Hallo zusammen.
Ich bin Netzwerkadministrator in einer kleinen Firma und das Einzige, was einer Umrüstung des Servers von Windows auf Debian im Wege steht, ist ein Programm, welches den Microsoft SQL Server als Backend benutzt und die Entwickler sind aus Kostengründen nicht dazu geneigt, MySQL-Support einzubauen . Gibt es eine Möglichkeit, MSSQL unter Linux zu realiseren? Ein Denkanstoß wäre ein Programm, welches MSSQL in Echtzeit nach MySQL übersetzt (per Google gefunden) und zwischen Netzwerk und SQL-Server sitzt oder Wine/Virtualbox/Vmware Player/... . Habt ihr noch Vorschläge für mich?
P.S. Die Datenbankgröße hat 1gb bereits überschritten, die Lösung sollte also mit großen Datenbanken kein Problem haben.
MSSQL unter Debian
- feltel
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Hmm, sowas wie ne Art DB-Proxy oder so wär mir neu. Was wär denn, wenn Du den Server nach Linux umziehst und den DB-Server dann in ner VM auf dem Debian-Server laufen lässt? Ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber so brauch man nicht zwei Kisten am Laufen haben und wäre flexibel, wenn sich doch mal was in Richtung MySQL tuen sollte.
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Ganz doofe Frage: Wie sind die Zugriffe auf den MSSQL-Server realisiert? Per ODBC? Dann solltet ihr auch eine Datenbank verwenden können die diese Schnittstelle aufweist, einzig die Datenmigration könnte ein bißchen heikel werden. Oder verwendet ihr als Frontend sowas wie Access und greift direkt auf die Datenbank zu? Dann würde ich doch dazu raten einen Rechner als reinen MSSQL-Server im Netz zu belassen und nur die anderen Funktionen über Linux zu realisieren.
Wenn Windows die Lösung ist...
kann ich dann bitte das Problem zurück haben?
kann ich dann bitte das Problem zurück haben?
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie der Zugriff des Programmes erfolgt, weil das alles nicht sichtbar ist. Was ich aus den Betreuern der Software bisher herausbekommen habe, ist, dass die Software (Zitat) "mit der Microsoft SQL-Sprache mit dem Server interagiert, daher ist ******* nicht zu MySQL kompatibel.". Eine Installation von ODBC konnte man im Hintergrund der eigentlichen Softwareinstallation auch nicht beobachten.
@feltel: Das wäre dann die Ausweichlösung, die mir vorschwebt, sollte unser Serverwindows weiterhin so zicken wie im Moment. Ich zweifle jedoch daran, dass die Lösung die gleiche Performance bringt, wie die Jetzige, da die Datenbank wie schon gesagt, ziemlich groß ist. Muss man dann im Praxistest ermitteln.
Noch irgendwelche Vorschläge?
Edit: Gibt es eine Möglichkeit, festzustellen, ob ODBC oder nicht?
@feltel: Das wäre dann die Ausweichlösung, die mir vorschwebt, sollte unser Serverwindows weiterhin so zicken wie im Moment. Ich zweifle jedoch daran, dass die Lösung die gleiche Performance bringt, wie die Jetzige, da die Datenbank wie schon gesagt, ziemlich groß ist. Muss man dann im Praxistest ermitteln.
Noch irgendwelche Vorschläge?
Edit: Gibt es eine Möglichkeit, festzustellen, ob ODBC oder nicht?
Hallo,
der Entwickler hat mir mal ein paar Infos zukommen lassen:
der Entwickler hat mir mal ein paar Infos zukommen lassen:
Könnt ihr damit etwas anfangen?Das Problem bei einer Umstellung auf LINUX liegt aus meiner Sicht weniger in den Kommunikationskanälen, als viel mehr an der Tatsache, dass sich meines Wissens MSSQL-Server nicht auf einem Linux System installieren lässt.
Aufrufe auf den SQL-Server erfolgen anwendungsseitig über die MDAC-Komponenten (Microsoft Data Access Components). Ich denke nicht, dass sich da linuxseitig etwas realisieren lässt – aber ich bin was das Thema angeht auch nicht sonderlich bewandert.
- feltel
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sagt das nicht alles? (in Bezug auf den Programmierer)....dass sich meines Wissens MSSQL-Server nicht auf einem Linux System installieren lässt.
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