Voraussetzungen für spätere Upgrades?
Voraussetzungen für spätere Upgrades?
Hallo zusammen,
nach vielen Jahren als Linux-Benutzer bin ich nun bei Debian (Etch) gelandet und mein erster Eindruck ist durchaus positiv.
Zu Debian bin ich vor allem wegen der guten Paketverwaltung gewechselt.
Meine bisherigen Erfahrungen mit anderen Distibutionen bzgl. dem Upgrade auf eine Nachfolgeversion war bisher durchwachsen (mal lief die Distribution nach dem Upgrade, mal nicht)
Meine Frage dazu:
gibt es bei Debian Dinge, die zu beachten sind, um später einmal mittels des Upgrade-Mechanismus auf eine Etch-Nachfolgeversion wechseln zu können?
Konkret:
wenn man z.B. bei Etch Gnome-2.18 installiert hat, welches ja bekanntlich in dieser Version nicht zum Standardinhalt von Etch gehört, klappt dann ein späteres upgrade oder muss ich vorher wieder zu Gnome-2.14 downgraden?
Gruß
hupe62
nach vielen Jahren als Linux-Benutzer bin ich nun bei Debian (Etch) gelandet und mein erster Eindruck ist durchaus positiv.
Zu Debian bin ich vor allem wegen der guten Paketverwaltung gewechselt.
Meine bisherigen Erfahrungen mit anderen Distibutionen bzgl. dem Upgrade auf eine Nachfolgeversion war bisher durchwachsen (mal lief die Distribution nach dem Upgrade, mal nicht)
Meine Frage dazu:
gibt es bei Debian Dinge, die zu beachten sind, um später einmal mittels des Upgrade-Mechanismus auf eine Etch-Nachfolgeversion wechseln zu können?
Konkret:
wenn man z.B. bei Etch Gnome-2.18 installiert hat, welches ja bekanntlich in dieser Version nicht zum Standardinhalt von Etch gehört, klappt dann ein späteres upgrade oder muss ich vorher wieder zu Gnome-2.14 downgraden?
Gruß
hupe62
- bmario
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- Wohnort: Dresden
nunja...
ich denke debian (mit apt) ist da recht gut durchdacht...
du nimmst die /etc/apt/sources.list (oder so ähnlich heißt die, sitze grade an windows) kommentierst alles aus, bis auf den
eintrag der einen offiziellen debianserver enthält (auch z.b. cd/dvd, beryl-repository? wine? backports, updates...) und änderst dann den einzigen von etch (sarge?) zu z.b. lenny oder testing oder unstable was du willst
dann auf der konsole (bzw. mit aptitude müsste es so ähnlich aussehen)
apt-get update
apt-get dist-upgrade
und es wird schon...
siehe man apt-get um nachzushclagen, was ein dist-upgrade genau bewirkt!!!
ich denke debian (mit apt) ist da recht gut durchdacht...
du nimmst die /etc/apt/sources.list (oder so ähnlich heißt die, sitze grade an windows) kommentierst alles aus, bis auf den
eintrag der einen offiziellen debianserver enthält (auch z.b. cd/dvd, beryl-repository? wine? backports, updates...) und änderst dann den einzigen von etch (sarge?) zu z.b. lenny oder testing oder unstable was du willst
dann auf der konsole (bzw. mit aptitude müsste es so ähnlich aussehen)
apt-get update
apt-get dist-upgrade
und es wird schon...
siehe man apt-get um nachzushclagen, was ein dist-upgrade genau bewirkt!!!
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Danke für die Info.
Bisher hatte ich immer eine Neu-Installation bei einer neuen Version gemacht.
Ich hoffe, dass mir das zukünftig erspart bleibt und ich den "normalen" Apt-Upgrade-Mechanismus immer nutzen kann.
Bin zwar mittlerweile bei der Installation von Linux relativ fit, wenn es aber einfacher geht, ist mir das natürlich recht.
Gruß
hupe62
Bisher hatte ich immer eine Neu-Installation bei einer neuen Version gemacht.
Ich hoffe, dass mir das zukünftig erspart bleibt und ich den "normalen" Apt-Upgrade-Mechanismus immer nutzen kann.
Bin zwar mittlerweile bei der Installation von Linux relativ fit, wenn es aber einfacher geht, ist mir das natürlich recht.
Gruß
hupe62
schreib da nicht den release namen rein sondern stable statt etch dann geht alles seamless. soll heissen wann immer es neues stable gibt bekommst du es.
Running Debian GNU/lLinux - Testing (for life:-))
Core 2 Duo E6400
4GB Ram
Asus P5B
Asus Geforce 7300 GT
750GB 32MB Cache Seagate SATA II NCQ
500GB 16MB Cache Seagate SATA II NCQ
Terratect Cinergy DVB-C
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Sauberer ist es aber in jedem Fall, neu zu installieren. Ist bei Windows ja auch so..nimmt alle Altlasten mit.
Bei meinem Server (von sarge nach etch) hatte ich zB Zeichensalat, weil auf UTF8 umgestellt wurde. Das hätte man zwar sicher auch anders lösen können, aber nachdem ich mir den Server sowieso zerhauen hab, wurde er komplett neuinstalliert und ich finds auch besser als vorher. Allerdings musste ich mir n anderes Howto für meine Konfiguration suchen
Bei meinem Server (von sarge nach etch) hatte ich zB Zeichensalat, weil auf UTF8 umgestellt wurde. Das hätte man zwar sicher auch anders lösen können, aber nachdem ich mir den Server sowieso zerhauen hab, wurde er komplett neuinstalliert und ich finds auch besser als vorher. Allerdings musste ich mir n anderes Howto für meine Konfiguration suchen

Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
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debian instaliert man einmal und dann nie wieder (im idealfall) man kann ja auch wenn etwas im system kaputt ist nochmals bestimmte packete reinstallieren.
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Ich werde es bei dem etch-Nachfolger dann mal mit apt-upgrade probieren, wenn's dann mal soweit ist.
Bisher hatte ich immer noch eine 2te Linuxinstallation auf einer separaten Partition, damit ich auf alle Fälle an ein evtl. zerschossenes System wieder ran kam. Ich denke, dass dies mittlerweile durch die verschiedenen Live-CDs nicht mehr notwendig ist.
Da mittlerweile die ganze Familie mit Linux arbeitet, sind die natürlich nicht immer begeistert, wenn ich mal wieder eine Installations-Session mache und alles wieder neu installieren muss.
Bisher hatte ich immer noch eine 2te Linuxinstallation auf einer separaten Partition, damit ich auf alle Fälle an ein evtl. zerschossenes System wieder ran kam. Ich denke, dass dies mittlerweile durch die verschiedenen Live-CDs nicht mehr notwendig ist.
Da mittlerweile die ganze Familie mit Linux arbeitet, sind die natürlich nicht immer begeistert, wenn ich mal wieder eine Installations-Session mache und alles wieder neu installieren muss.
mit apt-get upgrade bist du schlecht beraten man sollte dann ein apt-get dist-upgrade ausfüren, da dieses die dependcies besser auflöst. Eigentl. sollte man auch nicht apt-get sondern aptitude verwenden.
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- holgerw
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Hi,bieli hat geschrieben:nunja...
ich denke debian (mit apt) ist da recht gut durchdacht...
du nimmst die /etc/apt/sources.list (oder so ähnlich heißt die, sitze grade an windows) kommentierst alles aus, bis auf den
eintrag der einen offiziellen debianserver enthält (auch z.b. cd/dvd, beryl-repository? wine? backports, updates...) und änderst dann den einzigen von etch (sarge?) zu z.b. lenny oder testing oder unstable was du willst
dann auf der konsole (bzw. mit aptitude müsste es so ähnlich aussehen)
apt-get update
apt-get dist-upgrade
und es wird schon...
siehe man apt-get um nachzushclagen, was ein dist-upgrade genau bewirkt!!!
kleine Ergänzung: Ich arbeite zwar nicht mit Backports, habe aber schon das eine oder andere Mal gelesen, dass es bei einem Dist-Upgrade auf eine Debian Folgeversion ratsam sein kann, nicht nur die Backporteinträge in der sources.list auszukommentieren, sondern die Backport Pakete vor dem Versionssprung zu deinstallieren.
Das mag für Etch noch gelten, seit apt-Version 0.7 (in testing und sid) hat apt wieder richtige Super-Kuh KräfteEigentl. sollte man auch nicht apt-get sondern aptitude verwenden.

Beste Grüße,
Holger
Bisher hatte ich immer "synaptic" benutzt, mit aptitude habe ich noch nicht gearbeitet.
Alles ausser den backports aus der sources.list auskommentieren und die Pakete neu einlesen oder gibt es da einen einfacheren Weg?
Wie bekommt man dann heraus, welches Paket von backport kommt?kleine Ergänzung: Ich arbeite zwar nicht mit Backports, habe aber schon das eine oder andere Mal gelesen, dass es bei einem Dist-Upgrade auf eine Debian Folgeversion ratsam sein kann, nicht nur die Backporteinträge in der sources.list auszukommentieren, sondern die Backport Pakete vor dem Versionssprung zu deinstallieren.
Alles ausser den backports aus der sources.list auskommentieren und die Pakete neu einlesen oder gibt es da einen einfacheren Weg?