Hi,
mal eine Frage: Wenn ich eine Partition /multi erstelle, und diese mit den gewöhnlichen Optionen in die fstab eintrage, darf kein User direkt darauf schreiben, d.h. eine Datei oder einen Ordner erstellen. Erst, wenn ich als root einen Ordner darauf erstelle, z.B. /multi/musik, und diesen Ordner musik dann per chmod -R a+rwx freigebe, dürfen alle User darin Ordner und Dateien erstellen. Nun möchte ich aber, dass schon direkt im Partitionsordner /multi alle User Ordner und Dateien erstellen dürfen. Wie lauten die Mount Optionen für die fstab, damit in /multi alle User alles dürfen?
Achso, Dateisystem ist jfs, aber das sollte bei dieser Frage doch eigentlich keine Rolle spielen.
Vielen Dank.
Beste Grüße,
Holger
Partition in fstab, alle User sollen Schreibzugriff haben
Re: Partition in fstab, alle User sollen Schreibzugriff habe
Hallo
Wenn ich das machen würde wie du es gerne hättest, häte ich damit angefangen:wobei in manpages von mount habe ich jfs nicht gefunden.
Gruß beta1
So ist das nicht. Ich habe bei mir /data Partition während Installation erstellt. Ich benutze KDE: in Konqueror(Systemverwaltungsmodus) habe ich auf /data mit rechten Maustaste gedrückt, und Eingenschaften - Berechtigungen geändert und das wars.holgerw hat geschrieben: Wenn ich eine Partition /multi erstelle, und diese mit den gewöhnlichen Optionen in die fstab eintrage, darf kein User direkt darauf schreiben, d.h. eine Datei oder einen Ordner erstellen. Erst, wenn ich als root einen Ordner darauf erstelle, z.B. /multi/musik, und diesen Ordner musik dann per chmod -R a+rwx freigebe, dürfen alle User darin Ordner und Dateien erstellen.
Wenn ich das machen würde wie du es gerne hättest, häte ich damit angefangen:
Code: Alles auswählen
/dev/hdxy /multi jfs rw,users,auto 0 0
Gruß beta1
- holgerw
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Hi @beta1,
danke für Dein Interesse. Du hast Recht, ich habe eben mal spaßeshalber dem direkten Mountpunkt /multi als root Lese- und Schreibrechte für alle User per chmod -R a+rwx /multi gegeben. Es funktioniert, man braucht keine extra fstab Optionen, der User holger konnte danach ohne Schwierigkeiten auf /multi Ordner und Dateien erstellen. Tja, manchmal denkt man leider komplizierter, als es dann letztendlich ist
Zu jfs, kennst Du das? jfs nutze ich seit einigen Monaten auf allen meinen Linux Maschinen und ich bin sehr positiv überrascht von diesem Dateisystem.
Beste Grüße,
Holger
danke für Dein Interesse. Du hast Recht, ich habe eben mal spaßeshalber dem direkten Mountpunkt /multi als root Lese- und Schreibrechte für alle User per chmod -R a+rwx /multi gegeben. Es funktioniert, man braucht keine extra fstab Optionen, der User holger konnte danach ohne Schwierigkeiten auf /multi Ordner und Dateien erstellen. Tja, manchmal denkt man leider komplizierter, als es dann letztendlich ist

Zu jfs, kennst Du das? jfs nutze ich seit einigen Monaten auf allen meinen Linux Maschinen und ich bin sehr positiv überrascht von diesem Dateisystem.
Beste Grüße,
Holger
Hi
Gruß beta1
Ich bin "bisschen" konservativ und benutze ext3. Die andere Dateisysteme haben mich bisher noch nie so richtig interessiert.holgerw hat geschrieben: Zu jfs, kennst Du das? jfs nutze ich seit einigen Monaten auf allen meinen Linux Maschinen und ich bin sehr positiv überrascht von diesem Dateisystem.
Gruß beta1
- holgerw
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Hi,cirrussc hat geschrieben:Hi,
In wie fern? Wie gestaltet sich was besser? Performance?holgerw hat geschrieben: jfs nutze ich seit einigen Monaten auf allen meinen Linux Maschinen und ich bin sehr positiv überrascht von diesem Dateisystem.
Reines Interesse![]()
Gruß cirrussc
nun, was kann man anhand von ca. 3 Monaten sagen? Jfs "fühlt" sich ziemlich performant an, z.B., wenn ich per apt-get Pakete installiere, ist es keinesfalls träger als ext3, es kommt mir etwas flotter vor - natürlich beides Mal mit den Debian Standard fstab Optionen.
Der fsck entfällt völlig, auch wenn man mit tune2fs die Zeitspanne des fsck beim ext3 recht hoch einstellen kann, passiert es dann und wann einmal, das ausgerechnet dann der fsck kommt, wenn der PC mal schnell hochgefahren sein soll, dank jfs ist das Geschichte auf allen meinen drei Linux Maschinen.
Ehrlich gesagt war ich einfach mal neugierig auf dieses Dateisystem, bis jetzt habe ich es noch nicht bereut.
Beste Grüße,
Holger