Sicheres loeschen des ungenutzten Speicheplatzes
Sicheres loeschen des ungenutzten Speicheplatzes
Hi,
ich bin auf der Suche nach einem Tool, das den ungenutzten Bereich der Festplatte sicher loescht. Mit Wipe kann ich zwar Dateien sicher loeschen, aber den freien Platz nicht. Unter Windows gibt es Tools wie beispielsweise Eraser. Kennt jemand was vergleichbares?
Danke
ich bin auf der Suche nach einem Tool, das den ungenutzten Bereich der Festplatte sicher loescht. Mit Wipe kann ich zwar Dateien sicher loeschen, aber den freien Platz nicht. Unter Windows gibt es Tools wie beispielsweise Eraser. Kennt jemand was vergleichbares?
Danke
Roland
"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
aus "Die Edda des Snorri Sturluson", "Gylfis Täuschung"
"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
aus "Die Edda des Snorri Sturluson", "Gylfis Täuschung"
mach aus dem ungenutzten bereich ne partition und anschließend
und warte
Code: Alles auswählen
#!/bin/bash
# PARAM:
# $1 = zu löschende partition
echo "Loesche alles auf " $1
for ((i=0;i<100;i++))
do
echo "Loeschvorgang " $i " von 100..."
dd if=/dev/urandom of=$1
done
echo "Fertig! " $1 " ist jetzt leer"
exit 0
*Ungetestete Idee*
1: Backup aller Daten
2: Backup überprüfen
3: mit dd eine Datei anlegen und mit /dev/null als Quelle voll-laufen lassen. Damit sollte der verfügbare Platz ganz ausgefüllt werden.
Punkt 3 würde ich dabei vorsichtshalber potentiell eher von einer live-CD aus durchführen. Um ganz sicherzugehen solltest Du die so entstandene Datei löschen und nochmals mit /dev/(u)random als Quelle überschreiben, am besten abwechselnd und mehrfach. Dann die Datei löschen und es sollte den gewünschten Effekt haben.
1: Backup aller Daten
2: Backup überprüfen
3: mit dd eine Datei anlegen und mit /dev/null als Quelle voll-laufen lassen. Damit sollte der verfügbare Platz ganz ausgefüllt werden.
Punkt 3 würde ich dabei vorsichtshalber potentiell eher von einer live-CD aus durchführen. Um ganz sicherzugehen solltest Du die so entstandene Datei löschen und nochmals mit /dev/(u)random als Quelle überschreiben, am besten abwechselnd und mehrfach. Dann die Datei löschen und es sollte den gewünschten Effekt haben.
Beste Grüße, Kokopelli
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"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)
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"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)
Hi ihr 2,
wirklich Benutzerfreundlich ist das aber nicht gerade. Die Loesung mit dem dd den freien Platz "zu fluten" und das dann zu wipen hatte ich auch schon, aber wie gesagt, schoen ist anders.
wirklich Benutzerfreundlich ist das aber nicht gerade. Die Loesung mit dem dd den freien Platz "zu fluten" und das dann zu wipen hatte ich auch schon, aber wie gesagt, schoen ist anders.
Roland
"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
aus "Die Edda des Snorri Sturluson", "Gylfis Täuschung"
"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
aus "Die Edda des Snorri Sturluson", "Gylfis Täuschung"
D'Oh! Da hast Du natürlich recht.Spasswolf hat geschrieben:Du meinst /dev/zero, oder?3: mit dd eine Datei anlegen und mit /dev/null als Quelle voll-laufen lassen. Damit sollte der verfügbare Platz ganz ausgefüllt werden.
Beste Grüße, Kokopelli
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"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)
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Kommt drauf an, wie man das ansieht - so ein dd ist extrem schnell abgesetzt. Ich finde das schon netter, als sich durch 100 Fenster klicken zu müssen.
Vielleicht lässt sich aber ein Tool (perl? mit gtk?) schreiben, dass die Infos aus dem Dateisystem ausliest, so dass man auch klicken kann.
Vielleicht lässt sich aber ein Tool (perl? mit gtk?) schreiben, dass die Infos aus dem Dateisystem ausliest, so dass man auch klicken kann.
Perl macht Spass.
Naja, viel anders als überschreiben können solche tools nunmal nicht vorgehen. Und da man so etwas sicherlich nicht täglich braucht (wenn doch dann sollte man eher verschlüsseln) ist der Aufwand, dafür auch noch ein GUI zu schreiben, imho nicht gerechtfertigt, wenn man dd zur Verfügung hat.roli hat geschrieben:Hi ihr 2,
wirklich Benutzerfreundlich ist das aber nicht gerade. Die Loesung mit dem dd den freien Platz "zu fluten" und das dann zu wipen hatte ich auch schon, aber wie gesagt, schoen ist anders.
Beste Grüße, Kokopelli
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"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)
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hi,
ein einfaches cat statt dd reicht auch, man muss es aber als
root machen, damit auch die reservierten 5% überschrieben
werden. Außerdem muss man sicherstellen, dass auch wirklich
auf die Platte geschrieben wird und nicht nur im Cache.
Ein Einzeiler sollte trotzdem reichen:
Warum man dafür eine Live-CD nehmen sollte, ist mir allerdings
ein Rätsel. Das sind doch ganz normale Aktionen im Dateisystem?
ein einfaches cat statt dd reicht auch, man muss es aber als
root machen, damit auch die reservierten 5% überschrieben
werden. Außerdem muss man sicherstellen, dass auch wirklich
auf die Platte geschrieben wird und nicht nur im Cache.
Ein Einzeiler sollte trotzdem reichen:
Code: Alles auswählen
# cat /dev/zero > foo; sync; rm foo
ein Rätsel. Das sind doch ganz normale Aktionen im Dateisystem?
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Prinzipiell hast Du recht, aber wir kennen ja die gegebene Partitionierung nicht... und wenn so einige Bereiche komplett volllaufen (hatte schon mal reichlich Kummer mit /var in diesem Zusammenhang) möchte ich nicht dafür garantieren, das das System so reagiert wie man es sich wünscht. Lieber auf Nummer sicher gehen, deshalb die Idee mit der LiveCD.cosmac hat geschrieben: Warum man dafür eine Live-CD nehmen sollte, ist mir allerdings
ein Rätsel. Das sind doch ganz normale Aktionen im Dateisystem?
Beste Grüße, Kokopelli
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"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)
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Es gibt das Packet "secure-delete" in dem ein Tool drin ist um so etwas zu machen.
http://packages.debian.org/etch/secure-delete
http://packages.debian.org/etch/secure-delete
Feigling Nee, stimmt schon, hast mich überzeugt, danke!Kokopelli hat geschrieben:... und wenn so einige Bereiche komplett volllaufen (hatte schon mal reichlich Kummer mit /var in diesem Zusammenhang) möchte ich nicht dafür garantieren, das das System so reagiert wie man es sich wünscht. Lieber auf Nummer sicher gehen, deshalb die Idee mit der LiveCD.
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Hi,
secure-delete werde ich mir wohl mal ansehen, hoert sich gut an.
secure-delete werde ich mir wohl mal ansehen, hoert sich gut an.
Roland
"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
aus "Die Edda des Snorri Sturluson", "Gylfis Täuschung"
"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
aus "Die Edda des Snorri Sturluson", "Gylfis Täuschung"
Hm, zumindest am Ende scheint es auch die Festplatte voll zu schreiben, wenn ich diesen Satz aus "man sfill" richtig deute:MF hat geschrieben:Es gibt das Packet "secure-delete" in dem ein Tool drin ist um so etwas zu machen.
Code: Alles auswählen
afterwards as many temporary files as possible are generated to wipe the free inode space.
After no more temporary files can be created, they are removed and sfill is finnished.
Gruß,
Daniel