Anfängerfragen

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Sandra1
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Beitrag von Sandra1 » 08.02.2008 03:01:50

Ja, das mit "Laptop" anklicken war mein Fehler - hab ich ja schon gesagt oder vermutet - aber bei dem aller ersten Debian Setup verlässt man sich lieber auf sowas. Nächstes mal werd ich das sicher anders machen.
Das hat @garibaldi schon erklärt, die strikte Trennung von System mit globalen Einstellungen in /etc und dem eigenen /home Bereich, in das kein Systemtool wie apt-get / aptitude hereinzupfuschen hat, finde ich sehr sinnvoll. Bitte nicht eine immer aufgeblähtere das System verlangsamende Regedit unter Windows mit kleinen versteckten Textdateien in /home verwechseln.
Die Trennung ist ja auch gut. Aber was mich halt immer stört sind Programmreste die nach dem Löschen noch da sind.
Für manche Leute mag es eine Art von Feature sein. Für mich ist sowas meistens nur lästig.
Mit der Zeit ist das schneller, als synaptic aufzurufen, dort dann mehrfach im Menü herumzuklicken, einen Suchbegriff einzugeben. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Wer synaptic nutzen will, nutzt es, so einfach ist das.
Klar! Ich denke, dass ich irgendwann ALLES nur noch mit apt-get etc. machen werde.
Aber bei dem ersten Versuch mit einem neuen Betriebssystem, will man doch schnell Sachen isntallieren und schauen was es da so gibt und so und da ist für mich als Anfängerin - ich bezeichne mich noch mal so - natürlich Synaptic besser. ;)

Wegen KDE, wie gesagt: Ich hab erst noch so viele Sachen in bezug auf Debian vor was das lernen und reinlesen und einrichten usw betrifft, dass ich KDE ganz hinten an meine Liste, der Sachen die noch zu erledigen sind, rangehangen habe.
GNOME ist nicht sehr schlecht. Wollte ich auch nicht sagen. Aber paar Sachen an GNOME stören mich halt schon.
Aber im moment werde ich es weiter benutzen.

hdparm hab ich gleich mal geladen. Danke! ;)

DMA ist an.

Gruss Sandra

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sidloki
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Beitrag von sidloki » 08.02.2008 04:21:30

Hallo allerseits,

da ich selbst wohl auch noch zu den Linuxanfängern gehöre, gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich habe zwar die Übersicht über den ganzen Thread verloren und weiss gar nicht mehr so genau, wo das Problem liegt :? Ich glaibe ja es gibt keins.
Ich kann auch einfach nicht verstehen, das so viele Programme in den Debian Packages so Uralt sind? Warum kann man nicht einfach die Sources von den neuen Versionen zu einer .deb machen und auf die ganzen Debian Server hochladen?
Ganz einfach die sourcen von stable in testing umbenennen, updaten und upgraden. Einziger Minuspunkt von testing, es fehlen manchmal gewisse Pakete (warum ist dem eigentlich so?)
Und was ist das? Benutzt man nun Aptitude? Apt-get? Synaptic? dpkg? Ich weiss es immer noch nicht.
aptitude

Warum aptitude und nicht was anderes:
- aptitude bietet im Gegensatz zu apt-get eine "grafische" Oberfläche
- aptitude kann als normaler Benutzer gestartet werden und man zerschiesst sein System nicht (mit Sid noch ganz praktisch)
- aptitude deinstalliert nicht mehr gebrauchte Paket selbstständig (können apt-get und synaptic in testing auch, jedoch nur halbautomatisch)
- aptitude funktioniert auch ohne x-server
- aptitude lässt sich unter x auch mit der Maus bedienen

mehr fällt mir gerade nicht ein.

Bei aptitude ist jedoch zu beachten, dass es Empfehlungen standardmässig mitinstalliert. So von wegen System voll müllen. Mehr dazu in der man-page von aptitude. Empfehlungen mit-installieren hat aber auch Vorteile...

Ja, dass mit den versteckten Ordnern und Dateien im home-Verzeichnis nervt mich persönlich auch, ist aber so. Aber lieber jedes halbe Jahr dort aufräumen, anstatt Windows neu installieren :D

Ach ja, noch was. Für ein schlankes System während der Installation (Software-Auswahl) nur das Standard-System installieren und danach mit aptitude gnome-core xorg gdm installieren (gnome-core kann auch durch gnome-desktop-environment ersetzt werden)
Dazu kommt ein Mangel an graphischen Configtools. Es ist nicht cool alles mit der Console zu machen, es macht einen auch nicht schöner oder reicher. Manchmal denke ich Linux sollte den Untertitel haben "Warum einfach, wenn es auch schwer geht?".
Config-Tools um was genau zu konfigurieren? Kenne nur gnome-system-tools, brauch die aber nie (sind auch nicht installiert). Nebenbei konfiguriert man sich sein System ja auch nicht jeden Tag neu :wink:
MfG Marco - (CC) BY-NC-ND

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martin@debian
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Beitrag von martin@debian » 16.02.2008 23:00:34

Hallo Sidloki!
Applaus für Deinen Einwurf, jetzt schafft es dieser Thread vielleicht doch wieder auf eine sachliche Ebene zu kommen.
Danke.
martin

Sandra1
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Beitrag von Sandra1 » 17.02.2008 00:59:22

Oh. Hab hier gar ned mehr reingeschaut.
Config-Tools um was genau zu konfigurieren? Kenne nur gnome-system-tools, brauch die aber nie (sind auch nicht installiert). Nebenbei konfiguriert man sich sein System ja auch nicht jeden Tag neu Wink
Naja, fallen mir etliche beispiele ein.... z.B. für alles was mit dem Boot zu tun hat.
GNOME hab ich ja schon erwähnt aber das betrifft dann ja auch wieder nur GNOME und nicht Linux an sich.

Ich sag auch nicht, dass sowas ein MUSS ist, aber bei manchen sachen, könnte es die Arbeit schon vereinfachen....

Ist auch egal.

Gruss Sandra

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