Swap Partition bei 4 Gbyte DDR2 ?

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purzel
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Swap Partition bei 4 Gbyte DDR2 ?

Beitrag von purzel » 22.11.2007 10:13:33

Guten Tag an alle

Ich moechte mir demnaechst ein Mutterbrett zulegen welches bis 8 Gbyte DDR2
unterstuetzt. ( CPU AMD 64x2)
Dazu habe ich zwei Frgen.
1.) Unterstuetzt Linux ( Debian 4.01r) * Gbyte Ram?
2.) Ist es trotzdem ratsam bei z.B. 4 Gbyte Ram eine
Swap Patition < 2 Gbyte anzulegen?

Fuer die zahlreichen Antworten schon mal schoenen Dank im Vorraus

Purzel

purzel
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Beitrag von purzel » 22.11.2007 10:52:39

Sorry
Sollte heissen 8 Gbyte DDR2

Purzel

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Saxman
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Beitrag von Saxman » 22.11.2007 11:11:20

Eine kleine swap partition von 1 gb hab ich bei 4 gb ram.

Ließ außerdem mal das hier:
http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=91008

Schönen Gruß,
"Unix is simple. It just takes a genius to understand its simplicity." - Dennis Ritchie

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purzel
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Beitrag von purzel » 23.11.2007 08:28:57

Schoenen Dank erstmal fuer die Antwort

Habe mir mal das durchgelesen.
Da fehlt mir noch einiges Wissen um solche
Veraenderungen machen zu koenne , wie darin
beschrieben ist
Wenn ihr aber einen guten Tip habt wo ich sowas nachlesen kann,
bin ich schon dankbar dafuer.
Habe in den letzten Monaten schon
viele Wikis und How2 gelesen aber sowas habe ich noch nicht gefunden
wo das Beschrieben ist.
Das meiste was ich gelesen habe beschreibt , das nur 128kb Ram unterstuetzt wird
Auch bei der Swap partition
Sie kann zwar groesser sein , aber ueber 128kb werden nie benutzt.
Deshalb auch meine Frage nach der Swap-partition groesse
Ansonsten werde ich ich nach eurem Hinweis arbeiten
Zitat
Das schöne ist aber daß das System rundum flotter arbeitet.
Im Grunde ist aber die 64 Bit Version bei weitem nicht so weit wie die 32 Bit Version.
Zitatende
und das Ram ueber 3GB als Investition fuer die Zukunft betrachten.

Es gehoert warscheinlich nicht hier her
Aber vielleicht eine kurze Antwort.
Habe gelesen das Debian pro Platte 20 Partition unterstuetzt
Wieviel Partion werden bei mehreren Platten Max. unterstuetzt?

Danke
Purzel

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Saxman
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Beitrag von Saxman » 23.11.2007 09:45:10

purzel hat geschrieben: Das meiste was ich gelesen habe beschreibt , das nur 128kb Ram unterstuetzt wird
Auch bei der Swap partition
Sie kann zwar groesser sein , aber ueber 128kb werden nie benutzt.
Was du damit meinst verstehe ich leider nicht so ganz.

Wenn du infos zur installation der amd64 version von debian brauchst findest du das hier:

http://www.debian.org/releases/stable/amd64/

Wenn du wirklich >= 4GB betreiben willst solltest du schon das 64 Bit Debian nehmen.
Nach ein paar Wochen damit läuft bei mir inzwischen alles ohne Probleme.
Ein paar ecken und kanten sind zwar da aber nichts wildes..

Zu der maximalen Anzahl von Partitionen kann ich dir zwar keine Verbindliche Auskunft geben aber ich kann mich nicht entsinnen mal gelesen zu haben daß es da ein maximum gibt wenn du mehrere patten hast.
Bei einer platte gibt es dieses limit schon.
Wenn du den Speicherplatz einer bestehenden partition erhöhen willst indem du eine neue platte hinzufügst wäre LVM etwas daß du dir mal ansehen solltest.

Schönen Gruß
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cosmac
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Beitrag von cosmac » 23.11.2007 11:52:47

hi,

SCSI-Platten dürfen maximal 15 Partitionen haben, IDE-Platten
maximal 63 (pro Platte). Wenn man eine IDE-Platte über einen
USB-Adapter (z.B. externes Gehäuse) anschliesst, gehen auch
nur 15 Partitionen.

Wie das bei einem neuen Kernel mit libata aussieht, sollte man
bei dieser Gelegenheit mal klären.

Die 128MB-Grenze bei Swap-Partitionen gibt es schon lange
nicht mehr.
Beware of programmers who carry screwdrivers.

purzel
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Beitrag von purzel » 27.11.2007 11:56:10

Danke fuer die Antworten

http://www.debian.org/releases/stable/amd64/

Habe mir das mal angesehen
Ist ja mal was neueres. Da wird auch beschrieben
das ab Kernel 2.6 die Swapgroesse 2Gb sein kann.(32bit version)
Auch wird da beschrieben das man Bei einem Desktop - PC
512 kb Arbeitsspeicher haben soll.
Aber den zusammenhang von Arbeitsspeichergroesse und Swapbereich
habe ich leider noch nicht verstanden.
Nicht das ich mich scheue , bei 4GB Arbeitsspeicher ein Swap von 2Gb
einzurichten, aber ist es denn notwendig bei der Arbeitsspeichergroesse
ueberhaupt einen Swapbereich anzulegen?
Ich nehme an wenn man viel mit Videobearbeitung zu gange ist
wird es wohl notwendig sein , auch einen grossen Swap einzurichten.
Aber als Normaluser muesste es doch reichen einen grossen Arbeitsspeicher
zu haben, da ja wohl Linuxanwendungen sparsam mit dem Arbeitsspeicherbedarf
umgehen. Oder nicht?
Wenn jemand mir ein Tip geben kann , wo ich das mal nachlesen kann
- ich bin bestimmt nicht der einzige dem das unklar ist -
- http://wiki.debianforum.de/LinuxSpeichermanagement habe ich schon gelesen -
wurde ich mich freuen.

Ach so , werde dann wohl ( auch wenn es da und dort wohl noch ein wenig
Klemmt) Beim AMD 64x2 MoBo die 64 bit Version einsetzen.
Die Frage mit der moeglichen Partionanzahl ist deswegen erfolgt
Ich kann leichter viele "kleine" Partion sichern als eine grosse.


Purzel

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Snoopy
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Beitrag von Snoopy » 27.11.2007 12:03:37

Hi

Ich richte bei jedem System (egal wieviel RAM) immer eine Swap Partition ein.
1GB (auf Wkst) kann man überall mal abknipsen und dann kann sich das System auch mal kräftig verschlucken und abhusten...
da ja wohl Linuxanwendungen sparsam mit dem Arbeitsspeicherbedarf umgehen.
Naja...darauf würde ich mich niemals verlassen.

cosmac
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Beitrag von cosmac » 27.11.2007 12:38:08

hi,

* Linux funktioniert auch komplett ohne Swap.

* Es gibt keinen technischen Zusammenhang zwischen der Größe
des echten RAM und der Swap-Größe. Die Grenze ist entweder bei
2 GB/Partition oder dann erreicht, wenn die Tabellen zur Verwaltung
des Swap-Bereichs nicht mehr ins echte RAM passen. 16 GB Swap
mit 4 MB echtem RAM könnte knapp werden (ohne dass ich das
jetzt nachgerechnet hätte).

* Manche Anwendungen, z.B. Gimp, richten sich bei Bedarf auch
ein eigenes Swapfile ein.

* Ich mag auf Desktop-Rechner deshalb eine Swap-Partition, weil
bei Speichermangel das System erstmal merklich langsamer wird
bevor Programme gekillt werden. Ausserdem hab' ich dann eine
Reserve-Partition für Notfälle, um z.B. mal testweise ein anderes
Betriebssystem zu installieren.
Beware of programmers who carry screwdrivers.

Clio

Beitrag von Clio » 27.11.2007 13:27:42

So wie Cosmac schon gesagt hat, ist bei "normaler" Verwendung und ausreichendem RAM eine Swap-Partition nicht unbedingt notwendig.
Wenn es nicht gerade ein Laptop ist, ist auch ein swapd eine prima Lösung:
Swapd ist ein dynamischer Swapping-Manager für Linux. Er versorgt das
System mit soviel Auslagerungsplatz (virtuellem Speicher), wie es zu einem
gegebenem Zeitpunkt erforderlich ist. Zu diesem Zweck erstellt er dynamisch
zusätzliche Swap-Dateien. Dies ist angenehmer als die Benutzung fester Swap-
Dateien und/oder -Partitionen, weil a) sie zumeist unbenutz sind und nur
Plattenplatz belegen und b) sie einen begrenzte Menge an virtuellem Speicher
bieten.
Auf Systemen, die eine konstante Menge an virtuellem Speicher benötigen,
wäre die parallele Nutzung einer Swap-Partition dennoch ratsam, da
Swap-Partitionen einen sehr viel schnelleren Zugriff erlauben als Swap-Dateien.
Ich habe swapd bei mir im Einsatz und noch nie Nachteile festgestellt.

purzel
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Beitrag von purzel » 05.12.2007 05:17:03

Auch wenn es etwas spaet ist , moechte ich mich doch noch
fuer die guten Tips und Antworten bedanken
Tut mir leid , ging nicht frueher
Ich werde mir mit meinem Klingelmodem und dem sehr langsamen
Internetzugriff mal die infos runterladen und solange durchlesen
bis ich das vollstaendig begriffen habe.

Ueber einen Hinweis wo ich das mit den Tabellen nachlesen Kann
wuerde ich mich allerdings noch freuen.

Zitatanfang
wenn die Tabellen zur Verwaltung
des Swap-Bereichs nicht mehr ins echte RAM passen. 16 GB Swap
mit 4 MB echtem RAM könnte knapp werden (ohne dass ich das
jetzt nachgerechnet hätte).
Zitatende

Also wie geschrieben die Infos haben mir sehr gholfen, Danke

Purzel

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holgerw
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Beitrag von holgerw » 06.12.2007 14:41:37

Hi Purzel,
Die Frage mit der moeglichen Partionanzahl ist deswegen erfolgt
Ich kann leichter viele "kleine" Partion sichern als eine grosse.
Über Partitionierung kann man sicher streiten, aber ich halte eine extrem detaillierte Partitionierung /tmp, /usr, /usr/local, /var auf einem Desktopsystem für überflüssig. / (Maximum 8 GB), Swap und /home, eventuell noch extra /boot (Maximum 200 MB) reichen doch völlig aus. Ich habe eine / (6 GB), eine Swap (1 GB) und eine /home (der große Rest). Von den 6 GB sind zur Zeit ca. die Hälfte belegt und ich habe einiges installiert (KDE beinahe komplett, OOOrg, gimp, acroread ...)

Hast Du mal richtig Mist gebaut - und selbst dpkg hilft nichts mehr, brauchst Du lediglich / neu zu formatieren, Dein altes /home einfach wieder einzubinden und kannst Dir dann in einer knappen Stunde Dein System komplett neu aufsetzen, kein Herumüberlegen, was ist mit /var, was mit /usr u.s.w. Ein regelmäßiges Backup von /home sollte trotzdem selbstverständlich sein, darüber hinaus würde ich, wenn alles zu Deiner Zufriedenheit eingerichtet ist, auch das /etc Verzeichnis sichern, das kannst Du nämlich im (hoffentlich seltenen) Fall dann nach einer Neuinstallation einfach zurückkopieren.

Auch noch sehr nett, das kannte ich vor einem Monat noch nicht, ist das Klonen des Paketstatusses:

Code: Alles auswählen

dpkg --get-selections > paketliste
Und dann die Paketliste wieder einspielen (auf anderem PC oder aufgrund von Neuinstallation):

Code: Alles auswählen

dpkg -set-selections < paketliste
apt-get dselect-upgrade
(siehe hier: http://wiki.debianforum.de/AnzeigeAller ... 4fffa9df56)

Beste Grüße,
Holger

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ingo2
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Beitrag von ingo2 » 08.12.2007 13:37:35

Noch ein Kommentar/Frage von mir zur Größe der swap-Partition:

falls man s2both und s2disk (aus dem uswsusp Paket) nutzen möchte, muß dann nicht der ganze RAM-Inhalt auf die swap-Partition passen?

Auf meiner Hardware (ASUS M2N-E mit 2GB RAM) wird jedenfalls die swap-Partition dafür benutzt! Es klappt hier mit 6GB swap. Wie sieht das aber bei > 4GB RAM dann aus, sollte man der Faustregel swap = 1,5 x RAM folgen?

Viele Grüße,
Ingo

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Beitrag von Six » 08.12.2007 14:05:27

Hallo und willkommen im df.de!

öffne das nächste mal bitte einen neuen Thread. Den findet man leichter ;)
ingo2 hat geschrieben:Noch ein Kommentar/Frage von mir zur Größe der swap-Partition:

falls man s2both und s2disk (aus dem uswsusp Paket) nutzen möchte, muß dann nicht der ganze RAM-Inhalt auf die swap-Partition passen?

Auf meiner Hardware (ASUS M2N-E mit 2GB RAM) wird jedenfalls die swap-Partition dafür benutzt! Es klappt hier mit 6GB swap. Wie sieht das aber bei > 4GB RAM dann aus, sollte man der Faustregel swap = 1,5 x RAM folgen?

Viele Grüße,
Ingo
Du brauchst für S4 (s2disk) eine Swap-Partition (oder mit TuxOnIce auch einen Swap-File) die mindestens so groß ist wie der physische RAM. Theoretisch wird das S4-Image zwar komprimiert, aber einige Treiber, insb. propietäre Treiber für Grafik und WLAN, stellen besondere Ansprüche und brauchen mehr Platz als erwartet. Über Suspend hinaus ist es wurst, wieviel Swap man anlegt, Linux ist mit 128MB genau so zufrieden wie mit 8GG, es kann aber deutliche Unterschiede in der Performanz geben ;)
Be seeing you!

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Beitrag von ingo2 » 08.12.2007 17:38:22

Six hat geschrieben:Hallo und willkommen im df.de!

öffne das nächste mal bitte einen neuen Thread. Den findet man leichter ;)
Vielen Dak für die nette Begrüßug!

Einen neuen Tread wollte ich dafür eigentlich nicht aufmachen, dachte mein Posting trägt etwas
zur 'Originalfrage' des Thereads bezüglich Größe der swap-Partition bei :-)

Viele Grüße,
Ingo

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