Problem bei der Installation mit zusätlichem IDE Controller
Problem bei der Installation mit zusätlichem IDE Controller
Hallo,
ich will in meinem PC folgende Konfiguration betreiben:
IDE Onboard: 1 HDD + CD-ROM
zusätzlicher PCI IDE Controller (weil nur einer onboard) mit 2 HDDs
Im Bios wird der zusätzliche PCI IDE Controller erkannt und ich kann von der 1 HDD booten.
Wenn ich jetzt die Installation von Debian beginne bekomme ich bei der Partitionierung allerdings folgendes Ergebniss:
/dev/hda -> erste HDD am PCI Controller
/dev/hdb -> zweite HDD am PCI Controller
/dev/hde -> HDD am Onboard Controller
Kann mir das jemand erklären? Das Problem ist, dass GRUB dann natürlich in den Bootsektor von /dev/hda geschrieben wird, was beim nächsten Booten natürlich nicht funktioniert (denn eigentlich ist ja /dev/hde die zu bootende Platte).
Wie kann ich dieses Problem beheben?
Sascha
ich will in meinem PC folgende Konfiguration betreiben:
IDE Onboard: 1 HDD + CD-ROM
zusätzlicher PCI IDE Controller (weil nur einer onboard) mit 2 HDDs
Im Bios wird der zusätzliche PCI IDE Controller erkannt und ich kann von der 1 HDD booten.
Wenn ich jetzt die Installation von Debian beginne bekomme ich bei der Partitionierung allerdings folgendes Ergebniss:
/dev/hda -> erste HDD am PCI Controller
/dev/hdb -> zweite HDD am PCI Controller
/dev/hde -> HDD am Onboard Controller
Kann mir das jemand erklären? Das Problem ist, dass GRUB dann natürlich in den Bootsektor von /dev/hda geschrieben wird, was beim nächsten Booten natürlich nicht funktioniert (denn eigentlich ist ja /dev/hde die zu bootende Platte).
Wie kann ich dieses Problem beheben?
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Dein zusätzlicher Hostadapter ist für Linux der dritte, deshalb /dev/hde . Wenn du Grub auf /dev/hde installieren willst, Und dann davon booten willst, am besten den Installer im Expert Mode starten, und angeben auf welches Device Grub soll. Es kann dann aber immer noch sein das du die menu.lst händisch nacharbeiten mußt. Hat dein Rechner ein Bootmenu mit dem due bestimmen kannst welche Platte denn dein Bootdevice sein soll?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Sorry wenns etwas überspitzt klingt, dann empfehle ich dir mal die Doku des Kernels zu lesen. Speziell die devices.txt
Und die Reihenfolge ist genau festgelegt. Was was ist. hda und hdb sind immer am ersten internen Hostadapter . hdc und hdd am Zweiten . hde und hdf sind am dritten . In dem Falle ist das ne PCI Karte usw. Hängen am zweiten internen keine Festplatten , dann gibt es halt kein hdc hdd.
Achso fürs Bios gibt es kein /dev/hda bzw. Laufwerk C wie bei Dos/Windows. Das erste ereichbare Festplattenlaufwerk ist fürs Bios Hexadezimal 80. Und danns gehts fortlaufend weiter.
Und die Reihenfolge ist genau festgelegt. Was was ist. hda und hdb sind immer am ersten internen Hostadapter . hdc und hdd am Zweiten . hde und hdf sind am dritten . In dem Falle ist das ne PCI Karte usw. Hängen am zweiten internen keine Festplatten , dann gibt es halt kein hdc hdd.
Achso fürs Bios gibt es kein /dev/hda bzw. Laufwerk C wie bei Dos/Windows. Das erste ereichbare Festplattenlaufwerk ist fürs Bios Hexadezimal 80. Und danns gehts fortlaufend weiter.
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Und nochmal, das ist doch genau mein Problem ... die erste Festplatte am internen Hostcontroller wird vom Linux Partitionierungsprogramm als /dev/hde erkannt, NICHT als /dev/hda ...KBDCALLS hat geschrieben:Und die Reihenfolge ist genau festgelegt. Was was ist. hda und hdb sind immer am ersten internen Hostadapter . hdc und hdd am Zweiten . hde und hdf sind am dritten . In dem Falle ist das ne PCI Karte usw. Hängen am zweiten internen keine Festplatten , dann gibt es halt kein hdc hdd.
Auch das ist klar ... im BIOS kann ich einstellen ob er von der ersten internen Festplatte boote oder von dem zusätzlichen Hostcontroller. Das funktioniert auch. Das Problem tritt NACH dem booten auf wenn ich unter Linux die Festplatten partitionieren will ...KBDCALLS hat geschrieben:Achso fürs Bios gibt es kein /dev/hda bzw. Laufwerk C wie bei Dos/Windows. Das erste ereichbare Festplattenlaufwerk ist fürs Bios Hexadezimal 80. Und danns gehts fortlaufend weiter.
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Der Linux Kernel hat eigene Vorstellungen von dem was was ist. Um davon unabhängig zu sein könnte man im Grub oder Lilo mit Devicemapping arbeiten, oder im Grub und in der FSTAB mit UUIDs arbeiten. Dann ist man ganz unabhängig. Dann man eine Platte hinzufügen oder entfernen und der Rechner bootet immer noch.
Mounten einer Platte/USB Sticks per UUID
blkid -- ausgeben von UUID Label usw.
Betrifft: Kernel 2.6.22 erschienen
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Nein, das ist eben nicht so!Und die Reihenfolge ist genau festgelegt. Was was ist. hda und hdb sind immer am ersten internen Hostadapter . hdc und hdd am Zweiten .
Je nach Kernel-Konfig hat eben der interne oder der externe Controller die höhere Priorität!
Umgehen kann man das, indem man am bootprompt ide=reverse als Bootparameter mitgibt.
Okay, das mit den UUIDs klingt ganz vernünftig. Gibt es eine Möglichkeit das schon bei der Installation von Linux einzubringen? Wenn ja, wie?KBDCALLS hat geschrieben:Der Linux Kernel hat eigene Vorstellungen von dem was was ist. Um davon unabhängig zu sein könnte man im Grub oder Lilo mit Devicemapping arbeiten, oder im Grub und in der FSTAB mit UUIDs arbeiten. Dann ist man ganz unabhängig. Dann man eine Platte hinzufügen oder entfernen und der Rechner bootet immer noch.
Nachträglich die FSTAB und menu.lst zu ändern dürfte ja nichts bringen, soweit komme ich nach dem Installieren gar nicht ...
Sascha
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Das mag so funktionieren, ich kanns auch per Devicemapping ihm beibringen wie beschrieben. Aber erst einmal hat der Kernel seine eigenen Vorstellungen. Ganz lustig wirds bei Mischsystemem IDE/SCSI . Und Bootplatte ist SCSI. Das sind aber Trickesereien die so nicht mehr notwendig sind. Siehe die Links.
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Man diskutiert gerade ob man es dem Installer beibringen soll.Mandarine hat geschrieben: Okay, das mit den UUIDs klingt ganz vernünftig. Gibt es eine Möglichkeit das schon bei der Installation von Linux einzubringen? Wenn ja, wie?
Nachträglich die FSTAB und menu.lst zu ändern dürfte ja nichts bringen, soweit komme ich nach dem Installieren gar nicht ...
Sascha
Wenn man das während der Installation machen muß, sehe ich Moment nur die Möglichkeit vom Installer aus ins Terminal zu wechseln und von da aus per chroot ins Installierte Linux. Und die Änderungen durchführen.
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