Multiboot mit zwei Festplatten?

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Däubner
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Multiboot mit zwei Festplatten?

Beitrag von Däubner » 25.06.2003 16:15:17

Ja, Hallo erstmal :)

Kleine Warnung vorweg: Ich bin ein absoluter Anfänger was Linux/Debian betrifft, aber irgendwo muss man ja schließlich anfangen :wink:

Ich mag Microsoft nich, also hab ich mich kürzlich dazu entschlossen mal Linux auszutesten. Mein linux-fähiger Freund antwortete mir auf die Frage nach der besten Distribution mit Debian... tja, so bin ich dann hier gelandet :D
Mir ist natürlich bekannt, dass der Weg für Anfänger wie mich steinig ist, aber ich bin bereit es zu versuchen. Wenns nicht klappt, kann ich immernoch ne andere Distri nehmen...

Also, ich hab zwei Festplatten a 120 GB in meinem Rechnerlein und mich soeben mal an der Partionierung versucht. Worte wären zu umständlich, daher hier mal ein Bild von meiner gewünschten Plattennutzung: http://leute.server.de/waldbaum/partitionen.jpg

Es steht unten ja alles relevante dabei, C: ist meine Win98-Partition und die aktive Bootpartition (was eigentlich auch so bleiben sollte), Win XP ist auf G: installiert.
Die große Partition der zweiten Platte ist mittlerweile nicht mehr ganz so leer. Nach Möglichkeit würde ich die Daten auf Platte 2 auch ganz gerne behalten :)

Die ersten 3 Partitionen der Platte #2 sind für die Debianinstallation gedacht: "\" als ext3-Rootpartition, dann 1 GB Swap und im Anschluss das zukünftige /home mit FAT32, damit alle OSse diese Partition vollständig benutzen können.

Irgendwelche Kommentare/Einwände/Verbesserungsvorschläge?

Danke im vorraus :wink:

MfG E.D.

crazypenguin
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Beitrag von crazypenguin » 25.06.2003 16:18:59

Mach die /home-Partition nicht auf FAT32-Basis, da sonst die Linux-Zugriffsrechte nicht implementiert werden können. Wenn Du wirklich die Daten sharen wolltest, wäre umsdos eine Alternative für Dich. Da wird dann quasi über eine zusätzliche Treiberschicht ein Linux-Filesystem mit allen Berechtigungen etc. in einem DOS-Filesystem emuliert (da gehört FAT32 auch dazu).
Ich hab das selber allerdings noch nie eingesetzt, keine Ahnung wie stabil und performant das ist.
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pdreker
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Beitrag von pdreker » 25.06.2003 18:37:40

Finger weg von UMSDOS. Das emuliert kein Linux FS in einem FAT sondern ist der Vorläufer des Loopback Mounts. Das erzeugt eine einzige Datei auf dem FAT, in der sich dann das komplette Linux FS befindet. Das ist von Win aus auch nicht lesbar.

Ausserdem ist das deprecated (veraltet) und langsam...

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Däubner
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Beitrag von Däubner » 26.06.2003 00:49:14

Also gut, kein FAT32. Aber was dann? Mir ist da als alter Windows-Hase leider nichts anderes bekannt :wink:

Nur um nochmal sicher zu gehen: Wenn ich jetzt auf die erste Partition Debian installiere, hat das keine Auswirkungen auf die große NTFS-Partition am Ende der Platte, oder?

btw., ich hab mitbekommen, dass Linux mittlerweile von NTFS lesen kann, aber wie siehts mit Schreibzugriff aus?

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rolo
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Beitrag von rolo » 26.06.2003 01:26:00

hallo,

ich weiß nicht welches partition magic du da benutzt. jedenfalls solltest du nach dem partitionieren das dateisystem selbst, also bei dir das ext3 mit dem in debian enthaltenen cfdisk schreiben (kommt während der installation). ich habe vor einiger zeit probleme gehabt nachdem ich das von pm einrichten lassen habe. vielleicht hat sich das auch 'verbessert', ich habe jedenfalls diese erfahrung gemacht.

ansonsten, ganz viel spaß mit debian!

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Bert
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Beitrag von Bert » 26.06.2003 08:49:04

Um Dein Z: brauchst Du Dir kene Sorgen machen, das wird von Debian nicht angefaßt (wenn Du es ihm nicht sagst).

Ansonnsten hast Du 2 Möglichkeiten: Nutze unter jedem OS die mitgebrachten Dateisysteme; lesend kannst Du jederzeit auf die Daten des anderen OS zugreifen.
Oder: Richte eine Partition für den Datenaustausch ein, dan am besten irgendeint FAT, das können alles lesen und schreiben. Welches dieser kommischen M;S-Dateisystem (darf man das überhaupt schon so nennen?) Du da verwendest, kann ich Dir nicht sagen, da ich da schon seit JAhren nicht mehr verwende.


PS: Ich verwende Variante 1.
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