Zwei Partitionen zu einer "verlinken", geht das?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Antworten
Benutzeravatar
berlinerbaer
Beiträge: 3339
Registriert: 28.04.2003 01:29:55
Wohnort: Sachsen, Krabatregion

Zwei Partitionen zu einer "verlinken", geht das?

Beitrag von berlinerbaer » 27.03.2008 22:21:10

Hallo,
ich habe auf meinem Rechner nun endlich die /dev/sda1 "windoof-frei" gemacht :D :D :D
Die /dev/sda7 ist meine /home. Gibt es eine Möglichkeit, den freigewordenen Speicherplatz der /dev/sda1, nachdem er mit ext3 formatiert wurde, der /dev/sda7, sprich der /home so zuzuordnen, dass es das System als eine Partition ansieht?

Ich will auf dem Rechner nichts verändern, keine neue Partitionstabelle - nichts. Das macht mir zuviel Stress, alles wieder so herzustellen, wie es jetzt läuft. Aber ungenutzt will ich den frei gewordenen Speicherplatz auch nicht lassen.
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

Spasswolf
Beiträge: 3472
Registriert: 30.11.2005 10:32:22
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Wald

Beitrag von Spasswolf » 27.03.2008 22:44:42

Nein, das geht so nicht. Wenn du nicht an den Partitionen rumfummeln oder LVM benutzen willst, kannst du die Partition nur als zusätzliche Datenpartition mounten.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 27.03.2008 23:07:24

Zumal das auch noch zwei Partitionen sind die durch andere voneinander räumlich getrennt sind, also kann sie auch nicht zusammenfügen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Benutzeravatar
berlinerbaer
Beiträge: 3339
Registriert: 28.04.2003 01:29:55
Wohnort: Sachsen, Krabatregion

Beitrag von berlinerbaer » 28.03.2008 07:51:49

das habe ich schon befürchtet, denn in den Debianbüchern, die ich hier habe, habe ich nichts gefunden.
Kann man wenigstens das Laufwerk /dev/sda1 als "Ordner" in der $Home verlinken?
Anderenfalls muss ich die Partition eben als irgend ein zusätzliches Ding mounten, vielleicht /media/download oder /media/dokumente. Dran herum fummeln will ich nicht, weil ich nicht mehr ganz nachvollziehen kann, wie ich manche Sache nach wochenlangem Herumprobieren doch noch zum Laufen gebracht habe.
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 28.03.2008 08:06:41

Du könntest natürlich innerhalb deines Homeverzeichnisses ein Verzeichnis anlegen und dahin hinnein die Partition mounten. Die Mountpoints müssen nicht zwangsläufig alle im / also in der Wurzel liegen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

crazyed

Beitrag von crazyed » 28.03.2008 08:30:45

Moin,

siehe dazu den 3. Beitrag dieses Posts

Benutzeravatar
berlinerbaer
Beiträge: 3339
Registriert: 28.04.2003 01:29:55
Wohnort: Sachsen, Krabatregion

Beitrag von berlinerbaer » 28.03.2008 08:34:30

KBDCALLS hat geschrieben:Du könntest natürlich innerhalb deines Homeverzeichnisses ein Verzeichnis anlegen und dahin hinnein die Partition mounten. Die Mountpoints müssen nicht zwangsläufig alle im / also in der Wurzel liegen.
danke, das war die Lösung, hätte ich auch selbst drauf kommen müssen, naja manchmal ist man halt blockiert :wink:
Aber in das $Home hinein zu mounten, wollte mir nicht einfallen - wieder was gelernt.
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 28.03.2008 09:02:26

crazyed hat geschrieben:Moin,

siehe dazu den 3. Beitrag dieses Posts
Trifft wohl nicht den Kern.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 28.03.2008 09:03:22

berlinerbaer hat geschrieben:
KBDCALLS hat geschrieben:Du könntest natürlich innerhalb deines Homeverzeichnisses ein Verzeichnis anlegen und dahin hinnein die Partition mounten. Die Mountpoints müssen nicht zwangsläufig alle im / also in der Wurzel liegen.
danke, das war die Lösung, hätte ich auch selbst drauf kommen müssen, naja manchmal ist man halt blockiert :wink:
Aber in das $Home hinein zu mounten, wollte mir nicht einfallen - wieder was gelernt.
Eventuell noch Owner und Rechte anpassen.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Benutzeravatar
berlinerbaer
Beiträge: 3339
Registriert: 28.04.2003 01:29:55
Wohnort: Sachsen, Krabatregion

Beitrag von berlinerbaer » 28.03.2008 09:15:28

KBDCALLS hat geschrieben:
Eventuell noch Owner und Rechte anpassen.
schon passiert, funktioniert wie gewünscht, alles was die $Home an Textdateien, Tabellen und vor allem tausende Download-PDFs vollgestopft hat, ist schon auf das neue Laufwerk, d.h. den Order /documents/ in der $Home gewandert und hat das physikalische Laufwerk /home um reichliche 10 GByte entlastet.

Bloß ich frage mich, wo trägt denn das System ein, dass das mal eine Windows-Partition war :oops:
Disk /dev/sda: 80.0 GB, 80060424192 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9733 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x50ba50ba

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 * 1 3537 28410921 7 HPFS/NTFS
/dev/sda2 3538 5445 15326010 83 Linux
/dev/sda3 5446 9733 34443360 5 Extended
/dev/sda5 5446 5702 2064321 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda6 5703 6976 10233373+ 83 Linux
/dev/sda7 6977 9733 22145571 83 Linux

Disk /dev/sdb: 250.0 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x0001fd94

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 1 24328 195414628+ c W95 FAT32 (LBA)
/dev/sdb2 24329 30401 48781372+ 83 Linux
die erste Partition ist inzwischen definitv eine ext3-Partition und diese Partition /dev/sdb1 gibt es schon länger nicht mehr, da habe ich vor Wochen schon mit gparted /dev/sdb1 gelöscht und /dev/sdb2 vergrößert. Damals habe ich das ignoriert, weil es keinen Einfluß hatte. Jetzt stellt sich die Umstellung auf der ersten Platte ähnlich dar.
Warum will das System die Änderung nicht akzeptieren, sie ist doch echt vorhanden - es sind ja auch schon jede Menge Daten auf die sda1 verschoben worden.
Hier vielleicht noch die fstab:
# /etc/fstab: static file system information.
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
proc /proc proc defaults 0 0
# /dev/sda2
UUID=ad4ac2b0-510f-4f6d-824c-314afe043284 / ext3 defaults,errors=remount-ro 0 1
# /dev/sda7
UUID=3cd84ea0-9015-4ccb-b70d-124acd9e3418 /home ext3 defaults 0 2
# /dev/sdb1
UUID=92018823-619f-4bfb-871f-04e6ff7340ac /media/archiv ext3 defaults 0 2
# /dev/sdb2
UUID=607be4d7-3282-4103-b4b9-72b445920ed7 /media/fotos ext3 defaults 0 2
# /dev/sda6
UUID=23e40581-49cf-4a84-8319-e89d3255e32e /opt ext3 defaults 0 2
# /dev/sda1
/dev/sda1 /home/peter/documents ext3 rw,user,auto,exec 0 2
# /dev/sda5
UUID=bda28cba-1d48-2498-720c-494798bdeef5 none swap sw 0 0
/dev/scd0 /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto,exec 0 0
/dev/scd1 /media/cdrom1 udf,iso9660 user,noauto,exec 0 0
/dev/fd0 /media/floppy0 auto rw,user,noauto,exec 0 0
#/media/archiv/peter/wikipeda_big_dvd/Wikipedia_3.3_big.iso /media/wikipedia iso9660 loop,ro 0 0
Brennt sich dieses Windows irgendwo ein?? Vor etlichen Jahren hatte ich schon mal ein BIOS eingebüßt, da erzählte man mir auch, dass sich da irgendwas eingebrannt hätte :oops: :oops:

Neustart habe ich schon zweimal durchgeführt, keine Änderung
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

Benutzeravatar
catdog2
Beiträge: 5352
Registriert: 24.06.2006 16:50:03
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von catdog2 » 28.03.2008 09:46:13

Das steht in der Partitionstabelle, kannst du mit einem Partitionsprogramm deiner Wahl ändern. Linux ist es eh egal, was da steht.
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

Benutzeravatar
berlinerbaer
Beiträge: 3339
Registriert: 28.04.2003 01:29:55
Wohnort: Sachsen, Krabatregion

Beitrag von berlinerbaer » 28.03.2008 09:47:18

irgendwie aber irritierend.
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

Spasswolf
Beiträge: 3472
Registriert: 30.11.2005 10:32:22
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Wald

Beitrag von Spasswolf » 28.03.2008 09:48:08

Der Partitionstyp ist in der Partitionstabelle eingetragen. Da musst du wohl doch noch mit fdisk ran und den Partitionstyp von 7 (HPFS/NTFS) auf 83 (Linux) ändern.
Zum Problem mit sdb1 fällt mir im Moment nichts ein, sicher das gparted korrekt funktioniert?

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 28.03.2008 10:22:28

Wenn dann hätte man die Partition löschen und neu anlegen müssen . Ansonten bleibt nur den Partitionstyp mit einer der Fdisk Varianten von Linux zu ändern. Nur formartieren reicht nicht aus. Gparted müsste das aber auch schaffen. Linux ist das aber schnuppe, so wie @Spasswolf geschrieben hat.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Spasswolf
Beiträge: 3472
Registriert: 30.11.2005 10:32:22
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Wald

Beitrag von Spasswolf » 28.03.2008 10:46:09

Linux ist das aber schnuppe, so wie @Spasswolf geschrieben hat.
Das war catdog2.

Benutzeravatar
cirrussc
Beiträge: 6582
Registriert: 26.04.2007 19:47:06
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von cirrussc » 28.03.2008 21:30:07

Hi,
berlinerbaer hat geschrieben:...und diese Partition /dev/sdb1 gibt es schon länger nicht mehr, da habe ich vor Wochen schon mit gparted /dev/sdb1 gelöscht und /dev/sdb2 vergrößert. Damals habe ich das ignoriert, weil es keinen Einfluß hatte. Jetzt stellt sich die Umstellung auf der ersten Platte ähnlich dar.
Warum will das System die Änderung nicht akzeptieren, sie ist doch echt vorhanden - es sind ja auch schon jede Menge Daten auf die sda1 verschoben worden.
Wenn dir fdisk diese sdb1 anzeigt ist sie auch noch da.
Wie die anderen schon vorgeschlagen haben, mit fdisk/cfdisk/sfdisk usw. den Partitionstyp korrigieren und ggf. wie gewünscht formatieren.

btw. ist da eigentlich immer noch diese komische Samsung drinnen?
Gruß cirrussc
--------------------
„Der Mensch steigert zur Zeit die Nutzung dessen, was seiner Willkür unterliegt - und kommt sich sehr klug dabei vor.“ H. Gruhl

Antworten