Eigener Debian Mirror
- Leonidas
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Eigener Debian Mirror
Hi
ich wollte fragen wie ich einen eigenen Debian Mirror machen kann. Ich habe das Problem, dass ich einen alten PC mit debian aufziehen will, dieser aber keine CDs schluckt und ich habe leider keine DSL Verbindung ins Internet. Mich würde nur Debian 3.0r1 stable (nicht non-us) interessieren. Was muss ich von den Debian Mirrors runterladen um einen lokalen HTTP Mirror zu machen?
ich wollte fragen wie ich einen eigenen Debian Mirror machen kann. Ich habe das Problem, dass ich einen alten PC mit debian aufziehen will, dieser aber keine CDs schluckt und ich habe leider keine DSL Verbindung ins Internet. Mich würde nur Debian 3.0r1 stable (nicht non-us) interessieren. Was muss ich von den Debian Mirrors runterladen um einen lokalen HTTP Mirror zu machen?
Wir wollten einen Marsch spielen, aber wir hatten nur Xylophone.
- feltel
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Da werden sie geholfen: http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... ght=mirror oder aber hier: http://www.openoffice.de/linux/buch/debianmirror.html
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Sieh mal einer an, genau zu dem Thema wollte ich auch eine Frage loswerden, da kann ich das ja gerade in dem bestehenden Thread machen
Aaaalso, ich habe im Moment im Netz einen Rechner mit Sid, einen mit Woody und überlege, den Woody-rechner auch auf Sid hochzuziehen. Nun finde ich es aber lästig, dauernd an beiden Rechnern ein Update über meine lahme ISDN-Verbindung zu machen.
Wenn ich nu einen internen Spiegel aufsetze, so habe ich einmal fette Downloadzeit, aber bei täglicher Synchronisation dürften da ja nicht allzuviele Pakete gezogen werden müssen, wenn ich mich auf i386 binarys für unstable beschränke. (vielleicht 20MB im Schnitt pro Tag - wenn überhaupt so viel?!)
Nun aber meine Frage, mein Server ist auch nicht mehr der jüngste und hat auch nicht gerade die größten Platten drinne, aber wenn ich das richtig sehe und überschlage, dürfte ein Mirror, der nur die i386 binarys für Sid spiegelt, mit etwa einem Gigabyte hinkommen, oder?
Hat da jemand einen Überblick, wie groß das wird?
Aaaalso, ich habe im Moment im Netz einen Rechner mit Sid, einen mit Woody und überlege, den Woody-rechner auch auf Sid hochzuziehen. Nun finde ich es aber lästig, dauernd an beiden Rechnern ein Update über meine lahme ISDN-Verbindung zu machen.
Wenn ich nu einen internen Spiegel aufsetze, so habe ich einmal fette Downloadzeit, aber bei täglicher Synchronisation dürften da ja nicht allzuviele Pakete gezogen werden müssen, wenn ich mich auf i386 binarys für unstable beschränke. (vielleicht 20MB im Schnitt pro Tag - wenn überhaupt so viel?!)
Nun aber meine Frage, mein Server ist auch nicht mehr der jüngste und hat auch nicht gerade die größten Platten drinne, aber wenn ich das richtig sehe und überschlage, dürfte ein Mirror, der nur die i386 binarys für Sid spiegelt, mit etwa einem Gigabyte hinkommen, oder?
Hat da jemand einen Überblick, wie groß das wird?
cheers,
Jochen
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Jochen
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Echt?
Wenn ich hier schaue http://www.debian.org/mirror/size, klingt das aber so, als müsse ich das durch sechs teilen (3 Distros, je binarys und source), was mich aber auch verwundert hat, da mn ja Woody z.B. auf 7 CD's bekommt, aber da komme ich nur auf rund 4GB.
Sind Deine 16GB auch wirklich nur Sid für eine Architektur und nur die binarys?
Wenn ich hier schaue http://www.debian.org/mirror/size, klingt das aber so, als müsse ich das durch sechs teilen (3 Distros, je binarys und source), was mich aber auch verwundert hat, da mn ja Woody z.B. auf 7 CD's bekommt, aber da komme ich nur auf rund 4GB.
Sind Deine 16GB auch wirklich nur Sid für eine Architektur und nur die binarys?
cheers,
Jochen
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Ehm, ich hab geschrieben, daß ich die zur Installation notwendigen Quellen (binaries, sourcecodes...) für alle drei "Versionen" hab, woody, sarge und sid - um mal die Nomenklatur von http://www.debian.org/mirror/size zu verwenden:
a released architecture (from stable, testing and unstable)
insgesamt ca 16 GB:
and so on...
a released architecture (from stable, testing and unstable)
insgesamt ca 16 GB:
Code: Alles auswählen
user@mirror:/data/ftp$ ls
debian debian-non-US debian-security pub
user@mirror:/data/ftp$ du -sh deb*
15G debian
103M debian-non-US
742M debian-security
user@mirror:/data/ftp$ ls debian
README README.non-US indices remote_ls-lR.patch.gz
README.CD-manufacture README.pgp pool tools
README.mirrors.html dists project
README.mirrors.txt doc remote_ls-lR
user@mirror:/data/ftp$ ls debian/dists/
potato sarge sid woody-proposed-updates
potato-proposed-updates sarge-proposed-updates woody
CU - Der Pinguin
these are the words of the penguin
obey them at any time or i will strike vengeance upon thee
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Hi,
ja, das heißt schlußendlich, daß pro Version (im Schnitt) 4GB anfallen, wenn man noch die Soucepackages abzieht, bleiben 2-3GB.
Für einen rein internen Spiegel muß man sich ja nicht unbedingt an die Konventionen halten, geht ja nur darum, sich das doppelte Download zu ersparen
ja, das heißt schlußendlich, daß pro Version (im Schnitt) 4GB anfallen, wenn man noch die Soucepackages abzieht, bleiben 2-3GB.
Für einen rein internen Spiegel muß man sich ja nicht unbedingt an die Konventionen halten, geht ja nur darum, sich das doppelte Download zu ersparen
cheers,
Jochen
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Jochen
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Ich mach meinen Debian-Mirror mit dem Programm "mirror", in der Config-Datei kann/muß man mit regulären Ausdrücken festlegen, was gespiegelt werden soll. Muß man sich ein wenig einarbeiten, hat dann aber einen sauberen Synchronisationsmechanismus.
CU - Der Pinguin
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- Dark-Kamui
- Beiträge: 439
- Registriert: 16.12.2002 20:20:42
- Wohnort: Rosenheim (Oberbayern)
Speichert apt nicht die Paket irgendwo zwischen? Warum gibst du nicht einfach diesen Ordner dann frei und trägst ihn in die Sourceliste des anderen Rechners ein. Wäre so eine Idee von mir, jedoch nicht praktisch umgesetzt, weil bei mir im Netzwerk einmal Sarge und einmal Woody stehen und sonst nur Win98 und Win2k noch (Familienetzwerk eben)
Gruss David
Nyx: Athlon64 3000+ | 512MB RAM | ATI Radeon 9800Pro 128MB
Raziel: PentiumM 1,3GHz | 512MB RAM | Intel 855GM
Prometeus: Pentium3 666MHz | 384MB RAM | Nvidia Geforce2MX
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Hi,
die Idee mit den zwischengespeicherten Pakten hatte ich auch schon. Mir stellt sich nur die Frage, ob das auch wirklich praktikabel, also sinnvoll ist und sich in der Praxis auch bewährt.
Bei Debian auf der Website gibt's ein Script, das für rsync zugeschnitten ist und nur noch wenig Anpassung erfordert: Eintrag von Server, Verzeichnis und Auskommentierung der nicht benötigten Pakete. Macht mir einen sinnvollen Eindruck. Das Ding in cron eingebunden - fertig.
die Idee mit den zwischengespeicherten Pakten hatte ich auch schon. Mir stellt sich nur die Frage, ob das auch wirklich praktikabel, also sinnvoll ist und sich in der Praxis auch bewährt.
Bei Debian auf der Website gibt's ein Script, das für rsync zugeschnitten ist und nur noch wenig Anpassung erfordert: Eintrag von Server, Verzeichnis und Auskommentierung der nicht benötigten Pakete. Macht mir einen sinnvollen Eindruck. Das Ding in cron eingebunden - fertig.
cheers,
Jochen
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Hi,
um mal noch eine andere Möglichkeit ins Spiel zu bringen, die sich hier im Institut bewährt hat, würde ich apt-proxy vorschlagen. Es hat im Gegensatz zu einem echten Mirror den Vorteil, das nur die Pakete in einem Cache (für eine einstellbare Zeit) vorgehalten werden die auf den Rechner auch installiert werden (meist werden ja nicht alle verfügbaren installiert). Damit ersparst man sich den Download von nicht benutzten Paketen.
Einfach auf dem Server das Paket installieren, konfigurieren mittels apt-proxy-import bereits in /var/cache/apt vorhandene Pakete einfügen und auf allen Rechnern inklusive
Server den apt-proxy als Quelle angeben.
Läuft hier wunderprächtig mit 7 Rechnern, alle unter woody. Die Größe des apt-proxy Caches beträgt zur Zeit deutlich unter 1GB (offizielle Quellen, woody-proposed-updates, security und bunk).
Viele Grüße
Jens
um mal noch eine andere Möglichkeit ins Spiel zu bringen, die sich hier im Institut bewährt hat, würde ich apt-proxy vorschlagen. Es hat im Gegensatz zu einem echten Mirror den Vorteil, das nur die Pakete in einem Cache (für eine einstellbare Zeit) vorgehalten werden die auf den Rechner auch installiert werden (meist werden ja nicht alle verfügbaren installiert). Damit ersparst man sich den Download von nicht benutzten Paketen.
Einfach auf dem Server das Paket installieren, konfigurieren mittels apt-proxy-import bereits in /var/cache/apt vorhandene Pakete einfügen und auf allen Rechnern inklusive
Server den apt-proxy als Quelle angeben.
Läuft hier wunderprächtig mit 7 Rechnern, alle unter woody. Die Größe des apt-proxy Caches beträgt zur Zeit deutlich unter 1GB (offizielle Quellen, woody-proposed-updates, security und bunk).
Viele Grüße
Jens