etch: sind alle PATA Platten nun als sd-devices zu erreichen
etch: sind alle PATA Platten nun als sd-devices zu erreichen
Hi Leute,
ich hab eine dumme Frage:
Unter sarge ist meine Platte noch als hda zu erreichen. Wenn ich das Upgrade auf etch mache (aus der Ferne), ist die Platte dann als sda zu erreichen? Oder kam der Schnitt dazu erst mit einem 2.6.2x.y Kernel?
Ich habe keinen remote Zugriff auf die Kiste und wäre gerne vorher darauf vorbereitet...
Dem grub ist es dank hd(0,0) egal was er bootet denke ich, aber wenn es hängt, dann muss ich das wissen.
Danke!
ich hab eine dumme Frage:
Unter sarge ist meine Platte noch als hda zu erreichen. Wenn ich das Upgrade auf etch mache (aus der Ferne), ist die Platte dann als sda zu erreichen? Oder kam der Schnitt dazu erst mit einem 2.6.2x.y Kernel?
Ich habe keinen remote Zugriff auf die Kiste und wäre gerne vorher darauf vorbereitet...
Dem grub ist es dank hd(0,0) egal was er bootet denke ich, aber wenn es hängt, dann muss ich das wissen.
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etch benutzt Kernel 2.6.18, die neuen Pata Treiber, die Ide Festplatten als /dev/sd* ansprechen wurden in Kernel 2.6.19 [1] eingeführt, mit etch bleibt es also bei /dev/hd*.
[1] http://kernelnewbies.org/Linux_2_6_19#h ... 1328b1ddce
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- KBDCALLS
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Ich kann aber trotzdem noch die alten Treiber bei Kernel 2.6.19 und höher benutzen. Es kommt drauf wie der Kernel kompiliert worden ist. Die Nutzung von libata ist nicht zwingend. Stellt man die fstab samt menu.lst von Grub auf uuid um spielt es keine Rolle welches echte Device die Partiton wirklich erhält.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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Hi,
du musst den Kernel auf jeden Fall neu Konfigurieren und bauen.
Im menuconfig unter "Device Drivers -> ATA/ATAPI/MFM/RLL support" wählst du alle "alten" IDE Treiber aus die du benötigst.
Im gleichen Zug werden die neuen libATA Entsprechungen unter "Device Drivers -> Serial ATA (prod) and Parallel ATA (experimental) drivers" von dir abgewählt.
SATA-Treiber kannst du bei Bedarf dort belassen.
Die Hilfe im menuconfig oder die Dokumentation in den Sourcen ist auch interessant.
Im wiki ist beschrieben wie man sich nen Kernel selbst backt.
http://wiki.debianforum.de/KernelFragen
Gruß cirrussc
du musst den Kernel auf jeden Fall neu Konfigurieren und bauen.
Im menuconfig unter "Device Drivers -> ATA/ATAPI/MFM/RLL support" wählst du alle "alten" IDE Treiber aus die du benötigst.
Im gleichen Zug werden die neuen libATA Entsprechungen unter "Device Drivers -> Serial ATA (prod) and Parallel ATA (experimental) drivers" von dir abgewählt.
SATA-Treiber kannst du bei Bedarf dort belassen.
Die Hilfe im menuconfig oder die Dokumentation in den Sourcen ist auch interessant.
Im wiki ist beschrieben wie man sich nen Kernel selbst backt.
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Gruß cirrussc
- Leonidas
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Wäre es nicht einfacher Symlinks zu verwenden? Bin mir jetzt aber auch nicht sicher, in wie weit das realisierbar ist.
Ich habe überlegt, Platten über UUIDs anzusprechen, aber die Vorteile die das bietet (also das Festplatten nicht vershentlich umnumeriert werden) sind in meinem Laptop eher auf der theoretischen Seite anzuordnen. Ansonsten habe ich nur zusätzliche Komplexität, da mir eine UUID weniger als ein Device sagt. Oder übersehe ich da ein tolles Feature der UUIDs?
Ich habe überlegt, Platten über UUIDs anzusprechen, aber die Vorteile die das bietet (also das Festplatten nicht vershentlich umnumeriert werden) sind in meinem Laptop eher auf der theoretischen Seite anzuordnen. Ansonsten habe ich nur zusätzliche Komplexität, da mir eine UUID weniger als ein Device sagt. Oder übersehe ich da ein tolles Feature der UUIDs?
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.
Hi,
Gruß cirrussc
Ja, aufm Schleppie macht das weniger Sinn. Aber auf meinem großen wo 6 HDD's +-2..3 (USB, Firewire) dranhängen und öfter mal nen neuer Kernel daherpurzelt hab ich zum teil UUID. Aber als praktischer halte ich das mounten per Label.Leonidas hat geschrieben:Ansonsten habe ich nur zusätzliche Komplexität, da mir eine UUID weniger als ein Device sagt.
Gruß cirrussc
- Leonidas
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Ah! Wusste ichs doch, das es neben UUIDs und Devices noch eine Dritte, wohl praktischste Möglichkeit gab. Danke fürs erinnern. Ich denke ich sollte meinen Partitionen mal Label verpassen.cirrussc hat geschrieben:Aber als praktischer halte ich das mounten per Label.
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.
Oh ja, da gewinnt die fstab an Übersichtlichkeit!Leonidas hat geschrieben:Danke fürs erinnern. Ich denke ich sollte meinen Partitionen mal Label verpassen.
Es gibt noch zwei weitere:
Code: Alles auswählen
ls -l /dev/disk/
insgesamt 0
drwxr-xr-x 2 root root 200 4. Dez 20:51 by-id
drwxr-xr-x 2 root root 120 4. Dez 20:51 by-label
drwxr-xr-x 2 root root 200 4. Dez 20:51 by-path
drwxr-xr-x 2 root root 140 4. Dez 20:51 by-uuid
Nee Label ist schon klasse. Die swap kann ebenfalls mit einem Label erstellt werden.
Gruß cirrussc
- Leonidas
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Ok, habe mit `tune2fs` und `mkswap` meine Labels vergeben, die Labels in `/etc/fstab` eingegeben und in GRUB das Device gegen `LABEL=meinlabel` ausgewechselt. Funktioniert auf Anhieb. Sehr gut, bin aber fast schon wieder enttäuscht, dass meine initrd das ohne Probleme erkannt hat. Ich hätte ja erwartet das es gegen die Wand fährt, so dass ich damit experimentieren muss bis es geht 
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Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.