Habe auf meinem Homeserver (Debian Etch) ohne grafische Oberfläche einen Turboprint Treiber installiert. Über das Webinterface sehe ich, dass der Treiber installiert ist, eine Testseite lässt sich ausdrucken.
Nun möchte ich vom lokalen Debian-Sid (Sidux) -Rechner auf diesen Drucker zugreifen, ohne dass ich den Treiber auf dem lokalen Rechner neu installieren möchte.
Ich starte also das Kontrollzentrum, im Reiter Drucker aktiviere ich den Systemverwalter-Modus, wähle Drucker hinzufügen, => Cups-Server auf Fremdrechner, gebe root-Zugang und Server-IP an, dann wird mir der auf dem Homeserver nstallierte Drucker auch im Dialogfenster angezeigt. Wenn ich ihn wähle werde ich im nächsten Dialogfenster nach dem Druckermodell gefragt. Warum denn das? Dadurch, dass ich den Drucker (mit installiertem Treiber) auf dem entfernten Rechner gewählt habe, ist doch eigentlich schon alles klar, oder? Wie auch immer, wenn ich nun entsprechend dem Dialogfenster weitermache und einen Drucker wählen möchte muss ich feststellen, dass der Turboprint-Treiber nicht angezeigt wird, nur die Treiber, welche mit Cups bzw. Gutenprint installiert wurde. Unter "sonstige" habe ich dann versuchsweise die *.tpp Datei von Turboprint angegeben, bekomme aber folgende Fehlermeldung:
Falsches Treiberformat.
/media/dos/linux/linux_treiber/turboprint_deb/Canon_PIXMA_iP3000.tpp(Zeile 510): syntax error, unexpected $end
In der Datei cupsd.conf des lokalen sidux-Rechners habe ich in der Option "ServerName" die IP des entfernten Homeservers angegeben, auf dem Turboprint installiert ist.
Wie bekomme ich den lokalen Rechner dazu, den Linux-Druckertreiber auf dem entfernten Rechner zu nutzen?
Im Voraus vielen Dank für alle Tipps!
Wie Turboprint-Drucker auf entferntem Server einbinden?
Hast Du den Tip aus dem Sidux-Forum schon befolgt und den Drucker als postscript-drucker angesprochen?
Als kleiner Tip nebenbei: Wenn man schon in zwei Foren nachfragt, verweist man auf die Anfrage im anderen Forum. Das erspart nämlich doppelte Arbeit. Nicht nur dir sondern auch den Helfern!
Als kleiner Tip nebenbei: Wenn man schon in zwei Foren nachfragt, verweist man auf die Anfrage im anderen Forum. Das erspart nämlich doppelte Arbeit. Nicht nur dir sondern auch den Helfern!
Wenn Windows die Lösung ist...
kann ich dann bitte das Problem zurück haben?
kann ich dann bitte das Problem zurück haben?
Danke für die Rückmeldung. Ja, den Tipp aus dem Sidux-Forum habe ich probiert, klappt leider nicht. Cups und auch bind9 funktionieren nach dem dist-upgrade von Sarge nach Etch nicht mehr so wie vorher, daher vermute ich ein tiefer gehendes Problem. Habe bereits nach howtos gegoogelt, leider bin ich aber auch dadurch noch nicht weiter gekommen.
Verweis auf das andere Forum werde ich zukünftig setzen, so weit habe ich nicht gedacht, da hast Du Recht.
Verweis auf das andere Forum werde ich zukünftig setzen, so weit habe ich nicht gedacht, da hast Du Recht.
hi,
falls du die Pakete lpr und lprng beide nicht installiert hast,
könntest du was ganz anderes versuchen:
Du installierst lpr, was eine Datei /etc/printcap mitbringt. Dann
braucht der Drucker einen Namen, z.B. garfield. Dann hängst du
an die /etc/printcap diese Zeilen an:
wichtig: am Zeilenende nach dem \ darf kein Zwischenraum sein
und hinter rm= gehört die IP-Adresse des Rechners, an dem der
Drucker hängt.
Jetzt brauchen wir noch ein lokales Spool-Verzeichnis:
Auf der Kommandozeile sollte man jetzt Postscript-Dateien
drucken können, z.B.:
Mit enscript kann man Textdateien direkt von der Kommandozeile
drucken. Aus xpdf und iceweasel heraus geht's, wenn man im
Druckdialog das "lpr" so ergänzt: "lpr -P garfield". Bei anderen
Anwendungen dürfte es ähnlich funktionieren.
Und mit etwas Glück findet dann auch CUPS den Drucker garfield
-- obwohl, eigentlich braucht man CUPS dann garnicht mehr.
falls du die Pakete lpr und lprng beide nicht installiert hast,
könntest du was ganz anderes versuchen:
Du installierst lpr, was eine Datei /etc/printcap mitbringt. Dann
braucht der Drucker einen Namen, z.B. garfield. Dann hängst du
an die /etc/printcap diese Zeilen an:
Code: Alles auswählen
garfield|hier könnte ein Kommentar stehen:\
:rm=192.168.42.42:\
:rp=lp:\
:sd=/var/spool/lpd/garfield:\
:lf=/var/spool/lpd/garfield/log:\
:af=/var/spool/lpd/garfield/acct:\
:bk:sh:mx#0:
und hinter rm= gehört die IP-Adresse des Rechners, an dem der
Drucker hängt.
Jetzt brauchen wir noch ein lokales Spool-Verzeichnis:
Code: Alles auswählen
# cd /var/spool/lpd
# cp -a lp garfield
drucken können, z.B.:
Code: Alles auswählen
lpr -P garfield /usr/share/doc/gs-gpl/examples/alphabet.ps
drucken. Aus xpdf und iceweasel heraus geht's, wenn man im
Druckdialog das "lpr" so ergänzt: "lpr -P garfield". Bei anderen
Anwendungen dürfte es ähnlich funktionieren.
Und mit etwas Glück findet dann auch CUPS den Drucker garfield
-- obwohl, eigentlich braucht man CUPS dann garnicht mehr.
Beware of programmers who carry screwdrivers.