Wechsel von Ubuntu nach Debian? (erledigt)

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
OFelix
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Wechsel von Ubuntu nach Debian? (erledigt)

Beitrag von OFelix » 18.06.2007 17:02:59

Moinmoin,

bin der Neue, heisse Otto und grüße alle hier in diesem wirklich sehr gut gemachten Forum (kein Schleim, meine ich wirklich ernst).

Nachdem ich nun vier Jahre mit Linux arbeite (und zwar nur damit, kein Windows mehr) und über Mandake/Mandriva und Suse bei Ubuntu gelandet bin, welches ich von 5.10 bis zur heutigen 7.04 mitmache, juckt es mir doch das Fell nach der "Königsdisziplin", also nach Debian. Ziel ist, Debian sauber und neu auf meinem Standalone-PC ohne Netzwerk, aber mit Internet-DSL-Zugang, zwei Druckern, SCSI-Scanner, Faxmodem an ttyS0, DSL-Router usw. einzurichten. Der PC schnurrt unter Ubuntu Feisty einwandfrei, vorher auch unter Edgy, Dapper und Hoary.

Ich hab jetzt cirka 50 Ubuntu-Dapper-Edgy-Feisty-Installationen nebst Einrichtung auf den (Einzel-)PCs vieler Bekannten und Kollegen hinter mir, habe schon schwer in Eurem Wiki geschmökert, mir alle releveanten Manuale heruntergeladen, bin RTFM-Fan und auch mit der Konsole, Xorg.conf usw. vertraut und denke, den Versuch wagen zu können. Oder nicht? Was meint Ihr?

Macht es Sinn, auf Etch, oder der Akualität wegen gleich auf Lenny (Testing) umzustellen, wobei ich denke, mit einigen Macken bei Lenny klar zu kommen? Ach ja, ich bin GNOME-Fan, und ich wollts eigentlich nicht als Parallel-Installation zu Ubuntu machen, sondern schon gleich komplett umsteigen ;) Der Grund für den Umstieg ist, daß mir Ubuntu mittlerweile zu voreingestellt geworden ist, und ich gerne mehr unter der Haube und selber machen möchte - lernen, lernen und nochmals lernen ist mein Motto.

Ganz klar bin ich mir noch nicht, ob ich ne Installation übers Internet mache oder doch lieber von CD/DVD installiere. DSL16.000 ist da, löpt auch gut, aber als älterer Mensch mag man doch die Datenträger lieber.

Ja, und dann stellt sich die Frage, wenn es von CD oder DVD sein soll, welche man da nimmt: reicht zum Bleistift die erste DVD aus?

Wenn ja, wo kann ich eine möglichst frische DVD von Lenny downloaden, möglichst tagesaktuell - oder ist das wurscht, kann ich die DVD vom ich glaube 28. Mai 2007 nehmen, und wie bei Ubuntu kommt dann das neue über die Repos?

Was ist eigentlich auf den restlichen DVDs, gibts da ne Inhaltsbeschreibung?

Ja, soweit wärs das erstmal, freue mich auf Eure Antworten, danke vorab.
Zuletzt geändert von OFelix am 22.06.2007 19:18:38, insgesamt 2-mal geändert.
MfG
Otto Felix

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herrchen
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Re: Wechsel von Ubuntu Feisty nach Debian Etch/Lenny?

Beitrag von herrchen » 18.06.2007 17:35:53

OFelix hat geschrieben:und denke, den Versuch wagen zu können. Oder nicht?
mit deinen skills sollte das kein problem sein. Debian ist keine hexerei.
Macht es Sinn, auf Etch, oder der Akualität wegen gleich auf Lenny (Testing) umzustellen,
ansichtssache.
Etch hat am anfang schon einige vorteile.
bei Lenny wird einiges womöglich nicht gleich funktionieren, da noch einiges an bewegung drin ist.
wobei ich denke, mit einigen Macken bei Lenny klar zu kommen?
bestimmt, aber im moment ... s.o.
wollts eigentlich nicht als Parallel-Installation zu Ubuntu machen, sondern schon gleich komplett umsteigen
würde ich trotzdem empfehlen, wenn du noch etwas platz für eine neue partition hast.
der totale umstieg ist dann eine sache von 5 minuten ("cp -ax" und fstab anpassen).
ob ich ne Installation übers Internet mache oder doch lieber von CD/DVD installiere.
die "netinstall" hat AFAIK kein pppoe. die erste cd wäre ein guter kompromiss.

herrchen

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Re: Wechsel von Ubuntu Feisty nach Debian Etch/Lenny?

Beitrag von cirrussc » 18.06.2007 17:42:23

OFelix hat geschrieben: Wenn ja, wo kann ich eine möglichst frische DVD von Lenny downloaden, möglichst tagesaktuell - oder ist das wurscht, kann ich die DVD vom ich glaube 28. Mai 2007 nehmen, und wie bei Ubuntu kommt dann das neue über die Repos?

Was ist eigentlich auf den restlichen DVDs, gibts da ne Inhaltsbeschreibung?
Hallo und Willkommen im df!

Hier auf der Debian installer Seite kannst du die tagesaktuellen Images Downloaden.
Anleitungen schwirren da auch irgend wo rum.
Die CD/DVD's sind nach häufigkeit der genutzten Programme sortiert, auf der ersten natürlich das Basissystem und der Installer.

Gruß cirrussc
Gruß cirrussc
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Re: Wechsel von Ubuntu Feisty nach Debian Etch/Lenny?

Beitrag von Kokopelli » 18.06.2007 21:22:06

herrchen hat geschrieben:
ob ich ne Installation übers Internet mache oder doch lieber von CD/DVD installiere.
die "netinstall" hat AFAIK kein pppoe. die erste cd wäre ein guter kompromiss.
Hab es noch nie probiert, aber wenn Du dem installer bei prompt ein

Code: Alles auswählen

modules=ppp-udeb
mitgibst, sollte sich ein pppoe-Zugang einrichten lassen - auch und gerade für die netinst.
Wäre schön wenn Du uns sagst, ob dem wirklich so ist :D
Beste Grüße, Kokopelli
--------------------------
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Beitrag von Aiellu » 18.06.2007 21:40:19

will man während der netinstall-version einen internet-zugang einrichten, um debian über das internet zu installieren, so kann man mit dem parameter "expert" oder "expertgui" booten.

im verlauf der installation müssen dann die erforderlichen ppp-module zum laden während der installation ausgewählt werden, und anschliessend dsl oder ein anderer internetzugang installiert sowie konfiguriert werden.

zum nachträglichen ändern des internetzugangs muss das paket "pppoeconf" von der cd nachinstalliert werden.

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herrchen
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Beitrag von herrchen » 18.06.2007 22:31:44

Aiellu hat geschrieben:und anschliessend dsl
bist du da sicher?
ich installiere nur sehr selten von einer CD, kann mich aber erinnern, dass ich bei einer alten (anfang 2006?) netinstall einer Etch (beta) definitiv kein pppoe zur verfügung hatte.

herrchen

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garibaldi
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Beitrag von garibaldi » 18.06.2007 23:00:33

Hi und von mir auch ein Willkommen im Forum!

Übrigens ergibt es keinen Sinn, sich komplette Sets von Lenny zu besorgen, da diese von jetzt auf nachher veraltet sind.

Ich würde zunächst auch erstmal die Netinstall von etch nehmen, um auch sicherzugehen, dass das System erstmal läuft, vor allem der Inet-Zugang. Falls du dann auf Lenny umsteigen möchtest, ist das eine Sache von drei Schritten.
herrchen hat geschrieben:[ich installiere nur sehr selten von einer CD, kann mich aber erinnern, dass ich bei einer alten (anfang 2006?) netinstall einer Etch (beta) definitiv kein pppoe zur verfügung hatte.
^^ Seitdem hatten se aber noch ein wenig Zeit zum überarbeiten und ein stable Release draus zu machen. :lol:

Mich würde aber auch interessieren, ob es mit dem laden des Modules am bootprompt klappt, das haben wir ja schließlich im Wiki empfohlen.


Und nochwas zur Softwareverwaltung. Hier streiten sich zwar die Geister, aber ich würde dazu raten, von Anfang an aptitude zu verwenden und dies nicht mit apt-get zu mischen. Kennst du vielleicht schon, da du im Wiki schon gestöbert hast; zur Sicherheit trotzdem der link: http://wiki.debianforum.de/SoftwareVerw ... deVsAptGet.

Gruß, garibaldi
Was einer im Reiche der Wahrheit erwirbt, hat er allen erworben... -- Schiller

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Re: Wechsel von Ubuntu Feisty nach Debian Etch/Lenny?

Beitrag von Geisel Gangsta » 19.06.2007 09:10:55

OFelix hat geschrieben: Ziel ist, Debian sauber und neu auf meinem Standalone-PC ohne Netzwerk, aber mit Internet-DSL-Zugang, zwei Druckern, SCSI-Scanner, Faxmodem an ttyS0, DSL-Router usw. einzurichten.
Nicht dass ich manche Diskussion hier nicht sehr amüsant fände, aber wieso diskutiert ihr in diesem Fall ob es beim Installer pppoeconf gibt?! Er hat nach eigener Aussage einen DSL-Router im Einsatz, mit dem die Netzwerkinstallation eigentlich keine Probleme machen sollte.

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Beitrag von Aiellu » 19.06.2007 10:50:26

die frage ob bei einer netinstall ein internetzugang eingerichtet werden kann ist imho ziemlicher unsinn, natürlich geht das, ging auch schon in sarge, und es ging mit allerhöchster warscheinlichkeit auch in den noch älteren versionen oder sogar immer schon (?). der sinn einer "netinstall" ist nämlich dass man sich entweder immer das aktuellste debian oder halt nur das was man braucht aus dem internet lädt, denn das komplett debian umfasst 4 DVDs, oder dass man ein debian-netzwerk einrichtet. nicht vergessen, debian ist immer noch hauptsächlich für netzwerke konzipiert und fühlt sich überall da zuhause wo es mindestens eine netzwerkkarte gibt. :wink:

ich selbst bin wohl einer der beweise dass es geht, denn ich besitzte gar keine komplette install-CD/DVD sondern installiere debian grundsätzlich nur über das internet. und würde ich sonst hier im forum fröhlich beiträge beantworten und immer neue screenshots posten? hm? :wink:

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Beitrag von Bauer87 » 19.06.2007 11:07:38

Es besteht auch die Möglichkeit mit der Net-Install nur ein Grundsystem zu installieren und sie ohne Netzwerkquellen zu nutzen. Wenn man dann ein Grundsystem hat kann man bequem DSL einrichten und per Aptitude den Rest nachinstallieren. So ist die Installation dann auch viel variabler, da z.B. Gnome so auch per Aptitude installiert wird. Ich habe das tatsächlich wegen Aptitude so gemacht, ict ja nicht viel Aufwändiger. Und: Etch habe ich mit mit weniger als einem Jahr Erfahrung mit GNU/Linux installiert. Für mich ist LFS die Königsdisziplin. Und das höchste, was wirklich lohnen könnte ist Gentoo; aber erst, wenn der Rechner die Anpassungen braucht.

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Beitrag von herrchen » 19.06.2007 12:29:25

Aiellu hat geschrieben:die frage ob bei einer netinstall ein internetzugang eingerichtet werden kann ist imho ziemlicher unsinn,
http://www.linux-club.de/ftopic80933.html

herrchen

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Beitrag von Aiellu » 19.06.2007 12:30:28

nunja um den ganzen königsdisziplin-getue mal die krone auf zusetzten (wobei ich bezweifle dass man damit bei frauen besser ankommt) wäre sich seins komplett selbst zu programmieren, und zwar nicht irgend so ein lamer-linux sondern das einzig wahre UNIX, und auf den selbst zusammen gelötetem rechner(!!!111), nur so ist man wirklich absolut 1337! alles andere ist doch nur lame und was für "n00bs", woll nich?! :wink: :wink: :wink:

[wer ironie findet darf sie behalten] :twisted:

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Beitrag von Aiellu » 19.06.2007 12:34:26

herrchen hat geschrieben:
Aiellu hat geschrieben:die frage ob bei einer netinstall ein internetzugang eingerichtet werden kann ist imho ziemlicher unsinn,
http://www.linux-club.de/ftopic80933.html

herrchen
ja und? warum hast du das jetzt verlinkt? hast du den ganzen thread zuende gelesen? oder was verstehst du nicht?

hier nochmal für alle die mit dsl in der netinstall probleme haben, hab ichs nochmal hier hin kopiert (überarbeitet):

- mit dem parameter "expertgui" von der iso-cd booten
- die installation der reihe nach abarbeiten
- bei der installation von treibern alle treiber für "ppp" auswählen
- während der installation wird anschliessend automatisch die konfiguration der internetverbindung angeboten, hier die persönlichen providerdaten eingeben (inkl. proxy-einstellungen, falls man einen hat) und weiter die menüpunkte der installation der reihe nach weiter abarbeiten

falls nach der installation und dem neustart des systems dsl nicht mehr aktiviert ist, dann...

- als root in der console eingeben "/etc/init.d/networking restart" um den demon neu zu starten

oder falls das nicht hilft...

- in der konsole als root per "aptitude install pppoeconf" von der CD nachinstallieren
- pppoeconf wie gewohnt starten und seinen dsl-zugang erneut einrichten

...anschliessend läuft DSL wieder wie gewohnt.


was den pppd betrifft: es gibt eine kleine besonderheit/unpässlichkeit mit dem ppp-demon: sobald dieser nämlich mal unelegant abgewürgt wird, z.b. durch zu schnellen reboot, startet er nicht mehr automatisch (so ein bisschen wie "beleidigte leberwurst" ;-) ) und es steht keine dsl-verbindung mehr zur verfügung, bis der demon per konsole neu gestartet wird.

€dit:
dieser verlinkte thread ist auch eine kleine besonderheit denn dort hab ich meine erste liebeserklärung für debian ausgesprochen, meinen grossen schritt nach debian getan und mich von suse verabschiedet. :D

€dit2:
falls jemand darauf geguckt hat dass ich dort nur 51 beiträge geschrieben habe und schlussfolgert dass ich wohl sooo lange noch nicht bei suse gewesen sein konnte, stimmt, als aiellu hab ich mich erst vor kurzem dort neu angemeldet da ich meine alten userdaten verschuselt habe. wers nicht glaubt dem zeig auch noch meine alte suse 9.0 DVD. *hoch halt und schwenk* :wink:

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

Beitrag von OFelix » 19.06.2007 14:05:36

Danke erstmal sehr für die vielen Antworten.

Mein PC ist, wie alle meine späteren PCs vorher auch, ein Eigenbau, in den auch schonmal ein Lötkolben gefallen ist ;)
PCs von der Stange kaufe ich schon länger nicht mehr, da das Selberbauen Spaß macht und ich das ja auch mal richtig gelernt habe.

Programmieren kann ich aber leider nicht, sieht man mal von etwas Scripting ab. Kann man lernen, aber ganz ehrlich: Linux hat soviel wirklich geile Programme, ich wüsst net, was ich da selber programmieren sollte.

Dann ist es so, daß ich ne pppoe-Konfiguration nicht benötige, da ich mit einem DSL-Router ins Netz gehe, und das von eigentlich allen bekannten Linux-Distris automatisch erkannt wird, auch von einer Debian-Netinstall--CD oder -Diskette(n), wie mir andernorts (Bekannter, der seit Jahren Debian nutzt) gesagt wurde.

Ich hab mir die erste Lenny-DVD (vom 28. Mai 2007) gezogen und gebrannt (hole mir auch noch die erste von Etch) und werd die Tage loslegen. Wer sich fragt, warum ich die DVDs vergeude: ich habe hier soviele brandneue DVDs und DVD-RWs liegen, daß die auch bei exzessivem Brennen die nächsten 3-4 Jahre reichen. War ein glücklicher Schnapp bei einer Versteigerung.

Am liebsten würd ich Lenny/Etch ja gleich installieren, aber ich muß noch schaffen, und habe aber bald ein paar Tage Urlaub und dann gehts rund :) Es gibt doch nichts schöneres, als bei diesem herrlichen Wetter gemütlich im heimischen Büro zu hocken, Fenster abdunkeln, Musik an, Campingkanne voll Kaffee, und dann in aller Ruhe fröhlich nen PC komplett neu aufzusetzen ;)

Das mit Aptitude und AptGet guck ich mir gleich mal an, denn unter Ubuntu Feisty hab ich nur mit AptGet gearbeitet.

Ach ja, die Kollegen hier, die ins DSL noch mit nem Modem reingehen und daher pppoe brauchen, würd ich doch mal vorschlagen, daß Ihr Euch vielleicht nen Router zulegt. Ist ein Quentchen sicherer, naja, und bei den Preisen, die z.B. Tante Telekom jetzt fürn 16.000-DSL mit Flatrate für Internet und Telefonieren anbietet, kommt da der eine oder andere vielleicht etwas schmalere Geldbeutel auch wieder mit. Beim DSL 16000-Tarif rückt die Tante T dann meisten auch nen Speedport W701V DSL-Router kostenlos raus, wenn man etwas verhandelt.

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Re: Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

Beitrag von azerty » 19.06.2007 14:20:50

OFelix hat geschrieben: Ach ja, die Kollegen hier, die ins DSL noch mit nem Modem reingehen und daher pppoe brauchen, würd ich doch mal vorschlagen, daß Ihr Euch vielleicht nen Router zulegt. Ist ein Quentchen sicherer, naja, und bei den Preisen, die z.B. Tante Telekom jetzt fürn 16.000-DSL mit Flatrate für Internet und Telefonieren anbietet, kommt da der eine oder andere vielleicht etwas schmalere Geldbeutel auch wieder mit. Beim DSL 16000-Tarif rückt die Tante T dann meisten auch nen Speedport W701V DSL-Router kostenlos raus, wenn man etwas verhandelt.
Ach mit GNU/Linux braucht man eigentlich keinen Router. :wink:
Für einen alleinstehenden PC, mit GNU/Linux und durchschnittlichen Anforderungen an diesen, ist ein Router nicht unbedingt von Nöten.

Sobald man aber ein lokales, vielleicht sogar heterogenes Netzwerk mit mehreren Computern verwaltet, empfiehlt sich ein Router, der vereinfacht die ganzen Internet-Verbindungsgeschichten und bietet auch für die die Windows-krücke nötige Sicherheit.
.

OFelix
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Beitrag von OFelix » 19.06.2007 15:24:58

Mag sein, daß ein Router bei Linux nicht unbedingt nötig ist.

Nur: wat ma hat, dat hat ma.

Und: wenn sie einem so ein Dingen schon schenken, warum dann nicht dankend annehmen und benutzen?

;)

PRONOMEN
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Re: Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

Beitrag von PRONOMEN » 19.06.2007 15:53:07

OFelix hat geschrieben:und das von eigentlich allen bekannten Linux-Distris automatisch erkannt wird, auch von einer Debian-Netinstall--CD oder -Diskette(n), wie mir andernorts (Bekannter, der seit Jahren Debian nutzt) gesagt wurde.
Kann ich voll bestätigen, habe gestern Abend die 4.0 unter KDE installiert, DSL wurde schneller installiert bzw. akzeptiert, als man normal gucken kann
OFelix hat geschrieben:Beim DSL 16000-Tarif rückt die Tante T dann meisten auch nen Speedport W701V DSL-Router kostenlos raus, wenn man etwas verhandelt.
Normalerweise gibt's bei der Telekom den W 700 V (die Siemens-Version), diesen bevorzugen gegenüber der W 701 V (AVM-VErsion), da der W 701 V angeblich so ein paar AVM-spezifische "Macken" haben soll. Hat mir der Telekomladen meines Vertrauens verraten. Und soweit ich weiß, gibt's den Router bei der derzeitigen Aktion sogar kostenlos, bin mir aber nicht ganz sicher.

PRONOMEN
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Re: Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

Beitrag von PRONOMEN » 19.06.2007 15:54:43

azerty hat geschrieben:Ach mit GNU/Linux braucht man eigentlich keinen Router. :wink:
Stimmt, aber wennste den kostenlos haben kannst, dann wirste ihn nicht bei der Telekom liegen lassen, oder?

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Re: Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

Beitrag von OFelix » 19.06.2007 17:41:59

PRONOMEN hat geschrieben:
OFelix hat geschrieben:Beim DSL 16000-Tarif rückt die Tante T dann meisten auch nen Speedport W701V DSL-Router kostenlos raus, wenn man etwas verhandelt.
Normalerweise gibt's bei der Telekom den W 700 V (die Siemens-Version), diesen bevorzugen gegenüber der W 701 V (AVM-VErsion), da der W 701 V angeblich so ein paar AVM-spezifische "Macken" haben soll. Hat mir der Telekomladen meines Vertrauens verraten. Und soweit ich weiß, gibt's den Router bei der derzeitigen Aktion sogar kostenlos, bin mir aber nicht ganz sicher.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Aussagen so sind. Mir wurde gesagt, daß der Speedport W700V ne Menge Fehler habe und unsicher sowie ein Auslaufmodell sei. Wenn man dann in DSL-Foren nachliest, wird auf den 700-er mächtig geschimpft. Ich hab den 701 hier, also den, in dem AVM-Technik stecken soll, und der läuft.

Weisst Du was Näheres über Bugs im 701?

Aber, öhm :oops: ist das jetzt vielleicht nicht schon arg Off Topic in diesem Thread?

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Beitrag von Aiellu » 19.06.2007 17:46:31

also ich habe mal gehört dass der avm-router der beste sein soll den es auf dem markt gibt.

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Beitrag von OFelix » 19.06.2007 17:49:29

Aber wo ich grad am Fragen bin:

Wenn ich Ubuntu/Mandriva geupdated habe, hab ich immer komplett neu installiert, dabei aber /home beibehalten.

Klappte auch gut.

Wie ist das jetzt mit Debian?

Muß ich da meine Daten (Briefe, Mails, Grafik, Musik usw.) sichern (tu ich eh) und dann beim Debian-Install /home neu anliegen, oder kann ich /home lassen?

Gibts da Probleme?

Ich frag halt nur, weil es ja vielleicht Unterschiede zwischen den Config-Dateien der verschiedenen Programme gibt, die sich in /home reinsetzen, wenn man umstellt von Ubuntu/Mandriva auf Debian.

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Beitrag von cirrussc » 19.06.2007 17:56:14

Hi,

wenn das so ist würde ich lieber die Partition neu erstellen und die gesicherten Daten in /home einspielen.
Denn von völlig anderen Distris die ganzen configs im home zu übernehmen finde ich nicht so gut (.kde, .bash_**,..).

Gruß cirrussc

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Beitrag von garibaldi » 19.06.2007 21:58:22

OFelix hat geschrieben:Wie ist das jetzt mit Debian?
Volle Zustimmung zum Rat von cirrussc!

Eine Ergänzung: Wenn du dann einmal Debian neu aufgesetzt hast, gehört das mit der Neuinstallation bei einem Update der Vergangenheit an. Ganz einfach die sources.list aktualisieren, aptitude update && aptitude dist-upgrade und fertig. Naja, manchmal gibt's Problemchen dabei, wenn wirklich gravierende Sachen geändert worden sind, die kriegt man dann aber auch so hin, ohne neu aufsetzen zu müssen und werden auch in den Release-Infos beschrieben.

Gruß, garibaldi
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Beitrag von OFelix » 19.06.2007 22:36:44

Vielen Dank für die Antworten und die Tips.

Wie kann man bei Euch den Thread als gelöst markieren? In der Betreffzeile oder habt Ihr da ein Icon für?

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Lenny runs

Beitrag von OFelix » 20.06.2007 23:07:33

Als Nachschlag noch folgendes (und das ist hier jetzt keine Bitte um Fragenbeantwortung, sondern nur ne Mitteilung zum Abschluß dieses Threads):

Lenny läuft, ich tippe das gerade unter Lenny mit Iceweasel.

Alle Anwendungen, die ich brauche, laufen ebenfalls.

Sämtliche Hardware läuft.

Kleine Probleme sind noch vorhanden, so habe ich derzeit ne Sprachenmischumgebung in Gnome, teils Englisch, teils Deutsch. Macht aber nix, da ich gut Englisch kann.

Ein gutes Radio-Programm für meine TV-karte (Fernsehen läuft mit tvtime) suche ich noch, gradio isses nicht, denn das stellt mir den Sound ab und empfängt keine Sender.

Alles in allem eine runde Sache mit Debian Linux soweit.

Vielen Dank für fie gute Aufnahme hier im Forum und Eure Ratschläge.

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