Hallo,
ich möchte ein Kernelupdate machen und habe keinen Plan wie ich das anstellen soll und welchen Kernel ich am besten nehme.
Ich weiß nur, dass ich die Kernelversion 2.6.18-4-686 habe und das ich mindestens auf 2.6.22 updaten muss wegen der WLAN Funktionalität. Benutze Debian Etch
Dazu gibt es sicherlich schon min. 1000000 Threads aber ich habe leider noch nichts so wirklich rundes gefunden.
Welche Vorgehensweise würdet ihr mir empfehlen, damit ein funktionierendes System bei raus kommt.
Vllt. könnt ihr ein begeisterten Lx-depp helfen
Danke
kernel update :roll:
Das halte ich zwar einen für einen Denkfehler, aber ich denke, am einfachsten gelingt dir das update, wenn du dir den geliebten 22er bei kernel.org holst und dem deine 18er config mittels "make oldconfig" und heftigem Drücken der Return-Taste anpasst. Danach musst du schauen, welche Module dein wlan sonst noch benötigt (was wahrscheinlich bereits bei dem 18er genügt hätte) und zusehen, wie du die aktiviert kriegst.Ich weiß, [...] dass ich mindestens auf 2.6.22 updaten muss wegen der WLAN Funktionalität
PS: Willkommen im Club!
Grüße, Günther
- novalix
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Was soll daran im Gegensatz zu den bereits vorgestellten Lösungen "einfacher" sein.Günther Ditthardt hat geschrieben:[...] ich denke, am einfachsten gelingt dir das update, wenn du dir den geliebten 22er bei kernel.org holst und dem deine 18er config mittels "make oldconfig" und heftigem Drücken der Return-Taste anpasst.
Es gibt die Quellen des 22er Kernels als Debianpaket. Das ist ein grosser Vorteil bei Installation und Update. Also, warum sollte man die Quellen von Upstream beziehen?
Warum sollte man sich überhaupt die Quellen installieren, wenn man sowieso ein Image ohne veränderte Konfiguration baut?
Dann ist es doch mit Sicherheit einfacher, das vorkompilierte Image aus den Debianrepos (backports.org) zu installieren.
Da ausserdem die Konfigurationen zwischen dem 18er und 22er Kernel aufgrund grösserer Umstellungen im scsi-, p-ata- und s-atastack sehr stark voneinander abweichen, wäre ein "make oldconfig" so etwas wie ein Blindflug. Einfacher wäre es da, sich zumindest die passende Debianconfig für den 22er für die jeweilige Architektur zu besorgen.
Das erstellte Image wäre dann aber kaum anders als das vorkompilierte, oder?
ciao, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
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- crack
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http://forums.debian.net/viewtopic.php?t=4468
Find ich genial. Alles erklärt. Hat mir schon oft sehr geholfen und es ist der "debianway of doing things"
Wenn du den kernel dann mal patchst einfach das Debianverzeichniss löschen sonst schnallt der Buildbefehl nicht das es sich um eine neue Kernelversion handelt.
Benny
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Wenn du den kernel dann mal patchst einfach das Debianverzeichniss löschen sonst schnallt der Buildbefehl nicht das es sich um eine neue Kernelversion handelt.
Benny