genaue infos zum status findest du unter "
Debian Release Management"
grundsätzlich richtet sich die aufnahme in "testing" nicht nach einer bestimmten versionsnummer, sondern nach der anzahl der bugs und den abhängigkeiten. sind in einem paket weniger als 5 bugs und sind alle abhängigkteiten innerhalb von "testing" für dieses paket erfüllt, wird das paket ins testing aufgenommen, wobei es sich bei den maximal möglichen bugs auch um critical bugs handeln kann.
rechenbeispiel: ein paket, zwei abhängige pakete: macht summa-summarum für diese 3 pakete insgesammt 15 bugs mit denen zu rechnen ist, auch critical bugs.
das lilemma der maintainer: sind die vorraussetzungen eines paketes für die aufnahme ins testing erfüllt, jedoch sind in den abhängigen paketen noch zu viele bugs kommt das paket nicht ins testing, egal wie viele andere aktuellere pakete mit ihren abhängigkeiten wegen ihrem erfüllten bug-maximum bereits durchgewunken wurden.
dies ist z.b. auch der grund warum debian in der vergangenheit sehr lange für ein stable release brauchte: pakete mussten lange zurück gehalten werden weil z.b. nur eine einzige lib noch zu viele bugs enthielt, und/oder der eine maintainer der (in der vergangenheit auf diesem einen lib regelrecht "saß") etwas geklüngelt hatte.
für die zukunft soll es daher so sein dass mehrere maintainer sich um ein paket kümmern können, sodass es quasi "vorran" geht und nicht auf einzelne pakete unnötig lange gewartet werden mussen und der entwicklungs-/testingprozess aufgehalten wird.
bis sich das ganze jedoch eingeleiert hat wird sicherlich noch einige (chaotische) zeit vergehen. anderesseits deutet das aktuelle geschehen in testing darauf hin dass dort bereits hart gearbeitet wird.
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