Hallo,
soweit ich es überblicken kann ist das zwar kein Linux problem aber dennoch würde ich mich über Hilfe freuen.
Habe ein Server vorrauf debian 4.0 und einen Rechner vorrauf WindowsXP installiert ist. Beide Rechner sind mit einen Wlan Router über Kabel verbunden. Wenn jetzt eine Datei vom Windows Rechner auf dem Linux Rechner verschoben wird, kommt nur eine 65% auslastung des Netzwerkes zustande. Ich weiß zwar das 100% ein theoretischer Wert ist aber hätte erwartet das ich wenigstens an 95% herrankomme.
meine ersten ideen:
Kabel defekt -> habe beide Kabel ausgetauscht.
Router trosselt durch Wlan das Netz -> durch switch ersetzt
Beide Karten sind auf 100MB/s fullduplex gestellt
kollisionen im Netz halte ich durch zwei Rechner ziemlich ausgeschlossen
durch interferenz verursachte störungen im Kabel -> Kabel auch mal vorne lang gezogen
Woran könnte es den noch liegen das 30% meines Netzwerkes einfach so verschwinden?
[gelöst]Netzwerk zu langsam
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[gelöst]Netzwerk zu langsam
Zuletzt geändert von Debian_anwaerter am 23.01.2008 15:46:35, insgesamt 1-mal geändert.
- mistersixt
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Wie "verschiebst" Du denn eine Datei von Windows nach Linux? Hast Du per Samba/SMB ein Verzeichnis gemountet bzw. geshared?
Versuch ansonsten mal lieber mit ftp, das Protokoll hat weniger Overhead als Samba.
Ansonsten sind teilweise auch die Switches und/oder Netzwerkkarten ansich die Engpässe, gerade bei Gigabit habe ich da schon grosse Unterschiede festgestellt.
Gruss, mistersixt!
Versuch ansonsten mal lieber mit ftp, das Protokoll hat weniger Overhead als Samba.
Ansonsten sind teilweise auch die Switches und/oder Netzwerkkarten ansich die Engpässe, gerade bei Gigabit habe ich da schon grosse Unterschiede festgestellt.
Gruss, mistersixt!
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System: Debian Bookworm, 6.11.x.-x-amd64, ext4, AMD Ryzen 7 3700X, 8 x 3.8 Ghz., Radeon RX 5700 XT, 32 GB Ram, XFCE
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Welche Übertragunsrate schaffst Du (in MByte/s)?
Bei mir sind das vom Debian Server zum Debian Client ca. 5MByte/s (über SMB Protokoll).
Theoretisch maximale Geschwindigkeit ist (100MBit/s : 8Bit) = 12,5MByte/s.
Dies ist die sogenannte Bruttoübertragungsrate.
Die Nettoübertragungsrate ist die Übertragungsrate der reinen Nutzdaten.
Gründe, warum die Nettoübertragungsrate immer geringer als die Bruttoübertragunsrate ist:
1. Jedes Transferprotokoll hat einen Overhead (zum Beispiel für die Fehlererkennung und eventuell Fehlerkorrektur)
2. Die Daten werden nicht schnell genug von der Festplatte bereitgestellt (ständiges Nachladen von der Festplatte)
3. Die CPU ist zu stark ausgelastet. In diesem Fall dauert das Zusammenstellen der Netzwerkpakete zu lange.
Versuche einmal, Deinen Engpass zu finden.
Falls weitere Fragen auftauchen sollten: einfach wieder melden.
Gruß
Bernhard
Bei mir sind das vom Debian Server zum Debian Client ca. 5MByte/s (über SMB Protokoll).
Theoretisch maximale Geschwindigkeit ist (100MBit/s : 8Bit) = 12,5MByte/s.
Dies ist die sogenannte Bruttoübertragungsrate.
Die Nettoübertragungsrate ist die Übertragungsrate der reinen Nutzdaten.
Gründe, warum die Nettoübertragungsrate immer geringer als die Bruttoübertragunsrate ist:
1. Jedes Transferprotokoll hat einen Overhead (zum Beispiel für die Fehlererkennung und eventuell Fehlerkorrektur)
2. Die Daten werden nicht schnell genug von der Festplatte bereitgestellt (ständiges Nachladen von der Festplatte)
3. Die CPU ist zu stark ausgelastet. In diesem Fall dauert das Zusammenstellen der Netzwerkpakete zu lange.
Versuche einmal, Deinen Engpass zu finden.
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Gruß
Bernhard
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Das ganze probiere ich über Samba. Hat Samba soviel Overheads?
Schaff eine Übertragungsrate von 7MB/s und mein Rechner nicht wirklich ausgelastet. Natürlich ist das nicht unbedingt lebensnotwendig eine 90% auslastung des Netzes zu erreichen aber wäre einmal interessant zu wissen warum es so langsam ist.
Schaff eine Übertragungsrate von 7MB/s und mein Rechner nicht wirklich ausgelastet. Natürlich ist das nicht unbedingt lebensnotwendig eine 90% auslastung des Netzes zu erreichen aber wäre einmal interessant zu wissen warum es so langsam ist.
- DynaBlaster
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Mit SMB/CFIS komme ich hier auch "nur" auf etwa 6-7 MB/sec - bei FTP-Übertragungen habe ich aber locker 10 MB/sec, bei grossen Dateien sogar bis zu 11,5 MB/sec.
Das ganze allerdings auch erst, nachdem ich meinem Server (Pentium III 550 MHz) hier eine Intel-Netzwerkkarte spendiert habe - davor hat die alte Karte die CPU extrem beansprucht und die Transferraten lagen ca. 30% unter denen von heute.
Das ganze allerdings auch erst, nachdem ich meinem Server (Pentium III 550 MHz) hier eine Intel-Netzwerkkarte spendiert habe - davor hat die alte Karte die CPU extrem beansprucht und die Transferraten lagen ca. 30% unter denen von heute.
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Der Tip mit dem FTP Server hat funktioniert. Es sind jetzt ca 90-95% Auslastung im Netz was Recht gut ist.
War aber Interresant zu erfahren wohin die ganze Geschwindigket geht. Das heißt also das der Sambaserver eine so hohe Fehlererkennung bzw Fehlerbeseitigung implementiert hat das 30% des Netzes dazu gebraucht werden.
Jetzt werde ich mir überlegen bei welchen Anwendungen ein FTP sinnvoll ist. Meine erste Idee ist es eine Webcam anzuschliessen und per LiveStream im Netz zu verteilen. Schätze aber es wird eine Menge Zeit in Anspruch nehmen
War aber Interresant zu erfahren wohin die ganze Geschwindigket geht. Das heißt also das der Sambaserver eine so hohe Fehlererkennung bzw Fehlerbeseitigung implementiert hat das 30% des Netzes dazu gebraucht werden.
Jetzt werde ich mir überlegen bei welchen Anwendungen ein FTP sinnvoll ist. Meine erste Idee ist es eine Webcam anzuschliessen und per LiveStream im Netz zu verteilen. Schätze aber es wird eine Menge Zeit in Anspruch nehmen