Reißwolf und Konqueror

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Antworten
Benutzeravatar
mymain
Beiträge: 339
Registriert: 29.07.2005 13:40:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Reißwolf und Konqueror

Beitrag von mymain » 15.03.2008 18:08:01

Hallo,

gabs nicht mal eine Reißwolf im Konqueror ?
kgpg stell ja einen zur Verfügung, aber wie dein als root nutzen?
Wenn ich kgpg mit kdesu starte startet das aber auf meinen Desktop ist nichts zu sehen?
Gibt es noch andere Pogramme mit den man Daten schredern kann?
Debianforum unterstützen Spenden an

Igno
Beiträge: 139
Registriert: 23.07.2006 18:32:35

Beitrag von Igno » 15.03.2008 18:17:30

Falls es auch von der Konsole aus sein darf: wipe. Klein, einfach und macht genau das, was es soll.

crazyed

Beitrag von crazyed » 15.03.2008 18:47:21

Ein ganz einfaches Programm findest du unter 'man rm'. Da du scheinbar KDE-Nutzer bist gebe das mal einfach in die Konsole ein. :wink:

Igno
Beiträge: 139
Registriert: 23.07.2006 18:32:35

Beitrag von Igno » 15.03.2008 18:51:38

rm schreddet (sicheres Löschen) AFAIK aber nicht. Für sensible Daten kein Weg. Ein Schredder zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass man die Daten danach möglichst nicht mehr wiederherstellen kann ;)

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 15.03.2008 23:03:07

Ich mußte auch erst mal etwas suchen. Wenn man kgpg gestartet hat . Erscheint links neben der Uhr ein Schloß . Da klick mal drauf. Dann sieht man die Oberläche von kgpg. Einstellungen kgpg einrichten . Diverses globale einstellungen Reißwolf installieren.
Angeblich soll es zwar noch die Tastenkomination STRG SHIFT ENTF geben. Die funktioniert wohl mittlerweile nicht mehr. War wohl zu Zeiten von KDE 3.1
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Benutzeravatar
markus_b
Beiträge: 355
Registriert: 26.01.2006 04:57:18
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von markus_b » 16.03.2008 09:37:13

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass man die Reißwolffunktion deswegen entfernt hat, da das bei modernen Dateisystemen sowieso nicht mehr funktioniert. Man wollte hier keine falsche Sicherheit suggerieren.

Auf jeden Fall ist so eine sichere Löschweise für Journaling Dateisysteme (darunter fallen auch z.B. ext3, xfs und reiserfs) aufgrund der Funktionsweise technisch nicht mehr möglich. Die man-Page von shred hat einen entsprechenden Hinweis und aufgrund der Warnung im Konfigurationsdialog von KGpg nehme ich an, dass es dieselbe Einschränkung hat.

Für sensible Daten sollte stattdessen bereits im Vorfeld auf eine geeignete Verschlüsselung gesetzt werden.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 16.03.2008 11:07:23

Kgpg unterliegt der gleichen Einschränkung, es wird auch darauf hingewiesen das Daten im Printerspooer oder anderweitig noch vorhanden sein können.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Benutzeravatar
mymain
Beiträge: 339
Registriert: 29.07.2005 13:40:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von mymain » 17.03.2008 19:13:30

Hallo,

also für ext3 kann man also Daten nicht richtig vernichten. Ich habe mit wipe mein Daten auf einem USB Stick vernichtet ist ja ein fat-sytem.
Debianforum unterstützen Spenden an

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 17.03.2008 20:51:42

Diese Einschränkung betrifft alle Dateisysteme mit einem Journal. Ext3/3 XFS, JFS usw. Ext2 fat12/16/32 usw. nicht.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Benutzeravatar
mymain
Beiträge: 339
Registriert: 29.07.2005 13:40:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von mymain » 18.03.2008 17:47:30

Also auch das ntf von Windows-XP, wenn man mit Linux darauf schreiben kann. Das ist doch auch ein Jornal-System oder?
Debianforum unterstützen Spenden an

Benutzeravatar
a.b.
Beiträge: 190
Registriert: 28.11.2007 16:47:46
Kontaktdaten:

Beitrag von a.b. » 18.03.2008 18:02:56

mymain hat geschrieben:Also auch das ntf von Windows-XP, wenn man mit Linux darauf schreiben kann. Das ist doch auch ein Jornal-System oder?
Ja.

Benutzeravatar
KBDCALLS
Moderator
Beiträge: 22456
Registriert: 24.12.2003 21:26:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von KBDCALLS » 18.03.2008 19:20:44

Das wäre mir ganz neu das HPFS und der Ableger NTFS ein Journal haben.
Dann muß IBM in seinen Redbooks aber was vergessen haben.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

Benutzeravatar
neuss
Beiträge: 2165
Registriert: 06.11.2004 17:56:02
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von neuss » 18.03.2008 19:31:40

Hallo,

NTFS macht meines Wissens Metadaten Journaling.

gruss neuss
stell dir vor, es geht, und keiner kriegt es hin.

Antworten