Hallo
Da ich an meinem System schon recht viel rumgebastelt hab, wollte ich das System neu aufsetzten. Nun mein Problem: Egal, was ich für eine Festplatte installiert habe, beim Formatieren friert der Server bei 33% ein. Was kann ich machen? Wie kann ich meinen Server neu aufsetzten?
Gruss Chip
[gelöst] Installation schlägt beim Formatieren fehl
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[gelöst] Installation schlägt beim Formatieren fehl
Zuletzt geändert von Chip@Debian am 25.07.2007 15:59:32, insgesamt 1-mal geändert.
- uwepr
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Hallo Chip@Debian,
bei Neuinstallation drücke ich mich regelmäßig um das Formatieren (hasse ungültige Partitionstabellen
) mit:
# mount /dev/PartitiondeszulöschendenOS /mnt
# rm -R /mnt/*
Warnung: Schau bei rm -R dreimal hin, bevor Du auf [Enter] drückst. Wenn Fehlermeldungen der Art "konnte /proc nicht löschen" kommen, wird es nicht wirklich lustig !!!
Deshalb meine Empfehlung: Live-System benutzen, alles andere außer Zielpartition umounten und dann den Befehl ausführen. Dann vergißt die /.bash_history auch den Befehl nach dem shutdown.
Viel Glück! Uwe Pr.
bei Neuinstallation drücke ich mich regelmäßig um das Formatieren (hasse ungültige Partitionstabellen

# mount /dev/PartitiondeszulöschendenOS /mnt
# rm -R /mnt/*
Warnung: Schau bei rm -R dreimal hin, bevor Du auf [Enter] drückst. Wenn Fehlermeldungen der Art "konnte /proc nicht löschen" kommen, wird es nicht wirklich lustig !!!
Deshalb meine Empfehlung: Live-System benutzen, alles andere außer Zielpartition umounten und dann den Befehl ausführen. Dann vergißt die /.bash_history auch den Befehl nach dem shutdown.
Viel Glück! Uwe Pr.
squeeze/fluxbox
grundsätzliches zum sinn einer festplattenformatierung...
bei der vollformatierung einer festplatte wird nicht nur die partitionstabelle geschrieben sondern auch die festplatte (inkl. dem wichtigsten bereich, der spur 0, also der bereich auf dem die partitionstabelle liegt) auf physikalische fehler überprüft, indem auf jeden einzlenen block ein lese/schreibzugriff erfolgt. läuft eine vollformatierung ohne fehler durch kann man relativ* sicher sein dass sich auf der festplatte keine physikalischen fehler befinden und die kommunikation zwischen system und festplatte funktioniert, also dass hardware (festplatte, kabel, IO-controller(*), southbridge, board, cpu, etc.) sowie die software (bios, festplatten-initialisierung, etc.) in ordnung ist.
im umkehrschluss bedeutet das wenn beim vorgang der formatierung der rechner stehen bleibt, dann gibt es irgendwo ein problem auf dem datenweg richtung festplatte! sowas würde ich (imho) nicht ignorieren bzw. gar einfach umgehen.
(wollts nur erwähnt haben)
* 100%tige sicherheit gibt es nicht
konkret: bei linux wird bei der installation per default eine schnellformatierung durchgeführt, also es wird nur die FAT auf spur 0 neu geschrieben, der rest der platte bleibt unangetastet. der fehler lässt sich also bei verdacht auf hardware-fehler auf den bereich der FAT bei spur 0 (erster (äußester) zylinder der platte = parkposition) eingrenzen. tritt der fehler bei mehreren festplatten auf kann ein hardwarefehler der festplatte selbst ausgeschlossen werden, bleiben als verdächtige noch sämtliche übertragungs-komponenten zwischen system und festplatte, also kabel, controller, southbridge, etc.. bei verdacht auf software-fehler ist das problem im übertragen der systemdaten in den mbr zu suchen, welcher ebenfalls auf spur 0 zu hause ist.
/€dit
(*) hdd-controller durch die bezeichnung IO-controller ersetzt, um verwechslung mit der linux-bezeichnung für eine vierte eingebaute festplatte "hdd" auszuschliessen, denn auch in der hardware-welt gibt es den begriff "hdd" als synonym für "hard disk drive".
im umkehrschluss bedeutet das wenn beim vorgang der formatierung der rechner stehen bleibt, dann gibt es irgendwo ein problem auf dem datenweg richtung festplatte! sowas würde ich (imho) nicht ignorieren bzw. gar einfach umgehen.
(wollts nur erwähnt haben)

* 100%tige sicherheit gibt es nicht
konkret: bei linux wird bei der installation per default eine schnellformatierung durchgeführt, also es wird nur die FAT auf spur 0 neu geschrieben, der rest der platte bleibt unangetastet. der fehler lässt sich also bei verdacht auf hardware-fehler auf den bereich der FAT bei spur 0 (erster (äußester) zylinder der platte = parkposition) eingrenzen. tritt der fehler bei mehreren festplatten auf kann ein hardwarefehler der festplatte selbst ausgeschlossen werden, bleiben als verdächtige noch sämtliche übertragungs-komponenten zwischen system und festplatte, also kabel, controller, southbridge, etc.. bei verdacht auf software-fehler ist das problem im übertragen der systemdaten in den mbr zu suchen, welcher ebenfalls auf spur 0 zu hause ist.
/€dit
(*) hdd-controller durch die bezeichnung IO-controller ersetzt, um verwechslung mit der linux-bezeichnung für eine vierte eingebaute festplatte "hdd" auszuschliessen, denn auch in der hardware-welt gibt es den begriff "hdd" als synonym für "hard disk drive".
Zuletzt geändert von Aiellu am 18.07.2007 08:04:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Läßt sich denn die Partiton von der Kommandozeile aus formatieren ? Oder von eine Livecd aus ? Und schon die Livecd von qparted ausprobiert ? Und dabei auf eventuelle Fehlermeldungen achten. Zu guter letzt ist CD in Ordnung . Das mal nachgeprüft?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Einer hat bestimmt einen Defekt. Was auch sein kann, für sich allein ist zwar jeder OK , aber zusammen da knallts.
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