Komplexer Bootstrap`?

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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magoo
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Komplexer Bootstrap`?

Beitrag von magoo » 26.09.2007 08:05:13

Hallo ich möchte gerne Debian und FreeDOS auf ein und das selbe USB stick bootbar machen. So das ich von diesem USB Stick beides verwenden kann.

Finde aber leider keine Anleitung? Gibts dafür nen tool?

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Six
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Beitrag von Six » 26.09.2007 13:18:02

Da USB-Sticks keine Partitionen kennen, wirst du entweder Debian aus FreeDOS starten müssen oder FreeDOS aus Debian. Wenn ich unbedingt ein DOS bräuchte, dann würde ich ja einfach DOSEMU benutzen, aber das bin halt nur ich...
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DJ DHG
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Beitrag von DJ DHG » 26.09.2007 14:38:46

Moin Moin!
Six hat geschrieben:[....]Da USB-Sticks keine Partitionen kennen[...]
Mein 5 Euro USB-Stick ist partitioniert :wink: ,sogar von Werk aus.

Code: Alles auswählen

root@Prometheus:/home/djdhg# fdisk -l /dev/sda

Disk /dev/sda: 512 MB, 512483328 bytes
64 heads, 32 sectors/track, 488 cylinders
Units = cylinders of 2048 * 512 = 1048576 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1         488      499696    b  W95 FAT32
root@Prometheus:/home/djdhg# 
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catdog2
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Beitrag von catdog2 » 26.09.2007 16:09:36

[....]Da USB-Sticks keine Partitionen kennen[...]
Das ist wirklich totaler Käse. :D
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cirrussc
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Beitrag von cirrussc » 26.09.2007 16:22:56

Moin,
Six hat geschrieben:Da USB-Sticks keine Partitionen kennen,
Das trifft vielleicht auf ganz wenige zu aber die meisten lassen sich partitionieren. Ob der Stick bootfähig ist musst du selbst rausfinden.
Ich hab einen der eine 123MB Partition hat und eine 1,4MB welche sich als Diskette, unter Win ohne spezielle Treiber, bemerkbar macht. Die große lässt sich aber partitionieren.

Code: Alles auswählen

Disk /dev/sda: 123 MB, 123207680 bytes
16 heads, 32 sectors/track, 470 cylinders
Units = cylinders of 512 * 512 = 262144 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1         470      120304    b  W95 FAT32

Disk /dev/sdb: 1 MB, 1474560 bytes
1 heads, 3 sectors/track, 960 cylinders
Units = cylinders of 3 * 512 = 1536 byte
Gruß cirrussc

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Six
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Beitrag von Six » 29.09.2007 21:55:58

Ich bin platt 8O Das hat bei mir noch nie funktiniert. Hast du das Ding ganz normal mit fdisk partitioniert?
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cirrussc
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Beitrag von cirrussc » 29.09.2007 21:58:37

Six hat geschrieben:Ich bin platt 8O Das hat bei mir noch nie funktiniert. Hast du das Ding ganz normal mit fdisk partitioniert?
Wer, ich?
Ja fast, mit cfdisk, ist mir lieber.
Aber wie gesagt ich schließe nicht aus das es bei wenigen nicht geht.

Gruß cirrussc

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Six
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Beitrag von Six » 29.09.2007 22:16:51

Mein Glück, ist ja mal wieder typisch. ;)
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shevegen
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Beitrag von shevegen » 30.09.2007 02:00:21

Ich habe recht viele USB Sticks zuhause... ich schätze in Summe etwa 50

Das ist schon fast eine Sammelleidenschaft

Einige der USB Sticks sind auch so ähnlich partitioniert von WERKSEINSTELLUNG aus...

zb 59 MB und 1 MB.... für mich war das eher störend (aber ich war immer zu faul irgendetwas zu ändern, dieser kleine 1 MB Anteil ist mir so egal...)

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cirrussc
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Beitrag von cirrussc » 30.09.2007 02:07:02

shevegen hat geschrieben:Ich habe recht viele USB Sticks zuhause... ich schätze in Summe etwa 50
Wo hast du die denn alle her?

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ThorstenS
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Beitrag von ThorstenS » 30.09.2007 08:58:10

@magoo
schau dir mal eine multiboot CD an, wie du sie bei jeder aktuellen Zeitschrift dzubekommst.
Dort wird meist syslinux eingesetzt. Ich würde das n deiner Stelle mal analysieren wie es dort funktioniert.

Es kann sein, dass du von der *DOS Partition per dd ein image ziehen musst, welches du dann bootest .- genauso als wenn du ein CD-Image booten magst.
Schdienlichere Tipps kann ich dir mangels Erfahrung leider nicht geben.

cosmac
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Beitrag von cosmac » 30.09.2007 15:45:59

hi,

die Linux- und FreeDos-Kernel zu booten ist einfach, die Probleme
gibt's anschließend.

Hier hat es mit einem "Kingston DTI/512"-Stick so funktioniert:
* mit Linux-fdisk partitionieren
- 1. primäre z.B. 8MB, Typ e (W95 FAT16)
- 2. primäre den Rest, Typ 83 (Linux)
* qemu mit /dev/sdx (dem Stick) als virtuelle Festplatte starten
* FreeDos aus dem fdbasecd.iso normal installieren
* nochmal qemu starten
* Etch aus einem netinst.iso normal installieren
- einen xxx-486 Kernel wählen
- grub in den MBR, FreeDos wird automatisch eingebunden
* das root-Device in menu.lst auf sda2 ändern.

Dank qemu ist der Stick bei der Installation die einzige Platte und
man braucht keine CD's zu brennen (und man kann nebenbei noch
was anderes machen).

Wenn im Ziel-System keine echte Platte ist, funktioniert FreeDos.
Mit 1 oder 2 IDE-Platten drin wird es zwar geladen, aber C:\ wird
nicht gefunden. Und zwar auf 2 PCs mit unterschiedlichen Fehlern.
An der Stelle hab' ich aufgegeben.

Linux scheint mit 0 bis 2 echten IDE-Platten keine Schwierigkeiten
zu haben (SATA hab' ich nicht probiert). Allerdings zeigt "df" die
Root-Partition als /dev/hda2 an, obwohl der Stick /dev/sda ist.
Wenn man /dev/hda2 mountet, erwischt man eine Partition von
der IDE-Platte.

Weitere Probleme könnte es geben, weil die initrd auf dem einem
System erstellt wurde und auf dem Ziel-System andere Hardware
eingebaut ist. Andererseits funktionieren die initrds der Installer
ja ziemlich universell.
Beware of programmers who carry screwdrivers.

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