Diskless-Client mit Debian und Ubuntu
Diskless-Client mit Debian und Ubuntu
Hallo zusammen,
ich versuche gerade, einen Diskless-Clienten nach diesen beiden Tutorialen [1] [2] einzurichten. Dabei soll der Server mit Debian 4 Etch und der Client mit Ubuntu 7.10 laufen.
Ich habe mich auch strikt an die Anweisungen gehalten, lediglich beim Kopieren der Daten vom Clienten auf den Server bin ich anders vorgegangen, da sich die Festplatte schon im Server befindet.
Da es aber - wie zu erwarten - nicht funktioniert hat, folgende Fragen:
Als Server Debian Etch und als Client ein Ubuntu 7.10 macht hoffentlich keine Probleme...
Wie finde ich heraus, ob meine LAN-Karte PXE unterstützt?
Was mache ich, wenn ich schon einen DHCP-Server (Router) im Netzwerk habe, der nicht deaktiviert werden darf (zumindest nicht dauerhaft)?
Gibt es irgendwelche "typischen" Fehler, die man immer macht und sich nachher an den Kopf haut?
Gruß und Dank,
Atomic
[1] https://help.ubuntu.com/community/DisklessUbuntuHowto
[2] http://wiki.linuxquestions.org/wiki/Dis ... orkstation
ich versuche gerade, einen Diskless-Clienten nach diesen beiden Tutorialen [1] [2] einzurichten. Dabei soll der Server mit Debian 4 Etch und der Client mit Ubuntu 7.10 laufen.
Ich habe mich auch strikt an die Anweisungen gehalten, lediglich beim Kopieren der Daten vom Clienten auf den Server bin ich anders vorgegangen, da sich die Festplatte schon im Server befindet.
Da es aber - wie zu erwarten - nicht funktioniert hat, folgende Fragen:
Als Server Debian Etch und als Client ein Ubuntu 7.10 macht hoffentlich keine Probleme...
Wie finde ich heraus, ob meine LAN-Karte PXE unterstützt?
Was mache ich, wenn ich schon einen DHCP-Server (Router) im Netzwerk habe, der nicht deaktiviert werden darf (zumindest nicht dauerhaft)?
Gibt es irgendwelche "typischen" Fehler, die man immer macht und sich nachher an den Kopf haut?
Gruß und Dank,
Atomic
[1] https://help.ubuntu.com/community/DisklessUbuntuHowto
[2] http://wiki.linuxquestions.org/wiki/Dis ... orkstation
Der Mischbetrieb sollte keine Probleme bereiten.
Deinem bisherigernDHCP Server kannst du mit "next-server" mitteilen wer tftp im Netz macht. Dann sollten die diskless Clients auch von dem booten.
Beim Starten eines Rechners wird typischerweise angezeigt ob pxe unterstützt wird. Bei einigen Rechnern kannst du mit F8 auswählen welches Bootmedium jetzt genutzt werden soll.
Deinem bisherigernDHCP Server kannst du mit "next-server" mitteilen wer tftp im Netz macht. Dann sollten die diskless Clients auch von dem booten.
Beim Starten eines Rechners wird typischerweise angezeigt ob pxe unterstützt wird. Bei einigen Rechnern kannst du mit F8 auswählen welches Bootmedium jetzt genutzt werden soll.
Hallo,
Leider ist es da auch schon hängen geblieben. Meine Idee, das Kopieren "anders" zu lösen, ging voll nach hinten los, beim Booten gabs (wohl) Probleme mit falschen Kernel-Versionen (welch Überraschung ).
Also: Frisches Ubuntu aufgesetzt und dann ganz echt rüberkopiert.
Nächster Bootversuch:
Sieht alles okay aus, ich bekomme die richtige IP, aber dann:
Normalerweise geben die Fehlermeldungen ja zumindest einen kleinen Hinweis, was zu tun ist, aber HIER bin ich vollkommen überfordert
Wo liegt der Fehler, bzw. wie wird er behoben?
Gruß,
Atomic
Hm, muss ich mal schauen, wo ich das bei meinem Router einstelle, im Moment klappts aber auch so (glaub ich).ThorstenS hat geschrieben:Deinem bisherigernDHCP Server kannst du mit "next-server" mitteilen wer tftp im Netz macht. Dann sollten die diskless Clients auch von dem booten.
Naja, vom BIOS her wurde das auch unterstützt, nach einem Wechsel der Netzwerkkarte, schafft es jetzt auch die Hardware.ThorstenS hat geschrieben:Beim Starten eines Rechners wird typischerweise angezeigt ob pxe unterstützt wird.
Leider ist es da auch schon hängen geblieben. Meine Idee, das Kopieren "anders" zu lösen, ging voll nach hinten los, beim Booten gabs (wohl) Probleme mit falschen Kernel-Versionen (welch Überraschung ).
Also: Frisches Ubuntu aufgesetzt und dann ganz echt rüberkopiert.
Nächster Bootversuch:
Sieht alles okay aus, ich bekomme die richtige IP, aber dann:
Code: Alles auswählen
Loading vmlinuz-2.6-14-generic.........................
Loading initrd.img.netboot ......................................................
Ready
Int 6: CR2 00000000 err 00000000 EIP c03f7608 CS 00000060
Stack: 00000014 000000 c03e9d83 c0128c4b c0372fc1 c03dffbc c03dffe8 c03ea250
Wo liegt der Fehler, bzw. wie wird er behoben?
Gruß,
Atomic
Zuletzt geändert von Atomic am 26.11.2007 18:05:46, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo,
Ich hab jetzt mal die Fehlermeldung bei Google eingegeben und es gab sogar - welch Wunder! - ein paar wenige Ergebnisse.
Am vielversprechendsten sieht mir da ein niederländisches(?) Forum aus:
http://gathering.tweakers.net/forum/lis ... 2#29058892
Was mir das sagt und/oder bringt, weiß ich leider auch nicht
Gruß,
Atomic
Das ist der Kernel, mit dem ich Ubuntu installiert habe (zunächst auf eine lokale HDD und dann auf den Server kopiert). Macht es etwa Probleme, wenn Server und Client mit unterschiedlichen Kerneln laufen? (Server: 2.6.18-5-686, Client: 2.6.22-14-386/generic)ThorstenS hat geschrieben:wo kommt denn kernel 2.6.14 her?
Habe jetzt den 386-Kernel installiert (und zu booten versucht)... gleiches Ergebnis. "generic" wurde halt automatisch installiert und klang so, als würde es erstmal überall passenswuing hat geschrieben:was ist das für ein pc? i386?
mal eine andere architektur oder kernel-version ausprobieren...
Falls damit die Funktionsfähigkeit des Systems getestet werden soll: Die ist gegeben. Leider ist eine richtige Ubuntu-Live-CD eine Qual, da der PC etwas älter ist (DSL klappt aber)swuing hat geschrieben:wenn du ein cd-laufwerk dran hast kannst du ja mal eine live-cd probieren...
Ich hab jetzt mal die Fehlermeldung bei Google eingegeben und es gab sogar - welch Wunder! - ein paar wenige Ergebnisse.
Am vielversprechendsten sieht mir da ein niederländisches(?) Forum aus:
http://gathering.tweakers.net/forum/lis ... 2#29058892
Mein mangelndes hollöndisch sagt mir, dass was mit nem IRQ im BIOS (Server oder Client??) nicht stimmt und die Angaben von /proc/interrupts interessant sein könnten:Hmm, je zou eens in de BIOS kunnen kijken of je iets over interrupt of IRQ 6 vindt.
Ook zou je eens in /proc/interrupts kunnen kijken wat interrupt 6 is (al hoeft dat niet al te veel te betekenen, misschien deelt 2.4 die interrupts anders in).
Code: Alles auswählen
debian(Server):~# cat /proc/interrupts
CPU0
0: 468148 XT-PIC timer
1: 62 XT-PIC i8042
2: 0 XT-PIC cascade
3: 0 XT-PIC ohci_hcd:usb3
5: 0 XT-PIC uhci_hcd:usb2
6: 3 XT-PIC floppy
7: 0 XT-PIC uhci_hcd:usb1, ohci_hcd:usb4
8: 1 XT-PIC rtc
9: 1 XT-PIC acpi
10: 0 XT-PIC ehci_hcd:usb6
11: 62600 XT-PIC aic7xxx, ohci_hcd:usb5, eth0
14: 8986 XT-PIC ide0
NMI: 0
LOC: 0
ERR: 0
MIS: 0
Code: Alles auswählen
ubuntu(Client, lokal gebootet):~$ cat /proc/interrupts
CPU0
0: 274 XT-PIC-XT timer
1: 8 XT-PIC-XT i8042
2: 0 XT-PIC-XT cascade
6: 3 XT-PIC-XT floppy
7: 148 XT-PIC-XT eth0
8: 3 XT-PIC-XT rtc
9: 1 XT-PIC-XT acpi, Ensoniq AudioPCI, Allegro
10: 2559 XT-PIC-XT uhci_hcd:usb1, aic7xxx
12: 113 XT-PIC-XT i8042
14: 182 XT-PIC-XT ide0
NMI: 620
LOC: 9080
ERR: 0
MIS: 0
Gruß,
Atomic
Hallo,
auch die Deaktivierung der beiden Floppys (und somit "Befreiung" des IRQ 6?) brachten keine Besserung.
Allerdings kam ich auf die gloreiche Idee, die oben genannte niederländische Seite mal übersetzen zu lassen:
http://translate.google.com/translate?u ... e&ie=UTF-8
Dort steht nun:
Oder ist es doch nötig, dass beide einen identischen Kernel haben?
Gruß,
Atomic
auch die Deaktivierung der beiden Floppys (und somit "Befreiung" des IRQ 6?) brachten keine Besserung.
Allerdings kam ich auf die gloreiche Idee, die oben genannte niederländische Seite mal übersetzen zu lassen:
http://translate.google.com/translate?u ... e&ie=UTF-8
Dort steht nun:
und wenig später:Creating your own kernel went faster than I would have thought at this tank. However, in launching themselves geconfigde kernel (based on 2.6.22.12), I received the same error as the backport kernel.
Ok, I have found something that might help:For the 2.6 kernel replace mem with memmap. That morphs the example to "linux memmap = exactmap memmap = 640K @ 0 memmap = 359M @ 1M"
So richtig schlau werde ich aber immernoch nicht draus... Soll ich mir also einen eigenen Kernel basteln (hilfe!); für welchen der beiden: Server oder Client?Ongeloveloos! The lower part of my last post was the solution! It works! Everyone huge thanks for the help!
Oder ist es doch nötig, dass beide einen identischen Kernel haben?
Gruß,
Atomic
- 6uellerBelästigungspanda
- Beiträge: 333
- Registriert: 07.02.2007 08:36:58
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Österreich
das einfachst überhaupt was booten über netzwerk betrifft -> http://www.LTSP.org
The nice thing about Windows is - It doesnt' just crash, it displays a
dialog box and lets you press 'OK' first
dialog box and lets you press 'OK' first
In diesem Fall fallen die ausgeführten Anwendungen aber dem Server zu Last, oder nicht?6uellerBelästigungspanda hat geschrieben:das einfachst überhaupt was booten über netzwerk betrifft -> http://www.LTSP.org
Und genau das ist es, was ich nicht möchte, obwohl das Ausführen auf dem Server vermutlich Traffic sparen würde...
Werd's mir aber trotzdem mal angucken; danke!