Etch vs. Lenny
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Servus,
ich überlege zur Zeit, ob ich mein Etch auf Lenny updaten soll. Ich weiß aber nicht, wie "stabil" Lenny mittlerweile läuft.
Wie ist denn eure Erfahrung damit?
ich überlege zur Zeit, ob ich mein Etch auf Lenny updaten soll. Ich weiß aber nicht, wie "stabil" Lenny mittlerweile läuft.
Wie ist denn eure Erfahrung damit?
Ciao
Manfred
A computer only does what you actually told it to do - not what you thought you told it to do.
Manfred
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Re: Etch vs. Lenny
Lenny ist testing und damit kann es natürlich immer zu Problemen kommen. Wenn es keinen zwingenden Grund gibt, dann würde ich bei Etch bleiben.Manfred hat geschrieben: ich überlege zur Zeit, ob ich mein Etch auf Lenny updaten soll. Ich weiß aber nicht, wie "stabil" Lenny mittlerweile läuft.
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Also ich habe Lenny seit es testing ist und es läuft sehr gut. Ich würde z.B. nicht auf gimp 2.4 verzichten wollen, deshalb kommt etch nicht in Frage für mich.
Wie gesagt, eigentlich keine nennenswerte Probleme.
Aber ich denke die Vorstellung von testing als etwas, das immer stabiler und stabiler wird, ist nicht ganz richtig. Auf der einen Seite sicher ja, da es ja mal irgendwann stable werden wird, aber auf der anderen Seite kann mal ein Problem auftauchen, dass zwar nicht das ganze System unsicher macht, aber einen selbst doch arg die Luft nimmt.
Ich habe fast von Anfang an, seit ich Debian nutze, immer testing gehabt. Aber bei meiner Freundin, der ich etch eingerichtet habe, kann ich sehen, wie wohltuend es ohne unterschwelligen Nervenkitzel sein kann.
Grüsse
henry
Wie gesagt, eigentlich keine nennenswerte Probleme.
Aber ich denke die Vorstellung von testing als etwas, das immer stabiler und stabiler wird, ist nicht ganz richtig. Auf der einen Seite sicher ja, da es ja mal irgendwann stable werden wird, aber auf der anderen Seite kann mal ein Problem auftauchen, dass zwar nicht das ganze System unsicher macht, aber einen selbst doch arg die Luft nimmt.
Ich habe fast von Anfang an, seit ich Debian nutze, immer testing gehabt. Aber bei meiner Freundin, der ich etch eingerichtet habe, kann ich sehen, wie wohltuend es ohne unterschwelligen Nervenkitzel sein kann.

Grüsse
henry
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Hallo,
also ich habe jetzt auf meinem PC mal den Schritt zu Lenny gewagt, da ich eh bald einen neuen PC habe. Sozusagen als Test was ich dann auf dem neuen installieren werden.
Vorteile von Lenny:
- deutlich aktuellere Software
- GNOME 2.18 ist optisch schon ansprechender als GNOME2.14 und die Performance ist auch spürbar besser geworden.
- Evince zeigt PDFs viel besser/zuverlässiger an.
- Emacs22 ist schon schick.
Nachteil:
- Es ist eben Testing, ich bin gleich über den ersten riesen Bug gestoßen: Rechts-Click auf eine Datei und "Properties" auswählen -> Nautilus crasht. Der Bug ist schon relativ lange bekannt, einzige Lösung derzeit: Nautilus von Unstable installieren.
Das sind hat die großen Nachteile von Testing. Nach jedem update kannst du dir nicht mehr sicher sein ob alles so funktioniert wie bisher. Sid hat wenigstens den Vorteil, dass die Bugfixes dann schneller verfügbar sind, dafür knallt es da tendenziell häufiger.
Ich weiß noch nicht endgültig was ich machen werde. Aber ich tendiere dazu bei Etch zu bleiben und gezielt mit 1-2 Backports (z.B. Kernel und Emacs) nachzuhelfen. Auch wenn ich schon gerne ein neueres GNOME hätte (ein ganzer GNOME Backport greift mir aber zu tief ins System ein).
also ich habe jetzt auf meinem PC mal den Schritt zu Lenny gewagt, da ich eh bald einen neuen PC habe. Sozusagen als Test was ich dann auf dem neuen installieren werden.
Vorteile von Lenny:
- deutlich aktuellere Software
- GNOME 2.18 ist optisch schon ansprechender als GNOME2.14 und die Performance ist auch spürbar besser geworden.
- Evince zeigt PDFs viel besser/zuverlässiger an.
- Emacs22 ist schon schick.
Nachteil:
- Es ist eben Testing, ich bin gleich über den ersten riesen Bug gestoßen: Rechts-Click auf eine Datei und "Properties" auswählen -> Nautilus crasht. Der Bug ist schon relativ lange bekannt, einzige Lösung derzeit: Nautilus von Unstable installieren.
Das sind hat die großen Nachteile von Testing. Nach jedem update kannst du dir nicht mehr sicher sein ob alles so funktioniert wie bisher. Sid hat wenigstens den Vorteil, dass die Bugfixes dann schneller verfügbar sind, dafür knallt es da tendenziell häufiger.
Ich weiß noch nicht endgültig was ich machen werde. Aber ich tendiere dazu bei Etch zu bleiben und gezielt mit 1-2 Backports (z.B. Kernel und Emacs) nachzuhelfen. Auch wenn ich schon gerne ein neueres GNOME hätte (ein ganzer GNOME Backport greift mir aber zu tief ins System ein).
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Ich glaube, daß ich da was falsch verstanden habe.
Lenny ist testing?
Etch ist stable!
Dann wäre es doch besser, auf SID upzudaten, da das unstable ist? Oder?
Soweit ich weiß, ist die Reihenfolge testing --> unstable --> stable
Lenny ist testing?
Etch ist stable!
Dann wäre es doch besser, auf SID upzudaten, da das unstable ist? Oder?
Soweit ich weiß, ist die Reihenfolge testing --> unstable --> stable
Ciao
Manfred
A computer only does what you actually told it to do - not what you thought you told it to do.
Manfred
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Mein System läuft auch auf testing sehr gut. Vorteile sind die aktuellere Software, Nachteile sind bugs, die in den zahlreichen Tests in unstable nicht gefunden wurden.
Den Bug mit nautilus hab ich eben getestet, ist tatsächlich da. Ist mir nicht aufgefallen, weil ich das nicht benutze
Unstable wär mir zu heftig, da ich das Laptop auch noch produktiv einsetze.
Den Bug mit nautilus hab ich eben getestet, ist tatsächlich da. Ist mir nicht aufgefallen, weil ich das nicht benutze

Unstable wär mir zu heftig, da ich das Laptop auch noch produktiv einsetze.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Die Frage ist doch eigentlich nur wie aktuell eine Software sein soll.
Vielleicht hilft diese Seite:
http://www.sidux.com/index.php?module=p ... xKurzKnapp
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- uwepr
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Kontaktdaten:
Hallo Manfred,
habe am 1.11. bei mir probeweise lenny installiert:
- manche Pakete sind in lenny noch nicht/nicht mehr vorhanden. So war zu dem Zeitpunkt mein Lieblingsplayer VLC in lenny nicht verfügbar. Habe dann eine etch-Zeile in die sources.list hineingenommen>>> werde irgendwann sicher um apt-pinning nicht herumkommen oder was runterschmeißen (lassen) müssen.
- gnome war an dem Tag nicht installierbar wegen unaufgelöster Abhängigkeiten: gcc-4.2 nicht verfügbar, am 2.11. ging es dann.
- gnome enthält bereits einige 2.20-Pakete, was möglicherweise den nautilus-Bug erklärt.
Krachen kann es in testing immer: z.B eine wichtige System-Bibliothek in neuer Version, der darauf aufbauende Rest noch nicht in neuer Version>>>par Tage warten!
Letztendlich ist alles eine backup-Frage. In meinen ubuntu-Zeiten hatte ich mir schon angewöhnt, vor Updates die System-Partition per
cp -ax / /mnt
auf eine unter /mnt eingehangene Partition zu spiegeln (Da gab's bei edgy mal ein Kernel-Update, bei dem der alte runtergeflogen war!!!). So konnte ich im Notfall die Partition innerhalb von max. 5 min. startfähig machen und anschließend weiter arbeiten. Es kann aber auch dann immer noch passieren, das irgendeine ~/.* vermurkst wird, im schlimmsten Fall vom Mail-Programm, und das betreff. Programm irgendwas zerschrottet. Deshalb liegt bei mir alles Wichtige in einer ges. Datenpartition, die ich nur zeitweise auf /mnt einhänge, nicht per fstab, E-Mail belasse ich grundsätzlich auf dem Server. Mein Etch liegt natürlich noch auf der Festplatte!
Viele Grüße! Uwe Pr.
[edit]: Tippfehler beseitigt, ist natürlich /mnt und inzwischen benutze ich rsync (suuuuper!)
habe am 1.11. bei mir probeweise lenny installiert:
- manche Pakete sind in lenny noch nicht/nicht mehr vorhanden. So war zu dem Zeitpunkt mein Lieblingsplayer VLC in lenny nicht verfügbar. Habe dann eine etch-Zeile in die sources.list hineingenommen>>> werde irgendwann sicher um apt-pinning nicht herumkommen oder was runterschmeißen (lassen) müssen.
- gnome war an dem Tag nicht installierbar wegen unaufgelöster Abhängigkeiten: gcc-4.2 nicht verfügbar, am 2.11. ging es dann.
- gnome enthält bereits einige 2.20-Pakete, was möglicherweise den nautilus-Bug erklärt.
Krachen kann es in testing immer: z.B eine wichtige System-Bibliothek in neuer Version, der darauf aufbauende Rest noch nicht in neuer Version>>>par Tage warten!
Letztendlich ist alles eine backup-Frage. In meinen ubuntu-Zeiten hatte ich mir schon angewöhnt, vor Updates die System-Partition per
cp -ax / /mnt
auf eine unter /mnt eingehangene Partition zu spiegeln (Da gab's bei edgy mal ein Kernel-Update, bei dem der alte runtergeflogen war!!!). So konnte ich im Notfall die Partition innerhalb von max. 5 min. startfähig machen und anschließend weiter arbeiten. Es kann aber auch dann immer noch passieren, das irgendeine ~/.* vermurkst wird, im schlimmsten Fall vom Mail-Programm, und das betreff. Programm irgendwas zerschrottet. Deshalb liegt bei mir alles Wichtige in einer ges. Datenpartition, die ich nur zeitweise auf /mnt einhänge, nicht per fstab, E-Mail belasse ich grundsätzlich auf dem Server. Mein Etch liegt natürlich noch auf der Festplatte!
Viele Grüße! Uwe Pr.
[edit]: Tippfehler beseitigt, ist natürlich /mnt und inzwischen benutze ich rsync (suuuuper!)
squeeze/fluxbox