Anfängerfragen

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daFreak
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Beitrag von daFreak » 05.02.2008 16:03:40

Hi sandra1,

Du kannst natürlich die Minimalinstallation anwenden. Dann hast du von vornerein zwar nur ne Textoberfläche aber ein schlankes System. Und mit dem purgen ist mir das noch nicht aufgefallen abgesehen von .debs
Hast du zuerst removed und dann gepurged? Das klappt nämlich glaub ich nicht.
aptitude, apt und synaptics ist genauso geschmacksfrage wie gnome, kde und xfce.

Mit networkmanager hatte ich auch meine Probleme, aber der Vorteil ist das man es deinstallieren kann. Bei Windows oder Mac OS X wär das ein fester Bestandteil.

Tunen kannst du das System auch, in dem z.B. eigene Kernel kompilierst mit nur den nötigsten Funktionen.
Warum kann man nicht einfach die Sources von den neuen Versionen zu einer .deb machen und auf die ganzen Debian Server hochladen?
Du vergisst die Kompatibilität der Pakete untereinander. Die wurde abgestimmt, deshalb ist Debian Stable meist stable.

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garibaldi
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Beitrag von garibaldi » 05.02.2008 16:18:07

Sandra1 hat geschrieben:Mir ist fast die Kinnlade runtergeklappt, als ich "aus Zufall" versteckte Dateien in meinen Home Ordner anzeigen lassen hab.
Da wars hin mit meinem übersichtlichen Home Ordner. Verzeichnisse mit Einstellungen von Programmen, die ich schon längst gelöscht hatte (Hallo WinXP?). Nein sogar gepurged. Wenn ich dann nach dem deinstallierten Programm suche, finde ich immer noch Spuren davon.
Die benutzerspezifischen ~/.configs löscht das purgen nie. Finde ich auch gut, dass sich das Systemmangement da heraushält. Allerdings hat das schon den Nachteil, dass man dies manuell nachholen muss und sich evtl. wundert, wenn man ein Paket reinstalliert und die alten Einstellungen wieder da sind. Aber genau deswegen wird's so gemacht. Eine Zusatzoption "auch benutzerspezifische configs entfernen" wäre aber schon praktisch.
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Beitrag von garibaldi » 05.02.2008 16:23:31

daFreak hat geschrieben:
Sndra1 hat geschrieben:Warum kann man nicht einfach die Sources von den neuen Versionen zu einer .deb machen und auf die ganzen Debian Server hochladen?
Du vergisst die Kompatibilität der Pakete untereinander. Die wurde abgestimmt, deshalb ist Debian Stable meist stable.
Genau, und die gehen einen langen Weg bis sie die Reise Unstable(Sid) --> Testing --> stable hinter sich haben. Mal grafisch:
Bild
Ansonsten versuchen die Backports und als Suchmaschine apt-get.org genau das, was du forderst, können aber nicht die Kompalibität verschiedener Backports untereinander garantieren.
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Beitrag von garibaldi » 05.02.2008 16:56:28

Sandra1 hat geschrieben:Dazu kommt ein Mangel an graphischen Configtools. Es ist nicht cool alles mit der Console zu machen, es macht einen auch nicht schöner oder reicher. Manchmal denke ich Linux sollte den Untertitel haben "Warum einfach, wenn es auch schwer geht?". Bei manchen Leuten in den vielen Foren die ich in letzter zeit durchschaut habe, hab ich das Gefühl, die schauen sich das Forum lieber im Quelltext an als mit nem Browser weils einfach cooler ist. Und "Windows ist ja sooo doof, voll grell, voll klickibunti" aber wenn man sich mal die Hall of Fame anschaut, sieht man glaube ich, was ich meine.
Och, es ist schon cool, mal eben auf der Konsole die richtigen Befehle samt Optionen zu hacken und geht auch schneller, wenn man sie kennt. Dabei muss man aber am Ball bleiben; wer keinen täglichen Umgang damit pflegt, wie die meisten Nutzer, hat sie schnell vergessen. Daher finde ich die Entwicklung, parallel zu den hausgebackenen Mitteln grafische Tools zu entwickeln -- wie von KDE und Gnome -- super. Debian mag etwas hinterhinken genüber anderen Distris, hat dafür aber als starke Argumente für sich seine Policy und sein einfaches Paketmanagement.

Wo wir beim Paketmanagement sind:
Sandra1 hat geschrieben:Benutzt man nun Aptitude? Apt-get? Synaptic? dpkg? Ich weiss es immer noch nicht.
Die Argumente für aptitude stehen hier, ob es welche für Synaptic gibt, ausser dass es hübsch aussieht und Mausunterstützung bietet, weiß ich nicht (ehrlich gemeint, ich will das nicht vornherein schlecht machen) -- Achso, doch eins für Synaptic fällt mir ein: Wenn mein Gedächtnis mich nicht täuscht, kann man damit recht konfortabel lokale Repositorys einrichten.

Zu dpkg: Das nimmt man im Notfall, wenn man aus irgendeinem Grund gezwungen ist, dass Paketsystem zu umgehen, oder für ganz besondere Fälle, wie zB. Paketlisten aufschreiben oä.
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Beitrag von Ogion » 05.02.2008 19:26:30

Zu dpkg: Das nimmt man im Notfall, wenn man aus irgendeinem Grund gezwungen ist, dass Paketsystem zu umgehen, oder für ganz besondere Fälle, wie zB. Paketlisten aufschreiben oä
Ja, bzw eine Anmerkung: Dpkg ist natürlich das Backend, also die eigentliche Paketverwaltung. apt-get, aptitude und synaptics (und gdebi und was auch immer) sind nur Frontends dazu...


@Sandra1
Wo wir grade bei Übersicht sind wenn ich bei Synaptic z.B. nach etwas suchen will, zeigt der mir 10000. Pakete an, wovon 97% aus abkürzungen mit 3 Wortbeschreibungen bestehen. Wenn ich bei dem Programm mir die installierten Pakete anzeigen lasse, sind das 800 Stück (und von Hand hab ich fast noch gar nichts installiert). Da ist für mich - als Debian Neuling - der Begriff "schlankes und übersichtliches System" schnell in weite Ferne gerückt
Ich sehe es als Vorteil, dass es so viele Pakete gibt. Es gibt kaum etwas, das ich vermisse, und es gibt bei anderen Distris einiges was ich von Debian kenne, was es hier aber nicht gibt. (Zum Beispiel habe ich bei Arch zwar den dictd-Server gefunden, ein Wörterbuchserver, aber keine Wörterbücher dazu, die ich bei Debian in großer Menge finde.).
Außerdem sind doch die Pakete auch sortiert. Da gibt es 'Ordner' für Web, Net, X, admin...Zudem gibt es immer eine Kurzerklärung von ein paar Sätzen dazu und häufig eine URL. Und dann, zumindest in aptitude, kann man auch noch nach den Tags sortieren lassen, und das ist dann schon eine sehr schöne Einteilung und Strukturierung der Pakete in viele Kategorien.
Wenn ich ein neues Programm installiere, muss ich immer erstmal ein "find" oder "where" machen um überhaupt zu wissen, wo das hininstalliert wurde.
Ähm, aber du weißt, dass man Programme nicht aus ihrem jeweiligen Ordner starten muss? Auf der Kommandozeile sind die meisten Programme einfach so erreichbar durch eintippen und Tab-drücken...
Und wenn nicht, dann sind es meistens rogramme, die als root ausgeführt werden müssen, die liegen dann in anderen Ordnern (zum Beispiel /sbin/), welche nicht in der Pfad-Variable ($PATH) des Users sind. Und dann hat Debian (wieder im Gegensatz zu anderen Distris) noch dieses Menusystem, sodass bei KDE und Gnome immer ein Menu Debian zu finden ist, wo dann fast alle Programme aufgelistet sind...
Ich dachte bei Linux sei eine "Benutzerdefinierte Installation" gang und gebe? Ich hatte jedenfalls den Fehler gemacht bei der Systemauswahl auf "Laptop" zu klicken und so hatte ich keine möglichkeit irgendwas einzustellen oder auszuwählen (Ich denke mal, dass es daran lag?).
Naja, da ist es bei Debian so, dass im Installer keine Option ist, einzelne Pakete an oder abzuwählen (das finde ich bei dem Suseinstaller (als einziges) schon ganz gut, dass man auch mehr oder weniger einzelne Pakete dafür wählen kann). Aber man kann auch ne minimale Installatin machen und die benötigten Pakete nachinstallieren.
Als ich im System Menü auf Dienste klickte war ich wieder geschockt. Ein Druckerdienst und ein Bluetooth Dienst. Danke. Benutz ich beides nicht, gleich Deaktiviert.
Das sind aber Einstellungen der Desktopenvironments. Also von Gnome und KDE. Dass sie mitinstalliert werden liegt daran, dass man sich überlegt, dass vermutlich die meisten einen Drucker und vlt auch Bluetoothgeräte verwenden wollen.
Ich kann auch einfach nicht verstehen, das so viele Programme in den Debian Packages so Uralt sind? Warum kann man nicht einfach die Sources von den neuen Versionen zu einer .deb machen und auf die ganzen Debian Server hochladen?
Ich glaube das wurde jetzt schon beantwortet, aber das ist auch derr Unterschied von Debian zu anderen Distris. Bei Archlinux ist es beispielsweise so, dass die Maintainer so gut wie nichts an den Paketen verändern, sondern sie so übernehmen, wie sie vom Upstream (den Entwicklern eines Programms) kommen. Die werden dann nur compiliert, und mit einem Installscript versehen, und dann werden sie insRepository gepackt.
Und ich benutz grade Lenny, also Testing, das ist schon durchaus recht aktuell. Zum Teil gibt es hier auch neuere Pakete als in Arch, die ja ein rolling release haben, die also keine festen Versionen haben.
Dazu kommt ein Mangel an graphischen Configtools. Es ist nicht cool alles mit der Console zu machen, es macht einen auch nicht schöner oder reicher. Manchmal denke ich Linux sollte den Untertitel haben "Warum einfach, wenn es auch schwer geht?". Bei manchen Leuten in den vielen Foren die ich in letzter zeit durchschaut habe, hab ich das Gefühl, die schauen sich das Forum lieber im Quelltext an als mit nem Browser weils einfach cooler ist. Und "Windows ist ja sooo doof, voll grell, voll klickibunti" aber wenn man sich mal die Hall of Fame anschaut,
Naja, das ist einfach Geschmackssache. Ich finde zum Beispiel den compiz (ich hab ihn mir mal getestet) einfach unbrauchbar. Das ist zwar ganz hübsch, son Kubus, kranke Animationen, wabbelnde Fenster, etc. aber ich finde das einfach so ineffizient, dass ich das nicht benutze. (Ich meine, ich möchte eh gern meistens viel einstellen, daher benutze ich fvwm, Openbox und ähnliche).
Aber ich würde ehrlich bezweifeln, dass hier die meisten im Forum auch nur mit Lynx sind^ Ich wette die meisten benutzen Firefox/Iceweasel, bzw Opera. Dann gibt es noch ein paar kleinere, ganz bequeme: Kazehakase, Galeon, manche nehmen auch bestimmt Konqueror oder Epiphany...
Es wird oft von Wikis, manpages und so weiter gesprochen. Also bis auf das Gentoo Wiki, hab ich noch kein gutes Linux Wiki gefunden. Halbwissen und unübersichtlichkeit. Die meisten HowTos, die ich bis jetzt gesehen habe, waren sowas von arm an Informationen oder einfach nur Sinnlos.
Nunja, das stimmt. Die meisten Howtos sind nicht sehr gut, unübersichtlich oder nicht das betreffend was man sucht. Aber das ist Distributionsübergreifend (mit eineigen guten Ausnahmen) und liegt daran, dass Leute einfach ungern Anleitungen schreiben. Ich habe vor, mit der Zeit mal ein paar zu schreiben, und so gern ich in Foren auch Hilfe gebe, es muss natürlich schon was sein, wo ich mich auch gut auskenne. Was ich nicht leiden kann sind diese Howtos, von irgendwelchen Unerfahrenen, die zufällig irgendeine Sonderlösung für ihr Problem gefunden haben, und das nun in Howtos als "So macht man das" von sich geben...

So, jetzt macht mich fertig.
Naja, also darum gehts hier aber nicht. Deine Einwände/Kritiken sond ja schon berechtigt, und es bringt niemandem wirklich was, diese Dinge einfach nicht anzusprechen...

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Beitrag von garibaldi » 05.02.2008 19:37:08

Sandra1 hat geschrieben:Es wird oft von Wikis, manpages und so weiter gesprochen. Also bis auf das Gentoo Wiki, hab ich noch kein gutes Linux Wiki gefunden. Halbwissen und unübersichtlichkeit. Die meisten HowTos, die ich bis jetzt gesehen habe, waren sowas von arm an Informationen oder einfach nur Sinnlos.
Die "manpage" von dem Network Manager, der bei mir installiert war, der ohne zu fragen meine interfaces Datei umgeschrieben hat (in der manpage wurde davon übrigens kein Wort erwähnt): "To activate the device, click on the button activate". Danke. Endlich macht RTFM einen Sinn und ich kann das Wort Halbwissen aus meinem Kopf streichen.
Zu den man-pages: Okay, die sind nicht immer von bester Qualität, vor allen bei "externen" Programmen. Allerdings finde es eine tolle Sache, das zu jedem Paket/Programm so etwas mitgeliefert wird. Ich benutze die häufig, wenn ein simples

Code: Alles auswählen

$ befehl --help | more
nicht genügend Auskünfte erteilt. Für die üblichen Befehle werde ich auch schnell fündig.

Zu den Wikis: Wie das immer so bei den Wikis ist, die Güte wächst oder sinkt durch das Engengement der Beteiligten. Bei unserem Wiki haben wir -- vor allem ich, *schulterklopf 8) -- auf der Startseite zumindest versucht, eine übersichtliche Gliederung über die Themenbereiche zu schaffen, um so das Auffinden von Artikeln zu erleichtern. Die Güte der Artikel schwankt natürlich, aber ich denke schon, dass die meisten qualifizierte Informationen liefern.

Bedenke bitte bei deiner Kritik auch immer, dass die diversen Wikis fast ausschließlich von Leuten in ihrer Freizeit geschrieben werden!
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Beitrag von Sandra1 » 05.02.2008 20:50:39

Das mit den Stable packages usw versteh ich nicht ganz. Ist auch egal. Ich kann es eh nicht ändern. ;)
Mit graphischen Configtools meinte ich nicht sowas wie Compiz. Irgendwelche irren Effekte brauch ich nicht. Und den Sinn von einem 3D Würfel Desktop werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr verstehen.
Naja, ich habe Linux als "highly configurable" erwartet. Ist es wohl auch. Aber bei GNOME hab ich das bis jetzt noch nicht entdeckt. Wahrscheinlich muss ich mich mit GNOME mal mehr auseinander setzen. Weil die config tools, die bei meinem GNOME (2.14.3) dabei sind, sind echt unbrauchbar.

Ich muss noch sagen, je mehr ich mich mit Linux bzw Debian beschäftige, um so mehr macht es mir Spass und gefällt mir auch. Vorallem wenn man ein paar Fehler ausgemerzt hat. Immer Fehlermeldungen bringen ein dann doch dazu den Laptop öfter mal aus zu lassen.

Gruss Sandra

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Beitrag von garibaldi » 05.02.2008 21:18:24

Sandra1 hat geschrieben:Das mit den Stable packages usw versteh ich nicht ganz. Ist auch egal. Ich kann es eh nicht ändern. ;)
Das Verstehen kannst du schon ändern ;)
Sandra1 hat geschrieben:Naja, ich habe Linux als "highly configurable" erwartet. Ist es wohl auch. Aber bei GNOME hab ich das bis jetzt noch nicht entdeckt. Wahrscheinlich muss ich mich mit GNOME mal mehr auseinander setzen. Weil die config tools, die bei meinem GNOME (2.14.3) dabei sind, sind echt unbrauchbar.
Bei KDE kannst du mehr oder zumindest einfacher konfigurieren, so meine Erfahrungen. Kannst du ja auch mal ausprobieren.
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Beitrag von Ogion » 05.02.2008 21:23:07

Ich muss noch sagen, je mehr ich mich mit Linux bzw Debian beschäftige, um so mehr macht es mir Spass und gefällt mir auch. Vorallem wenn man ein paar Fehler ausgemerzt hat.
Das ist ja das wichtigste (zumindest zu Hause; im Produktiveinsatz sollte das ein bischen anders sein). ;)

Hmmja, das kam wohl falsch rüber, ich wollte sagen, dass graphisches KlickiBunti Geschmackssache ist.

Das mit den stable Paketen bedeutet einfach, dass die Maintainr von einem solchen Debianpaket (der Debianversion eines Programmes) das Paket nicht einfach in der Version ins Debianrepository packt, sondern das Paket selber stark überarbeitet, testet auf Sicherheit und Bugfreiheit, bis er zufrieden ist. Dieser Prozess dauert natürlich recht lange...

Naja, Gnome ist auch eher dafür bekannt, nicht allzu viele Konfigurationsoptionen zu kennen. Die setzen da eher auf 'Einfachheit durch Fehlen von Einstellungen'. Mag man sehen wie man meint, ist auch eine Geschmackssache. KDE setzt halt mehr auf Konfigurierbarkeit (naja, soange man es nicht mir soetwas wie fvwm oder Openbox.. vergleicht, wie ich sie benutze ;))

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Beitrag von garibaldi » 05.02.2008 21:39:50

Ogion hat geschrieben:KDE setzt halt mehr auf Konfigurierbarkeit (naja, soange man es nicht mir soetwas wie fvwm oder Openbox.. vergleicht, wie ich sie benutze ;))
Die Dinger muss man aber doch direkt über die configs konfigurieren, oder sehe ich das falsch? Es sind doch beide keine Desktop Environments, sondern Windowsmanager, richtig?
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Beitrag von Ogion » 05.02.2008 23:01:43

Ähm, ja klar. Sind beides Windowmanager und man konfiguriert sie über configs. Für Openbox gibt es allerdings ein paar graphische Einrochtungsprogs die nicht schlecht sind.
Ich wollte nur sagen, dass die Aussage "KDE ist viel stärker konfigurierbar" nur solange zutrifft, als dass man sie nicht mit solchen wirklich konfigurierbaren WMs vergleicht.

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Beitrag von Asparagus » 05.02.2008 23:29:50

Hi Sandra,

schön, dass du dich zur Installation einer Linux-Distribution entschieden hast und nicht "die Flinte ins Korn" geworfen hast: Willkommen bei Linux.
Sandra1 hat geschrieben:Das mit den Stable packages usw versteh ich nicht ganz. Ist auch egal. Ich kann es eh nicht ändern. ;)
Ich denke, du hast dich vor Kurzem bewußt für Debian entschieden? Warum? Hast du dich nicht vorher informiert, welche Distribution du installierst? Z.B. hier: http://www.debian.de? Da steht einiges über die Ideologie von Debian stable, testing, SID. Auch warum stable eben stable ist und wie Updates gehandhabt werden. Auch beim Nutzen einer Suchmaschine deiner Wahl hättest du massig Infos über Debian und die Philosophie dahinter gefunden...
Aber (ach ja!) da war ja noch was...erinnerst du dich an dein erstes Posting hier im Forum und den folgenden Thread? Gut, mehr sage ich dazu nicht mehr, ist gegessen.

Zu GNOME und KDE wurde dir hier auch einiges gesagt.

Wenn du allerdings immer aktuellste Pakete willst, dann solltest du vielleicht mal sidux probieren, absolut stabil, obwohl es auf Debian SID beruht.(Wobei die Bezeichnung "unstable" aka "SID" bei Debian imho missverständlich sind und eh nur auf hinreichende Tests und Sicherheitsupdates bezogen sind und NICHT bedeuten, dass SID wirklich "instabil" und unzuverlässig wäre - Es gibt aktuelle Distris, die in deren stable-Zustand instabiler arbeiten als Debian SID. Das nur am Rande.)

Mehr als http://www.sidux.com und http://www.google.de/linux sag ich aber auch hierzu nicht. ;-)

Probier es aus: super einfach, so gut wie keine Dienste gestartet (lassen sich auch einfach an-oder ausschalten)und prädestiniert für alte und neue Hardware inkl. Laptops.
thx & regards, Guido

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Beitrag von garibaldi » 05.02.2008 23:31:58

Ogion hat geschrieben:Ähm, ja klar. Sind beides Windowmanager und man konfiguriert sie über configs. Für Openbox gibt es allerdings ein paar graphische Einrochtungsprogs die nicht schlecht sind.
Ich wollte nur sagen, dass die Aussage "KDE ist viel stärker konfigurierbar" nur solange zutrifft, als dass man sie nicht mit solchen wirklich konfigurierbaren WMs vergleicht.

Ogion
^^, "Einrochtungsprogs" ist gut :lol:

Der Vergleich ging j zwischen KDE/Gnome, und die Frage von Sandra1 ging ja auch eher auf grafische tools. Dass es für Openbox solche gibt, wusste ich noch nicht, das wäre ja das interessante in diesem Zusammenhang.
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Beitrag von Sandra1 » 06.02.2008 14:34:38

Außerdem sind doch die Pakete auch sortiert. Da gibt es 'Ordner' für Web, Net, X, admin...Zudem gibt es immer eine Kurzerklärung von ein paar Sätzen dazu und häufig eine URL.
Also ich hab noch keine URL in Synaptic gesehen. Die unterteilung in Kategorien bringt bei der Menge und der Beschreibung der Programme auch nicht wirklich viel. Screenshots wären nicht schlecht. Naja. Egal.

Die *box Windowmanager sind dagegen so einfach und verständlich einzurichtigen, dass man da keine GUI für brauch. ;)

Btw: Der nächste der mir zu einer anderen Distribution rät.... :evil:

Gruss Sandra

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Beitrag von garibaldi » 06.02.2008 14:50:59

Sandra1 hat geschrieben:Die unterteilung in Kategorien bringt bei der Menge und der Beschreibung der Programme auch nicht wirklich viel. Screenshots wären nicht schlecht.
Mir schon, zB.:

Code: Alles auswählen

[1023] guybrush:>  aptitude search '~dhtml ~Geditor'                          ~
p   elvis-console                   - powerful clone of the vi/ex text editor (w
p   emacs-goodies-el                - Miscellaneous add-ons for Emacs
p   gphpedit                        - development environment for PHP/HTML/CSS
p   gstreamer-editor                - GStreamer Pipeline Editor and other GUI to
p   jed                             - editor for programmers (textmode version)
p   mped                            - Minimum Profit, a programmer's text editor
p   scite                           - Lightweight GTK-based Programming Editor
p   vim-doc                         - Vi IMproved - HTML documentation
p   xjed                            - editor for programmers (x11 version)
Siehe http://algebraicthunk.net/~dburrows/pro ... 02s03.html

Gruß, garibaldi
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Beitrag von Asparagus » 06.02.2008 16:46:58

Sandra1 hat geschrieben:

Btw: Der nächste der mir zu einer anderen Distribution rät.... :evil:
Hallo Sandra,

falls du damit meine "sidux-gucks-dir-mal-an-weil-du-doch-aktuelle-pakete-willst-empfehlung" meinst (falls nicht, dann ignoriere meine Ausführungen): ich empfehle dir sidux mal anzuschauen, mehr nicht. Warum also ":evil:"?
Schließlich hast du dich drüber beschwert, dass bei Debian (Etch) keine aktuellen Pakete hochgeladen werden... und da sidux im Prinzip auch ein Debian ist, ist es in dieser Hinsicht sicher einen Blick wert. Ich denke, es bringt niemanden etwas, über die "veralteten" Pakete in Debian zu schimpfen (denn das weiß man ja vorher), wenn es bei Debian eben einfach zur Philosophie gehört, Pakete einzusetzen, die extrem getestet sind und eben nur mit Sicherheitsupdates gefüttert werden.

Wie gesagt: kein Rat, sondern nur eine Empfehlung als Alternative. Wofür du dich entscheidest ist und bleibt deine Sache: entweder Debian Etch (stabil, aber nicht ganz aktuell) oder eine der anderen Debiane (aktueller, aber eben nicht so "stabil" im Sinne der Debian-Release-Politik).
thx & regards, Guido

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Beitrag von Ogion » 06.02.2008 19:42:20

Ok, Synaptics kenne ich nicht, aber in aptitude wird mir da bei jedem Paket eine Kurzbeschreibung gezeigt, und in der ist immer mal wieder auch eine URL.

Für Screenshots und ähnliches muss man schon mit z.B. Scroogle oder ixquick (oder andere) suchen. Und dann sich entweder irgendwelche Screenshots oder die Seite des Progs anschauen, und sich da ein wenig reinlesen. Ich habe schon öfters einfach mal ein Stündchen durch die Paketliste gebrowst, und wenn die kurzbeschreibung interessant klang, dann mal im Internet geuscht, was es ist.Ich finde das eigentlich recht bequem. Und vor allem definitiv besser als nur wenige Programme in den Repos zu haben...
Die *box Windowmanager sind dagegen so einfach und verständlich einzurichtigen, dass man da keine GUI für brauch.
Ja was denn jetzt? Warum benutzt du dann nicht solche? Oder meinst du Konfigurationstools für die Systemverwaltung, nicht für den WindowManager/DesktopEnvironment? da gibt es doch bei Gnome einige. Und bei KDE auch.

Und nochmal und passend zu deinem Einwurf zu den *boxes: 'Highly configurable' erreicht man auch eigentlich nicht mit graphischen Tools...;)

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Beitrag von Sandra1 » 06.02.2008 19:50:27

Hallo Sandra,

falls du damit meine "sidux-gucks-dir-mal-an-weil-du-doch-aktuelle-pakete-willst-empfehlung" meinst (falls nicht, dann ignoriere meine Ausführungen): ich empfehle dir sidux mal anzuschauen, mehr nicht. Warum also "Evil or Very Mad"?
Schließlich hast du dich drüber beschwert, dass bei Debian (Etch) keine aktuellen Pakete hochgeladen werden... und da sidux im Prinzip auch ein Debian ist, ist es in dieser Hinsicht sicher einen Blick wert. Ich denke, es bringt niemanden etwas, über die "veralteten" Pakete in Debian zu schimpfen (denn das weiß man ja vorher), wenn es bei Debian eben einfach zur Philosophie gehört, Pakete einzusetzen, die extrem getestet sind und eben nur mit Sicherheitsupdates gefüttert werden.
Nein. ICH meine damit nicht ausschliesslich DICH.
Aber das wüsstest DU, wenn DU den ganzen Thread gelesen hättest.
Dann wüsstest DU übrigens auch, dass ICH Sidux schon getestet habe.
Das einige Pakete sooo alt sind wusste ICH vorher nicht. Bei anderen Paketen stört es mich wiederum nicht.
Ausserdem habe ICH nicht darüber geschimpft, sondern einfach nur gesagt, dass ICH es nicht verstehe.
DU solltest im übrigen so einen Smiley auch nicht überbewerten.
Ja was denn jetzt? Warum benutzt du dann nicht solche? Oder meinst du Konfigurationstools für die Systemverwaltung, nicht für den WindowManager/DesktopEnvironment? da gibt es doch bei Gnome einige. Und bei KDE auch.

Und nochmal und passend zu deinem Einwurf zu den *boxes: 'Highly configurable' erreicht man auch eigentlich nicht mit graphischen Tools..
Also entweder hab ich dich nicht richtig verstanden oder du mich.
Ich meinte, dass die *box Windowmanager so einfach zu konfigurieren sind, dass man dafür (für die Konfiguration) wiederum keine GUI Apps brauch.
Ich benutze auch eine *box aber neben GNOME. Ich starte immer mal das, mal das. Möchte auf GNOME
im Mom nicht verzichten.

Gruss für-kursiv-zu-faul Sandra

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Beitrag von daFreak » 06.02.2008 20:25:33

Sandra1 hat geschrieben:
Hallo Sandra,

falls du damit meine "sidux-gucks-dir-mal-an-weil-du-doch-aktuelle-pakete-willst-empfehlung" meinst (falls nicht, dann ignoriere meine Ausführungen): ich empfehle dir sidux mal anzuschauen, mehr nicht. Warum also "Evil or Very Mad"?
Schließlich hast du dich drüber beschwert, dass bei Debian (Etch) keine aktuellen Pakete hochgeladen werden... und da sidux im Prinzip auch ein Debian ist, ist es in dieser Hinsicht sicher einen Blick wert. Ich denke, es bringt niemanden etwas, über die "veralteten" Pakete in Debian zu schimpfen (denn das weiß man ja vorher), wenn es bei Debian eben einfach zur Philosophie gehört, Pakete einzusetzen, die extrem getestet sind und eben nur mit Sicherheitsupdates gefüttert werden.
Nein. ICH meine damit nicht ausschliesslich DICH.
Aber das wüsstest DU, wenn DU den ganzen Thread gelesen hättest.
Dann wüsstest DU übrigens auch, dass ICH Sidux schon getestet habe.
Das einige Pakete sooo alt sind wusste ICH vorher nicht. Bei anderen Paketen stört es mich wiederum nicht.
Ausserdem habe ICH nicht darüber geschimpft, sondern einfach nur gesagt, dass ICH es nicht verstehe.
DU solltest im übrigen so einen Smiley auch nicht überbewerten.
Nur mit der Ruhe... Hier versuchen dir alle zu helfen

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Beitrag von Ogion » 06.02.2008 21:17:12

Sandra1 hat geschrieben:
Ja was denn jetzt? Warum benutzt du dann nicht solche? Oder meinst du Konfigurationstools für die Systemverwaltung, nicht für den WindowManager/DesktopEnvironment? da gibt es doch bei Gnome einige. Und bei KDE auch.

Und nochmal und passend zu deinem Einwurf zu den *boxes: 'Highly configurable' erreicht man auch eigentlich nicht mit graphischen Tools..
Also entweder hab ich dich nicht richtig verstanden oder du mich.
Ich meinte, dass die *box Windowmanager so einfach zu konfigurieren sind, dass man dafür (für die Konfiguration) wiederum keine GUI Apps brauch.
Ich benutze auch eine *box aber neben GNOME. Ich starte immer mal das, mal das. Möchte auf GNOME
im Mom nicht verzichten.
Hmmja, ok. Da haben wir uns wohl gegenseitig missverstanden ;)
Naja, es gibt ein paar Einstellungsmöglichkeiten für Gnome, aber nicht sehr viele. Du könntest aber mal in die gconf schauen, das ist so etwas wie die Registry in Windows^ (Findest unter Programme->System oder so. Bin mir grad nicht ganz sicher. Heißt, auf Deutsch, Konfigurationseditor und hat so ein rotes Symbol (wenn man genau hinguckt, erkennt man eine Automotorhaube und eien Schraubenschlüssel)). Da speichert Gnome seine Einstellungen. Die kann man da direkt verändern. Ich glaube es sind zum Teil mehr, als man über irgendwelche Einstlelungsmenus kriegt. Vlt hilft das ja.

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Asparagus
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Beitrag von Asparagus » 06.02.2008 22:18:45

Tachchen,
Sandra1 hat geschrieben:Aber das wüsstest DU, wenn DU den ganzen Thread gelesen hättest.
Dann wüsstest DU übrigens auch, dass ICH Sidux schon getestet habe.
Hmmm...
Sandra1 hat geschrieben:... Vielleicht sollte ich doch Deboam wieder löschen und auf Sidux oder Ubuntu umsteigen...
...meintest du das? Also da steht: "vielleicht sollte ich [...] auf sidux [...] umsteigen..."? Das heißt imho eindeutig NICHT, dass du es schon tatsächlich getestet HAST, oder? In diesem Thread kann ich leider keine weitere Aussage deinerseits zu sidux finden, tut mir leid... aber vielleicht hat mich der Herr mit Blindheit geschlagen...

Wie auch immer: ich bin gerne bereit zu helfen, wenn wirklich Interesse besteht.
daFreak hat geschrieben:Nur mit der Ruhe... Hier versuchen dir alle zu helfen
ACK, aber meine Versuche haben sich nun endgültig erledigt. Nach Sandras Uneinsichtigkeit und Lernresistenz in ihrem 1. Thread, die sich hier wiedermal bestätigt, werde ich nicht weiter meine Zeit damit verschwenden, Hinweise zu geben oder Allgemeinplätze niederzuschreiben, die mit einem geringen Maße an Eigeninitiative zuhauf selbst zu finden sind. Ich hoffte ja und glaubte zu bemerken, dass eine Besserung eingetreten ist, aber das war wohl ein Irrtum. Statt einem "Danke, Leute!" gibt's Konter? Muss ich nicht haben... Ach, ich lasse mich wieder hinreißen.... ;-) Euch aber noch viel Spaß noch mit der Dame... ;-)

Ach, Sandra: Trotzdem gute Besserung, was deinen gebrochenen Arm betrifft, und weiterhin viel Spaß und Freude an Debian Etch oder welchem Linux auch immer...
thx & regards, Guido

--
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Beitrag von Sandra1 » 06.02.2008 23:59:48

...meintest du das?
Ich meine ich hätte irgendwo geschrieben, dass ich schon mal eine Sidux Live CD ausprobiert habe. Wenns nicht in diesem Thread ist, sorry. Mein Fehler. Abgesehen davon muss ich mich auch für nichts rechtfertigen.
Ändert auch nichts an der Tatsache, dass mir schon mehrere Leute zu Sidux bzw Ubuntu geraten haben. Und von daher auch nichts an der überflüssigkeit deines Postings.
Nach Sandras Uneinsichtigkeit und Lernresistenz in ihrem 1. Thread, die sich hier wiedermal bestätigt, werde ich nicht weiter meine Zeit damit verschwenden, Hinweise zu geben oder Allgemeinplätze niederzuschreiben, die mit einem geringen Maße an Eigeninitiative zuhauf selbst zu finden sind.
Ich bin also uneinsichtig, weil ich bei Debian bleibe? Würde ich wechseln, wäre ich dann nicht uneinsichtig den Leuten gegenüber, die mir raten ich solle bei Debian bleiben? Lernresistenz? Wo denn?
Statt einem "Danke, Leute!" gibt's Konter? Muss ich nicht haben...
Keine Ahnung woher du mich kennst odersowas. aber ich hab mich A) schon mehrfach in diesem Thread bedankt und B) In allen anderen Threads wo mir geholfen wurde oder versucht wurde mir zu helfen auch.

Es tut mir bei dir speziell aber besonders Leid und deswegen nur für dich (sogar in bold):

Danke Aspargus, dass du die 47. Person bist, die mir Sidux empfielt. Danke!
Nur mit der Ruhe... Hier versuchen dir alle zu helfen
Bin ruhig. War ruhig. Und werde es auch bleiben. In England haben wir immer gesagt: "What goes around, comes around."
Oder zu deutsch: Wie man in den Wald hineinruft....


Hmmja, ok. Da haben wir uns wohl gegenseitig missverstanden
Naja, es gibt ein paar Einstellungsmöglichkeiten für Gnome, aber nicht sehr viele. Du könntest aber mal in die gconf schauen, das ist so etwas wie die Registry in Windows^ (Findest unter Programme->System oder so. Bin mir grad nicht ganz sicher. Heißt, auf Deutsch, Konfigurationseditor und hat so ein rotes Symbol (wenn man genau hinguckt, erkennt man eine Automotorhaube und eien Schraubenschlüssel)). Da speichert Gnome seine Einstellungen. Die kann man da direkt verändern. Ich glaube es sind zum Teil mehr, als man über irgendwelche Einstlelungsmenus kriegt. Vlt hilft das ja.
Das Tool kenn ich schon. Trotzdem Danke. Ich werde mir, wenn ich mit dem was noch alles auf meiner "Todo" Liste bzgl. Linux steht fertig bin, mal KDE anschauen.
Mal schauen was das dann für Probleme mit sich bringt. ;)

Gruss Sandra

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holgerw
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Beitrag von holgerw » 08.02.2008 00:25:17

Hi,

irgendwie finde ich den Thread langsam süß ;-)
Danke Aspargus, dass du die 47. Person bist, die mir Sidux empfielt. Danke!
Huch, schon 47 Sidux Empfehlungen, warum melden sich dann nicht mehr Leute in meinem Sidux Thread, das finde ich gemein ;-)

Achso, da ich ungerade Zahlen nicht mag, bin ich nunmehr die 48. Person, da:
http://www.sidux.com
Vielleicht sollte ich doch Deboam wieder löschen und auf Sidux oder Ubuntu umsteigen...
Wenn Du meinst, durch Sidux Debian zu ersetzen, irrst Du gewaltig. Sidux ist Debian Sid, sagen wir mal so, Sid ein klein wenig aufbereitet, auch wenn einige das etwas anders sehen mögen. Was Ubuntu betrifft, stimmt das natürlich, bis auf das Deb Format sehe ich mittlerweile hinsichtlich einer Kompatibilität herzlich wenig Gemeinsamkeiten. Das ist nicht gegen Ubuntu gerichtet, die Entwickler dort können machen, was sie wollen.
Nein. ICH meine damit nicht ausschliesslich DICH.
Aber das wüsstest DU, wenn DU den ganzen Thread gelesen hättest.
Bin ruhig. War ruhig. Und werde es auch bleiben.
Wer ruhig ist, schreit aber nicht, Großschrift kommt einem Schreien gleich, das hat mit ruhig nun nicht mehr viel zu tun, sondern eher mit Unhöflichkeit.

So, sorry, bis hierher war ich das kleine A****loch, jetzt mal ernsthaft mein Eindruck:
Du interessierst Dich für Debian - gut, das glaube ich Dir ehrlich. Du hast einige Erfahrungen schon gesammelt, in bestimmten Punkten gab es offensichtlich, was Deine anfänglichen Erwartungen betrifft, eine Ernüchterung. Das ist doch auch in Ordnung.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten, vorausgesetzt, Du möchtest Dich weiter mit Linux, insbesonderen mit debianartigen Systemen beschäftigen: Du passt Deine Erwartungen den Gegebenheiten von Debian Etch an und bleibst dabei, oder Du suchst Dir etwas, das Deinen Erwartungen mehr entspricht. Debian Lenny oder Sidux, meinetwegen auch Ubuntu / Kubuntu könnten geeignete Kandidaten sein. Über den Status Quo bei Debian Etch zu diskutieren jedenfalls "Warum gibt es denn da keine aktuelleren Pakete" oder anderes ist ähnlich sinnvoll, als darüber, warum es Standard und nicht Standart heißt. Es ist so, ganz einfach, weil sich die Debian Entwickler, was das stabile Realease angeht, dazu entschieden haben.

Für meine Schroffheit entschuldige ich mich, es ist nicht persönlich gemeint, aber ich sehe ehrlich gesagt kein sinnvolles Weiterkommen für Dein Vorgehen, wenn Du Dich nicht zwischen den beiden angedeuteten Möglichkeiten entscheidest.

Beste Grüße,
Holger

Nachtrag: Was technische Fragen zu Details angeht, dagegen ist mein Beitrag überhaupt nicht gerichtet, ganz gleich, ob Du Etch, Lenny, Sid, Sidux oder gar Ubuntu nutzt.

Sandra1
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Beitrag von Sandra1 » 08.02.2008 01:01:33

Achso, da ich ungerade Zahlen nicht mag, bin ich nunmehr die 48. Person, da:
Die Zahl war nur so dahingeschrieben.
Wer ruhig ist, schreit aber nicht, Großschrift kommt einem Schreien gleich, das hat mit ruhig nun nicht mehr viel zu tun, sondern eher mit Unhöflichkeit.
Ich weiss nicht wo ich geschrien habe. Ich dachte mein letzter Satz hätte deutlich gemacht, dass ich die Sachen nur gross geschrieben habe, wegen dem kursiv von Asparsoundso und ich zu faul bin jedes zweite Wort kursiv zu machen.
Über den Status Quo bei Debian Etch zu diskutieren jedenfalls "Warum gibt es denn da keine aktuelleren Pakete" oder anderes ist ähnlich sinnvoll.....
Ich weiss auch nicht wo ich darüber diskutiert haben soll.
aber ich sehe ehrlich gesagt kein sinnvolles Weiterkommen für Dein Vorgehen, wenn Du Dich nicht zwischen den beiden angedeuteten Möglichkeiten entscheidest.
Wie bitte? Hast du auf meinen Rechner geschaut? Oder in mein Gehirn?

Also nochmal. Ich schreib auch ganz langsam, weil einige hier glaube ich nicht so schnell lesen können.

Ich Sandra, habe mich für Debian entschieden. Es installiert und seitdem meine Freude daran. Ich habe nicht vor zu einer anderen Distribution zu wechseln und hatte es auch noch nie. Warum auch? (c)

Des weiteren möchte ich noch erwähnen, dass ich in der Zeit, die ich Linux (Ja, Debian. Und kein Sidux, es tut mir ja so leid), eine menge gelernt habe.

Aber ich möchte speziell deinem Sidux Kreuzzug in diesem Forum nicht im Weg stehen und werde, wenn der Sidux Download fertig ist meine Platte formatieren und das ganz coole Sidux installieren, dass ja genau ist wie debian bloss anders und sowieso.

Wenn ihr nicht was vernünftiges zu meinem Posting auf Seite 4 beizutragen habt, dann postet doch bitte gar nicht erst.
Und bitte lest vorher richtig, danke.

Gruss Sandra

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holgerw
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Beitrag von holgerw » 08.02.2008 02:11:36

Hi Sandra,

gut gekontert, nur noch eines, bevor ich zu technischen Details komme: Ich mache hier keinen Sidux Kreuzzug, ich habe im Smalltalk Bereich nachgefragt, wer das benutzt und erlaube mir lediglich, aus meiner Sicht unfaire Behauptungen, was sidux angeht, zu kommentieren.

Und nun ists von meiner Seite aus genug mit Ironie, sidux Empfehlungen u.s.w.
Was mir bei der Windows Installation fehlt, ist für mich eine "Benutzerdefinierte Installation" sprich: Installier nur die Programme, die ich will. So wird z.B. ein Druckerservice installiert, der die ganze Zeit im Hintergrund läuft obwohl man vielleicht gar keinen Drucker hat. All die Services muss man nach der Zeitaufwendigen installation wieder deaktivieren. Klasse geregelt.
Ich dachte bei Linux sei eine "Benutzerdefinierte Installation" gang und gebe? Ich hatte jedenfalls den Fehler gemacht bei der Systemauswahl auf "Laptop" zu klicken und so hatte ich keine möglichkeit irgendwas einzustellen oder auszuwählen (Ich denke mal, dass es daran lag?).
Du sprichst bei Deiner Systeminstallation von dem Werkzeug "tasksel". Das bietet je nach Verwendungszweck des PCs aus Sicht der Debian Entwickler sinnvoll zusammengeschnürte Paketgruppen, damit man nach Ende der Installation gleich mit dem System loslegen will, und nicht noch dies und das nachinstallieren muss. Dass bei Dir soviel installiert wurde, liegt nicht an der Option "Laptop" sondern an dem task "Desktop", das Dir eine bunte Mischung aus KDE und Gnome und zahlreichen weiteren Anwendungen auf das System aufspielt. Für Anfänger erstmal gut, aber wenn Du das nicht möchstest, gibt es folgende Alternative:
Nur "Standard" und in Deinem Fall "Laptop" auswählen, und auf dieser Basis das nachinstallieren, was Du wirklich möchtest. Da Du noch nicht soviel Erfahrung hast, wird Dir hier sicher gerne bei Fragen dazu geholfen. Wenn Du gnomebasiert arbeiten möchtest, müsste ich passen, aber kdebasiert könnte ich Dir aus meiner Erfahrung eine schlanke Programmzusammenstellung geben, die Du natürlich nach eigenem Geschmack modifizieren kannst, wie Du Lust hast.
Mir ist fast die Kinnlade runtergeklappt, als ich "aus Zufall" versteckte Dateien in meinen Home Ordner anzeigen lassen hab.
Da wars hin mit meinem übersichtlichen Home Ordner. Verzeichnisse mit Einstellungen von Programmen, die ich schon längst gelöscht hatte (Hallo WinXP?). Nein sogar gepurged. Wenn ich dann nach dem deinstallierten Programm suche, finde ich immer noch Spuren davon.
Das hat @garibaldi schon erklärt, die strikte Trennung von System mit globalen Einstellungen in /etc und dem eigenen /home Bereich, in das kein Systemtool wie apt-get / aptitude hereinzupfuschen hat, finde ich sehr sinnvoll. Bitte nicht eine immer aufgeblähtere das System verlangsamende Regedit unter Windows mit kleinen versteckten Textdateien in /home verwechseln.
Wo wir grade bei Übersicht sind wenn ich bei Synaptic z.B. nach etwas suchen will, zeigt der mir 10000. Pakete an
Warum sich in Sachen Paketmanagement von einem Programm ahängig machen, was den Xserver vorraussetzt? Tipp: Versuche, Dich mit apt-cache search, apt-cache policy und weiteren Tools an der Konsole vertraut zu machen. Beispiel: Du suchst nach weiteren Icon Stilen unter KDE. Da hilft ein:

Code: Alles auswählen

apt-cache search icons | grep kde
Oder aber, Du willst Dir mal anzeigen lassen, was an Icon Sets Du überhaupt zusätzlich installiert hast:

Code: Alles auswählen

dpkg --get-selections | grep icons
Mit der Zeit ist das schneller, als synaptic aufzurufen, dort dann mehrfach im Menü herumzuklicken, einen Suchbegriff einzugeben. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Wer synaptic nutzen will, nutzt es, so einfach ist das.
Ich kann auch einfach nicht verstehen, das so viele Programme in den Debian Packages so Uralt sind? Warum kann man nicht einfach die Sources von den neuen Versionen zu einer .deb machen und auf die ganzen Debian Server hochladen?
Dazu kommt ein Mangel an graphischen Configtools. Es ist nicht cool alles mit der Console zu machen, es macht einen auch nicht schöner oder reicher.
Da haben wir doch den Punkt "Pakete so alt in Debian Etch" :-) Da hilft nur eines, auf http://www.debian.de und in weiterer Debiandokumentation zu lesen, warum das so bei Debian Stable ist, sich entweder dann damit abzufinden, oder nach etwas zu suchen, das aktueller ist. Mehr habe ich oben auch nicht sagen wollen. Was den Mangel an graphischen Tools angeht, ist anzumerken, dass offenbar zahlreiche zufriedene Debian Nutzer das nicht als Mangel ansehen, das ist Deine Sichtweise. Zu einigen Dingen gibt es grafische Tools, aber auch hier gilt: Entweder die Erwartungen dem Status Quo anpassen, oder aber die Distrie gemäß den Erwartungen zu wechseln, z. B. opensuse oder mandriva zu nutzen. Da hast Du mit YaST oder drakeconf und ähnlichem grafische Universalwerkzeuge, zumindest vermitteln diese Werkzeuge den Eindruck.
Ich muss auch vorweg sagen, dass ich mein WindowsXP grundsätzlich sehr schlank halte und ziemlich "tune".
Aber dennoch muss ich mich sehr wundern wie langsam Debian im vergleich zu Windows bei mir ist.
Nicht nur bei GNOME sondern auch das Booten braucht geschätzt 3 mal so viel Zeit wie mein XP.
hdparm installieren und mal mit

Code: Alles auswählen

hdparm /dev/hda
testen, ob DMA überhaupt aktiv ist. Was z.B. den Vergleich Firefox/Iceweasel unter Linux mit Firefox unter Win XP angeht: Ja, da will ich ich nichts schön reden, Firefox unter Windows läuft etwas flüssiger, auch OpenOffice ist etwas flotter unter Windows, das ist jedenfalls mein Eindruck. Dazu habe ich mal gelesen, dass das durch die Xserver Architektur bedingt sein soll, will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, vielleicht hat jemand mal einen Link dazu.

Wenn ich morgen noch weiteres entdecke, wo ich Dir Tipps geben kann - sollte das nicht schon von anderen hier gemacht worden sein - melde ich mich nochmal.

Beste Grüße,
Holger

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