Welchen Server benötige ich für Dateiablage eines Programms

denimbs · Beitrag von **denimbs** » 05.01.2008 18:01:20

Hallo,

ich habe in den letzten Tage meinen ersten Debian-Server eingerichtet. Mein Webserver läuft auch schon einwandfrei. Nun habe ich folgendes Problem:
Wir nutzen eine Vereinssoftware, die es auch als Netzwerk-Version gibt. Diese möchten wir bald einsetzen, damit alle zu jedem Zeitpunkt die selben Daten haben. Da wir über kein internes Netzwerk verfügen, habe ich den Server eingerichtet.
Auf dem Server soll nicht das Programm installiert werden sondern nur die Daten der Vereinssoftware liegen, in der Mitglieder, etc. gespeichert sind. Bei der Installation muss ich neben dem Installationspfad auch einen Pfad für die Daten angeben. Hier möchte ich den Server eintragen.

Jedoch habe ich vorab das Problem, dass ich nicht genau weiß, wie ich das Problem löse. Benötige ich einen FTP-Server oder einen Samba-Server?
Ich möchte den Zugang mit VPN absichern, d.h. dass man erst Zugang zu den Daten hat, wenn man sich vorher per VPN-Client mit dem Server verbunden hat.

Kann mir eventuel jemand auf die Sprünge helfen, welche Server-Art ich einrichten muss?
Vielen Dank vorab.

jhr-online · Beitrag von **jhr-online** » 05.01.2008 18:10:09

Samba, wenn Windows zugreifen soll. NFS, wenn es nur Linux im Netz gibt. Wenn es aus dem lokalen Netz rausgeht, könnte FTP in Frage kommen... Es liegt also an dir

jhr

denimbs · Beitrag von **denimbs** » 05.01.2008 18:24:50

Danke für deine Antwort.

Ja, es werden nur Windows XP Systeme zugreifen und das von außerhalb, also über das Internet. Lokal passiert nichts.
Also ein FTP-Server mit VPN davor? Brauchen die Nutzen dann ein FTP-client?Die Datei soll aktualisiert werden, sobald bei der Vereinsverwaltung auf "Spechern" gedrückt wurde.

jhr-online · Beitrag von **jhr-online** » 05.01.2008 18:39:09

Ich kenne mich mit Windows nicht so aus. Wenn du eine ftp-Ressource als Laufwerk einbinden kannst, wäre das ein Weg, weil du dieses dann als Speicherort der Software mitgeben könntest. Wenn du tatsächlich eine VPN-Verbindung hast, kannst du aber problemlos auch Samba benutzen, weil du ja sozusagen "virtuell lokal" bist...
Das mit dem VPN würde mir aber sehr dolle Kopfschmerzen machen...

jhr

denimbs · Beitrag von **denimbs** » 05.01.2008 19:05:11

Okay, stimmt. Dann müsste ein SAMBA-Server das Richtige sein.
Wieso Kopfschmerzen?

jhr-online · Beitrag von **jhr-online** » 05.01.2008 20:51:39

Weil das freie VPN (OpenVPN) etwas anders läuft als das proprietäre und sowas nicht so einfach ist, wie es aussieht - leider. Aber ich lade dich hiermit herzlich ein, deine Versuche und Erfolge in dieser Hinsicht hier zu beschreiben und zu kommentieren. Am Ende schreibst du dann alles - von der Pike bis zum Ziel - ins Wiki und die nächsten haben dein Problem nicht. Einige hier werden dir auch sicher helfen [wollen|können].

jhr

denimbs · Beitrag von **denimbs** » 05.01.2008 21:12:25

Alles klar, dass es nicht einfach ist, habe ich schon selbst bemerkt.
Ich versuche gerade noch meinen FTP-Server ordentlich zum Laufen zu bringen und dann werde ich mich in der nächsten zeit an den VPN machen. Ich brauch das ja, deshalb muss ich es ja hinbekommen

Aber erst ist mein FTP dran, denn der will nicht so wie ich will.

jhr-online · Beitrag von **jhr-online** » 05.01.2008 21:15:12

Mein Tipp: für einfache bis normale Einsatzzwecke "vsftpd". Schnell installiert und eine gut dokumentierte Konfigurationsdatei. Läuft gut und sicher binnen 10 Minuten, behaupte ich.

jhr

PS: Ansonsten hab ich gerade Langeweile