initrd rauswerfen

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
storm
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Beitrag von storm » 04.11.2007 18:05:25

Wenn du zum Arzt gehst, komm ich gleich mit. :mrgreen:

@topic: Ich hab einfach viel zu oft den Eindruck, dass die Leute auf udev schimpfen, aber die eigentlichen Probleme nicht durch udev verursacht werden. udev ist nun mal die Schnittstelle in den userspace, also dass was der User als "oberste" Schicht sieht. Er sieht i.d.R. nicht, dass Hersteller einfach zu faul/blöd/windows-zentriert sind, ihren Geräten eindeutige Namen und Bezeichner zu geben (zb USB), obwohl er das eigentlich müsste, wenn er da ein USB-Logo draufpappt.

ciao, storm
drivers/ata/libata-core.c: /* devices which puke on READ_NATIVE_MAX */

cosmac
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Beitrag von cosmac » 05.11.2007 14:38:24

Mahlzeit!

niemand möchte devfs wiederbeleben, wir mögen einfach statische
Devices. Dazu brauchen wir weder udev noch devfs.

Den Hardware-Herstellern würde ich (hier) keine Schuld geben. Hast
du dafür konkrete Beispiele? Man kann doch nicht verlangen, daß z.B.
USB-Tastaturen Seriennummern bekommen. Der Rest funktioniert doch
ganz gut (zumindest bei USB und PCI).

Viel schlimmer finde ich, daß sich udev um Netzwerk-Devices kümmert.
Das hat nun mit "/dev zu groß" oder dynamischen minor numbers
garnichts zu tun, also mit udevs eigentlicher Aufgabe.

Aber in einem Punkt sind wir uns einig: für Installations- und Live-CDs
ist das Zeug genial.
Beware of programmers who carry screwdrivers.

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Beitrag von KBDCALLS » 05.11.2007 15:16:11

cosmac hat geschrieben: Viel schlimmer finde ich, daß sich udev um Netzwerk-Devices kümmert.
Das hat nun mit "/dev zu groß" oder dynamischen minor numbers
garnichts zu tun, also mit udevs eigentlicher Aufgabe.
Was Debian wohl auch nur so macht. Zumindest wenn man sich der Original Sourcecode ansieht, und darin speziel das /etc Verzeichnis.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

Bevor du einen Beitrag postest:
  • Kennst du unsere Verhaltensregeln
  • Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.

storm
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Beitrag von storm » 05.11.2007 17:47:31

cosmac hat geschrieben: niemand möchte devfs wiederbeleben, wir mögen einfach statische
Devices. Dazu brauchen wir weder udev noch devfs.
Dann ist das halt deine Meinung. Sicherlich reicht der stat. device-tree für den deine Zwecke auch völlig aus und du kannst tatsächlich auf udev verzichten. Das heisst ja aber nicht, dass das alle so sehen müssen. Zum Beispiel die Kernel-Entwickler, die sich mit udev nicht um die korrekte Darstellung eines Gerätes im Userspace mittels major/minor kümmern müssen. Oder Leute mit hot metal ("Dicken Maschinen"), wo allein die schiere Anzahl gleichartiger Geräte nach Automatisierung schreit (und, nein: das lässt sich nicht mehr mit Skripten händeln). Noch mehr unter [1].
Den Hardware-Herstellern würde ich (hier) keine Schuld geben. Hast
du dafür konkrete Beispiele? Man kann doch nicht verlangen, daß z.B.
USB-Tastaturen Seriennummern bekommen. Der Rest funktioniert doch
ganz gut (zumindest bei USB und PCI).
Naja, teilweise geb ich dir recht, "ausnahmsweise" passt aber auch noch ganz gut in den Satz. Konkretes Beispiel ist hier ein USB-Stick, bei welchem die VendorID leer ist und die ProductID nur "USB 2.0" enthält. Sicherlich kein Beinbruch, krassere Beispiele kann man mit etwas Suchen auch finden. Und zum Teil kann man auch sagen, dass es so gut funktioniert, weil Anwender und Entwickler (von FOSS) sich eben selbst kümmern.

Viel schlimmer finde ich, daß sich udev um Netzwerk-Devices kümmert.
Das hat nun mit "/dev zu groß" oder dynamischen minor numbers
garnichts zu tun, also mit udevs eigentlicher Aufgabe.
Was ja laut KBDCALLS ein debian-Problem zu sein scheint.


ciao, storm

[1] http://www.us.kernel.org/pub/linux/util ... v_vs_devfs
drivers/ata/libata-core.c: /* devices which puke on READ_NATIVE_MAX */

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