Such ein schnelles OS

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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maltesimon
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Such ein schnelles OS

Beitrag von maltesimon » 10.11.2007 15:32:46

Hallo, ich hab bei Wikipedia.de etwas gestöbert und gesehen das es auser Linux, BSD, Mac OS X, Win32 einen ganzen Berg andere OSes gibt. Ich suche ein OS das beim Täglichen arbeiten nur geringe Verzögerungen und eine GUI aufweist. Hat wer einen Vorschlag?

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Saxman
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Beitrag von Saxman » 10.11.2007 15:49:31

Ich würde dir debian empfehlen
"Unix is simple. It just takes a genius to understand its simplicity." - Dennis Ritchie

Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch | df.de Verhaltensregeln | Anleitungen zum Review und zum Verfassen von Wiki Artikeln.

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minimike
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Beitrag von minimike » 10.11.2007 15:52:23

Was verstehst du unter schnell? Schnell hochgefahren und wieder abgestürzt? Was machst du mit dem OS? Server oder Multimediakiste? Apple Mac OSX, Zeta und FreeBSD rühmen sich schnell zu sein. Bedenke alle System kochen mit dem selben Wasser. Sie nutzten die selbe CPU und den selben Arbeitspeicher sprich die selbe Hardware die dein System hergibt. Es gibt optimierte Systeme meist optimiert für bestimmte Zwecke. Aber laufen dort auch alle benötigten Anwendungen und die Hardware? Windows, Linux, FreeBSD und sein Abkömmling Mac Osx vieleicht noch Solaris bieten eine breite Basis an Anwendungen und Treibersupport.
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123456
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Beitrag von 123456 » 10.11.2007 16:03:10

inverstiere lieber in Hardware, d.h. Hauptspeicher und ein schnelles Board.

Deustferhan
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Beitrag von Deustferhan » 10.11.2007 16:56:07

Gentoo!

maltesimon
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Beitrag von maltesimon » 10.11.2007 17:08:56

Ich erwarte ja nicht viel, sound und 3D Beschleunigung z.B. sind mir nicht wichtig. Für Multimedia habe ich WinXP und Debian / Ubuntu. Es sollte schnell starten. Ein schreibprogramm und opt. Internet + USB. Meine Maschine ist ein x86. Hat wer erfahrung mit z.B: Syllable, SkyOS, PROLOGUE, OS/2, TriangleOS. Niedrige Latenzzeiten sind mir halt wichtig.

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Beitrag von Meillo » 10.11.2007 17:30:38

Ich denke du solltest ein GNU/Linux oder BSD oder so entsprechend konfigurieren und geeignete Programme verwenden, dann kommst du wohl am sichersten zum Erfolg.
Use ed once in a while!

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Kokopelli
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Beitrag von Kokopelli » 10.11.2007 17:43:45

maltesimon hat geschrieben: Es sollte schnell starten. Ein schreibprogramm und opt. Internet + USB.
Debian, kein X, minmale services, vim/emacs + elinks/w3m. Für Komfort noch gnu screen.
Selbstgebauter Kernel ohne initrd. Viel RAM. Sollte sein, was Du suchst.
Beste Grüße, Kokopelli
--------------------------
"One must marvel that Godzilla never died laughing" (William Tsutsui)

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AlterSack
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Re: Such ein schnelles OS

Beitrag von AlterSack » 10.11.2007 18:15:16

maltesimon hat geschrieben:Ich suche ein OS das beim Täglichen arbeiten nur geringe Verzögerungen und eine GUI aufweist. Hat wer einen Vorschlag?
Es kommt ganz darauf an, was Du unter "Tägliches Arbeiten" verstehst - Briefe schreiben, Webseiten anschauen, Programmieren, Kernkradtwerke steuern - darauf aufbauend solltest Du Dir was passendes zusammensuchen. Wenn Du Wert auf Speed bei wenig Ressourcen legst - vielleicht mit wenig RAM - dann probier mal Programme abseits des Mainstream aus: Abiword zum Schreiben statt OpenOffice, oder Evince für pdf statt Acroread.

Ganz allgemein gilt, daß es zwar eine ganze Menge mehr OSse gibt, aber die meisten davon für bestimmte Nischen geschrieben wurden, beispielsweise SymbianOS für Mobilfunkgeräte, RTOS/UH für Echtzeitanwendungen, etc. Auch laufen viele OSse nur auf einigen ausgewählten und gelegentlich nicht unbedingt sehr verbreiteten Prozessoren.

Des Weiteren wäre die Frage: Was brauchst Du an GUI? Einen voll ausgestatteten KDE, oder reicht Dir etwas schlankeres mit etwas weniger Funktionen und Verzeirungen, wie ein xfce, oder reicht vielleicht ein spratanisch einfache Windowmanager, wie mwm? Je weniger Gedöns da mit hochfährt, desto schneller startet das Ganze.

Das gilt auch für den OS-Start an sich: Je weniger unnötiges Zeug gestartet wird, desto schneller läuft der Start ab. Brauchst Du unbedingt Bluetooth, Scanner-Daemon, snmp, nfs, xinetd (um nur einige zu nennen)? Schau Dir beim hochfahren des Systems mal an, was da alles gestartet wird, und überleg Dir genauestens, ob Du das alles tatsächlich brauchst, oder ob es nur Ressourcen belegt.

Filesysteme wären auch noch was zum ausprobieren...

Ganz flott würde ein ROM-Linux booten (falls Du überhaupt ein Linux nehmen willst), aber das geht schon etwas in Richtung "Spezialitäten" und ist etwas unflexibel :-)

Auf schwächlicher Hardware wäre ein BSD-Unix eine Alternative, weil ressourcenschonender als (die meisten Versionen von) Linux. Wobei das natürlich nur fürs Grundsystem gilt, ein KDE oder ein OpenOffice ist hier wie da ein dicker Brocken.

Also, was hast Du vor? Und was hast Du an Hardware zur Verfügung?
Der Alte Sack.

maltesimon
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Beitrag von maltesimon » 10.11.2007 18:55:59

Wichtig ist mir das die Bootzeit kurz ist und das die Programme schnell starten. Texte schreiben wehre der schwerpunkt. Es muß kein OO.O drauf laufen aber etwas mehr als nano. Inet ist kein muß. Mein system Intel CPU 500mhz + 128mb RAM. Hat wer erfahrung mit Syllable oder BeOS?

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AlterSack
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Beitrag von AlterSack » 11.11.2007 10:28:16

maltesimon hat geschrieben:Wichtig ist mir das die Bootzeit kurz ist und das die Programme schnell starten. Texte schreiben wehre der schwerpunkt. Es muß kein OO.O drauf laufen aber etwas mehr als nano. Inet ist kein muß. Mein system Intel CPU 500mhz + 128mb RAM. Hat wer erfahrung mit Syllable oder BeOS?
Auch wenn ich für diesen Vorschlag eigentlich im falschen Forum bin...

Ich würde da ein Net- oder FreeBSD-System draufmachen, icewm (oder e17 :-) ) als Windowmanager, abiword als Textverarbeitung, opera als Browser.
Der Alte Sack.

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catdog2
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Beitrag von catdog2 » 11.11.2007 10:42:02

Es gibt einige Linux Distris, die Speziell darauf ausgelegt sind auf alten Rechnern zu laufen:
http://damnsmalllinux.org/
http://www.delilinux.org/index-de.html
Unix is user-friendly; it's just picky about who its friends are.

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ckoepp
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Beitrag von ckoepp » 11.11.2007 11:25:20

...gab's nicht auch mal diese Irren, die ein pures ASM-OS schreiben wollten? ;)
"Es gibt kein Problem, das man nicht mit einem doppelten Scotch lösen könnte!"
Ernest Hemingway

Spasswolf
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Beitrag von Spasswolf » 11.11.2007 11:52:43

Meinst du das hier?
http://www.menuetos.net/

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ckoepp
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Beitrag von ckoepp » 11.11.2007 13:22:58

Spasswolf hat geschrieben:Meinst du das hier?
http://www.menuetos.net/
Kann sein, hab nur mal eine Meldung gelesen und die armen Entwickler bemitleidet. Klar, ASM reduziert den Overhead auf ein absolutes Minimum. Aber geht eben zu Lasten der Übersichtlichkeit...

Aber hätte nicht gedacht, dass es sogar bis zur GUI geht :)
"Es gibt kein Problem, das man nicht mit einem doppelten Scotch lösen könnte!"
Ernest Hemingway

Ogion
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Beitrag von Ogion » 11.11.2007 13:59:47

Hi,
Also bei nem halben Gigahertz und 128MB RAM würde ich auhc sagen, dass du jetzt nicht übeertrieben minimalistisch rangehen musst.
Du kannt ein Linux nehmen, wie oben schon gesagt möglichst das meiste aus den Startscripten rausnehmen, fvwm/E/oder ähnliche Windowmanager nehmen (Kein KDE/GNOME/XFCE), zum Texte schreiben kannst du entweder vim (ok, oder emacs ;) ) nehmen, oder wenn du ne Wysiwyg brauchst dann halt Abiword oder so. Wenn du sagst Internet ist kein Muss, dann willst du damit wahrscheinlich auch nicht Bildergalerien/Videoportale etc. aufsuchen, dann kann man graphisch auch ruhig den dillo als Browser nehmen. Da bist du dann schon bei wenig Ressourcenverbrauch.

Ogion
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit." - Immanuel Kant
"Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch
Sicherheit." - Benjamin Franklin

FitzeFatze
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Beitrag von FitzeFatze » 11.11.2007 14:29:31

könnte er nicht noch ein,zwei (oder mehr) gb ram kaufen, und dann das OS darein insallieren?
hab mal gehoert, dass sowas gehen soll!

ciao

Mollabult
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Registriert: 31.10.2007 18:12:15

Beitrag von Mollabult » 11.11.2007 14:36:10

Auch mit Debian kann man ein schlankes System haben. Ab 32 MiB, besser 64 MiB RAM und einer CPU ab 100 MHz kann man damit schon arbeiten. Eine Anleitung, wie du dein System so sparsam wie möglich machst, findest du hier: http://wiki.debianforum.de/dob
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