Netzwerk über Stromleitung

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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Snoopy
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Beitrag von Snoopy » 20.08.2007 17:50:31

Günther Ditthardt hat geschrieben:Ich mache das seit etwa einem halben Jahr mit allnet 1685. Funktioniert einwandfrei. Es gibt einen recht ausführlichen Artikel in LinuxUser 12/06

Grüße, Günther
Ack.

Hier bei mir liegen mindestens 2 verschiedene Stromkreise dazwischen, sogar getrennte Sicherungskästen von dem Keller und dem Erdgeschoss und es funktioniert...

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cirrussc
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Beitrag von cirrussc » 20.08.2007 18:15:40

Moin,
LessWire hat geschrieben:Ihr habt ja alle triftige Argumente, ich allerdings auch, sonst würde ich's ja nicht einsetzen.

Nochmal zum praktischen Betrieb:
Warum ist der Anschluss an die Wandsteckdose merkbar besser als über eine vorgeschaltete 3-fach Steckdose (z.B.), es wird ja so empfohlen ?

- das unter Putz gelegte Kabel ist meist auch nur einfaches Flachbandkabel, wie lässt sich also die qualitative Einbuße einer Verlängerung nach der Steckdose physikalisch erklären ?
- sehr oft braucht man die Wandsteckdose auch für andere Geräte

Ich wohne hier sehr ländlich, da hat auch kein Bauernhof mehr nachts ab 22h starke Drehstrommaschinen in Gebrauch. Gerade da geht's aber häufig am Schlechtesten.

Defizit der hiesigen Diskussion ist wohl, daß keiner genau weiß, wie das physikalisch funktioniert ??

vg, L.W.
Tja, je mehr Steckdosen, also z.B. solche Leisten, desto mehr unisolierte Flächen (die Kontakte) befinden sich an der Leitung.
Diese Kontakte bilden bei 4,5MHz .... 27MHz!!!, das ist HF und die Wege der HF sind unergründlich, quasi Antennen und können Störungen erzeugen und/oder empfangen.
Selbst die Verbindungen, also Stecker in Dose bilden so schon Störungsquellen.
So erkläre ich mir das unberechenbare Verhalten.

Warum die Geräte gerade nachts so schlecht funktionieren lässt sich wohl nur mit einem guten Oszi vor Ort ergründen :wink:
Zudem ist doch das Lastverhältnis für das gesamte Netz anders. Beispielsweise könnten Schaltnetzteile ohne AFC Störungen verursachen oder diese Kondensatornetzteile welche in manch sehr kleinen Steckernetzteilen ne Leuchtdiode oder so ne Mückenpiepse antreiben.
Diese Nichtlineare Belastung müssen Kraftwerke doch auch wieder ausgleichen. und und und
...

Gruß cirrussc
Zuletzt geändert von cirrussc am 21.08.2007 21:17:20, insgesamt 1-mal geändert.

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neuss
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Beitrag von neuss » 20.08.2007 18:22:35

Lesswire hat geschrieben:trotzdem muß ich feststellen, daß häufig ab ca. 22h diese Strecke sehr langsam wird oder gar zusammenbricht
Da die Störungen immer zur selben Abendstunde auftreten, könnte dies mit Nachtstrom zusammenhängen. Die Niederfrequenz Signale der Rundsteuertechnik haben im Gegensatz zu der hochfrequenten Trägerfrequenz von PowerLan kein Problem am Stromzähler durchzukommen.

gruss neuss
stell dir vor, es geht, und keiner kriegt es hin.

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LessWire
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Beitrag von LessWire » 21.08.2007 01:48:33

@neuss: An Nachtstrom habe ich auch schon gedacht. Dafür ists aber nicht regelmässig genug.

@cirrussc: Danke für die Erklärung, HF geht seltsame Wege. Und die 3-adrigen unter Putz gelegten Flachbandkabel haben keine Abschirmung und sind in jedem Fall unterschiedlich lang. Wirken also beim einen mehr, beim anderen weniger als Antennen für Sender aus dem KW/MW/LW-Bereich.
Hilft also nur Probieren!

vg, LW.
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kMax
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Beitrag von kMax » 21.08.2007 03:46:13

Hatte mal zwei Stück im dritten OG in Betrieb. Sie sind immer ausgefallen, wenn im Keller des Hauses der Wäschetrockner eingeschaltet wurde.
Sonst waren sie schnell und zuverlässig.

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trolle
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Beitrag von trolle » 21.08.2007 09:42:27

LessWire hat geschrieben:@cirrussc: Wirken also beim einen mehr, beim anderen weniger als Antennen für Sender aus dem KW/MW/LW-Bereich.Hilft also nur Probieren!
Bei den Ösis gibt es wegen Steckdosen-LAN einen kräftigen Stunk bis zur Obersten Fernmeldebehörde, da die von diesen LAN erzeugten Ausstrahlungen rechtlich nicht zulässig sind.
Gestörter Funkverkehr kann Rettungsmaßnahmen, Sicherheit und Leben gefährden!

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nil
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Beitrag von nil » 21.08.2007 10:14:53

Daher eventuell auch keine Verbindung ins andere Stockwerk. Über Sicherungen soll es soweit ich weiß nicht gehen.
Über Sicherungen und somit über Stockwerke funktioniert es ohne Probleme. Eine Vernetzung von 2 durch eigene Sicherungskästen getrennte Wohnbereiche ist jedoch wohl nicht möglich.

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Re: Netzwerk über Stomleitung

Beitrag von way4me » 21.08.2007 10:52:03

cirrussc hat geschrieben:Hi,
Im aktuellen Linux Magazin Sonderheft "Netzwerke" ist auf Seite 112 ein vierseitiger Test verschiedener Geräte zu finden (habe noch nicht gelesen).
Gruß cirrussc
zu plc, powerline, steckdosen-lan gibt es juristischen lesestoff unter :
http://www.bmvit.gv.at

das wars von way4me
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zwischen zwei falschen entscheidungen.

peter hohl, (*1941),
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cirrussc
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Beitrag von cirrussc » 21.08.2007 23:44:30

nil hat geschrieben:
Daher eventuell auch keine Verbindung ins andere Stockwerk. Über Sicherungen soll es soweit ich weiß nicht gehen.
Über Sicherungen und somit über Stockwerke funktioniert es ohne Probleme. Eine Vernetzung von 2 durch eigene Sicherungskästen getrennte Wohnbereiche ist jedoch wohl nicht möglich.
Sicherungen-, Sicherungskästen stellen ja keine Trennung (Signaltrennung) dar. Eine solche Trennung des Adapter vom Netz bewirkt der Stromzähler.

Gruß cirrussc

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Snoopy
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Beitrag von Snoopy » 21.08.2007 23:54:38

cirrussc hat geschrieben:Sicherungen-, Sicherungskästen stellen ja keine Trennung (Signaltrennung) dar.
Hi

Tun sie auch nicht, bei mir (wie oben schon gesagt) rennt das Netz über 2 verschiedene Sicherungskästen und Stockwerke.

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Manfred
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Beitrag von Manfred » 22.08.2007 00:53:25

Ich benutze seit ca. 3 Jahren Stromnetz von Netgear. Einer davon steckt in einer Mehrfachsteckdose. Ich habe bis jetzt keine Probleme damit.

@BeS
Kauf dir die Teile bei Amazon. Da hast du 30 Tage Rückgaberecht. Dadurch kannst du ausgiebig testen, ob sie bei dir funktionieren.
Ciao

Manfred

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BeS
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Beitrag von BeS » 25.08.2007 21:40:11

Manfred hat geschrieben:@BeS
Kauf dir die Teile bei Amazon. Da hast du 30 Tage Rückgaberecht. Dadurch kannst du ausgiebig testen, ob sie bei dir funktionieren.
Ich bin ja nur derjenige, der es einrichten darf.

Heute war es dann auch soweit. Wir hatten die Adapter von Devolo.
Erstmal habe ich einen Adapter im Keller mit dem Router verbunden. Danach habe ich den zweiten Adapter mit einem PC, der auch im Keller steht, verbunden, einfach um mal zu sehen ob es funktioniert und um die Verschlüsselung mit der Windows-Software zu aktivieren. Das hat wunderbar funktioniert, danach habe ich den zweiten Adapter wieder ausgesteckt und zwei Etagen weiter nach oben genommen.
Hier schon die erste schlechte Nachricht, die LED die mir anzeigen soll, dass der Adapter Verbindung zu den anderen hat, ist aus. :(
Ich habe dann entschlossen mal auszuprobieren wie weit ich von unten nach oben komm, dass es von Keller zu Keller geht wusste ich ja schon. Also ins EG, hier hat die Verbindungs-LED auch geleuchtet. Dann weiter ins 1.OG, hier habe ich dann festgestellt, dass die Verbindungs-LED bei jeder Steckdose leuchtet, bis auf die Steckdose am PC. :?
Es wäre ja nicht so das Problem gewesen eine andere Steckdose zu verwenden, also Adapter in einer Steckdose stecken gelassen, wo die Verbindungs-LED leuchtet, mit PC verbunden und... nichts. :(
Das Network-Applet sucht ewig (10-30sec) nach einer Verbindung und hat dann plötzlich eine IP (169.x.x.x), nur leider nicht die, die vom Router kommen sollte (192.168.1.x). Keine Ahnung woher sich das Network-Applet die IP holt. Habe dann das Applet ausgeschaltet, eth0 normal in /etc/network/interfaces eingetragen und es mit dem guten alten "ifup eth0" versucht. Auch das hat nicht funktioniert, der dhcp client bricht irgendwann mit einem timeout ab.

So, dass war das ernüchternde Ergebnis von heute. Morgen werde ich mal mein Notebook mitnehmen und mich damit mal von unten nach oben tasten, um zu sehen wie weit es funktioniert.
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Manfred
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Beitrag von Manfred » 27.08.2007 19:12:10

Hi BeS
ist eine 169.xxx.xxx.xxx nicht die Standard IP, die von Microsoft beim Einrichten eines "Heimnetzwerkes" vergeben wird?
Ciao

Manfred

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trolle
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Big Brother Award

Beitrag von trolle » 24.10.2007 13:33:30

way4me hat geschrieben: zu plc, powerline, steckdosen-lan gibt es juristischen lesestoff unter :
http://www.bmvit.gv.at

das wars von way4me
---
Dazu eine neue Mittielung von den Ösis :

Die Gewinner der Big Brother Awards 2004 [26.10.2004]

Linz Strom GmbH in A 4020 Linz, gewinnt NegativPreis-Big Brother Award f ür PLC-Klage gegen Funker!

Aus den weit über hundert eingereichten und überprüften Fällen hat die Jury eine stattliche offizielle Nominierungsliste 2004 zusammengestellt. Da die Fälle in Art und Dimensionen sehr unterschiedlich gelagert sind, erfolgten Nominierungen nach verschiedenen Kriterien. Neben besonderer Tücke oder Alltäglichkeit des Falls sind auch die bereits eingetretenen negativen Folgen für die Gesellschaft ein Kriterium. In anderen Fällen wiederum war das soziale Schadenspotenzial einer technischen Anwendung oder Gesetzgebung der Anlass, die dafür Verantwortlichen zu nominieren. Außerdem wurde heuer der Begriff 'Big Brother' auch auf unverschämte Bevormundungen erweitert. Ob die nominierten Fälle im rechtlichen Graubereich oder klar im Legalen angesiedelt sind - für alle erwähnten Personen und Firmen gilt, dass niemandem eine strafbare Handlung unterstellt wird. Aus der Vorauswahl haben die Juroren per Abstimmung pro Kategorie jeweils einen Gewinner ermittelt.

Wie üblich, haben Gewinner und Nominierte die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge in einer schriftlichen Stellungnahme an info@bigbrotherawards.at darzulegen. Alle eingelangten Statements werden im Volltext auf dieser Website veröffentlicht.

Kategorie PEOPLE´S CHOICE ["Volkswahl"]

Linz Strom GmbH, A 4020 Linz an der Donau

Als einzige Kategorie wird der Award "Volkswahl" nicht vom Jurorenteam bestimmt, sondern ist allein abhängig von der höchsten Zahl an Stimmen für einen bestimmten Fall.

Als sich herumgesprochen hatte, dass die Jury diesen Fall ihrerseits mit dem nachfolgend wiedergegebenen Text auf die Nominierungsliste gesetzt hatte, begann eine Aufholjagd welche die Betroffenen letztendlich auch für sich entscheiden konnten.

Nichts unterlassen hat die Linz Strom, um ein ihr nicht genehmes Thema aus den Medien zu bringen, nämlich, dass die in Linz eingesetzte Powerline-Technologie Funkstörungen verursachen kann. Funktechniker wurden wegen "Kreditschädigung" verklagt, weil sie ihre Messergebnisse veröffentlicht hatten. Ein entsprechend hoher Streitwert der Klage sollte der Einschüchterung dienen. Um Medienberichte zu beinflussen, wurde über den Anwalt der Linz Strom GmbH in einem österreichischen Medienunternehmen interveniert, wo dieser Anwalt als Aufsichtsrat fungiert.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/44386

http://quintessenz.at/cgi-bin/index?id=000100002822

http://futurezone.orf.at/futurezone.orf ... &id=213472

http://www.powerline-plc.info

http://futurezone.orf.at/futurezone.orf ... &id=229656
---
gruß trolle
---
Unfug gerät leicht aus den Fugen.

Walter Ludin, (*1945),
Schweizer Journalist,
Redakteur
---
Zuletzt geändert von trolle am 22.03.2008 23:40:40, insgesamt 1-mal geändert.

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berlinerbaer
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Beitrag von berlinerbaer » 29.10.2007 16:42:08

Ich denke mal, wenn das hier so stimmt, wie es da steht, dann erledigt sich eine solche Art des Netzwerkes
Da viele Nutzer an einem Anschluss hängen, könnte auch der Datentransfer von allen mitgelesen werden. Der Nachbar ist immer informiert! Nebenbei kann die Information auch durch die abgestrahlte Hochfrequenzenergie empfangen werden.
Die Hochfrequenz ist ständig auf allen Stromleitern im Haus präsent. Es bilden sich elektromagnetische Felder im ganzen Haus, bei jeder Steckdose.
Derzeit ist PLC im Status eines Probebetriebs. Wenn diese Technik nicht weiter verfolgt wird, stellt sich die Frage, ob die Kosten nicht auf die Stromkunden abgewälzt werden. Wir finden jetzt schon Positionen wie Stranded Costs (=Fehlinvestitionen) auf unseren Stromrechungen!
Die Hersteller dieser Dinger behaupten gebetsmühlenartig, dass die Stromzähler und Sicherungskästen die technische Barriere für Mitleser sind, sozusagen die Hardware-Firewalls (technisch können sie das aber nicht erklären!) , und nun hier lesen wir von Snoopy das, was viele schon selbst gemerkt haben:
Tun sie auch nicht, bei mir (wie oben schon gesagt) rennt das Netz über 2 verschiedene Sicherungskästen und Stockwerke.
Als ich kann nur wiederholen, mein Nachbar war plötzlich mit seinem Nachbar eins und ein paar Hausaufgänge weiter ist auch einer, der behauptete, dass er plötzlich auf einem ihm unbekannten Rechner war.

Da würde ich meine Daten doch lieber auf einer DVD von einem Zimmer ins andere tragen oder ein kleines Loch durch die Wand bohren für ein Ethernetkabel, wenn Wireless nicht funktioniert (so wie bei mir - Stahlbetonplatten keine Chance für WLAN)
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

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BeS
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Beitrag von BeS » 29.10.2007 17:22:19

berlinerbaer hat geschrieben: Die Hersteller dieser Dinger behaupten gebetsmühlenartig, dass die Stromzähler und Sicherungskästen die technische Barriere für Mitleser sind, sozusagen die Hardware-Firewalls (technisch können sie das aber nicht erklären!) , und nun hier lesen wir von Snoopy das, was viele schon selbst gemerkt haben:
Tun sie auch nicht, bei mir (wie oben schon gesagt) rennt das Netz über 2 verschiedene Sicherungskästen und Stockwerke.
Also ich kann nicht sagen ob es der Sicherungskasten oder der Stromzähler war, aber bei meinem Kumpel war genau das die Barriere über die wir nicht drüber gekommen sind. Es ist ein 1 Familienhaus, dass aber im Dachgeschoss nochmal eine komplette Wohnung eingerichtet hat, die zeitweise auch vermietet wurde. Strom usw. war also vom Rest der Wohnung getrennt und wir sind deswegen nicht vom Keller in seine Wohnung mit dem Stromadapter gekommen.
Als ich kann nur wiederholen, mein Nachbar war plötzlich mit seinem Nachbar eins und ein paar Hausaufgänge weiter ist auch einer, der behauptete, dass er plötzlich auf einem ihm unbekannten Rechner war.

Da würde ich meine Daten doch lieber auf einer DVD von einem Zimmer ins andere tragen oder ein kleines Loch durch die Wand bohren für ein Ethernetkabel, wenn Wireless nicht funktioniert (so wie bei mir - Stahlbetonplatten keine Chance für WLAN)
Du kannst aber auch das Stromnetzwerk verschlüsseln und nach dem Artikel aus dem Linux Magazin ist das auch sicher. Die Stromadapter sind also nicht sicherer oder unsicherer als WLAN, es kommt eben darauf an, dass man es richtig betreibt.

WLAN hat auch oft das Problem, dass ganz einfach die Bandbreite nicht gut genug ist. Wir sind jetzt auf KabelBW mit 25MBit umgestiegen. Das ganze wurde im Keller installiert und musste jetzt irgendwie nach oben zu den PCs. Mit WLAN hat man nicht annähernd die 25MBit geschafft. Ich habe mit jetzt für unser Haus auch zwei Stromadapter gekauft um den Router im Keller mit dem Switch im 1. Stock zu verbinden und was soll ich sagen, es funktioniert absolut problemlos.
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fabske
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Beitrag von fabske » 24.02.2008 02:26:54

Ich knüpf mal an den Thread hier wieder an, denn ich suche womöglich auch bald ein Paar solcher DLAN Adapter.
Was ich konkret wissen will, mit welchen Herstellern habt ihr gute/schlechte Erfahrungen, wie sind die Geschwindigkeiten und Preise?
Danke
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reox
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Re: weniger ist mehr !

Beitrag von reox » 24.02.2008 14:52:53

trolle hat geschrieben:
LessWire hat geschrieben:@cirrussc: Wirken also beim einen mehr, beim anderen weniger als Antennen für Sender aus dem KW/MW/LW-Bereich.Hilft also nur Probieren!
Bei den Ösis gibt es wegen Steckdosen-LAN einen kräftigen Stunk bis zur Obersten Fernmeldebehörde, da die von diesen LAN erzeugten Ausstrahlungen rechtlich nicht zulässig sind.
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Gruß trolle

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Das bezog sich aber afaik auf das Internet over Hochspannungsleitung. Es gab hier Testgebiete wo Städe mit DSL über die Stromleitung versorgt wurden. Das HF Feld auf den Kabel ist dann aber ganz schön stark^^ Fälle mit som LAN Adapter sind mir da nicht bekannt.

Ich selber setzte das nicht ein, da unter uns noch 2 Familien wohnen und das gute alte Kupferkabel doch noch nen ticken schneller is (besonders wenn man GB LAN hat ;))

guennid

Beitrag von guennid » 24.02.2008 19:22:46

Ich benutze die von allnet (1685). Ich habe keine Probleme damit.
Nach allem, was ich hier so gelesen habe und auch aus Erfahrungen mit devolo in meiner Schule ziehe ich den Schluss, dass man entfernungsmäßig nicht allzuviel erwarten sollte von den Dingern. Zu Hause bin ich in einem Einfamilienwohnhaus. Da gibt es keine großen Entfernungen. Die Rechner stehen im Erdgeschoss und im 1. Stock.

In der Schule hatten wir mit devolo-Brücken allerdings keinen Erfolg. Zwei Räume auf dem gleichen Stockwerk ca. 20m Luftlinie voneinander entfernt, aber Altbau mit viel Beton, waren nicht zu verbinden. Unser Stromnetz dort ist allerdings derart desolat, dass jeder Elektriker erst mal die Flucht ergreift. :lol:

Grüße, Günther

nonoo

Phasenkoppler

Beitrag von nonoo » 24.02.2008 21:47:54

Hi Günter, evtl. kann ein Phasenkoppler hilfreich sein. Bei L1, L2 und L3 wird durch eine nPhasenkoppler ein Frequenzbereich gekoppelt. Der Frequenzbereich, in dem der Phasenkoppler die Frequenzen koppelt muß identisch mit den Frequenzen in dem der Powerline-Adapter arbeitet.

mfg nonoo

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Manfred
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Beitrag von Manfred » 21.03.2008 14:22:49

Netgear
Ciao

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Beitrag von fabske » 21.03.2008 19:50:36

Manfred hat geschrieben:Netgear
Kannst du empfehlen?
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Re:

Beitrag von Manfred » 04.04.2008 00:08:46

mohameth hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:Netgear
Kannst du empfehlen?
Ja

Funktioniert einwandfrei. In die Steckdose, Ethernetkabel angeschlossen, PC im Netz
Ciao

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Re:

Beitrag von fabske » 09.04.2008 19:15:45

berlinerbaer hat geschrieben:Hatte ich etwa vergessen, zu schreiben, dass das Windows-Computer und Windows-User waren ? :lol:
Es reicht im Prinzip, die eingestellte Domäne "HEIMNETZWERK" per Entertaste zu bestätigen und alles andere per DHCP das System machen zu lassen. Windows-User brauchen bloß immer auf die Entertaste zu hacken, bis dann dort steht FINISH und dann sind sie alle eine riesengroße Familie . . .
Das nennt man dann Patchworkfamilie ;)
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