*gelöst* Kein eigener Kernel funktioniert -->udevdudevd[x
*gelöst* Kein eigener Kernel funktioniert -->udevdudevd[xxx]
Hi leute,
also ich ärger mich hier schon seit Tagen mit der Herstellung eines eigenen Kernels rum. Auf meinem früheren System war alles kein streß, außer wenn ich vergessen hab etwas einzukompilieren was ich beim boot brauch... mache es also nicht zum ersten mal.
Hab nun ein neues Board und Prozessor sowie Speicher und krieg keinen eigenen Kernel hin. Der Standard 2.6.21.1 Kernel funktioniert super.
Also ca nach dem 100. Fehlerhaft kompilierten Kernel bin ich folgendermaßen vorgegangen:
make distclean
make oldconfig
make-kpkg kernel_image
--> warten, dann installieren, initrd erstellen und neu booten.
Und siehe da es geht.
Wenn ich jetzt aber hingehe und mittels der neuen config irgendwelchen unwichtigen Sachen rausnehm wie z.b. Netzwerkkartentreiber, ISDN unterstützung etc. und die schritte (installieren, initrd usw) wiederhole, kommt bei jedem start vor dem einhängen der Platten
"starting the hotplug events dispatcher: udevdudevd[xxx]"
anstelle von xxx kommt jedes mal ne andere zahl wie z.b. 543 oder so.
weiß einer weiter ? hab langsam echt kein plan mehr woran das liegen könnt, geschweige denn wie ich rausfinde worans liegen könnt.
MfG Tobias
also ich ärger mich hier schon seit Tagen mit der Herstellung eines eigenen Kernels rum. Auf meinem früheren System war alles kein streß, außer wenn ich vergessen hab etwas einzukompilieren was ich beim boot brauch... mache es also nicht zum ersten mal.
Hab nun ein neues Board und Prozessor sowie Speicher und krieg keinen eigenen Kernel hin. Der Standard 2.6.21.1 Kernel funktioniert super.
Also ca nach dem 100. Fehlerhaft kompilierten Kernel bin ich folgendermaßen vorgegangen:
make distclean
make oldconfig
make-kpkg kernel_image
--> warten, dann installieren, initrd erstellen und neu booten.
Und siehe da es geht.
Wenn ich jetzt aber hingehe und mittels der neuen config irgendwelchen unwichtigen Sachen rausnehm wie z.b. Netzwerkkartentreiber, ISDN unterstützung etc. und die schritte (installieren, initrd usw) wiederhole, kommt bei jedem start vor dem einhängen der Platten
"starting the hotplug events dispatcher: udevdudevd[xxx]"
anstelle von xxx kommt jedes mal ne andere zahl wie z.b. 543 oder so.
weiß einer weiter ? hab langsam echt kein plan mehr woran das liegen könnt, geschweige denn wie ich rausfinde worans liegen könnt.
MfG Tobias
Zuletzt geändert von CrYpTo am 03.07.2007 16:00:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Wenn du deine "optimierte" .config nach http://nopaste.debianforum.de/ stellst, kann man eventuell genaueres sagen. Hast du vielleicht die sysfs Unterstützung entfernt?
hi,
warum tust du dir den Stress mit initrd und udev überhaupt noch an,
wenn du sowieso einen eigenen Kernel baust?
Das ist jetzt halb Vorschlag, halb meine Frage, weil ich wunderbar ohne
die beiden auskomme. Vielleicht fehlt mir was und ich merk' das nicht
warum tust du dir den Stress mit initrd und udev überhaupt noch an,
wenn du sowieso einen eigenen Kernel baust?
Das ist jetzt halb Vorschlag, halb meine Frage, weil ich wunderbar ohne
die beiden auskomme. Vielleicht fehlt mir was und ich merk' das nicht
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Guten Morgen,
so, hier der Link: http://nopaste.debianforum.de/6117
Das ist nun meine oldconfig mit paar kleinen Veränderungen und schon läuft der nimmer... sysfs ist drin!
Den Streß tu ich mir deshalb an weil ich dutzende Kernel releases davor ohne gemacht hab und dabei nie was gescheites raus kam. Wenn ich oldconfig mach und dann ne initrd erstell, funktionierts wenigstens mal
Wie meinst du das mit udev ? Komm ich auch ganz ohne udev aus bzw. kann ich hotplug wieder installieren ?
Grüße Tobias
so, hier der Link: http://nopaste.debianforum.de/6117
Das ist nun meine oldconfig mit paar kleinen Veränderungen und schon läuft der nimmer... sysfs ist drin!
Den Streß tu ich mir deshalb an weil ich dutzende Kernel releases davor ohne gemacht hab und dabei nie was gescheites raus kam. Wenn ich oldconfig mach und dann ne initrd erstell, funktionierts wenigstens mal
Wie meinst du das mit udev ? Komm ich auch ganz ohne udev aus bzw. kann ich hotplug wieder installieren ?
Grüße Tobias
Re: Kein eigener Kernel funktioniert --> udevdudevd[xxx]
wird hier auch nicht anders einCrYpTo hat geschrieben: Auf meinem früheren System war alles kein streß, außer wenn ich vergessen hab etwas einzukompilieren was ich beim boot brauch...
den Kernel kannst du z.B über "make menuconfig" konfigurierenCrYpTo hat geschrieben: Also ca nach dem 100. Fehlerhaft kompilierten Kernel bin ich folgendermaßen vorgegangen:
make distclean
make oldconfig
udev benötigt z.B. auch die "unix domain sockets"CrYpTo hat geschrieben: "starting the hotplug events dispatcher: udevdudevd[xxx]"
anstelle von xxx kommt jedes mal ne andere zahl wie z.b. 543 oder so.
UDEV ist (vor allem auf Server-Systemen) nicht zwingend erforderlich, Linux hat ja auch mit statischen Gerätedateien lange Zeit sehr gut funktioniert. Auf einem Desktop-System würde ich jedoch niemanden empfehlen, auf UDEV zu verzichten.CrYpTo hat geschrieben: Komm ich auch ganz ohne udev aus bzw. kann ich hotplug wieder installieren ?
UDEV wird von HAL benötigt und HAL wird wiederum von den Volume Managern, Battery Applets, .. usw benötigt.
Gruß
gms
- novalix
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- Wohnort: elberfeld
Hallo,
ich würde Dir im übrigen auch raten, ein konsistentes Verfahren zur Kernelerstellung zu nutzen.
Das bedeutet, wenn Du ein Image mit erstellst, solltest Du auch nicht verwenden.
Also eher so: Obligatorisch
ciao, niels
ich würde Dir im übrigen auch raten, ein konsistentes Verfahren zur Kernelerstellung zu nutzen.
Das bedeutet, wenn Du ein Image mit
Code: Alles auswählen
make-kpkg
Code: Alles auswählen
make distclean
Also eher so:
Code: Alles auswählen
make {menu | x | was-auch-immer}config
Code: Alles auswählen
make-kpkg clean
Code: Alles auswählen
make-kpkg --$options kernel_image
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
Hi leutz *g*
danke für eure Hilfe, hab das "unix domain socket" mal mit ein kompiliert und nun geht es *argh*
Wer konnte auch ahnen dass das ne Abhängigkeit von udev ist )
Jetzt kann ich endlich mal aufhören zu testen und den Kernel kleiner machen. Ebenfalls vielen dank für den Tip mit 'make-kpkg clean' !!!
debianforum 4ever
Gruß Tobias
danke für eure Hilfe, hab das "unix domain socket" mal mit ein kompiliert und nun geht es *argh*
Wer konnte auch ahnen dass das ne Abhängigkeit von udev ist )
Jetzt kann ich endlich mal aufhören zu testen und den Kernel kleiner machen. Ebenfalls vielen dank für den Tip mit 'make-kpkg clean' !!!
debianforum 4ever
Gruß Tobias
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Wenn du einen Kernel optimierst, solltest du auf die Hilfe hören:
Unix domain sockets hat geschrieben: If you say Y here, you will include support for Unix domain sockets;
sockets are the standard Unix mechanism for establishing and
accessing network connections. Many commonly used programs such as
the X Window system and syslog use these sockets even if your
machine is not connected to any network. Unless you are working on
an embedded system or something similar, you therefore definitely
want to say Y here.
To compile this driver as a module, choose M here: the module will be
called unix. Note that several important services won't work
correctly if you say M here and then neglect to load the module.
Say Y unless you know what you are doing.