LUKS + LVM + UnionFS

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StormsMacBook
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LUKS + LVM + UnionFS

Beitrag von StormsMacBook » 23.03.2008 00:16:02

Ich habe vor in einigen Tagen mein MacBook neu aufzusetzten, und habe mir dazu folgendes Szenario überlegt:
Ich installiere erstmal ein LVM mit 4 Partitionen Root,Changes,Daten,Home.
Dann verschlüssle ich alle Partitionen mit LUKS, bzw kann ich über das LVM direkt alle Partitionen
auf einmal über denselben Schlüssel verschlüseln?

Wenn das geschafft ist, und mein Grundsystem installiert ist, dann will ich dieses Grundsystem sozusagen
"einfrieren" und Änderungen nurnoch auf die Changes Partition schreiben. D.h das alle zusätzlichen Programme
und Dateien auf diese Partition kommen und über UnionFS will ich dann diese Partition mit der root-Partition "verschmelzen".

Nun habe ich einige Fragen:
Ist das überhaupt so möglich, oder schließen sich die 3 Abstraktionslayer irgendwie gegenseitig aus?
Wie sieht es Performancemässig aus? Eigentlich vermute ich das LVM und UnionFS sowieso kaum Overhead
haben, und dass ich dadurch fast die voll Performance erhalten kann. Liege ich da richtig?
Gibt es sonst irgendwelche Einwände von erfahrenen Usern?
Kennt jemand gute Howtos zu UnionFS, dazu finde ich nämlich leider nichts (oder kaum etwas)

Vielen Dank schonmal für eure Meinung

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a.b.
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Beitrag von a.b. » 23.03.2008 02:07:50

Was soll diese seperate changes-Partition bringen?

StormsMacBook
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Beitrag von StormsMacBook » 23.03.2008 12:40:19

Wenn mein System in ein paar Monaten wieder zugemüllt ist, mit 100ten nützlosen Programmen
und dev-Packeten, dann kann ich einfach die changes löschen und in ein paar Minuten
wieder ein Lauffähiges frisches System aufsetzten.
Debfoster und Deborphan erfüllen diesen Zweck nur bedingt, da ich auch oft Programme installiere
die es nicht in den Debian Repositories gibt.

Oder wenn mein System wieder mal zu unstable wird, da ich oft sehr viel experimental Software drauf habe
und gerne an allen möglichen Stellen meines Systems selbst Hand anlege (bin ehemaliger Gentoo-User)
kann ich auch die changes löschen und hab in ein paar Minuten wieder ein frisches stabiles System.

Oder wenn ich mein System ganz schrotte weil ich zufällig ein sudo rm / -rf oder sudo chmod 0777 / -R ausführe
lässt sich das auch ganz schnell und sauber erledigen.

Und zu guter letzt bin ich einfach gespannt ob und wie so ein System, mit diesen ganzen Abstraktionslayern, läuft.

Ich hatte nur die Hoffnung das der ein oder andere erfahrene User hier im Forum bereits Erfahrung mit LVM und
UnionFS gemacht hat. Und mir eben seine Meinung bezüglich Durchführbarkeit und Performance geben kann.

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a.b.
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Beitrag von a.b. » 23.03.2008 14:29:03

Interessante Idee, aber mir wäre das vermutlich zu aufwändig.
Debfoster und Deborphan erfüllen diesen Zweck nur bedingt, da ich auch oft Programme installiere
die es nicht in den Debian Repositories gibt.
Dafür kannst du Checkinstall benutzen. Das erstellt sehr einfach Pakete, die du dann wieder sauber entfernen kannst.[/code]

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