Wollte mal fragen, ob jemand schon so seine Erfahrungen mit Gentoo gemacht hat. Würde mich sehr interessieren, da ich auch schon ein paar Erfahrungen mit LFS Systemen gemacht habe, und mich das nicht sonderlich überzeugt hat.
mfg Simon
OT: Gentoo
hmmm... ich wollte das mal machen, aber irgendwie ist gentoo nur dafür da, um anderen leuten zu zeigen, dass man gentoo drauf hat....
ich weiß nicht, ob das selbstkompilieren wirklich SO viel leistung bringt. aber praktisches als LFS ist es sicher, da man bei gentoo zumindest ein system hat, welches das kompilieren automatisiert (BSD-like). kann debian aber auch...

ich weiß nicht, ob das selbstkompilieren wirklich SO viel leistung bringt. aber praktisches als LFS ist es sicher, da man bei gentoo zumindest ein system hat, welches das kompilieren automatisiert (BSD-like). kann debian aber auch...
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)
- marmeladebomber
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es ist einfach gentoo
gentoo ist eine kleine pinguinart die ganz schnell rennen kann.
Portege als Packetsystem hat sich leider nicht durchgesetzt. Es unterscheidet noch genauer zwischen den Dependiences ungefähr so wie bei Openbsd. Jetzt versteht es auch rpm's und wenn ich mich nicht täusche auch debs.
Gentoo besteht aus einem kleinen System, der Rest wird aus dem Internet geholt und frisch komplimiert. Dadurch ist das ganze auch sehr schnell.
Man kann verschiedene Stages herunterladen. Je nachdem wird mehr oder weniger komplimiert. Beim Stage1 wird sogar der Compiler komplimiert.
Da ich zuhause keine schnelle Internetverbindung habe sondern nur eine ISDN Flatrate ist Debian praktischer.
Christoph
gentoo ist eine kleine pinguinart die ganz schnell rennen kann.
Portege als Packetsystem hat sich leider nicht durchgesetzt. Es unterscheidet noch genauer zwischen den Dependiences ungefähr so wie bei Openbsd. Jetzt versteht es auch rpm's und wenn ich mich nicht täusche auch debs.
Gentoo besteht aus einem kleinen System, der Rest wird aus dem Internet geholt und frisch komplimiert. Dadurch ist das ganze auch sehr schnell.
Man kann verschiedene Stages herunterladen. Je nachdem wird mehr oder weniger komplimiert. Beim Stage1 wird sogar der Compiler komplimiert.
Da ich zuhause keine schnelle Internetverbindung habe sondern nur eine ISDN Flatrate ist Debian praktischer.
Christoph
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Ne für mich zählt Gentoo mehr zu den Geek Systemen, jedenfalls kommt es so bei mir rüber wenn ich die Doku von denen mir überfliege. Aber vielleicht tue ich ihnen ja unrecht, schließlich hatte ich als ich vor zwei Jahr mit Linux angefangen habe rumexperimentierte gedacht Debian wäre schon schwer, was ich heute anders sehe und sogar zur Feststellung gekommen bin das mein damaliges SuSE 7.1 um einiges schwerer zu Hand haben war als Debian.
Also, kommt Zeit kommt Rat und dann werde ich mal anlauf auf Gentoo machen, es kann dann ja nicht mehr weit seien bis zum Linux from scratch

Gruss David
Nyx: Athlon64 3000+ | 512MB RAM | ATI Radeon 9800Pro 128MB
Raziel: PentiumM 1,3GHz | 512MB RAM | Intel 855GM
Prometeus: Pentium3 666MHz | 384MB RAM | Nvidia Geforce2MX
Nyx: Athlon64 3000+ | 512MB RAM | ATI Radeon 9800Pro 128MB
Raziel: PentiumM 1,3GHz | 512MB RAM | Intel 855GM
Prometeus: Pentium3 666MHz | 384MB RAM | Nvidia Geforce2MX
Also ich bin mit Gentoo zufrieden.Für mich als absolutem Anfänger ist das Portage System mit seinem emerge einfach klasse.Was den Geschwindigkeitsvorteil gegenüber z.b. Debian betrifft,so ist der imo nicht so deutlich,als das sich das kompilieren des ganzen Systems dafür lohnen würde(wie gesagt verwende ich Gentoo hauptsächlich wegen des Portage Systems).
Gentoo ist schon Genial. Es ist ein einfach zu administrierendes System und der Geschwindigkeitsvorteil ist bei KDE schon spürbar.
Schlecht ist, falls mal ein Wurm im System ist, das die Fehlerdiagnose viel Zeit in Anspruch nimmt, da immer alles neu kompilliert werden muss. Bei kleineren Apss ist das noch verschmerzbar aber bei dicken Paketen vergeht einem irgendwann die Lust.
Ich hatte das Problem, das sich Gimp 1.3.15 zwar kompillieren aber nicht starten ließ. Beim Programmstart kam sofort "Speicherzugriffsfehler". Wie gesagt, das Kompillieren lief ohne jeglichen Fehler. Das Problem lag schließlich an deren Glib und GTK2...welche aber voraussetzung für Gimp sind. Darauf bin ich dann nach 6 maligem neukompillieren von Gimp gekommen.
Mal davon abgesehen ist Gentoo ein Supersystem. Mittlerweile bin ich wieder bei Debian weil mir die ewige Kompilliererei auf den Nerv ging. Und bei Debian (SID) nervt mich das es nach 4 Monaten immer noch keine vernünftige offizielle Xfree 4.3.0 Version gibt. Die Version von apt-get.org ist nicht sonderlich gut. So langsam war Xfree noch nie bei mir, dafür habe ich andere Probleme in der Darstellung nicht mehr, was mir im Moment wichtiger ist.
Schlecht ist, falls mal ein Wurm im System ist, das die Fehlerdiagnose viel Zeit in Anspruch nimmt, da immer alles neu kompilliert werden muss. Bei kleineren Apss ist das noch verschmerzbar aber bei dicken Paketen vergeht einem irgendwann die Lust.
Ich hatte das Problem, das sich Gimp 1.3.15 zwar kompillieren aber nicht starten ließ. Beim Programmstart kam sofort "Speicherzugriffsfehler". Wie gesagt, das Kompillieren lief ohne jeglichen Fehler. Das Problem lag schließlich an deren Glib und GTK2...welche aber voraussetzung für Gimp sind. Darauf bin ich dann nach 6 maligem neukompillieren von Gimp gekommen.
Mal davon abgesehen ist Gentoo ein Supersystem. Mittlerweile bin ich wieder bei Debian weil mir die ewige Kompilliererei auf den Nerv ging. Und bei Debian (SID) nervt mich das es nach 4 Monaten immer noch keine vernünftige offizielle Xfree 4.3.0 Version gibt. Die Version von apt-get.org ist nicht sonderlich gut. So langsam war Xfree noch nie bei mir, dafür habe ich andere Probleme in der Darstellung nicht mehr, was mir im Moment wichtiger ist.