kernel panic

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
Antworten
alkler442
Beiträge: 34
Registriert: 08.03.2008 22:57:19
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: /home/alkler

kernel panic

Beitrag von alkler442 » 25.03.2008 13:45:29

hi!
ich hab eben ein update von etch auf lenny per sources.list gemacht. nach einem reboot des systems bekomme ich die meldung
VFS: Cannot open root device "hdd1" or unknown-block(0,0)
Please append acorrect root= boot option
kernel panic - not syncing: VFS: unable to mount root fs on unknown block(0,0)
ich hab schon viel gegoogelt, mein größtes problem ist aber, dass ich kein cdrom-laufwerk habe. auf einer zweiten festplatte liegen noch die passenden daten (netinstall, initrd, vmlinuz), um ein neues etch zu installieren. das würde ich aber ungerne machen, weiß jemand, was ich da ohne lifecd machen kann?
I have a dream: I'm dreaming of a world, without walls and fences, without windows and gates.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22453
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 25.03.2008 13:56:40

Ist der alte Kernel den noch drauf ? Versuch den doch mal zu booten.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

alkler442
Beiträge: 34
Registriert: 08.03.2008 22:57:19
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: /home/alkler

Beitrag von alkler442 » 25.03.2008 13:57:40

nein.
ich hab im grub nur zwei auswahlmöglichkeiten:
den normalen kernel und einen singleuser mode. beides geht nicht...
I have a dream: I'm dreaming of a world, without walls and fences, without windows and gates.

gms
Beiträge: 7798
Registriert: 26.11.2004 20:08:38
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von gms » 25.03.2008 14:39:59

Überprüfe einmal im Grub ob für den neuen Kernel eine initrd eingetragen wurde. Du kannst auch über den Installer eine Shell öffnen, deine Partitions mounten und über ein Chroot in dein System, dieses wieder in Ordnung bringen

Gruß
gms

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22453
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 25.03.2008 14:43:39

Welcher Kernel ist denn Installiert ?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

alkler442
Beiträge: 34
Registriert: 08.03.2008 22:57:19
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: /home/alkler

Beitrag von alkler442 » 25.03.2008 15:41:45

hi!
ich hab in der installer shell schon solche sachen probiert:

Code: Alles auswählen

mount /dev/hdd /mnt/abc
mount /dev/hda /mnt/abc
mount /dev/hd1 uvm.
das hat nie gefunkt...
im grub steht kernel 2.6.18-6-686
ich suche schon nach dem richtigen...

EDIT: mit dem 2.6.22-3-686 und mit dem ´2.6.24-6-686 geht es nicht...
I have a dream: I'm dreaming of a world, without walls and fences, without windows and gates.

alkler442
Beiträge: 34
Registriert: 08.03.2008 22:57:19
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: /home/alkler

Beitrag von alkler442 » 25.03.2008 16:16:52

ich hab jetzt durch den installer rausgefunden, dass ich eigentlich folgendes schreiben sollte:

Code: Alles auswählen

mount /dev/hdd/ /mnt/
mount: Mounting /dev/hdd on /dev failed: Invalid argument
I have a dream: I'm dreaming of a world, without walls and fences, without windows and gates.

Spasswolf
Beiträge: 3472
Registriert: 30.11.2005 10:32:22
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Wald

Beitrag von Spasswolf » 25.03.2008 17:03:37

Eigentlich solltest du etwas schreiben wie

Code: Alles auswählen

mount /dev/hdd1 /mnt

mjik
Beiträge: 54
Registriert: 28.08.2006 22:45:48

Beitrag von mjik » 25.03.2008 18:02:53

hi,

um die sache mit den Devices verständlicher zu machen:

mach ma:

ls /dev | grep hd

es sollten dann so in etwa die vorhandenen dev's ausgegeben werden.
hd kann man ruhig mit Hard-Disk gleichsetzen.
wobei hd+buchstabe (ohne zahl) die Festplatten darstellen. (IDE1 --> a,b / IDE2 --> c,d) (wenn ich mich nicht irre !!)
Die angehängten Zahlen stehen für die Stellen-Nummer der Partition auf der jeweiligen Festplatte.

alkler442
Beiträge: 34
Registriert: 08.03.2008 22:57:19
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: /home/alkler

Beitrag von alkler442 » 25.03.2008 22:05:30

hi!
dank spaßwolf konnte ich mein system mounten. ich hab in /boot geschaut, welche möglichkeiten ich denn noch hab
und habe dann eine *.bak gemountet. ins system bin ich gekommen. ich konnte sogar das abgestürzte upgrade
zuendführen. leider hat gnome dann gefehlt, und ich konnte nichts mehr installieren, weil libsane gemotzt hat, es
hätte nicht die benötigten abhängigkeiten...
ich hab deshalb das system doch neu installiert. eben läuft das upgrade auf lenny (apt-get-t upgrade testing oder
so).
wenn das update wieder fehlschlägt kann ich ja einfach die testing installation statt der etch nehmen und das system
ein letztes mal neu installieren.

cYa
I have a dream: I'm dreaming of a world, without walls and fences, without windows and gates.

Twins
Beiträge: 111
Registriert: 06.03.2008 16:51:01
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Re: kernel panic

Beitrag von Twins » 01.08.2008 13:38:34

Hallo,

ich habe da auch mal eine Frage und finde das passt ganz gut hier rein. Mein Debian Etch r4 64-Bit mit Kernel 2.6.18 läuft seit Monaten stabil und klasse - gerade eben wollte ich das System booten und der Rechner hängt sich mit der Meldung:
<0> Kernel panic - not syncing: Attempted to kill init!
Über Google hab ich dann rausgefunden, das der Kernel abgestürtzt ist und sich das System in einen kritischen Zustand befindet, wo kein Arbeiten mehr möglich ist.

Drauf habe ich meinen Rechner in der Panik resettet und gehofft das mein Etch wieder hoch kommt - und siehe da, ja es startet wieder! Habe natürlich sofort alle meine wichtigen Daten auf meinen USB-Stick gesichert. Bis jetzt läuft das System normal.

Kann ich in irgendwelchen Logs nachsehen, was die kernel panic verursacht hat? Irgendwie traue ich mich nicht mein Etch jetzt aus zu machen und erneut zu booten und es wieder zur Kernel panic kommt. Oder war das nur ein einmaliger Fehler?

gms
Beiträge: 7798
Registriert: 26.11.2004 20:08:38
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: kernel panic

Beitrag von gms » 01.08.2008 14:28:23

Twins hat geschrieben:Kann ich in irgendwelchen Logs nachsehen, was die kernel panic verursacht hat?
Du kannst beim nächsten Mal darauf achten, ob direkt davor, weitere Fehlermeldungen angezeigt werden. Manchmal kommt auch anschließend ein sogenanntes Backtrace, welches auch Aufschluß geben kann, wo der Fehler aufgetreten ist. Wenn dir das Abtippen zu mühsam ist, kannst du auch ein Foto mit einer Digicam schießen.
Twins hat geschrieben: Über Google hab ich dann rausgefunden, das der Kernel abgestürtzt ist und sich das System in einen kritischen Zustand befindet, wo kein Arbeiten mehr möglich ist.
Eventuell funktionieren die "Magic System Request Keys" noch, z.B diese Abfolge:
Alt-SysRq-S ... Sync
Alt-SysRq-U ... Unmount
Alt-SysRq-B ... reBoot

SysRq entpricht der "Druck"-Taste, bei "Sync" und "Unmount" muß eine Bestätigung abgewartet werden
Twins hat geschrieben: Irgendwie traue ich mich nicht mein Etch jetzt aus zu machen und erneut zu booten und es wieder zur Kernel panic kommt.
erstelle dir eine LiveCD bzw LiveUSB, dann bist du für alle Fälle gerüstet
Twins hat geschrieben: Oder war das nur ein einmaliger Fehler?
solange die Fehlerursache nicht beseitigt ist, kann dieser Fehler sicherlich wieder auftreten, es besteht aber natürlich auch die Möglichkeit, daß du die nächsten Monate ( oder Jahre ), keine Kernel-Panic bekommst.

Gruß
gms

Spasswolf
Beiträge: 3472
Registriert: 30.11.2005 10:32:22
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Wald

Re: kernel panic

Beitrag von Spasswolf » 01.08.2008 14:34:29

Ich würde mal den Speicher mit memtest86+ überprüfen, was besseres fällt mir nicht ein.

Twins
Beiträge: 111
Registriert: 06.03.2008 16:51:01
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Re: kernel panic

Beitrag von Twins » 01.08.2008 16:32:18

Also ich bekam noch weitere Infos angezeigt, waren aber alles nur so komische Zahlen und Buchstaben, habe in der Panik nicht daran gedacht das die evtl. auch wichtig sein können... naja beim nächsten mal weiß ich es ja. :wink:

Der Fehler ist bis jetzt übrigens nicht mehr aufgetaucht, war auch in den ganzen Monaten seit ich Etch nutze das erstemal... memtest86+ hat ergeben das mein RAM okay wäre.

Antworten