Debian auf 486?

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
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beLI3VeR
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Debian auf 486?

Beitrag von beLI3VeR » 25.07.2007 13:57:58

Hi,

ich würde gerne auf einen 486 Debian installieren.
Wollte nur mal wissen welche Version ich runterladen soll?
Welches System soll ich installieren:_

- Gnome
- Kde
- Fluxbox

Denke Fluxbox ist wahrscheinlich sicher....

Danke
Lieben Gruß
beLI3VeR

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 25.07.2007 14:05:38

Na die ganz normale i386 Version.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von Geier0815 » 25.07.2007 15:42:53

Auf 'nem 486? Da würde ich dir zu DSL (DamnSmallLinux) raten. Ein aktuelles Debian wirst Du darauf wohl nicht mehr zum Laufen kriegen, oder hast Du 64 MB RAM drin? KDE, Gnome uä kannst Du gleich ganz vergessen.
Wenn Windows die Lösung ist...
kann ich dann bitte das Problem zurück haben?

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Beitrag von KBDCALLS » 25.07.2007 16:16:01

Wieso das denn? Allerdings würde ich nicht allzuviel erwarten von so einem Rechner und KDE oder Gnome als Desktop sollte man auch nicht gerade nehmen , es sei denn man setzt gerne Kaffee auf.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von Chris Cornell » 25.07.2007 16:54:28

ich glaube selbst das "schlanke" xfce wird da nichts bringen.

imho würde ich mir *boxen anschauen...
etch || 2.6.24-rt1 || NVIDIA 169.09 || fvwm cvs patched || pekwm

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Beitrag von KBDCALLS » 25.07.2007 16:56:36

Gibt ja noch Fluxxbox und andere.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von Geier0815 » 25.07.2007 17:13:37

Jetzt mal ernsthaft die Frage: Wer von euch hat jemals einen 486er mit 64 MB RAM gesehen? Sorry aber als die Dinger aktuell waren waren 8MB schon gigantisch, wir reden hier über einen Rechner der vor 14 Jahren aktuell war. Und unterhalb von 64 MB brauchen wir uns über eine vernünftige Installation eines aktuellen Debians wohl keine Gedanken zu machen.
Wenn Windows die Lösung ist...
kann ich dann bitte das Problem zurück haben?

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Beitrag von Lohengrin » 25.07.2007 17:29:11

Geier0815 hat geschrieben:Und unterhalb von 64 MB brauchen wir uns über eine vernünftige Installation eines aktuellen Debians wohl keine Gedanken zu machen.
Wenn ich bei meinem Pentium4 auf Konsole gehe und X abschalte, dann sagt mir free, dass 21MB benutzt werden.
Es muss ja auch nicht ein 2.6.18 sein, der mit 5MB Initrd daherkommt.

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herrchen
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Beitrag von herrchen » 25.07.2007 17:38:25

Lohengrin hat geschrieben: Wenn ich bei meinem Pentium4 auf Konsole gehe und X abschalte, dann sagt mir free, dass 21MB benutzt werden.
richtig, allerdings produziert der rechner in dem zustand auch nur warme luft ...

ich halte das frickeln mit einem 486 auch nicht mehr für zeitgemäss.
es ist ja nicht nur das beschränkte RAM, sondern auch die lahme CPU.

herrchen

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Beitrag von Lohengrin » 25.07.2007 18:13:35

herrchen hat geschrieben:ich halte das frickeln mit einem 486 auch nicht mehr für zeitgemäss.
es ist ja nicht nur das beschränkte RAM, sondern auch die lahme CPU.
Ich glaube hier geht es um Nostalgie und Spaß am Frickeln.

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Beitrag von herrchen » 25.07.2007 18:17:16

Lohengrin hat geschrieben:Ich glaube hier geht es um Nostalgie und Spaß am Frickeln.
dann sollte auch ein OS aus dieser zeit laufen, sonst ist es einfach nur ein *grottenlahmer* rechner, der zu nichts zu gebrauchen ist.

herrchen

Bauer87
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Beitrag von Bauer87 » 25.07.2007 23:28:41

Bei einem 486 macht eine grafische Oberfläche keinen Sinn, wenn ich den Ram richtig einschätze (mein 586 hatte 16MB und das waren viel). Nur ein speziell zugeschnittener Kernel vielleicht sogar 2.6, eher aber 2.4 und die GNU-Tools. Dann reicht es vielleicht für eine Runde Tetris mit Buchstaben oder Pacman mit einem C als Pacman. Und Texte mit vi oder nano tippen sollte auch gehen...

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Beitrag von Tintom » 26.07.2007 17:30:34

Bauer87 hat geschrieben:Bei einem 486 macht eine grafische Oberfläche keinen Sinn, wenn ich den Ram richtig einschätze (mein 586 hatte 16MB und das waren viel). Nur ein speziell zugeschnittener Kernel vielleicht sogar 2.6, eher aber 2.4 und die GNU-Tools. Dann reicht es vielleicht für eine Runde Tetris mit Buchstaben oder Pacman mit einem C als Pacman. Und Texte mit vi oder nano tippen sollte auch gehen...
Man kann auch noch alte RAM-Module nachkaufen. Allerdings sollte man sich davon nicht zu viel erhoffen, denn die maximale Obergrenze waren damals 128MB. Ich weiss nicht, ob das für alle 486er-Board gilt, aber die letzten zehn, die ich weggeschmissen habe, hatten das als maximale Grenze im Handbuch stehen.

Gruß Tino

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Beitrag von herrchen » 26.07.2007 17:48:04

Tintom hat geschrieben: Man kann auch noch alte RAM-Module nachkaufen.
die werden dann aber wohl mehr kosten, als ein PII/PIII mit 128MB Ram.
die dinger werden (im bekanntenkreis) wohl nur noch verschenkt.

ich bleibe dabei: ein 486 (selbst ein DX/2-66 oder DX/4-100) macht mit einem modernen OS keinen sinn.

herrchen

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Beitrag von Lohengrin » 26.07.2007 19:12:15

herrchen hat geschrieben:
Tintom hat geschrieben:Man kann auch noch alte RAM-Module nachkaufen.
die werden dann aber wohl mehr kosten, als ein PII/PIII mit 128MB Ram.
die dinger werden (im bekanntenkreis) wohl nur noch verschenkt.
Gewöhnlich braucht man für so etwas dann auch noch eine ATX-Kiste und Netzteil. Geschenkt kriegt man das alles zusammen wohl selten. Aber für 20 Euro kann man sowas zum Selbstabholen finden (teilweise unter der Bedingung, dass man den 15zölligen Bildschirm mitnimmt).

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Beitrag von KBDCALLS » 26.07.2007 20:08:50

Ein K6 mit 512 MB oder 768 MB und 500 MHZ ist halbwegs noch akzeptabel, aber auch davon sollte man nicht zu viel erwarten.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Bauer87
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Beitrag von Bauer87 » 26.07.2007 21:19:37

Ich habe mit nem K6 500 MHz und 128 MB Ram schon gearbeitet. Das ging gerade so. Aber als Terminal-Server-Client war es dann doch schöner damit. Dann lief es auch richtig.

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Beitrag von Geier0815 » 27.07.2007 10:02:19

http://www.debian.org/releases/stable/i ... 04.html.de
sagt relativ eindeutig das es unter 64MB zu Problemen kommen kann/wird. Für i386 wird die Untergrenze mit 48MB angegeben. Hauptproblem ist wohl apt dabei. Klar kann man auch mit weniger Speicher klarkommen, aber dann mit so gruseligen Geschichten wie dselect oder ohne Abhängigkeitsauflösung mit dpkg.

@mastermoul,

wenn Du die Kiste hinterher nicht ins Netz hängst, könnte ich dir noch Kopien meiner Debian 2.0 CDs zukommen lassen. Die Version passt wenigstens zu deiner Hardware und beinhaltet schon KDE 1.0. Bei Interesse einfach per PN melden.
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zongo
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Beitrag von zongo » 27.07.2007 12:21:44

bei so einer alten kiste würd' ich es mal mit grml versuchen(http://www.grml.org) -> nur-konsole-debian mit fluxbox auf wunsch + hd-installer.

aber neben dem speicherproblem mal was anderes, was ist den mit der grafikkarte? wenn man heutzutage mit x arbeiten will, dann ist 1024x864/16bit/75Hz doch die unterste latte. selbst wenn auf der alten kiste ein x laufen sollte, dann hätte ich unheimlich viel spaß daran, wenn ich mir das ganze mit 800x600/256 farben und 60Hz-Geflimmere auf 'nem ausgelutschten crt anschauen müsste ... ich krieg schon von der vorstellung kopfschmerzen ;-))

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ich habe auf einem alten celeron 800 mit 512mb ein originäres etch mit kde laufen. man kann damit arbeiten und dvb-t mit kaffeine läuft auch ohne probleme.

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