Probleme über Probleme und keine Lösung da

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Lötpaste
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Probleme über Probleme und keine Lösung da

Beitrag von Lötpaste » 20.01.2008 09:38:22

Hallo Leiute

Hab mir auf einem kleinen PII Rechner Debian installiert. Die Installation ging auch ohne Probleme vonstatten. .Nun wollte ich dieses System so einrichten das ich dauerhaft Debian drauf Nutzen wollte. Aber allein beim Einbinden von einem einfachen Virenscanner gab es schon Probleme und es gestaltete sich Komplizerter als man angenommen hatte. Und wie man noch eine Datei mit der Kennung sources.list einen Eintrag dazufügen wollte ,hab ich nach 3 h vergeblicher bemühungen aufgegeben diese Datei zu editieren.

Meine Ziele waren gewesen zuerst einen Virenscanner zu Installieren. Ich entschied mich hier für den Antivir der das Modul Dazuko brauchte .Jedenfalls hab ich es hinbekommen das Modul schonmal zu installieren ,mit hängen und würgen klappte dann doch die Installation von Antivir.. Das Schlimme ist auch hier be ider Datei sources.list. Diese ist nur dem Besitzer Root zugeordnet ,selbst die Benutzergruppe Root hat nur Leserechte drauf und der Besitzer Root Lese UND Schreibrechte.
Auch die Benutzung der vielen verschiedenen Terminals bringt hier etwas Verwirrung und da steigt man als Neuling nicht gleich zu 100% durch . Wäre nett wenn mir da jemand mal helfen könnte de Facto Schritt für schritt wie ich vorgehen muss damit ich meine Ziele erreiche Wegen der Datei sources.list der Link zu der Seite warum :

https://www.adminlife.net/howto/debian- ... ll-halten/

Bbin mal gespannt ob mir da jemand helfen kann.

Danke im Vorraus schonmal
Zuletzt geändert von Lötpaste am 20.01.2008 10:25:33, insgesamt 1-mal geändert.

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finupsen
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Beitrag von finupsen » 20.01.2008 09:48:30

hallo,

wegen sources-list:

1. Öffne ein terminal... z.B. konsole, aterm oder xterm (natürlich nur wenn du X verwendest)
2. Nun schreibst du "su" und gibts dein root-passwort ein.
3. dann schreibst du "vi /etc/apt/sources.list"

vi ist ein texteditor und besitzt folgende tasten kürzel (nur auszug):

i = einfüge-modus
Shift+a = springe ans ende der zeile und gehe in den einfüge-modus
ESC = modus beenden
:w = datei schreiben
:q = beenden (kann auch kombiniert werden z.B. :wq = schreiben und beenden)

im netz findest du etliche tutorials über vi ...
BTW: es ist völlig normal das die sources.list nur mit root-rechte editierbar ist ...
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beta1
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Beitrag von beta1 » 20.01.2008 10:07:56

Hallo

Zum editieren ( in Konsole ) von irgendwelchen Dateien kann ich Micnight Commander empfehlen. :wink:
Es muss erstmal installiert werden:

Code: Alles auswählen

aptitude install mc
Benutzung als root:
Midnight Commander ( mc ) in konsole starten:

Code: Alles auswählen

su --
(paswort eingeben)
mc
Auf der oben verlinkten Seite ist ein Bild davon; Die Zahlen 1 bis 10 entsprechen den Tasten F1 bis F10.

Gruß beta1

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Beitrag von finupsen » 20.01.2008 10:17:54

@beta1

nicht sehr schön ... der eine sagt nimm vi , der andere mc, der nächste kommt und sagt nimm lieber nano.
Und die verwirrung ist perfekt :?

@Lötpaste

Bitte ignoriere mein posting und nimm erstmal mc.
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Beitrag von Lötpaste » 20.01.2008 10:28:01

Hallo finupsen

Werde deinen Vorschlag den Vorzug geben, der MC den muss man erst Installieren. will hier mich erstmal mit Bordeignen Mitteln von Debian durchschlagen . Naja Wenigstens Scannt mein Antivir gerade die gesammte Platte per Manuellen aufruf in der Root Term, ist schonmal nen Teilerfolg :) . Jetzt noch die antivir.vdf aktualisieren ( hoffe das ich das hinkriege) dann noch die datei ändern und der sonntag ist erstmal gelaufen für mich :)

Danke für die hilfe ..

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beta1
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Beitrag von beta1 » 20.01.2008 10:37:25

Hallo
finupsen hat geschrieben:@beta1

nicht sehr schön ... der eine sagt nimm vi , der andere mc, der nächste kommt und sagt nimm lieber nano.
Sorry aber ich sehe das nicht so.

Mann kann mehrere Programme kennen lernen und dann sich entscheiden was man benutzen möchte. :wink:

Gruß beta1

//EDIT
@Lötpaste
mc ist ein von 18733 Softwarepaketen, die zu Debian gehören

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Beitrag von Lötpaste » 20.01.2008 10:51:19

beta1 hat geschrieben:Hallo
Sorry aber ich sehe das nicht so.

Mann kann mehrere Programme kennen lernen und dann sich entscheiden was man benutzen möchte. :wink:

Gruß beta1

//EDIT
@Lötpaste
mc ist ein von 18733 Softwarepaketen, die zu Debian gehören
Nix für ungut aber Vi ist schneller vorhanden und bereits aktiv,im gegensatz zum MC . Mag der MC besser sein keine Frage aber vi ist bei der Standardinstallation gleich verfügbar.

Nochmals danke ..

chr.gogolin
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Beitrag von chr.gogolin » 20.01.2008 12:11:02

Auch wenn ich absoluter Fan vom Programmen wie vi emacs und mc bin, aber besonders Einsteigerfreundlich sind sie nicht!

Einem Neuling würde ich empfehlen (je nach verwendeter Desktop Umgebung) gedit oder kate zu verwenden.
Ich gehe mal davon aus das eines von beiden vorhanden sein wird.

Fals du Gnome verwendest:

1) Terminal auf machen
2) su und dann das root-Passwort
3) gedit /etc/sources.lsit

Fals du KDE verwendest:

1) Terminal auf machen
2) su und dann das root-Passwort
3) kate /etc/sources.lsit
"Linux supports the notion of a command line or a shell for the same reason that only children read books with only pictures in them." - Bill Garrett

Lötpaste
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Beitrag von Lötpaste » 20.01.2008 12:24:04

Hallo chr.gogolin

Es ist schon nicht einfach so einen Texteditor zu verwenden wenn man das erste mal damit überhaupt arbeitet.

Jedenfalls nutze ich die Gnome Oberfläche und von den ganzen Editiroen die es so gibt gibts keinen der so einfach zu Bedienen ist wie den Testeditor unter Windows .Naja vielleicht ändert sich das mal :) . Jedenfalls sollte man die Angst mit der Bedienung in dieser Ebene genommmen werden ( man könnte ja was Falschmachen) . Hoffen wir mal das beste dazu :)

Danke auch hier für die Tips ..

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Saxman
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Beitrag von Saxman » 20.01.2008 12:52:42

Nur mal so neugierdehalber, wozu bauchst du einen Virenscanner?

Auch wenn der in der windowswelt gang und gäbe ist, unter debian brauchst du den nicht, wenn du nicht gerade files scannst die an windowsrechner weiterverteilt werden (rechner läuft als mailserver.zB).
Deine root partition zu scannen macht keinen Sinn...
Ich hab noch nie einen linux virus in freier wildbahn erlebt.. und Ich benutze debian nicht erst seit gestern.

Und von mir noch der rat.. nimm nano .. :D :D :D

Schönen Gruß
"Unix is simple. It just takes a genius to understand its simplicity." - Dennis Ritchie

Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch | df.de Verhaltensregeln | Anleitungen zum Review und zum Verfassen von Wiki Artikeln.

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Beitrag von Lötpaste » 20.01.2008 13:04:35

Saxman hat geschrieben:Nur mal so neugierdehalber, wozu bauchst du einen Virenscanner?

Auch wenn der in der windowswelt gang und gäbe ist, unter debian brauchst du den nicht, wenn du nicht gerade files scannst die an windowsrechner weiterverteilt werden (rechner läuft als mailserver.zB).
Deine root partition zu scannen macht keinen Sinn...
Ich hab noch nie einen linux virus in freier wildbahn erlebt.. und Ich benutze debian nicht erst seit gestern.

Und von mir noch der rat.. nimm nano .. :D :D :D

Schönen Gruß
Da ich ein kleines Privates Netzwerk hab und hierein paar Rechner noch mit windows Laufen bzw. sich ein Laptop hin und wieder mit Windows im Netzwerk meldet ,ists nicht verkehrt sich abzusichern auch wenn es nicht notwendig ist.
Sobald ich natürlich alle rechner auf Linux umgestellt hab stell ich auch den Virenscanner ab. Aber solange noch Windowsrechner im Netzwerk hängen bin ich vorsichtig.

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Beitrag von Simmel » 20.01.2008 15:28:28

Lötpaste hat geschrieben:
Da ich ein kleines Privates Netzwerk hab und hierein paar Rechner noch mit windows Laufen bzw. sich ein Laptop hin und wieder mit Windows im Netzwerk meldet ,ists nicht verkehrt sich abzusichern auch wenn es nicht notwendig ist.
Sobald ich natürlich alle rechner auf Linux umgestellt hab stell ich auch den Virenscanner ab. Aber solange noch Windowsrechner im Netzwerk hängen bin ich vorsichtig.
Hmh,

also wenn du das aus Gefallen für andere Windows-User machst und du nur "vorsichtig" bist das die sich n Hals auf dich schieben okay, ansonsten vergiss den Scanner. Installiere dir lieber den rkhunter oder vergleichbares, in Linux läuft das ganze ein wenig anders.

Die Windows-Viren kannst du dir auf den Linux-Rechner laden wie du lustig bist, da passiert nämlich mal gar nichts mit.
you've got to know how far to go in going too far

perl -le'print+(split//,"schaeuble")[6,8,7,3,5,0..2,4]'

http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

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Beitrag von holgerw » 20.01.2008 17:00:50

chr.gogolin hat geschrieben: Fals du KDE verwendest:

1) Terminal auf machen
2) su und dann das root-Passwort
3) kate /etc/sources.lsit
Hi,

nein, das geht so nicht, siehe hier:

Code: Alles auswählen

holger@alpha:~$ su
Passwort:
root@alpha:/home/holger# kate test
Xlib: connection to ":0.0" refused by server
Xlib: No protocol specified

kate: cannot connect to X server :0.0
root@alpha:/home/holger#
Unter KDE Alt+F2 drücken, dann eingeben

Code: Alles auswählen

kdesu kate
Beste Grüße,
Holger

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Beitrag von holgerw » 20.01.2008 17:14:41

Simmel hat geschrieben:Hmh,

also wenn du das aus Gefallen für andere Windows-User machst und du nur "vorsichtig" bist das die sich n Hals auf dich schieben okay, ansonsten vergiss den Scanner.
Hi,

das sehe ich etwas anders: Angenommen, Du erhältst per E-Mail auf Deinem Linuxsystem eine Nachricht mit einer Word Datei als Anhang, und möchtest diese an Windowsanwender weiter verschicken, hast Du von diesem Augenblick an die Verantwortung für das, was Du da verschickst., auch wenn der potentielle Word Makrovirus nicht ursprünglich von Dir stammt.

Beste Grüße,
Holger

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Beitrag von kain » 20.01.2008 17:21:51

Ruf doch einfach den Systemverwaltungsmodus vom Konquerer unter KDE auf - Aus dem kannst du auch ganz einfach alle Dateien als root öffnen (; Ansonsten ist vi sehr mächtig, aber auch kompliziert. Nano ist ebenso von Anfang an dabei und imo einfach zu bedienen :x

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finupsen
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Beitrag von finupsen » 20.01.2008 22:45:57

Also ich hab mal erlebt, wie jemand von einem entfernten rechner eine datei zunächst auf sein lokalen windows-pc
heruntergeladen hat, mit notepad.exe editiert und anschliessend wieder hochgeladen. Und warum ? Weil der typ sich
mit vi nicht auskannte und auch nie den versuch unternommen hatte, sich das nötige wissen dazu unzueignen.
Was ich damit sagen will: Es schadet niemanden das nötige handwerkzeug zu beherrschen. Es kann nur nützlich sein.

Nun es bleibt jedem selbst überlassen ob man die sources.list mit vi, kedit oder OO-Writer bearbeitet. Ich jedenfalls,
der sicher auch mal gern den MC-editor benutzt, bin heilfroh das ich mich irgendwann mal 1-2 stündchen mit vi
beschäftigt habe ... ;)

„Sicher ist vi benutzerfreundlich, es ist nur eigen in der Wahl seiner Freunde“

@chr.gogolin

> Fals du Gnome verwendest:

> 1) Terminal auf machen
> 2) su und dann das root-Passwort
> 3) gedit /etc/sources.lsit

und das meine ich auch mit verwirrung stiften ...

Code: Alles auswählen

Xlib: connection to ":0.0" refused by server
Xlib: Invalid MIT-MAGIC-COOKIE-1 key
Error: Can't open display: :0.0
n8
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Beitrag von Lötpaste » 21.01.2008 03:15:49

chr.gogolin hat geschrieben:Auch wenn ich absoluter Fan vom Programmen wie vi emacs und mc bin, aber besonders Einsteigerfreundlich sind sie nicht!

Einem Neuling würde ich empfehlen (je nach verwendeter Desktop Umgebung) gedit oder kate zu verwenden.
Ich gehe mal davon aus das eines von beiden vorhanden sein wird.
Ähhhm

Mit gedit konnte ich so komfortabel die Datei meiner Wahl entsprechend bearbeiten so wie ich es her kannte.
Gedit arbeitet ähnlich wie der Texteditor von Windows daher gins auch recht einfach da Änderungen vorzunehmen.
Wenn ich mal viel Zeit hab werde ich mich mal an vi und mc machen und in ruhe die Funktionen ausknobeln.
Da ich hier noch Anfänger bin ists nie verkehrt auf bwährtes zurückzugeifen oder das was man an Funktion her kennt .denn im trüben Fischen ,wer macht das schon gerne ?

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