Hallo,
Ich bin gerade dabei meinen Rechner neu zu machen und möchte nur noch eine kleine Win Partition ausetzen. Im Moment brauche ich diese noch, später soll auch die vielleicht mal verschwinden. Mein Anliegen ist es nun, dass ich eine Partition einrichten möchte, auf der ich Sachen ablege, die ich in Win sowie unter Debian brauche. Was für ein Dateisystem nimmt man denn am besten? Es wäre wünschenswert, wenn das Dateisystem eine Benutzerverwaltung unterstützte und wirklich zuverlässig läuft. Dazu habe ich diesen Thread gefunden und wollt fragen, in wie weit dieser noch aktuell ist bzw. wie sich die Meinungen entwickelt haben.
Partition zum Austausch von Daten zwischen Win und Debian
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Re: Partition zum Austausch von Daten zwischen Win und Debian
Hallo
nimm ntfs und dann greifst du unter Linux per ntfs-3g darauf zu.
Der Treiber ist momentan stabil und ich hab bisher von keienn problemen damit gehört. Ich selbst hab ne 10GB Partition für ntfs und ntfs-3g zum Datenaustausch, wid zwar relativ selten benutzt, aber es klappt.
Hatte letztens auch per ntfs-3g + rsync ne komplette ntfs-Partition kopiert, ohne Probs.
mfg
schwedenmann
nimm ntfs und dann greifst du unter Linux per ntfs-3g darauf zu.
Der Treiber ist momentan stabil und ich hab bisher von keienn problemen damit gehört. Ich selbst hab ne 10GB Partition für ntfs und ntfs-3g zum Datenaustausch, wid zwar relativ selten benutzt, aber es klappt.
Hatte letztens auch per ntfs-3g + rsync ne komplette ntfs-Partition kopiert, ohne Probs.
mfg
schwedenmann
Re: Partition zum Austausch von Daten zwischen Win und Debian
Hallo,
neben ntfs / ntfs-3g gibt es auch den im anderen Thread bereits erwähnten ext2 / 3 Treiber von www.fs-driver.org für Windows. Damit kannst du z.B. dein /home (wenn eigene Partition) auch von Windows aus beschreiben (oder nach Wunsch auch das ganze / ). Der Vorteil davon wäre, dass du, wenn du planst auf Linux / Debian komplett zu wechseln, dann keine "Windows Altlasten" mit dir schleppst oder das FS ändern müsstest.
Ich habe, als ich Win und Debian noch parallel genutzt habe, damit gute Erfahrungen gemacht, der Treiber läuft eigentlich zuverlässig und stabil.
[edit]
Benutzerverwaltung hast du mit ext2 / 3 unter Linux, mit Win wird das schwer, da zumindest XP ja keine Dateirechte im Unix-Sinn kennt.
[/edit]
Viele Grüße, Aliquando
neben ntfs / ntfs-3g gibt es auch den im anderen Thread bereits erwähnten ext2 / 3 Treiber von www.fs-driver.org für Windows. Damit kannst du z.B. dein /home (wenn eigene Partition) auch von Windows aus beschreiben (oder nach Wunsch auch das ganze / ). Der Vorteil davon wäre, dass du, wenn du planst auf Linux / Debian komplett zu wechseln, dann keine "Windows Altlasten" mit dir schleppst oder das FS ändern müsstest.
Ich habe, als ich Win und Debian noch parallel genutzt habe, damit gute Erfahrungen gemacht, der Treiber läuft eigentlich zuverlässig und stabil.
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Benutzerverwaltung hast du mit ext2 / 3 unter Linux, mit Win wird das schwer, da zumindest XP ja keine Dateirechte im Unix-Sinn kennt.
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Viele Grüße, Aliquando
Re: Partition zum Austausch von Daten zwischen Win und Debian
moin!
mir kommt windows nur noch virtuell, z.b. in einer virtualbox auf die kiste. da brauche ich kein dualboot, das booten in der vbox geht beträchtlich schneller, ich muß mir mangels netzanbindung (abgeschaltet) keine gedanken machen, von wegen viren, trojanische pferde, nach-hause-telefonieren etc und ohne rumpartitionieren kann ich es schwupp-di-wupp von der platte putzen, wenn ich will. außerdem: den vbox-container (die vdi-datei) kann man auf andere maschinen mitnehmen und erspart sich neu-installationen und neu-aktivierungen.
den dateiaustausch macht man über die einstellung "gemeinsame ordner", da hat man die daten unter dem dateisystem seines vertrauens und trotzdem darf das windows vermittelt über die vm drauf zugreifen. _so_ allemal sicherer, als windows mit treibern für ext2 oder ext3 auf dein home schreiben zu lassen.
kummer mit der benutzerverwaltung sollte dann eigentlich auch nicht aufkommen. wie soll die rechtezuteilung denn erfolgen? jeder nutzer hat einen account und darunter z.b. sein eigenes windows in der vm oder alle greifen aufs gleiche windows zu. bei einem einzelplatzrechner sollte das ja machbar sein. überseh ich etwas?
just my 2 ¢
und jetzt heraus zum ersten mai!
mir kommt windows nur noch virtuell, z.b. in einer virtualbox auf die kiste. da brauche ich kein dualboot, das booten in der vbox geht beträchtlich schneller, ich muß mir mangels netzanbindung (abgeschaltet) keine gedanken machen, von wegen viren, trojanische pferde, nach-hause-telefonieren etc und ohne rumpartitionieren kann ich es schwupp-di-wupp von der platte putzen, wenn ich will. außerdem: den vbox-container (die vdi-datei) kann man auf andere maschinen mitnehmen und erspart sich neu-installationen und neu-aktivierungen.
den dateiaustausch macht man über die einstellung "gemeinsame ordner", da hat man die daten unter dem dateisystem seines vertrauens und trotzdem darf das windows vermittelt über die vm drauf zugreifen. _so_ allemal sicherer, als windows mit treibern für ext2 oder ext3 auf dein home schreiben zu lassen.
kummer mit der benutzerverwaltung sollte dann eigentlich auch nicht aufkommen. wie soll die rechtezuteilung denn erfolgen? jeder nutzer hat einen account und darunter z.b. sein eigenes windows in der vm oder alle greifen aufs gleiche windows zu. bei einem einzelplatzrechner sollte das ja machbar sein. überseh ich etwas?
just my 2 ¢
und jetzt heraus zum ersten mai!
Zuletzt geändert von manes am 01.05.2008 22:36:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Partition zum Austausch von Daten zwischen Win und Debian
@manes: Da stimme ich dir zu, so habe ich das bei mir inzwischen auch realisiert (nur mit VMware) und es geht ganz gut so, aber es gibt eben auch Situationen, die einen Dualboot erfordern (z.B. nicht unterstützte Hardware). cledith hat uns ja nicht gesagt, wofür der Dualboot benötigt wird... Aber an sich ist die Virtualisierungsgeschichte wirklich praktischer...
Re: Partition zum Austausch von Daten zwischen Win und Debian
Vielen Dank für die Antworten. Ich denke, ich werde es einfach mal mit beiden Varianten ausprobieren und sehen, wie es geht.
In Sachen Virtualisierung:
Das strebe ich für später auch an, da ich immer noch ein Windows brauchen werde. Den Dualboot habe ich jetzt nur eingerichtet, da ich schnell wieder ein lauffähiges OS brauche mit dem ich arbeiten kann. Ich bin noch relativ neu in Sachen Linux und bin ich letzter Zeit auch wenig dazu gekommen mich intensiver mit auseinanderzusetzen. Bei der ein oder anderen Sache hakt es deshalb noch und ich kann nicht warten, bis ich da alle Probleme gelöst habe. Später möchte ich aber Win nur noch per Virtualisierung laufen zu lassen.
In Sachen Virtualisierung:
Das strebe ich für später auch an, da ich immer noch ein Windows brauchen werde. Den Dualboot habe ich jetzt nur eingerichtet, da ich schnell wieder ein lauffähiges OS brauche mit dem ich arbeiten kann. Ich bin noch relativ neu in Sachen Linux und bin ich letzter Zeit auch wenig dazu gekommen mich intensiver mit auseinanderzusetzen. Bei der ein oder anderen Sache hakt es deshalb noch und ich kann nicht warten, bis ich da alle Probleme gelöst habe. Später möchte ich aber Win nur noch per Virtualisierung laufen zu lassen.