Hm hab grad festgestellt dass meine eine Partition zu 21,3% non-contiguous is.
Ich frag mich, lohnt sich defragmentieren der Partition oder is der Performance Verlust nur gering?
Hab nämlich grad folgendes gelesen:
http://sdb.suse.de/de/sdb/html/ext2frag.html
Wo gesagt wird, dass defragmentieren nicht viel bringt. Allerdings hab ich auch schon gelesen, dass sich fragmentierung schon auf die Performance auswirktl ,grad wenn man größere Dateien hat.
Weiß jetz net, ob es sinnvoll wäre die Partition zu defragmentieren oder nicht?
Fragmentierung
Zur Ergänzung des Threads in der SDB:
Zur "Fragmentierung" des Ext2-Formats trägt auch die Inode-Grösse bei. Das heisst, wenn Du die Platte mit einer Inode-Grösse von z. B. 4 MB formatiert hast, "frisst" Dir eine 1 MB grosse Datei direkt einen kompletten Inode und reduziert damit den Platz auf der Platte.
Fragmentierung spielt also unter Ext2 nur eine untergeordnete Rolle. Theroetisch müsste man sich vor der Partitionierung nebenbei auch den Gedanken machen, wie groß die Inodes sein sollen, um den verfügbaren Speicherplatz voll auszuschöpfen (sprich so viele Dateien wie möglich unterzubringen).
Insofern ist eine Defragmentierung i. d. R. wenig sinnvoll. Ext2 versucht die Daten so gut es geht ohne Fragmentierung auf den Datenträger zu bringen und nicht wie bei anderen alles kreuz und quer zu verteilen.
Viel wichtiger bei Linux ist es, freien Platz auf der Platte zu haben und nicht ihn "defragmentiert" auf der Platte zu haben.
Zur "Fragmentierung" des Ext2-Formats trägt auch die Inode-Grösse bei. Das heisst, wenn Du die Platte mit einer Inode-Grösse von z. B. 4 MB formatiert hast, "frisst" Dir eine 1 MB grosse Datei direkt einen kompletten Inode und reduziert damit den Platz auf der Platte.
Fragmentierung spielt also unter Ext2 nur eine untergeordnete Rolle. Theroetisch müsste man sich vor der Partitionierung nebenbei auch den Gedanken machen, wie groß die Inodes sein sollen, um den verfügbaren Speicherplatz voll auszuschöpfen (sprich so viele Dateien wie möglich unterzubringen).
Insofern ist eine Defragmentierung i. d. R. wenig sinnvoll. Ext2 versucht die Daten so gut es geht ohne Fragmentierung auf den Datenträger zu bringen und nicht wie bei anderen alles kreuz und quer zu verteilen.
Viel wichtiger bei Linux ist es, freien Platz auf der Platte zu haben und nicht ihn "defragmentiert" auf der Platte zu haben.
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Inode Grösse 4MB??????????????
Als ich das letzte 'mal geschaut habe, wurde explizit darauf hingewiesen, dass 4MB/Inode *ausschliesslich* für Dateisysteme genutzt werden sollen, die *nur* wenige, aber dafür sehr grosse Dateien (>>4MB) enthalten.
Ausserdem hat das wenig Einfluss auf die Fragmentierung, ausser dass FSs mit sehr grosse Inodes weniger Inodes haben, die man überhaupt fragmentieren könnte.
Patrick
Als ich das letzte 'mal geschaut habe, wurde explizit darauf hingewiesen, dass 4MB/Inode *ausschliesslich* für Dateisysteme genutzt werden sollen, die *nur* wenige, aber dafür sehr grosse Dateien (>>4MB) enthalten.
Ausserdem hat das wenig Einfluss auf die Fragmentierung, ausser dass FSs mit sehr grosse Inodes weniger Inodes haben, die man überhaupt fragmentieren könnte.
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Definitely not a bot...
Jabber: pdreker@debianforum.de
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