlich später.Seit ca. 13 Jahren setze ich privat als auch dienstlich Linux ein, was im Nachhinein eine gute Entscheidung war. Angefangen hat alles mit einem SuSE Linux 6.1
Mein erstes Linux war auch SuSE -> das war 1998 und es war SuSE 5.
Ich hab hier aber auch noch irgendwo die 6.1 rumliegen ...
Ohne mich aufdrängen zu wollen: Ich hab auch Verschiedene Debians und Ubuntus getestet. Als Debian noch 2.1 oder 2.2 war, hat seiner Zeit Mandrake den Vorzug bekommen, weil unter Debian meine Hardware einfach nicht lief. SuSE hatte nach 6.3 einfach nur verloren

Als Mandrake dann zu Mandriva wurde und die kostenlos downloadbaren Versionen deutlich zu wünschen übrig ließen, hab ich halt wieder verschiedene Distris getestet.
Gezwungen durch meinen Server, der mit Debian läuft, musste ich mich damit etwas mehr auseinandersetzen.
Dadurch kam ich halt auch zu verschiedenen Ubuntu-Versionen. Die liefen alle sofort und ohne Probleme!
Nur die völlig unübersichtliche Installation diverser Pakete hat mich wieder zu Debian gebracht ... hier installiere ich, was ich will und nicht, was irgendwer am anderen Ende der Welt meint, das wohl installiert werden müsste um zu einem standardmäßigen PC zu gehören.
Und ehrlich ... ich bin mit meinem Desktop voll zufrieden

Wer ein lauffähiges Linux will, ohne lange zu installieren oder zu frickeln, ist mit Ubuntu bestens bedient ... wenn es denn läuft ...
Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Ich halte Lenny für aktueller und stabiler, als es Kubuntu jemals sein wird.!Debian ist zwar nicht so hochaktuell wie *Ubuntu, aber die Bezeichnung "Stabil und Sicher" trifft wohl nur hier zu.
Was KDE betrifft, ist Debian für mich eh die bessere Wahl.
Habe letzte Woche noch debian (KDE) auf einem nagelneuen Quadcore installiert. Keine Probleme.Wer Linux ohne Probleme einsetzen möchte sollte am besten über veraltete Hardware verfügen.
Ich sagte es bereits Debian ist weder kompliziert, oder veraltet, ganz im Gegenteil.
http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... 15&t=98738
Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Hallo Forenmitglieder!
Es war nicht meine Absicht eine derartige Lawine ins Rollen zu bringen! Ebenso will ich auch niemanden zu nahe treten oder auch persönlich angreifen. Es stellt lediglich meine Erfahrung dar und diese wollte ich verkünden. Trotz dieser doch recht hitzigen Diskussion ist das Ergebnis der verschiedenen Stellungnahmen sehr interessant.
In diesem Sinne: Frohes Linuxen - Egal mit welcher Distribution!
Besten Gruß
fstapp
Es war nicht meine Absicht eine derartige Lawine ins Rollen zu bringen! Ebenso will ich auch niemanden zu nahe treten oder auch persönlich angreifen. Es stellt lediglich meine Erfahrung dar und diese wollte ich verkünden. Trotz dieser doch recht hitzigen Diskussion ist das Ergebnis der verschiedenen Stellungnahmen sehr interessant.
In diesem Sinne: Frohes Linuxen - Egal mit welcher Distribution!
Besten Gruß
fstapp
- ingo2
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
>Ich sagte es bereits Debian ist weder kompliziert, oder veraltet, ganz im Gegenteil.
Vielleicht noch eine Anmerkung zum Schluß bezüglich Hardware-Unterstützung:
Wir alle wissen, daß kein Hardware-Hersteller sein Produkt ohne Win$-Treiber verkaufen kann - ist nun mal so und nur so ist neue Hardware in so reicher Auswahl und preiswert verfügbar.
Die mit dem Apfel haben das pragmatisch gelöst: Beschränkung auf selektierte und damit teure Hardware.
Linux, bzw. die Community versucht, nach bestem Kräften möglichst viel der verfügbaren Hardware zu unterstützen.
Linux hat andere Vorzüge. Und wer die gerne nutzen möchte, sollte seine Hardware auch danach aussuchen - dann gibt es damit keine (unlösbare) Probleme.
Viele Grüße,
Ingo
Vielleicht noch eine Anmerkung zum Schluß bezüglich Hardware-Unterstützung:
Wir alle wissen, daß kein Hardware-Hersteller sein Produkt ohne Win$-Treiber verkaufen kann - ist nun mal so und nur so ist neue Hardware in so reicher Auswahl und preiswert verfügbar.
Die mit dem Apfel haben das pragmatisch gelöst: Beschränkung auf selektierte und damit teure Hardware.
Linux, bzw. die Community versucht, nach bestem Kräften möglichst viel der verfügbaren Hardware zu unterstützen.
Linux hat andere Vorzüge. Und wer die gerne nutzen möchte, sollte seine Hardware auch danach aussuchen - dann gibt es damit keine (unlösbare) Probleme.
Viele Grüße,
Ingo
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Bravo ! olé olé !
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Hallo Zusammen!
Is ja Irre, eine ähnliche Diskusion gab es auch mal in der Ubuntuwelt. Zeigt es doch meiner Ansicht nach, das jeder auf sein System Stolz ist.Das ist auch gut so. Ich nutze beide Systeme, wobei Debian auf meinem Rechner erst ein paar Tage läuft. Ich denke man muss auch mal nach Rechts oder Links schauen und andere Wege probieren.
In diesem Sinne.....
MfG schmidt-10
Is ja Irre, eine ähnliche Diskusion gab es auch mal in der Ubuntuwelt. Zeigt es doch meiner Ansicht nach, das jeder auf sein System Stolz ist.Das ist auch gut so. Ich nutze beide Systeme, wobei Debian auf meinem Rechner erst ein paar Tage läuft. Ich denke man muss auch mal nach Rechts oder Links schauen und andere Wege probieren.
In diesem Sinne.....
MfG schmidt-10
Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Hallo zamm,
also das SuSE 6 gibts erst seit Ende 1999, komisch was ihr hier vom stappel lasst.
Ich bin voll zufrieden und bleibe auch mit neuester Hardware bei Debian.
Schluß aus Fertsch
mfg Idefix-ZZ
also das SuSE 6 gibts erst seit Ende 1999, komisch was ihr hier vom stappel lasst.
Ich bin voll zufrieden und bleibe auch mit neuester Hardware bei Debian.
Schluß aus Fertsch
mfg Idefix-ZZ
Isch werd noch bleeede...
Re: Lieber Debian als *ubuntu...
Hardware: Ich glaube nicht, das s der Quadcore was aussagt, dass der läuft, die grundlegende Architektur ist älter, und beide großen Hersteller unterstützen Linux mittlerweile recht gut. Aber wenn ich zwei Jahre zurückdenke: Sarge war noch stable und mit Kernel 2.6.8, da war nicht viel auf einem neuen T60, X nur mit Auflösung 416x312x4 (kein Witz), Ethernet ging nicht (an WLAN denke ich gar nicht erst) und ohne Hilfe vor Ort wäre ich wohl der Empfehlung, Ubuntu 6.10 zu installieren gefolgt (5.10 ging auch nicht). Auch heute sollte man bei der meisten Hardware vorher prüfen, ob das OS mitmacht.
Ubuntu: Vor drei Wochen hab ich meinem Mitbewohner beim Umstieg auf Linux geholfen, und dabei aber meine alten Debian-DVDs nicht gefunden, und stattdessen meine LiveDVD mit Ubuntu 6.04 angeboten. Erfahrung: diese Version wurde nie richtig unterstützt, und er musste beim Update unbedingt Synaptic benutzen. Noch schlimmer: Neulinge kriegen das ja nicht hin, erst das System zu verschlanken, dann das Update über 3-5 Releases vornehmen und dann gegebenenfalls was nachzuinstallieren, aus dem aktuellen Repo. Jedes Mal ein knappes halbes Gigabyte für Gnome und wasweißich runterladen über eine 2Mb-Leitung und Kram installieren, das dauert...und als ich mir da Ergebnis mit aptitude angesah, musste ich feststellen, dass der Installer noch viiiel mehr installieren wollte, so dass eine dreistellige Anzahl an Paketen als Broken dargestellt wurden, was sich durch das stoppen sämtlcher geplanter Aktionen verhindern ließ.
Wenn ich ein neues Debian von alten CDs aus installiere, aktualisiere erst und lade dann nach. Im Debianhandbuch ist davon die Rede, dass apt-get dist-upgrade selbst von Woody nach Sid funktionieren sollte...
Ubuntu: Vor drei Wochen hab ich meinem Mitbewohner beim Umstieg auf Linux geholfen, und dabei aber meine alten Debian-DVDs nicht gefunden, und stattdessen meine LiveDVD mit Ubuntu 6.04 angeboten. Erfahrung: diese Version wurde nie richtig unterstützt, und er musste beim Update unbedingt Synaptic benutzen. Noch schlimmer: Neulinge kriegen das ja nicht hin, erst das System zu verschlanken, dann das Update über 3-5 Releases vornehmen und dann gegebenenfalls was nachzuinstallieren, aus dem aktuellen Repo. Jedes Mal ein knappes halbes Gigabyte für Gnome und wasweißich runterladen über eine 2Mb-Leitung und Kram installieren, das dauert...und als ich mir da Ergebnis mit aptitude angesah, musste ich feststellen, dass der Installer noch viiiel mehr installieren wollte, so dass eine dreistellige Anzahl an Paketen als Broken dargestellt wurden, was sich durch das stoppen sämtlcher geplanter Aktionen verhindern ließ.
Wenn ich ein neues Debian von alten CDs aus installiere, aktualisiere erst und lade dann nach. Im Debianhandbuch ist davon die Rede, dass apt-get dist-upgrade selbst von Woody nach Sid funktionieren sollte...
- berlinerbaer
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Re: Lieber Debian als *ubuntu...
inzwischen hasse ich solchen Quatsch!
Für jeden Einzelnen ist genau das System das Beste, welche genau am ehesten seinen persönlichen Bedürfnissen, Erwartungen und Fähigkeiten, oder auch seinem eigenen Bastelwillen entspricht, ergo in der Summe am weitesten seiner Optimalvorstellung nahe kommt.
Verstanden ?
Nein ?
Ich auch nicht.
Ich verstehe aber auch das blöde Aufwärmen solcherart Themen nicht.
SuSE besser als Ubuntu
Ubuntu besser als Debian
Debian besser als Mandriva
Mandriva besser als alle anderen
bä, bä, bä, bä ...................
(Das trifft nicht für sachlich konkret bezogene Vergleiche einzelner Lösungen in den verschiedenen Distributionen zu)

Für jeden Einzelnen ist genau das System das Beste, welche genau am ehesten seinen persönlichen Bedürfnissen, Erwartungen und Fähigkeiten, oder auch seinem eigenen Bastelwillen entspricht, ergo in der Summe am weitesten seiner Optimalvorstellung nahe kommt.
Verstanden ?

Nein ?
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Ich auch nicht.
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Ich verstehe aber auch das blöde Aufwärmen solcherart Themen nicht.
SuSE besser als Ubuntu
Ubuntu besser als Debian
Debian besser als Mandriva
Mandriva besser als alle anderen
bä, bä, bä, bä ...................
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(Das trifft nicht für sachlich konkret bezogene Vergleiche einzelner Lösungen in den verschiedenen Distributionen zu)
Gruß
vom Bären
Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.
vom Bären
Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.
Re: Lieber Debian als *ubuntu...
...weshalb solcherlei pauschale Diskussionen, die z.T. schon 'religölse' Züge annehmen, i.d.R. zu rein gar nix führen. Welcher Gott der beste ist, kann ich halt nur für mich selbst und nicht für andere entscheiden.berlinerbaer hat geschrieben: Ich verstehe aber auch das blöde Aufwärmen solcherart Themen nicht.
SuSE besser als Ubuntu
Ubuntu besser als Debian
Debian besser als Mandriva
Mandriva besser als alle anderen
bä, bä, bä, bä ...................
(Das trifft nicht für sachlich konkret bezogene Vergleiche einzelner Lösungen in den verschiedenen Distributionen zu)
Ein Lied auf die Freiheit
Markus