Hallo Forum!
Nach einigen Monaten Debian (zuvor Suse) und dem Genuss dieses Forums (insbesondere des freundlichen Umgangstons auch bei vermeintlich blöden Fragen) eine erste Anfrage meinerseits:
Ich habe leider einen Drucker, der nicht mit Linux kompatibel ist, nämlich Lexmark Quark. Schade zwar, aber ich möchte gerade keinen neuen kaufen. Jetzt ist es mir zu aufwändig, zum Drucken jeweils in Windows umzusteigen oder den Rechner meiner Frau anzuwerfen und da stellt sich mir die Frage:
Kann ich unter VMware oder Virtualbox Windows installieren und von dort aus Dokumente drucken?
Einfacher Gedanke, aber ich fürchte, dass ich mir das wieder einmal zu einfach vorstelle. Und ehe ich dann erstmal tagelang herumprobiere, frag ich mal, ob das schon jemand gemacht hat. Nein, meine Sufu und Googlesuche hat bislang nichts ergeben, ich freue mich aber über jeden Hinweis.
Gruß
Martin
Unter Linux mit Windows aus einer Sandbox heraus drucken?
Re: Unter Linux mit Windows aus einer Sandbox heraus drucke
Hallo und willkommen im df.de!
Kannst du uns die genaue Bezeichnung mitteilen?
Quark scheint wohl eher ein Programm zur Bildbearbeitung (?) zu sein.
Denn USB kann sowohl WMware als auch Virtualbox (aber nicht die OSE).
Diese beiden Programme kennen "Shared Folders", d.h. also du kopierst dir die zu druckende Datei in diesen Ordner und kannst dann in der VM auf die Datei zugreifen und diese Drucken (nach Installation des Treibers im Windows der VM).
Bedenke aber, dass ein in der VM laufendes Windows einiges an Arbeitsspeicher und auch Rechenzeit benötigt.
Gruß,
Daniel
Bist du dir sicher, dass der Drucker so heißt?wuselmart hat geschrieben:Ich habe leider einen Drucker, der nicht mit Linux kompatibel ist, nämlich Lexmark Quark.
Kannst du uns die genaue Bezeichnung mitteilen?
Quark scheint wohl eher ein Programm zur Bildbearbeitung (?) zu sein.
Wie ist denn dein Drucker angeschlossen? USB?wuselmart hat geschrieben:Kann ich unter VMware oder Virtualbox Windows installieren und von dort aus Dokumente drucken?
Denn USB kann sowohl WMware als auch Virtualbox (aber nicht die OSE).
Diese beiden Programme kennen "Shared Folders", d.h. also du kopierst dir die zu druckende Datei in diesen Ordner und kannst dann in der VM auf die Datei zugreifen und diese Drucken (nach Installation des Treibers im Windows der VM).
Bedenke aber, dass ein in der VM laufendes Windows einiges an Arbeitsspeicher und auch Rechenzeit benötigt.
Gruß,
Daniel
Hallo Daniel,
Dank für die Antwort!
Der Drucker heißt nicht Quark, das war meine Verunglimpfung . X5250 ist die Bezeichnung, bislang konnte ich damit unter Linux nicht drucken, abgesehen von der teuren Tinte bin ich unter Win aber recht zufrieden damit.
Deine Antwort macht mich neugierig, das werde ich mals ausprobieren. Der Drucker wird über USB angesteuert, dann sollte das wohl Deiner Beschreibung nach funktionieren. Die benötigte Rechenkapazität hätte die VM in dem Moment allemal, ich mach nicht dauernd 5 Sachen auf einmal. Es sei denn, es würde richtig lange dauern, XP in der VM zu starten, dann wär's vielleicht nicht so toll.
Gruß
Martin
Dank für die Antwort!
Der Drucker heißt nicht Quark, das war meine Verunglimpfung . X5250 ist die Bezeichnung, bislang konnte ich damit unter Linux nicht drucken, abgesehen von der teuren Tinte bin ich unter Win aber recht zufrieden damit.
Deine Antwort macht mich neugierig, das werde ich mals ausprobieren. Der Drucker wird über USB angesteuert, dann sollte das wohl Deiner Beschreibung nach funktionieren. Die benötigte Rechenkapazität hätte die VM in dem Moment allemal, ich mach nicht dauernd 5 Sachen auf einmal. Es sei denn, es würde richtig lange dauern, XP in der VM zu starten, dann wär's vielleicht nicht so toll.
Gruß
Martin
Reden ist Schweigen, Silber ist Gold!
Ja.wuselmart hat geschrieben:Der Drucker wird über USB angesteuert, dann sollte das wohl Deiner Beschreibung nach funktionieren.
Das Booten dauert meist in etwa so lange wie auf einem echten Rechner.wuselmart hat geschrieben:Es sei denn, es würde richtig lange dauern, XP in der VM zu starten, dann wär's vielleicht nicht so toll.
Bei mir geht es in der VM sogar etwas schneller.
Gruß,
Daniel
Hallo,
ich nutze meinen alten Epson Stylus Color 640 und meinen Scanner auch über ein Windows 2000 unter VMWare. Mit dieser Lösung bin ich mehr als zufrieden, denn der Windows-Drucker-Treiber ist um einiges besser als die Linux-Lösungen (wichtig z.B. bei Ausdrucken in höchster Qualität). Auch der Scanner funktioniert so perfekt und ich musste mir keinen neuen kaufen.
Allerdings ist das keine Lösung für leichtbrüstige Rechner, denn mindestens 512 MB-Ram sind schon nötig. Sehr flüssig läuft das bei mir ab 1GB-Ram.
Was du alles brauchst:
- VMWare-Player mit Windows (win2000 oder XP, win98 find ich nicht so gut, da ich da mit dem Einrichten eines Netzwerkes nicht klargekommen bin), VMWare-Tools nicht vergessen (sonst hast Du nur 16 Farben am Bildschirm). Die Tools bekommt man, soviel ich noch weiß, wenn man eine Test-Version der Workstation installiert (30 tage gültig), Dann neue Win-maschine unter VMware installieren und Tools installieren. Später nutzt du dann nur noch den VMWareplayer.
-Samba-Server unter Linux. Das Linux und sein virtueller Freund sollten dabei in der gleichen Workgroup sein, der Drucker für alle im Samba-Netzwerk freigegeben werden. Am besten gibst du auch noch einen Drucker-Order für die Win-Maschine frei, in die deine Ausdrucke als Pdfs schiebst.
Jetzt druckst du z.B. in Openoffice Dokumente als pdf aus, verschiebst sie in den Drucker-Ordner. Dann startest du die VMware-Maschine, öffnest den freigegebenen Netzwerkordner und druckst über den Acrobat-Reader deine pdfs-aus. Fertig.
grüße
ich nutze meinen alten Epson Stylus Color 640 und meinen Scanner auch über ein Windows 2000 unter VMWare. Mit dieser Lösung bin ich mehr als zufrieden, denn der Windows-Drucker-Treiber ist um einiges besser als die Linux-Lösungen (wichtig z.B. bei Ausdrucken in höchster Qualität). Auch der Scanner funktioniert so perfekt und ich musste mir keinen neuen kaufen.
Allerdings ist das keine Lösung für leichtbrüstige Rechner, denn mindestens 512 MB-Ram sind schon nötig. Sehr flüssig läuft das bei mir ab 1GB-Ram.
Was du alles brauchst:
- VMWare-Player mit Windows (win2000 oder XP, win98 find ich nicht so gut, da ich da mit dem Einrichten eines Netzwerkes nicht klargekommen bin), VMWare-Tools nicht vergessen (sonst hast Du nur 16 Farben am Bildschirm). Die Tools bekommt man, soviel ich noch weiß, wenn man eine Test-Version der Workstation installiert (30 tage gültig), Dann neue Win-maschine unter VMware installieren und Tools installieren. Später nutzt du dann nur noch den VMWareplayer.
-Samba-Server unter Linux. Das Linux und sein virtueller Freund sollten dabei in der gleichen Workgroup sein, der Drucker für alle im Samba-Netzwerk freigegeben werden. Am besten gibst du auch noch einen Drucker-Order für die Win-Maschine frei, in die deine Ausdrucke als Pdfs schiebst.
Jetzt druckst du z.B. in Openoffice Dokumente als pdf aus, verschiebst sie in den Drucker-Ordner. Dann startest du die VMware-Maschine, öffnest den freigegebenen Netzwerkordner und druckst über den Acrobat-Reader deine pdfs-aus. Fertig.
grüße
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Dieses verdammte Linux holt mir nicht mal ein Bier aus dem Kühlschrank!
Dieses verdammte Linux holt mir nicht mal ein Bier aus dem Kühlschrank!