Multiuser-Umgebung erstellen und administrieren!
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Multiuser-Umgebung erstellen und administrieren!
Lieber debianforum.de User,
ich versuche gerade an einem Rechner eine Multiuser Umgebung einzurichten mit ca. 20-30 Accounts und einem Gast Account.
Als Betriebssystem dachte ich hierbei an Debian Etch.
Dazu habe ich folgende Dinge:
1) Auf einer zweiten Festplatte soll noch Windows laufen. Also brauch ich für die Linux Partitionen eine Verschlüsselung damit nicht von Windows aus zugegriffen werden kann. Hier bietet es sich vermutlich an die Verschlüsselung direkt bei der Partitionierung, während der Installation von Etch auszuwählen. Hat jemand eine Idee was ich beachten sollte? Und vieleicht ein guten Artikel zur Festplattenverschlüsselung parat?
2)Root soll auf die Daten in den User-Homes zumindest kein Leserecht haben. Ist das realisierbar?
3)Beschränkung der Homes Ordner auf ein maximales Datenvolumen (am besten für jeden User flexibel geregelt)
4)Der Gast Account und ggf. einige andere Accounts sollen sehr eingeschränk sein. Hierfür bietet sich im Prinzip das Kiosk Tool für KDE und Sabayon für GNOME. (Vermutlich beschränke ich mich aus administratorischen Gründen auf Gnome). Jedoch möchte ich das ganze gerne über SSH ohne "x forwarding" konfigurieren können, was bietet sich hier an?
5)Und was sonst noch alles zu beachten ist....... und ich nicht bedacht habe!!!!
Vieleicht hat auch jemand einfach einen guten Artikel ,Wiki oder aber auch ein Buch dazu!!
Vieleicht ist eine solche Aufgabe auch einfach zu hoch für mich. Ich kann jedoch nicht viel kaputt machen, da es innerhalb eines privaten Vereins passiert und keinen kommerziellen Rahmen hat. Würde also gerne an der Aufgabe wachsen!!!!
Würde mich über einige Antworten und Anregungen freuen.
ich versuche gerade an einem Rechner eine Multiuser Umgebung einzurichten mit ca. 20-30 Accounts und einem Gast Account.
Als Betriebssystem dachte ich hierbei an Debian Etch.
Dazu habe ich folgende Dinge:
1) Auf einer zweiten Festplatte soll noch Windows laufen. Also brauch ich für die Linux Partitionen eine Verschlüsselung damit nicht von Windows aus zugegriffen werden kann. Hier bietet es sich vermutlich an die Verschlüsselung direkt bei der Partitionierung, während der Installation von Etch auszuwählen. Hat jemand eine Idee was ich beachten sollte? Und vieleicht ein guten Artikel zur Festplattenverschlüsselung parat?
2)Root soll auf die Daten in den User-Homes zumindest kein Leserecht haben. Ist das realisierbar?
3)Beschränkung der Homes Ordner auf ein maximales Datenvolumen (am besten für jeden User flexibel geregelt)
4)Der Gast Account und ggf. einige andere Accounts sollen sehr eingeschränk sein. Hierfür bietet sich im Prinzip das Kiosk Tool für KDE und Sabayon für GNOME. (Vermutlich beschränke ich mich aus administratorischen Gründen auf Gnome). Jedoch möchte ich das ganze gerne über SSH ohne "x forwarding" konfigurieren können, was bietet sich hier an?
5)Und was sonst noch alles zu beachten ist....... und ich nicht bedacht habe!!!!
Vieleicht hat auch jemand einfach einen guten Artikel ,Wiki oder aber auch ein Buch dazu!!
Vieleicht ist eine solche Aufgabe auch einfach zu hoch für mich. Ich kann jedoch nicht viel kaputt machen, da es innerhalb eines privaten Vereins passiert und keinen kommerziellen Rahmen hat. Würde also gerne an der Aufgabe wachsen!!!!
Würde mich über einige Antworten und Anregungen freuen.
Just another Freak in the Freak-Kingdom
hi,
1) brauchst du eigentlich nicht verschlüsseln weil windows keine linux-dateisysteme kennt.
2) ?
3) müsste über quotas gehen, bin ich mir aber nicht sicher.
4) ?
gruesse
1) brauchst du eigentlich nicht verschlüsseln weil windows keine linux-dateisysteme kennt.
2) ?
3) müsste über quotas gehen, bin ich mir aber nicht sicher.
4) ?
gruesse
Zuletzt geändert von rene04 am 27.09.2007 14:02:15, insgesamt 1-mal geändert.
1.
http://wiki.debianforum.de/CryptoFsMitUsbStick
http://wiki.debianforum.de/CryptoFsMitDmcryptUndLuks
oder die von dir angesprochene komplette Verschlüsselung während des bootens
2. Ich denke nicht, root darf eingentlich immer alles....
3.Stichwort "quota" einen Links dazu habe ich gerade nicht parat.
http://wiki.debianforum.de/CryptoFsMitUsbStick
http://wiki.debianforum.de/CryptoFsMitDmcryptUndLuks
oder die von dir angesprochene komplette Verschlüsselung während des bootens
2. Ich denke nicht, root darf eingentlich immer alles....
3.Stichwort "quota" einen Links dazu habe ich gerade nicht parat.
- towo
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Die bringt Win aber nicht von Haus aus mit.Aber es gibt zumindest Treiber für Windows um Ext2/3 Filesysteme lesen und zu schreiben...
Und root aus den user-homes auszusperren, dürfte etwas schwierig sein, zumal die Masgabe
völliger Nonsens ist, da das impliziert, daß das Schreiben kein Problem wäre.zumindest kein Leserecht
wenn du sicherheit haben willst, und sicher gehen willst, dass der root nicht die daten von user XYZ lesen soll, dann leg dir ein cryptfile für jeden user zu.
Root interessiert eh selten der inhalt der daten, sondern eher den platzverbrauch!
das hat 2 vorteile! root löscht das cryptfile, wenn der user nicht mehr ist,
und, soweit ich das in erinnerung habe, ist das cryptfile auf eine bestimmte größe begrenzt. ist das file voll, gehen auch keine daten mehr rein --> deine user plattenplatz begrenzung wäre damit also "elegant" gelöst
Root interessiert eh selten der inhalt der daten, sondern eher den platzverbrauch!
das hat 2 vorteile! root löscht das cryptfile, wenn der user nicht mehr ist,
und, soweit ich das in erinnerung habe, ist das cryptfile auf eine bestimmte größe begrenzt. ist das file voll, gehen auch keine daten mehr rein --> deine user plattenplatz begrenzung wäre damit also "elegant" gelöst
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danke comes.
Die Sache mit dem cryptfile werde ich mir mal anschauen und schauen ob das dem Aufwand<->Nutzen Faktor standhält.
Jedenfalls weiß ich jetzt schonmal, dass es ziemlich kompliziert ist Root auszusperren.
Um von Windows aus die Festplatte zulesen braucht es nicht viel, nur dieses kleine Programm
http://uranus.it.swin.edu.au/~jn/linux/explore2fs.htm
Damit kann man schnell jede Datei von Windows aus lesen (die ganzen Root Files inklusive).
Die Sache mit dem cryptfile werde ich mir mal anschauen und schauen ob das dem Aufwand<->Nutzen Faktor standhält.
Jedenfalls weiß ich jetzt schonmal, dass es ziemlich kompliziert ist Root auszusperren.
Um von Windows aus die Festplatte zulesen braucht es nicht viel, nur dieses kleine Programm
http://uranus.it.swin.edu.au/~jn/linux/explore2fs.htm
Damit kann man schnell jede Datei von Windows aus lesen (die ganzen Root Files inklusive).
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- towo
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Das kann aber keiner unter Win installieren, wenn der User keine Admin-Rechte hat.Um von Windows aus die Festplatte zulesen braucht es nicht viel, nur dieses kleine Programm
http://uranus.it.swin.edu.au/~jn/linux/explore2fs.htm
Damit kann man schnell jede Datei von Windows aus lesen (die ganzen Root Files inklusive).
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okay
ersteinmal benötigt explore2fs keine windows typische installation, d.h. ich kanns herunterladen und einfach ausführen.
aber das soll hier egal sein, denn die windows umgebung wird nicht gewartet und nicht administriert. dort soll jeder weiter machen dürfen was er will. und ich will nichts weiter damit zu tun haben,
nur für diejenigen die nicht ständig bock darauf haben, dass der rechner nicht, nur sehr langsam läuft und voller viren ist richte ich einen linux account ein. (wenn ich alles soweit hinbekomme).
ersteinmal benötigt explore2fs keine windows typische installation, d.h. ich kanns herunterladen und einfach ausführen.
aber das soll hier egal sein, denn die windows umgebung wird nicht gewartet und nicht administriert. dort soll jeder weiter machen dürfen was er will. und ich will nichts weiter damit zu tun haben,
nur für diejenigen die nicht ständig bock darauf haben, dass der rechner nicht, nur sehr langsam läuft und voller viren ist richte ich einen linux account ein. (wenn ich alles soweit hinbekomme).
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Moin,
[1] http://www.fs-driver.org/index.html
Gruß cirrussc
IFS driver[1] braucht eine, ist IMHO aber der beste ext-fs-treiber für Win den ich kenne.pommespaula hat geschrieben: ersteinmal benötigt explore2fs keine windows typische installation, d.h. ich kanns herunterladen und einfach ausführen.
Unter win kann man jede Partition formatieren, auch wenn da was wichtiges, nur in einem anderen FS, drauf istspasswolf hat geschrieben:Dann kann aber doch auch jeder die Linuxpartition von WIndows aus formatieren, oder?

[1] http://www.fs-driver.org/index.html
Gruß cirrussc
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Das kann im Prinzip jeder, dass ist soweit richtig.
Die Sache ist jedoch die:
Man muss sich einen Schlüssel an der Rezeption abholen und in eine Liste eintragen um den Computer nutzen zu können. Derjenige, der den Rechner formatiert hat, ist also leicht festzustellen und hat mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen.
Gegen einfachen Vandalismus sollte das reichen.
Die Sache ist jedoch die:
Man muss sich einen Schlüssel an der Rezeption abholen und in eine Liste eintragen um den Computer nutzen zu können. Derjenige, der den Rechner formatiert hat, ist also leicht festzustellen und hat mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen.
Gegen einfachen Vandalismus sollte das reichen.
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Re: Multiuser-Umgebung erstellen und administrieren!
Genau das interessiert mich auch. Wie kann ich es denn bewerkstelligen, daß beim Anmelden eines Users mit KDM sein Kryptocontainer/Partition gemountet wird?wenn du sicherheit haben willst, und sicher gehen willst, dass der root nicht die daten von user XYZ lesen soll, dann leg dir ein cryptfile für jeden user zu.
Root interessiert eh selten der inhalt der daten, sondern eher den platzverbrauch!
das hat 2 vorteile! root löscht das cryptfile, wenn der user nicht mehr ist,
und, soweit ich das in erinnerung habe, ist das cryptfile auf eine bestimmte größe begrenzt. ist das file voll, gehen auch keine daten mehr rein --> deine user plattenplatz begrenzung wäre damit also "elegant" gelöst
Offenbarung 13 erfüllt sich gerade vor unseren Augen, genießen wir also die letzten Jahre unserer Scheinfreiheit
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Re: Multiuser-Umgebung erstellen und administrieren!
Hallo,
du kannst mal das Tutorial von hier
http://www.ubuntu-eee.com/wiki/index.ph ... _folder/de
durchschauen. Es beschreibt schön wie man verschlüsselte Home-Ordner anlegt. Hab ich hier bei mir auf dem Laptop eingerichtet, läuft bestens.
du kannst mal das Tutorial von hier
http://www.ubuntu-eee.com/wiki/index.ph ... _folder/de
durchschauen. Es beschreibt schön wie man verschlüsselte Home-Ordner anlegt. Hab ich hier bei mir auf dem Laptop eingerichtet, läuft bestens.
Debian Sarge AMD64, Custom-Kernel 2.6.17.8, NVIDIA Geforce 4 Ti
Re: Multiuser-Umgebung erstellen und administrieren!
Danke, werd ich mir mal in Ruhe ansehen. Zum Glück existieren die benötigten Pakete schon in Etch.
Allerdings wäre ich schon eher an einer Variante mit dmcrypt interessiert. Wie kann ich es erreichen einen User anzumelden, wobei dann automatisch sein verschlüsselter container gemountet und entschlüsselt wird. Notfalls auch per Skript, aber so, daß der user nicht root-Rechte hat.
Allerdings wäre ich schon eher an einer Variante mit dmcrypt interessiert. Wie kann ich es erreichen einen User anzumelden, wobei dann automatisch sein verschlüsselter container gemountet und entschlüsselt wird. Notfalls auch per Skript, aber so, daß der user nicht root-Rechte hat.
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Re: Multiuser-Umgebung erstellen und administrieren!
verschoben von "Programm gesucht"
viele Grüße,
Savar
viele Grüße,
Savar