grundsätzliche Fragen eines Debian-/Linux-Neulings
grundsätzliche Fragen eines Debian-/Linux-Neulings
Hallo,
schönen guten Abend an alle, ich hoffe, hier wird mir geholfen. Ich muß ein bischen ausholen, so dass meine grundsätzliche Motivation deutlich wird, mich intensiver mit Linux/Debian zu beschäftigen. Ich werde in diesem Jahr mein Häuschen modernisieren und dazu gehört auch die Installation von Homeway(sternförmiges setzen von Multi-Media Anschlüssen), also Netzwerkverkabelung inklusive. Spätestens dann komme ich um eine Server-Lösung nicht herum - glaub ich.
Anforderungen/Funktionen:
- Datenaustausch (Intern/extern) und zwar sicher!
- Mailserver
- zentraler Internetzugang
- Backups
- Media-Server
- möglichst stromsparend
Als Hardware werde ich mir folgendes zurechtlegen bzw. habe ich teilweise schon:
- MSI Axis 700 Lite
- 1GB RAM
- WD10EACS/1TB
- NETZKARTE PCI Intel Pro 1000 GT
- opt. Laufwerk.
Grundsätzlich möchte ich ein DSL-Modem vor den Server setzen, also an die interne Netzwerkkarte anschließen und über die Intel-Karte Homeway speisen. Ich hoffe, dass der Ansatz so ok ist, was meint Ihr?
Als Server-System-Ansatz würde ich die beschriebene Lösung aus der c't special 01/2008(ab S. 96) "c't debian-Server....". verwenden.
Ich würde mich sehr über Euer konstruktives Feedback freuen, vielen Dank schon mal dafür.
MfG, kabo63.
schönen guten Abend an alle, ich hoffe, hier wird mir geholfen. Ich muß ein bischen ausholen, so dass meine grundsätzliche Motivation deutlich wird, mich intensiver mit Linux/Debian zu beschäftigen. Ich werde in diesem Jahr mein Häuschen modernisieren und dazu gehört auch die Installation von Homeway(sternförmiges setzen von Multi-Media Anschlüssen), also Netzwerkverkabelung inklusive. Spätestens dann komme ich um eine Server-Lösung nicht herum - glaub ich.
Anforderungen/Funktionen:
- Datenaustausch (Intern/extern) und zwar sicher!
- Mailserver
- zentraler Internetzugang
- Backups
- Media-Server
- möglichst stromsparend
Als Hardware werde ich mir folgendes zurechtlegen bzw. habe ich teilweise schon:
- MSI Axis 700 Lite
- 1GB RAM
- WD10EACS/1TB
- NETZKARTE PCI Intel Pro 1000 GT
- opt. Laufwerk.
Grundsätzlich möchte ich ein DSL-Modem vor den Server setzen, also an die interne Netzwerkkarte anschließen und über die Intel-Karte Homeway speisen. Ich hoffe, dass der Ansatz so ok ist, was meint Ihr?
Als Server-System-Ansatz würde ich die beschriebene Lösung aus der c't special 01/2008(ab S. 96) "c't debian-Server....". verwenden.
Ich würde mich sehr über Euer konstruktives Feedback freuen, vielen Dank schon mal dafür.
MfG, kabo63.
Re: grundsätzliche Fragen eines Debian-/Linux-Neulings
Bist du Linux Anfänger? Generell ist es so, dass zu allem gute tutorials und howtos gibt, aber es wird sicher einige Zeit brauchen bis du Themen wie "Mailserver" erlernt hast. Die Debian c't Server dingsbums bringt im Übrigen auch Xen mit, Virtualisierung ist auch nicht so einfach out of the box, zumindest für einen Neuling.kabo63 hat geschrieben:Anforderungen/Funktionen:
- Datenaustausch (Intern/extern) und zwar sicher!
- Mailserver
- zentraler Internetzugang
- Backups
- Media-Server
- möglichst stromsparend
Alles was du haben willst, geht auch mit dem "ganz normalen" stable Debian. Lade dir einfach mal ein ISO runter und installiere es auf deinem Rechner. Dann siehst du eh recht schnell was da auf dich zukommt.
Immer Schritt für Schritt, schnell schnell geht imho gar nix. Aber es ist auch nicht allzu kompliziert (die Paketverwaltung wird dir gefallen).
Hallo Duff und Xote,
vielen Dank für Eure Beiträge und ja, ich bin(wie im Betreff angedeutet) Linux-Neuling. Bevor ich mich auf das konkrete Aufsetzen der einzelnen Serverfunktionen einlasse(nach intensivem Studium diverser HowTo's natürlich), gebt mir bitte kurz Feedback, ob die Netzwerk-Infrastruktur so ok ist: vom Modem ----> (1.)interne Netzwerkschnittstelle- Server(physisch) - (2.) eingebaute Gigabit-Lan PCI Netzwerkkarte -----> Switch.... Kann das vom grundsätzlichen Signalweg so funktionieren?
Ich hab mich bisher nur in Windows-Umgebungen bewegt und mein Netzwerk über Router bzw. direkten Modemzugriff organisiert.
@Duff: extern = Internetzugriff für alle angschlossenen Client's; intern = Datenaustausch im LAN.
MfG, kabo63.
vielen Dank für Eure Beiträge und ja, ich bin(wie im Betreff angedeutet) Linux-Neuling. Bevor ich mich auf das konkrete Aufsetzen der einzelnen Serverfunktionen einlasse(nach intensivem Studium diverser HowTo's natürlich), gebt mir bitte kurz Feedback, ob die Netzwerk-Infrastruktur so ok ist: vom Modem ----> (1.)interne Netzwerkschnittstelle- Server(physisch) - (2.) eingebaute Gigabit-Lan PCI Netzwerkkarte -----> Switch.... Kann das vom grundsätzlichen Signalweg so funktionieren?
Ich hab mich bisher nur in Windows-Umgebungen bewegt und mein Netzwerk über Router bzw. direkten Modemzugriff organisiert.
@Duff: extern = Internetzugriff für alle angschlossenen Client's; intern = Datenaustausch im LAN.
MfG, kabo63.
hallo kabo63!
hallo ersteinmal und willkommen im reich der freiheit
so wie ich dein posting verstanden habe, willst einfach "nur" ein stinknormales heimnetzwerk installieren ohne exotische sonderwünsche. da bist du hier genau richtig!
wenn du vor hast von vornherein eine saubere verkabelung zu legen und in jedem wichtigen raum mindestens eine vollbeschaltete cat5-dose ist, dann ist das unangenehmste schon getan und du hast genau das nicht mehr, was bei den meisten leider unvermeidbar ist, nämlich ein unübersichtliches, offen liegendes kabel-chaos. w-lan kannst du später immer noch zusätzlich in das netzwerk integrieren.
mach dir bitte, bevor du anfängst, über die verkabelung(welche räume und wohin die dosen in den räumen) lieber einmal mehr als einmal zu wenig gedanken. es zahlt sich aus, wenn man nicht jedesmal wenn man im haus etwas umstrukturiert schon wieder dosen versetzen, fußleisten abbauen, teppiche anheben oder sogar löcher bohren muss. nicht vergessen, ein durchgehendes cat5-kabel darf maximal 100m lang sein!
und wenn die dosen vollbeschaltet sind, dann kannst du darüber auch telefon laufen lassen, d.h. eine zweier-dose pro raum wäre sinnvoll. wegen der beschaltung frag einfach mal den elektriker deines vertrauens.
je nach budget wäre es vieleicht nicht das schlechteste für den "serverraum" mal über ein gutes, nicht zu klein dimensioniertes patchfeld nachzudenken und auch beim switch nicht unbedingt das billigste zu nehmen. und wenn dein(e) server in einem nicht bewohnten raum steht(und davon gehe ich mal aus), dann kannst du dir das geld für teure silent-komponenten auch sparen.
wenn die infrastruktur ersteinmal steht, dann stehen dir eigentlich alle wege offen und du kannst dich voll und ganz austoben, kannst erstmal klein anfangen(dsl-modem/router->switch->internet f. clients) und dann sukzessive alles weitere aufsetzen.
für das backup(nur server?) schlage ich eine lösung mit rsync/rsnapshot vor. eine 1TB usb-platte von iomega kostet derzeit im einkauf ca. €200 netto.
für den datei-dienst SAMBA schlage ich vor, erstmal klein, d.h. mit einfachen freigaben anzufangen. wenn es denn eine domäne mit ldap und roaming-profiles werden soll, dann kannst du das später immer noch umstricken. nicht gleich am anfang. piloten lernen den looping auch erst am schluß
weitere empfehlungen:
http://www.kellerserver.net
eine seite von jemanden das genau das, was du vor hast, bei sich im häuschen umgesetzt hat und sich auch nicht scheut auf seiner seite sein wissen weiterzugeben. vieleicht kannst du ja auch direkt mit ihm in kontakt treten, so von häuslebauer zu häuslebauer hat man sich ja immer etwas zu erzählen und linux-netzwerk-heimbastler sind ja immer recht kommunikativ
(eben gerade war die seite down, aber er ist wahrscheinlich gerade am basteln).
"Linux-Server mit Debian GNU/Linux" von Eric Amberg
in meinen augen DAS TOP-BUCH in welchem, auch an Beispielen einer Familie, genau das beschrieben wird, was du vorhast. kostet zwar ein bisschen, aber es ist jeden cent wert, lies mal die amazon.de bewertungen.
erschienen bei mitp, ISBN 978-3-8266-1587-0, €44,95
hallo ersteinmal und willkommen im reich der freiheit

so wie ich dein posting verstanden habe, willst einfach "nur" ein stinknormales heimnetzwerk installieren ohne exotische sonderwünsche. da bist du hier genau richtig!
wenn du vor hast von vornherein eine saubere verkabelung zu legen und in jedem wichtigen raum mindestens eine vollbeschaltete cat5-dose ist, dann ist das unangenehmste schon getan und du hast genau das nicht mehr, was bei den meisten leider unvermeidbar ist, nämlich ein unübersichtliches, offen liegendes kabel-chaos. w-lan kannst du später immer noch zusätzlich in das netzwerk integrieren.
mach dir bitte, bevor du anfängst, über die verkabelung(welche räume und wohin die dosen in den räumen) lieber einmal mehr als einmal zu wenig gedanken. es zahlt sich aus, wenn man nicht jedesmal wenn man im haus etwas umstrukturiert schon wieder dosen versetzen, fußleisten abbauen, teppiche anheben oder sogar löcher bohren muss. nicht vergessen, ein durchgehendes cat5-kabel darf maximal 100m lang sein!
und wenn die dosen vollbeschaltet sind, dann kannst du darüber auch telefon laufen lassen, d.h. eine zweier-dose pro raum wäre sinnvoll. wegen der beschaltung frag einfach mal den elektriker deines vertrauens.
je nach budget wäre es vieleicht nicht das schlechteste für den "serverraum" mal über ein gutes, nicht zu klein dimensioniertes patchfeld nachzudenken und auch beim switch nicht unbedingt das billigste zu nehmen. und wenn dein(e) server in einem nicht bewohnten raum steht(und davon gehe ich mal aus), dann kannst du dir das geld für teure silent-komponenten auch sparen.
wenn die infrastruktur ersteinmal steht, dann stehen dir eigentlich alle wege offen und du kannst dich voll und ganz austoben, kannst erstmal klein anfangen(dsl-modem/router->switch->internet f. clients) und dann sukzessive alles weitere aufsetzen.
für das backup(nur server?) schlage ich eine lösung mit rsync/rsnapshot vor. eine 1TB usb-platte von iomega kostet derzeit im einkauf ca. €200 netto.
für den datei-dienst SAMBA schlage ich vor, erstmal klein, d.h. mit einfachen freigaben anzufangen. wenn es denn eine domäne mit ldap und roaming-profiles werden soll, dann kannst du das später immer noch umstricken. nicht gleich am anfang. piloten lernen den looping auch erst am schluß
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weitere empfehlungen:
http://www.kellerserver.net
eine seite von jemanden das genau das, was du vor hast, bei sich im häuschen umgesetzt hat und sich auch nicht scheut auf seiner seite sein wissen weiterzugeben. vieleicht kannst du ja auch direkt mit ihm in kontakt treten, so von häuslebauer zu häuslebauer hat man sich ja immer etwas zu erzählen und linux-netzwerk-heimbastler sind ja immer recht kommunikativ

(eben gerade war die seite down, aber er ist wahrscheinlich gerade am basteln).
"Linux-Server mit Debian GNU/Linux" von Eric Amberg
in meinen augen DAS TOP-BUCH in welchem, auch an Beispielen einer Familie, genau das beschrieben wird, was du vorhast. kostet zwar ein bisschen, aber es ist jeden cent wert, lies mal die amazon.de bewertungen.
erschienen bei mitp, ISBN 978-3-8266-1587-0, €44,95
Ja, es verspricht sehr viel und hält das versprochene auch zu einem sehr großen Teil ein. man kann den titel und den untertitel des buches durchaus wörtlich nehmen.
Man bekommt einen sehr guten rumdum-schlag was linux(debian)-SERVER anbelangt, d.h. es wird wirklich nur auf server-belange eingegangen daher kein xorg, kein kde, gnome etc, kein sound, keine weiteren desktop anwendungen.
und wenn man zu einem thema (dns, samba, sql etc.) mehr informationen braucht, kann man sich danach sehr gezielt auf die suche machen(howto's, bücher o.ä.) und kann den "einsteiger-überbau" weglassen, den hat man ja schon
in meinen augen ist das buch jetzt schon ein klassiker, da es in seiner art und weise bisher einmalig ist.
Man bekommt einen sehr guten rumdum-schlag was linux(debian)-SERVER anbelangt, d.h. es wird wirklich nur auf server-belange eingegangen daher kein xorg, kein kde, gnome etc, kein sound, keine weiteren desktop anwendungen.
und wenn man zu einem thema (dns, samba, sql etc.) mehr informationen braucht, kann man sich danach sehr gezielt auf die suche machen(howto's, bücher o.ä.) und kann den "einsteiger-überbau" weglassen, den hat man ja schon
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in meinen augen ist das buch jetzt schon ein klassiker, da es in seiner art und weise bisher einmalig ist.
hi,
mir ist noch etwas aufgefallen bei deiner ganzen Aktion. Über die Verkabelung und Hardware wurdest du nun aufgeklärt. Scheinbar aber nicht über die Sicherheit. Zwar sind die Hauptangriffspunkte immer noch Windows-Rechner, aber eine Firewall o.ä. wäre sehr sinnvoll. Zwar soll dein Server als Router fungieren, aber wenn du da auch den Packetfilter initialisieren willst, führt das in der Regel zu Sicherheitslücken.
Denkbar wären zwei Möglichkeiten. Entweder du baust einen seperaten, zweiten PC, der lediglich die Verbindung zum Internet herstellt und als Brandmauer (Firewall) fungiert oder du kaufst einen Hardware-Router (das erübrigt den Switch).
Also nochmal als Schaubild:
1. (ohne hw-Router) Modem --> Firewall-PC --> Server (als DHCP o.ä.) --> Switch --> viele PCs
2. (mit hw-Router) Modem --> hw-Router --> Server + viele andere PCs
Der Grund für den seperaten Firewall-PC: Ein Server reist viele potenzielle Sicherheitslücken auf, einfach weil er mehr Ports benötigt. Somit könnte es passieren, dass andere Leute an deinem Backup teilnehmen
Ein Firewall-PC allerdings lässt diese Daten gar nicht erst nach draußen und somit wird auch keiner teilnehmen, da es ja nicht auf dem Firewall-PC statt findet...
Ansonsten wäre ein hw-Router von daher besser, weil du nicht lernen müssest wie man eine Firewall konfiguriert. ich denke mal mit Media-Center und Backups und Samba-Server und was du alles vorhast wirst du genug kämpfen. Zumal du kaum einen Server konfigurieren kannst ohne die grundlegenden Dinge von Linux zu lernen. Und dazu gehört zweifelsohne die Shell.
Mein Buch-Empfehlung (schon sehr oft erwähnt) ist das Buch von Galileo Computing. Geh mal auf die Seite und schau nach "Open Books". Diese sind kostenlos.
mfg & viel spaß
mir ist noch etwas aufgefallen bei deiner ganzen Aktion. Über die Verkabelung und Hardware wurdest du nun aufgeklärt. Scheinbar aber nicht über die Sicherheit. Zwar sind die Hauptangriffspunkte immer noch Windows-Rechner, aber eine Firewall o.ä. wäre sehr sinnvoll. Zwar soll dein Server als Router fungieren, aber wenn du da auch den Packetfilter initialisieren willst, führt das in der Regel zu Sicherheitslücken.
Denkbar wären zwei Möglichkeiten. Entweder du baust einen seperaten, zweiten PC, der lediglich die Verbindung zum Internet herstellt und als Brandmauer (Firewall) fungiert oder du kaufst einen Hardware-Router (das erübrigt den Switch).
Also nochmal als Schaubild:
1. (ohne hw-Router) Modem --> Firewall-PC --> Server (als DHCP o.ä.) --> Switch --> viele PCs
2. (mit hw-Router) Modem --> hw-Router --> Server + viele andere PCs
Der Grund für den seperaten Firewall-PC: Ein Server reist viele potenzielle Sicherheitslücken auf, einfach weil er mehr Ports benötigt. Somit könnte es passieren, dass andere Leute an deinem Backup teilnehmen
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Ansonsten wäre ein hw-Router von daher besser, weil du nicht lernen müssest wie man eine Firewall konfiguriert. ich denke mal mit Media-Center und Backups und Samba-Server und was du alles vorhast wirst du genug kämpfen. Zumal du kaum einen Server konfigurieren kannst ohne die grundlegenden Dinge von Linux zu lernen. Und dazu gehört zweifelsohne die Shell.
Mein Buch-Empfehlung (schon sehr oft erwähnt) ist das Buch von Galileo Computing. Geh mal auf die Seite und schau nach "Open Books". Diese sind kostenlos.
mfg & viel spaß
Hallo,
erstmal vielen Dank für die tollen Hinweise und Tips und, zongo, das Buch ist schon bestellt
hat auch bei den bisherigen Amazon-(Linux-)Lesern super Bewertungen bekommen.
Eine wichtige Frage stellt sich mir jetzt aber doch noch: wenn ich mein (bisher geplantes) Modem durch ein Kombi-Gerät austauschen würde, um das Routing und die Firewall vorzulagern, wäre dass kein Sicherheitsverlust, wenn gegenüber der Integration dieser Funktionen im Server? Für DNS/DHCP könnte ich den Server weiterhin nutzen? Beim Backup hätte ich gern eine Lösung, dass möglichst alle von mir "benannten" Clients und der Server regelmäßig autom. gesichert werden, egal ob nun inkrementell/differenetiell.
Was meint Ihr?
Gruß, kabo63.

erstmal vielen Dank für die tollen Hinweise und Tips und, zongo, das Buch ist schon bestellt
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Eine wichtige Frage stellt sich mir jetzt aber doch noch: wenn ich mein (bisher geplantes) Modem durch ein Kombi-Gerät austauschen würde, um das Routing und die Firewall vorzulagern, wäre dass kein Sicherheitsverlust, wenn gegenüber der Integration dieser Funktionen im Server? Für DNS/DHCP könnte ich den Server weiterhin nutzen? Beim Backup hätte ich gern eine Lösung, dass möglichst alle von mir "benannten" Clients und der Server regelmäßig autom. gesichert werden, egal ob nun inkrementell/differenetiell.
Was meint Ihr?
Gruß, kabo63.
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Das kommt hauptsächlich auf dich an, bist du in der lage eine sichere firewall zu bauen?kabo63 hat geschrieben: Eine wichtige Frage stellt sich mir jetzt aber doch noch: wenn ich mein (bisher geplantes) Modem durch ein Kombi-Gerät austauschen würde, um das Routing und die Firewall vorzulagern, wäre dass kein Sicherheitsverlust, wenn gegenüber der Integration dieser Funktionen im Server? Für DNS/DHCP könnte ich den Server weiterhin nutzen? Beim Backup hätte ich gern eine Lösung, dass möglichst alle von mir "benannten" Clients und der Server regelmäßig autom. gesichert werden, egal ob nun inkrementell/differenetiell.
Mit iptables als packagefilter kann man sehr sichere, flexible Lösungen bauen, wenn man kann, Wen man nicht kann ist die HW Lösung sicherer.
Ich hab auch so ne eierlegende Wollmilchsau und denke das ist für meine Zwecke sicher genug, aber grundsätzlich gehört die Netzwerk Firewall aber NICHT auf den fileserver, von der Struktur her ist es definitiv professioneller eine Firewall zwischen Internet und Fileserver zu stellen.
DNS/DHCP kannst du natürlich trozdem auf dem Server haben.
Das Backup-System wird nicht davon tangiert.
Für die Lösung ohne HW Router spricht, in meinen Augen, eigentlich nichts ausser dem nicht zu unterschätzendem Lerneffekt,
Wenn du dir eine Lösung im Sinne von bonbon2k6s erstem Vorschlag überlegst,solltest du dir mal http://openwrt.org/ anschauen, Damit hast du eine günstige, energiesparende Lösung mit einem vollwertigen Linux, welches erst noch ziemlich ähnlich zu debian ist
Gruss Urs
Bear hat es gesagt. Einen router kannst als Firewall und Verbindung zwischen I-net und Server nutzen. Dann machste den Server als DHCP-Host und als Internetverteiler...dann machste eben wieder switch dran und verteilst fein.
Das Backup als solches hat nichts mit dem DHCP zu tun. Der Router verteilt ja dann lediglich Ip's. Selbiges würde auch der Server tun. Wer die Aufgabe erhalten soll ist egal. Die Backups laufen dann einfach über eine Freigabe, würde ich meinen. Von daher spielt es keine Rolle, ob der Server oder der router die IP's verteilt.
kannst ja die freigegebenen Laufwerke in einen Ordner initialisieren lassen und dann machste nen Cron-Job, der (z.B.) jeden Monat alles sichert, was neu dazu gekommen ist oder sich verändert hat. Ein vollständiges Backup würde ich nicht machen, da das sehr Rechenlastig sein kann und dein Netzwerk blockiert. Mittels md5-Prüfsummen kannste ermitteln, welche Dateien verändert wurden.
Ne andere Möglichkeit wäre das mittels "batch" zu machen. Dieses Programm arbeitet genau dann, wenn dein PC nicht ausgelastet ist. Dann macht er das andauernd
Was mir noch spontan einfällt: Hast du sonst Windows oder Linux Rechner laufen? Du könntest eventuell die gesamten Daten der Clients auf den Host schreiben lassen. Zumindest die User-Files. Und dann kannste die Clients wie Terminals benutzen und an jedem als jeder Benutzer arbeiten =)
mfg
Das Backup als solches hat nichts mit dem DHCP zu tun. Der Router verteilt ja dann lediglich Ip's. Selbiges würde auch der Server tun. Wer die Aufgabe erhalten soll ist egal. Die Backups laufen dann einfach über eine Freigabe, würde ich meinen. Von daher spielt es keine Rolle, ob der Server oder der router die IP's verteilt.
kannst ja die freigegebenen Laufwerke in einen Ordner initialisieren lassen und dann machste nen Cron-Job, der (z.B.) jeden Monat alles sichert, was neu dazu gekommen ist oder sich verändert hat. Ein vollständiges Backup würde ich nicht machen, da das sehr Rechenlastig sein kann und dein Netzwerk blockiert. Mittels md5-Prüfsummen kannste ermitteln, welche Dateien verändert wurden.
Ne andere Möglichkeit wäre das mittels "batch" zu machen. Dieses Programm arbeitet genau dann, wenn dein PC nicht ausgelastet ist. Dann macht er das andauernd
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Was mir noch spontan einfällt: Hast du sonst Windows oder Linux Rechner laufen? Du könntest eventuell die gesamten Daten der Clients auf den Host schreiben lassen. Zumindest die User-Files. Und dann kannste die Clients wie Terminals benutzen und an jedem als jeder Benutzer arbeiten =)
mfg
hallo!
ich schließe mich meinem vorschreiber an. in meinen augen wäre es einfacher und auch erstmal sinnvoller einen router mit eingebauter firewall zu kaufen und ins netzwerk zu integrieren. auf diesem läuft dann eigentlich auch immer ein dhcp per default. den müsste man dann abschalten und dem dhcp auf dem server mitteilen, das der router das gateway ist.
und das firewall und fileserver getrennt sind ist genauso selbstverständlich wie man niemals wasser in heißes öl kippen sollte(nur um es nochmal zu betonen!!!).
sich eine firewall mit iptables zu bauen ist eine schöne aufgabe aber auch nicht ganz trivial .... später vieleicht, wenn denn ein alter rechner übrig ist und wenn sich die firewall auf dem router doch als ungenügend erweisen sollte(davon gehe ich eigentlich nicht aus!)
falls die zu sichernden clients u.a. windows-rechner sein sollten, dann kann man es sich sehr einfach machen und mal einen blick auf http://www.drivesnapshot.de werfen. muss man zwar händisch ausführen, aber einfacher und unkomplizierter geht´s wirklich nicht! .... wenn den sohnemann mal wieder sein rechner mit einem gehackten wow-patch und einem graka-treiber in alpha-version geschrottet hat
))
eine automatisierte vollsicherung der clients hätte übrigens zur folge, das die rechner entweder immer laufen oder per wake-on-lan reaktivierbar sein müssten. falls in einem raum mit einem zu sichernden client schläft wäre es wahrscheinlich nicht so toll, wenn der mitten in der nacht aufeinmal anspringt, oder?
)
weitere ideen:
- eine schöne aufgabe wäre es dhcp und dns(bind) zu koppeln, d.h. das der dhcp bei lease-vergabe automatisch den dns anpasst. ist ganz nett und praktisch, d.h. einen neuen rechner an die dose stöpseln und dieser ist beim nächsten dhcp-zyklus sofort per namens-auflösung erreichbar ohne das man an den dns ran muss.
- neben ssh, ist WEBMIN(http://www.webmin.com) etwas sehr feines zur administration des servers.
ich schließe mich meinem vorschreiber an. in meinen augen wäre es einfacher und auch erstmal sinnvoller einen router mit eingebauter firewall zu kaufen und ins netzwerk zu integrieren. auf diesem läuft dann eigentlich auch immer ein dhcp per default. den müsste man dann abschalten und dem dhcp auf dem server mitteilen, das der router das gateway ist.
und das firewall und fileserver getrennt sind ist genauso selbstverständlich wie man niemals wasser in heißes öl kippen sollte(nur um es nochmal zu betonen!!!).
sich eine firewall mit iptables zu bauen ist eine schöne aufgabe aber auch nicht ganz trivial .... später vieleicht, wenn denn ein alter rechner übrig ist und wenn sich die firewall auf dem router doch als ungenügend erweisen sollte(davon gehe ich eigentlich nicht aus!)
falls die zu sichernden clients u.a. windows-rechner sein sollten, dann kann man es sich sehr einfach machen und mal einen blick auf http://www.drivesnapshot.de werfen. muss man zwar händisch ausführen, aber einfacher und unkomplizierter geht´s wirklich nicht! .... wenn den sohnemann mal wieder sein rechner mit einem gehackten wow-patch und einem graka-treiber in alpha-version geschrottet hat
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eine automatisierte vollsicherung der clients hätte übrigens zur folge, das die rechner entweder immer laufen oder per wake-on-lan reaktivierbar sein müssten. falls in einem raum mit einem zu sichernden client schläft wäre es wahrscheinlich nicht so toll, wenn der mitten in der nacht aufeinmal anspringt, oder?

weitere ideen:
- eine schöne aufgabe wäre es dhcp und dns(bind) zu koppeln, d.h. das der dhcp bei lease-vergabe automatisch den dns anpasst. ist ganz nett und praktisch, d.h. einen neuen rechner an die dose stöpseln und dieser ist beim nächsten dhcp-zyklus sofort per namens-auflösung erreichbar ohne das man an den dns ran muss.
- neben ssh, ist WEBMIN(http://www.webmin.com) etwas sehr feines zur administration des servers.
Hallo,
also, das Backup und DHCP/DNS zwei(drei?) verschiedene paar Schuhe sind ist mir schon klar
Nochmal zum Backup, ich agiere momentan nur mit Windows-Systemen, habe aber teilweise Multiboots zu laufen und mache die Backups momentan dezentral(Acronis True Image) und würde das zukünftig doch eher zentral über/auf den Server zusammenlaufen lassen. Wichtig wäre für mich, dass die Linux-Lösung folgenden Anforderungen genügt:
- vielfältige Taskplanung
- Images sollten komprimierbar sein
- inkrementelle Sicherung
- Sicherung auch versteckter Windows-Partitionen...hm was wäre noch wirklich wichtig?
Welchen Modemrouter(ohne WLAN) würdet Ihr vor dem Server empfehlen?
MfG, kabo63.
also, das Backup und DHCP/DNS zwei(drei?) verschiedene paar Schuhe sind ist mir schon klar
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Nochmal zum Backup, ich agiere momentan nur mit Windows-Systemen, habe aber teilweise Multiboots zu laufen und mache die Backups momentan dezentral(Acronis True Image) und würde das zukünftig doch eher zentral über/auf den Server zusammenlaufen lassen. Wichtig wäre für mich, dass die Linux-Lösung folgenden Anforderungen genügt:
- vielfältige Taskplanung
- Images sollten komprimierbar sein
- inkrementelle Sicherung
- Sicherung auch versteckter Windows-Partitionen...hm was wäre noch wirklich wichtig?
Welchen Modemrouter(ohne WLAN) würdet Ihr vor dem Server empfehlen?
MfG, kabo63.