Debian 64bit oder 32bit nehmen?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Computerspezi
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Debian 64bit oder 32bit nehmen?

Beitrag von Computerspezi » 12.07.2007 09:51:01

Hallo an Alle !

Ich hoffe, ihr könnt mir hier bei meiner Entscheidung helfen.

Ich möchte auf meinem Notebook mit Turion TL-60 CPU gern Debian installieren.
Vorher hatte ich Arch Linux drauf aber da dort ein paar Dinge nicht liefen, will ich nun zu Debian wechseln.

Nur stellt sich jetzt für mich die Frage, ob ich ein 64bit-System oder doch lieber ein 32bit-Sytsem aufsetzen soll.
Wie schaut es denn mit Treibern und Programmen für 64bit aus?

Zum Beispiel weiss ich, dass es die Druckertreiber von Brother für mein MFC5840CN (Multifunktions-Center) nur für 32bit-Linux gibt. Die gibts als rpm- oder deb-Paket. Laufen die dann auch auf einem 64bit-System?

Wie schaut es mit Software aus?
Sind die Versionen für 32bit aktueller oder nimtm sich das nix?

Oder kann man auch Software/ Pakete für 32bit auf einem 64bit-System installieren, sodass diese danna uch läuft???


Danek für Eure Hilfe !

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towo
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Beitrag von towo » 12.07.2007 09:56:59

Hast Du 4 GB Ram?
Nein?
Dann installier 32Bit, das Leben ist so leichter.

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ThorstenS
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Beitrag von ThorstenS » 12.07.2007 10:18:13

ACK, in jedem Fall 32Bit

goecke
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Beitrag von goecke » 12.07.2007 10:24:00

Hi,


64-Bit bring einige kleine Vorteile
- Größerer Adressraum (Mehr als 3-4 GB je Prozess!)
- ggf. ein paar Register mehr (theoretisch kleine Performance-Vorteile)
- einfacheres Rechnen mit 64-Bit integer möglich

Nachteile:
- ggf. Proprietäre Software (IMHO Flash?!) gibt es nicht für 64 Bit
- i.A. größerer Hauptspeicherbedarf für Programme, da Pointer
64-Bit sind

Bei einer Stichprobe mit lame-encodierung vom einer WAV datei
nach mp3 war 32-Bit sogar meßbar schneller (40 sec. vs 38 sec).
Ich bin aber noch nicht zu einem Zuverlässigen Performance Vergleich
gekommen.

mein Persönliches Fazit ist:
wenn man Programme hat die mehr als 4GigaByte Speicher benötigen => 64-Bit
sonst 32 Bit.

Performance unterschiede sind eher "meßbar" als "fühlbar", Proprietäre Software kann
probleme machen. Mischsysteme (64-Bit Kernel 32-Bit Userland) sind mit chroot möglich
aber aufwändiger zu konfigurieren.

zur Stabilität kann ich nichts sagen, erwarte bei Debian aber keinen nennenswerten Unterschiede.


es gab vor einiger Zeit mal einen Artikel in der c't darüber (c't 5/06, Seite 218).

HTH
Johannes

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Mike1985
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Beitrag von Mike1985 » 12.07.2007 10:48:15

Ich glaube, die Geschwindigkeits Vor- bzw. Nachteile, bei ganz normalem Gebrauch kannst du ignorieren ( <vorsicht halbwissen>Bei manchen Multimediaanwendungen, z.B. flime rippen, kann es zu doch merkbaren Beschleunigungen kommen, da bei 64bit optimierter Software, CPU-Funktionen verwendet werden, die es auf der 386 CPU noch nicht gegeben hat, hab aber auch schon Benchmarks gesehen, bei denen 64bit langsamer war, aber nicht signifikant</vorsicht halbwissen> )

Ich würde prinzipiell sagen, das die 64bit Architektur vorzuziehen ist, da es irgendwann (wenn auch erst in einigen Jahren/Jahrzehnten) Standard sein wird und die Anwendungen für solche CPU's opimiert werden.

Wann ist es besser ein i386 (32bit) Debian zu wählen:
- Wenn du viel proprietäre Software verwendest, für die es keinen 64-bit Portierungen gibt

Wann musst du abwägen:
- Wenn du propr. SW verwendest wie Skype, GoogleEarth (zu Flash kann ich nichts sagen, brauche ich nicht), sind kleinere Probleme nicht ausgeschlossen, sollte aber nach kurzer Recherche ohne gröbere Schwierigkeiten laufen
Debian GNU/Linux SID
Workstation: Cider: C2D 6400, Gigabyte GA-965P-DS4, GF 7600gs
Notebook: Ale: ASUS L3800C CPU: P4M 1.8Ghz Graphics: Radeon Mobility 7500

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cirrussc
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Beitrag von cirrussc » 12.07.2007 11:40:27

Ich würde generell auch zu 64bit raten. Nutze es selbst und habe keine Probleme, nvidia Treiber ok, Flash noch nicht gebraucht.
Der neue gcc soll ja jetzt noch optimaler damit arbeiten. Und sowiso gibt es jetzt schon keine 32bit Rechner mehr zu kaufen.

Gruß cirrussc

BennyB
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Beitrag von BennyB » 12.07.2007 15:36:50

32bit, weil mehr Pakete verfügbar und weniger Konfigurationsaufwand für Pakete, die nur in 32bit verfügbar sind (s.o. mit chroot). Debian rennt trotzdem im Vergleich zu manch anderer Distribution. Irgendwann in Zukunft wird's wohl anders aussehen und man wird hier lesen: "Was? Du hast noch ein 32bit-System? Gibt's denn dafür noch Unterstützung?" Aber mal ehrlich: Das wird wohl noch'n bisschen dauern.

Gruß

BennyB

Hoshpak
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Beitrag von Hoshpak » 12.07.2007 18:00:26

Wenn man umbedingt proprietäre Software braucht 32-bit, ansonsten sehe ich keinen Grund nicht gleich die 64-bit Version zu nehmen. Ich benutze die amd64-Version schon seit einer Weile und habe keine Probleme damit. 32-bit Anwendungen rennen problemlos mit den ia32-libs, ohne chroot.
Mfg
Hoshpak

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cirrussc
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Re: Debian 64bit oder 32bit nehmen?

Beitrag von cirrussc » 12.07.2007 19:04:25

Computerspezi hat geschrieben: Zum Beispiel weiss ich, dass es die Druckertreiber von Brother für mein MFC5840CN (Multifunktions-Center) nur für 32bit-Linux gibt. Die gibts als rpm- oder deb-Paket. Laufen die dann auch auf einem 64bit-System?
Sollte das nicht der Fall sein kannst du ja versuchen sie neu zu kompilieren.
Computerspezi hat geschrieben: Wie schaut es mit Software aus?
Sind die Versionen für 32bit aktueller oder nimtm sich das nix?
Innerhalb eines Releases sind die Versionen natürlich gleich.
Computerspezi hat geschrieben: Oder kann man auch Software/ Pakete für 32bit auf einem 64bit-System installieren, sodass diese danna uch läuft???
32bit Software läuft wie schon oft genannt auch mit den ia32-lib's.

Wie Hoshpak auch schon sagt, gibt es kaum mehr Probleme als bei der 32bit Variante.
Eben nur mit einigen propritären Teilen wofür es aber auch Lösungen gibt.
Es gibt auch 64bit Live-CD's aka Kanotix.
Nochmal, ich rate zur 64'er Variante.

Gruß cirrussc

Computerspezi
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Beitrag von Computerspezi » 14.07.2007 11:53:48

Also nachdem ich nun ein paar Tage das Debian als 64bit auf dem Lappi habe, werde ich wohl doch nochmal alles neu installieren und wohl doch lieber auf 32bit setzen.

Es gibt (meiner Meinung nach) noch zu viele Pakete & Treiber, die man unter 64bit einfach nicht oder nur mit viel Mühen und Geduld zum laufen bekommt.
Wenn es keine gravierenden Sachen wären, würd ich ja das 64bit drauf lassen.

Aber das fängt beim Druckertreiber (Brother MFC5840CN Multifunktionscenter) an, über LightScribe, Adobe Reader und so weiter...

Also ohne Drucker nützt mir der ganze Spass definitiv nix, da es mir zu umständlich ist, meine Rechnungen und Angebote nur über Windows auszudrucken.
Auch habe ich neben der Arbeit gern mal SL laufen, was aber auch nur unter 32bit läuft und für PDFs nutze ich halt lieber den Adobe Reader statt xpdf oder so.

Von daher werd ich das ganze System wohl nochmal neu installieren müssen, um auf 32bit zu arbeiten, oder?

Ich denke, es wird noch eine ganze Weile dauern, ehe man wirklich zu 100% mit einem 64bit-System ohne Probleme arbeiten kann.

Vielen Dank für Eure Postings !

Hoshpak
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Beitrag von Hoshpak » 14.07.2007 12:11:57

Das ist halt die Sache mit der proprietären Software, darauf wurde hier ja auch schon ein paar Mal hingewiesen. Es kommt halt auf die Anforderungen an, ich komme mit der 64-bit Version gut klar. Eines würde mich aber noch interessieren, was ist dieser Druckertreiber, von dem du immer wieder redest? Ist das so ne Art proprietäre Version von hplip für für Brother-Drucker? Wird der Drucker nicht von CUPS untderstützt?
Mfg
Hoshpak

Computerspezi
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Beitrag von Computerspezi » 14.07.2007 13:28:39

Hoshpak hat geschrieben:Das ist halt die Sache mit der proprietären Software, darauf wurde hier ja auch schon ein paar Mal hingewiesen. Es kommt halt auf die Anforderungen an, ich komme mit der 64-bit Version gut klar. Eines würde mich aber noch interessieren, was ist dieser Druckertreiber, von dem du immer wieder redest? Ist das so ne Art proprietäre Version von hplip für für Brother-Drucker? Wird der Drucker nicht von CUPS untderstützt?
Also von Cups wird kein Treiber für den Brother angeboten.
Den Treiber bekommst direkt auf der Webseite von Brother, welchen es als .deb oder .rpm gibt.
Und Brother weist auch dort darauf hin, dass nur für 32bit getestet wurde und unter 64bit wohl nicht geht.

Aber wie schon gesagt, will ich eben auch Adobe Reader und Second Life und Anderes nutzen, was unter 64bit bisher leider nicht möglich ist.
Von daher eben doch lieber 32bit drauf.

RaBu55
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Beitrag von RaBu55 » 14.07.2007 15:56:48

Werde mir in kürze einen neuen PC gönnen und stehe dann ebenfalls vor dem Problem 32bit vs. 64bit. Nachdem ich die Threads (es gibt ja schon etliche) gelesen habe, raucht mir der Kopf.
Daher die Frage, wie sind die Erfahrungen wenn man lediglich nach der Beschreibung "The quick way" aus

http://alioth.debian.org/docman/view.ph ... l#id292205

vorgeht? Bekommt man damit Standardanwendungen (z.B. openoffice, firefox, thunderbird u.ä). zum Laufen oder bedarf es letztlich doch einer (kompletten) chroot Umgebung?

P.S. Ich wollte wegen der Frage keinen neuen Thread aufmachen, hoffe, es geht in Ordnung wenn ich hier so dazwischenplatze.

Hoshpak
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Beitrag von Hoshpak » 14.07.2007 16:14:53

Die genannten Pakete bekommst du alle als 64-bit Versionen aus dem Repository. Das ist nicht das Problem. Du solltest dich fragen, ob du gewisse Sachen brauchst, die noch nicht unter amd64 laufen. Also z.B.
Flash
Java (als Browserplugin, da habe ich zumindest bisher keins gefunden)
möglicherweise gewisse Treiber (mir ist noch keiner über den Weg gelaufen, aber das soll es geben)
Das Hauptproblem sind proprietäre Browserplugins, das meiste andere kriegt man entweder nativ oder nach Installation der ia32-libs zum laufen.
Mfg
Hoshpak

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neuss
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Beitrag von neuss » 14.07.2007 16:25:24

Ich verstehe die Diskussion über 32 / 64 Bit nicht,

es ist doch keine Frage, wenn ich eine 64 Bit CPU habe setze ich auch ein 64 Bit Betriebssystem ein. Alles andere wäre doch ein Blockieren des Fortschritts!
Zumal die Umstellung einem dank chroot leicht gemacht wird.
Weiterhin auf 32 Bit zu setzen würde doch in Zukunft eine Neuinstallation bedeuten, da mach ich doch lieber jetzt ein paar Klimmzüge, für den wenigen unfreien Dreck den ich brauche.
stell dir vor, es geht, und keiner kriegt es hin.

Tunix
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Beitrag von Tunix » 14.07.2007 19:11:04

neuss hat geschrieben:es ist doch keine Frage, wenn ich eine 64 Bit CPU habe setze ich auch ein 64 Bit Betriebssystem ein. Alles andere wäre doch ein Blockieren des Fortschritts!
Ob es für den Heim-Desktop derzeit schon so ein Fortschritt ist sei mal dahingestellt. Der Speicherverbrauch steigt bei einer 64Bit-Architektur unweigerlich an, teilweise bis auf das doppelte. Dazu kommt, dass die Geschwindigkeitssteigerungen von CPU- und RAM-Bausteinen wie eine Schere auseinander klaffen. Das ist mittlerweile soweit, dass sogar die relativ grottige CISC-Architektur der x86er-Linie gegenüber modernen RISC-Architekturen einen Vorteil hat: Der Code ist kompakter. Mit der 64 Bit Erweiterung wird dieser Vorteil wieder relativiert. Nicht jedes Programm profitiert davon. Ich selbst habe mal zwei weitgehend identische Ubunten, einmal in 32 Bit und einmal in 64 Bit, auf meinem Centrino Duo System installiert. Ein Performancegewinn war subjektiv nicht spürbar, messbar schwankte die Performance beim 64 Bit System um plus/minus 10%, dafür war der Speicherverbrauch wie gesagt höher.
neuss hat geschrieben:Zumal die Umstellung einem dank chroot leicht gemacht wird.
Weiterhin auf 32 Bit zu setzen würde doch in Zukunft eine Neuinstallation bedeuten, da mach ich doch lieber jetzt ein paar Klimmzüge, für den wenigen unfreien Dreck den ich brauche.
Ich habe eine andere Definition von leicht. Ein Chroot zu warten ist einfach nur zusätzlicher Aufwand, den ich für einen Betriebsmodus der CPU treiben muss, von dessen Vorteilen ich derzeit nicht komplett überzeugt bin. Da nehme ich lieber später eine Neuinstallation in Kauf, wenn 64 Bit mir wirklich Vorteile bietet, die ich haben will und all das rund läuft, was ich benutzen möchte und spare mir die Klimmzüge bis dahin.

Hoshpak
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Beitrag von Hoshpak » 14.07.2007 22:49:43

Wie kommst du auf einen höheren Speicherverbrauch? Nach meinen Beobachtungen ist der in etwa der selbe wie in der 32-bit Version. Ein chroot muss man nicht umbedingt pflegen, wie ich bereits geschrieben habe läuft das meiste auch über die ia32-libs. Da es bis jetzt aber auch keine erkennbaren Nachteile gibt kann man auch noch gut bei der i486-Version bleiben.
Mfg
Hoshpak

gms
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Beitrag von gms » 14.07.2007 23:17:37

Hoshpak hat geschrieben:Wie kommst du auf einen höheren Speicherverbrauch?
für einen Pointer ( Zeiger auf Speicheradresse ) benötigt eine 64 bit Applikation doppelt so viel Platz, wie eine 32 bit Applikation
Hoshpak hat geschrieben: Nach meinen Beobachtungen ist der in etwa der selbe wie in der 32-bit Version.
bei den meisten Applikationen kann dieses mehr an Speicherverbrauch auch vernachlässigt werden, also wenn das System nicht unter 32 bit schon am Limit kratzt, sollte 64 bit auch kein Problem sein
Hoshpak hat geschrieben: Ein chroot muss man nicht umbedingt pflegen, wie ich bereits geschrieben habe läuft das meiste auch über die ia32-libs.
sehe ich auch so, ein 32 bit chroot habe ich noch nie benötigt.

Für den normalen Desktop Anwender sehe ich jetzt aber auch keine großen Vorteile, sodaß ich denen ein 64 bit OS empfehlen würde. Ich setze es nur ein, weil ich spezielle Anforderungen habe.

Gruß
gms

Jeff
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Beitrag von Jeff » 17.07.2007 10:25:30

Also mein MSI 262-Notebook rennt ganz vorzüglich unter Debian Etch/AMD64. Selten ein so unglaublich stabiles und schnelles System erlebt (2Ghz Core 2Duo, 2GB RAM), und das Gerät läuft im Schnitt 20 Stunden/Tag mit zahlreichen offenen Programmen, sämtliche Hardware wird tadellos unterstützt.

Für mich als kundiger User, der Probleme umschiffen kann, war die Sache eigentlich ganz klar: wenn es ein 64bit-System ist, will ich den Fortschritt fördern und miterleben und auch das entsprechende Betriebssystem installieren. Bei Linux macht das ja auch noch Sinn, weil auch die allermeisten Anwendungspakete auf 64bit-kompiliert sind und dementsprechend auch mal neuere Prozessorflags nutzen können als die ja meistens nur auf 586er optimierte x86-Software.

Und Herstellern wie Adobe will ich damit auch ne Nachricht geben: tut mal was, die User sind da! Ich finde das so jämmerlich, dass dieser Hersteller so hinter der Zeit ist mit SEINEN WICHTIGSTEN PRODUKTEN!!! Es gibt seit 2002 AMD64-Systeme, und sie bekommen nicht mal eine Windows-Version vom Flashplayer/Acrobat Reater in 64bit hin. Schnarchen die eigentlich wirklich so feste?? Selbst Gnash kann 64bit!!

Ob es uns gefällt oder nicht, 64bit ist die Zukunft und an der will ich beteiligt sein! Denn wie schon oben jemand sagte: es gibt keine 32bit-CPUs mehr (von Intel/AMD). Vielleicht ist es eine Glaubensfrage, aber 32bit war gestern.
Unix macht glücklich.

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