Hallo,
betrifft nicht unbedingt zu einhundert Prozent Debian, aber Ubuntu 7.10.
Vorgestern meldete das Auto-Update-System 131 zu aktualisierende Dateien. Gemacht - System tot, nichts ging mehr! Dann habe ich neu installiert, danach kam wieder dieser automatische Updater, diesmal habe ich es mittels Synaptic gemacht, jetzt stellt sich raus, dass etliche Pakete über die Phase "Vorbereiten zum Ersetzen" nicht hinauskommen. Fehlermeldung kommt keine. Das System bleibt einfach stehen. Einzige Möglichkeit dann <STRG>+<C>, was natürlich von vornherein schon Schei.. ist., aber anders geht das einfach nicht weiter. Wie kann das passieren? Was sollte man machen? Neu installieren und auf die Security-Updates verzichten? eigentlich ist doch die 7.10 so "alt", dass sie in gewissem Sinne "stable" sein müsste, oder sagen wir mal zumindest relativ stabil.
Kann die Ursache eventuell auch in meiner Hardware liegen?
Können Pflicht-Updates das System zerstören?
- berlinerbaer
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Können Pflicht-Updates das System zerstören?
Gruß
vom Bären
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Re: Können Pflicht-Updates das System zerstören?
Hi,
ich fahre Ubuntu 7.10 auf meinem MacBook und kann ein solches Phänomen nicht bestätigen, weder beim installieren, noch beim Aktuallisieren (Security-Updates) kam es zu solch einem schwerwiegenden Fehler. An Deiner Stelle würde ich die Festplatte gründlich checken, ob diese vielleicht einen Schaden hat. Vielleicht ist es auch der Arbeitspeicher? Genaue Tipps kann ich Dir nicht geben, aber ein Security-Update sollte selbstverständlich nicht das komplette Betriebssystem unbrauchbar machen.
Gruß
Tobias
ich fahre Ubuntu 7.10 auf meinem MacBook und kann ein solches Phänomen nicht bestätigen, weder beim installieren, noch beim Aktuallisieren (Security-Updates) kam es zu solch einem schwerwiegenden Fehler. An Deiner Stelle würde ich die Festplatte gründlich checken, ob diese vielleicht einen Schaden hat. Vielleicht ist es auch der Arbeitspeicher? Genaue Tipps kann ich Dir nicht geben, aber ein Security-Update sollte selbstverständlich nicht das komplette Betriebssystem unbrauchbar machen.
Gruß
Tobias
Debian bullseye
dwm-6.4
Linux bullseye 6.12.9+bpo-amd64
CPU AMD Ryzen 7 5700U
Memory total 24576M
Screenshot: http://sau.frubar.net/39339
dwm-6.4
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Re: Können Pflicht-Updates das System zerstören?
Es sollte natürlich nicht passieren. Aber wo Menschen arbeiten, da können natürlich auch Fehler passieren. Ich kann mich bspw. mal daran erinneren, dass ein X-Server update unter einen nicht lauffähigen X zur Folge hatte.
Solche gravierenden Fehler in den Security Aktualisierungen sollte aber selten sein.
Solche gravierenden Fehler in den Security Aktualisierungen sollte aber selten sein.
MfG GoKi
:wq
:wq
Re: Können Pflicht-Updates das System zerstören?
Hallo,
genau sowas hatte ich aber auch schon mal mit Etch. Da gab es ein Kernelupdate und danach blieb mein Rechner beim booten sang- und klanglos hängen. Aber für solche Fälle bleibt ja eigentlich der vorherige Kernel installiert, so das man mit dem booten kann. Bei mir war damals das Problem, dass der Kernel mit Teilen meiner Hardware Probleme hatte, aber das Debian Team hat da schnell reagiert und innerhalb weniger Tage gab es noch ein Update, nach dem wieder alles bestens war.
Aber solche Fehler passieren eben - ich denke, jeder, der selbst mal Programmiert hat kennt das, das die Fehler erst später auftauchen, weil sie nur unter bestimmten Voraussetzungen entstehen. Für mich ist das kein Grund sich aufzuregen... klar, schön ist es nicht, aber wie heißt es doch so schön: Shit happens...
Viele Grüße, Aliquando
genau sowas hatte ich aber auch schon mal mit Etch. Da gab es ein Kernelupdate und danach blieb mein Rechner beim booten sang- und klanglos hängen. Aber für solche Fälle bleibt ja eigentlich der vorherige Kernel installiert, so das man mit dem booten kann. Bei mir war damals das Problem, dass der Kernel mit Teilen meiner Hardware Probleme hatte, aber das Debian Team hat da schnell reagiert und innerhalb weniger Tage gab es noch ein Update, nach dem wieder alles bestens war.
Aber solche Fehler passieren eben - ich denke, jeder, der selbst mal Programmiert hat kennt das, das die Fehler erst später auftauchen, weil sie nur unter bestimmten Voraussetzungen entstehen. Für mich ist das kein Grund sich aufzuregen... klar, schön ist es nicht, aber wie heißt es doch so schön: Shit happens...
Viele Grüße, Aliquando
- berlinerbaer
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Re: Können Pflicht-Updates das System zerstören?
Nun ja, ich weiß nicht, ob ich es ganz auf die armen Programmierer der Updates abschieben kann. Der Rechner zeigt seit etwa zwei Wochen ein eigenartiges Phänomen. Er fährt super hoch, null Probleme, man meldet sich und arbeitet drauf, auch null Probleme, dann plötzlich irgendwann wird der Bildschirm dunkel, der Rechner fällt total aus. Im lokalen Netzwerk ist er dan auch verschwunden. Es brennt nur noch die grüne Lampe, ergo Strom liegt drauf, aber nichts mehr reagiert, die Resettaste bringt dann auch nichts mehr. Erst wenn man den Kasten quasi "stromlos" durch Rausziehen des Steckers gemacht hat und wieder ansteckt, kann er normal angeschalten werden und alles wiederholt sich oder auch nicht. Der beschriebene "Störfall" trat in den letzten vierzehn Tagen dreimal auf.
Weist das auf ein Festplattenproblem hin?
Weist das auf ein Festplattenproblem hin?
Gruß
vom Bären
Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.
vom Bären
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Re: Können Pflicht-Updates das System zerstören?
Hallo,
klingt nach einem Hardwareschaden. Den zu lokalisieren geht nur mit Diagnosetools. Z. B. RAM checken. Dann weißt du obs am RAM liegt oder nicht. Bei der Festplatte würde ich mal smartmontools installieren und die Parameter der Festplatte auslesen (der Befehl heißt dann smartctl). Könnte aber auch ein Haarriß auf dem Mainboard oder irgendwas anderes sein, z. B. ein Wackler in der Stromversorgung. Schau mal, ob alle Stromversorgungs- und anderen Stecker richtig sitzen. Möglicherweise tritt der Fehler auch nur nach Erwärmung auf... Beim Desktop-Rechner kann man den Fehler weiter eingrenzen durch gezielten Komponenten-Tausch. Beim Notebook muß man sich es anschauen ob es sich lohnt. Die wichtigste Frage ist: Hast du noch Garantie auf dem Rechner?
Viele Grüße
heliosoph
klingt nach einem Hardwareschaden. Den zu lokalisieren geht nur mit Diagnosetools. Z. B. RAM checken. Dann weißt du obs am RAM liegt oder nicht. Bei der Festplatte würde ich mal smartmontools installieren und die Parameter der Festplatte auslesen (der Befehl heißt dann smartctl). Könnte aber auch ein Haarriß auf dem Mainboard oder irgendwas anderes sein, z. B. ein Wackler in der Stromversorgung. Schau mal, ob alle Stromversorgungs- und anderen Stecker richtig sitzen. Möglicherweise tritt der Fehler auch nur nach Erwärmung auf... Beim Desktop-Rechner kann man den Fehler weiter eingrenzen durch gezielten Komponenten-Tausch. Beim Notebook muß man sich es anschauen ob es sich lohnt. Die wichtigste Frage ist: Hast du noch Garantie auf dem Rechner?
Viele Grüße
heliosoph
Debian auf allen meinen Rechnern.
http://heliosoph.mit-links.info Mein Blog über Linux, arduino und Elektronik
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Re: Können Pflicht-Updates das System zerstören?
Garantie - nein, der Kasten hat sein Geld rein
Wenn der wirklich die Ursache sein sollte, müsste ich halt genau rauskriegen, was es ist, dann kann ich ggf. aus drei alten Rechnern wieder einen funktionsfähigen machen. Habe das Ubuntu-Update gerade auf einem anderen Rechner laufen, bis jetzt ist es zwar noch nicht stehen geblieben, dauert aber heute urig lange.
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Wenn der wirklich die Ursache sein sollte, müsste ich halt genau rauskriegen, was es ist, dann kann ich ggf. aus drei alten Rechnern wieder einen funktionsfähigen machen. Habe das Ubuntu-Update gerade auf einem anderen Rechner laufen, bis jetzt ist es zwar noch nicht stehen geblieben, dauert aber heute urig lange.
Gruß
vom Bären
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