Suche Leute die ein DVD-RAM Laufwerk besitzen und Win+Debian

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Cordess
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Suche Leute die ein DVD-RAM Laufwerk besitzen und Win+Debian

Beitrag von Cordess » 22.05.2007 05:20:17

installiert haben.

Es geht darum herauszufinden, ob ein bestimmter Bug nur unter Ubuntu Dapper 6.06 auftritt,
oder auch Debian Etch 4.0 davon betroffen ist.
Im letzteren Fall könnte es nämlich dann auch ein Kerneltreiberproblem sein.

Ich habe leider auf dem Rechner (ein Notebook) mit dem einzigen DVD-RAM Laufwerk kein Debian drauf und kann den Bug also nicht unter Debian nachprüfen.
Debian ist bei mir nur auf einem anderen Rechner drauf, welcher aber kein DVD-RAM Laufwerk hat, daher frage ich euch hier.


Alles was ihr zum Testen und Überprüfen braucht ist ein installiertes Debian und Windows XP Betriebsystem mit den B.H.A DVD-RAM Treibern. (diese Windows DVD-RAM Treiber gibt es meist für OEM Laufwerke -> LG Electronics, Toshiba, Panasonic usw.)
Infos + Link zu den B.H.A Treibern gibt es auch hier:
http://de.wikibooks.org/wiki/DVD-RAM/_K ... EM-Treiber

Ein zusätzliches Ubuntu oder irgendeine andere Linux Distribution zum Überprüfen kann ebenfalls nicht schaden.


Die Anleitung zum Prüfen des Bugs und genauere Hintergründe zum Problem findet ihr hier:
http://ubuntuforums.org/showthread.php?p=2698102

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debdog
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Beitrag von debdog » 22.05.2007 16:19:30

Hi Cordess,

habe ich das richtig verstanden: Einfach versuchen eine mit Etch beschriebene DVD-RAM unter Windos zu lesen/schreiben?

Oder könntest Du bitte kurz Aufführen was zu tun ist, bitte.

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Beitrag von Cordess » 22.05.2007 22:40:22

Hallo debdog,

Also ich habe folgendes gemacht (am besten einfach nachmachen).

1. Unter Windows mit dem DVD-RAM Formatierungstool, welches den B.H.A Treibern beiliegt (DVDform.exe oder so ähnlich) eine DVD-RAM formatieren (Schnellformatierung reicht).
Als Dateisystem geht UDF 1.5 oder 2.0.

2. Danach ebenfalls noch unter Windows auf diese DVD-RAM ein paar Dateien und Ordner mit Unterordner erstellen und ein paar Dateien reinkopieren.

3. Anschließend die DVD-RAM unter Linux einlegen und ein paar weitere Dateien in den unterschiedlichen Ordnern reinkopieren, löschen, umbennenen oder neue Ordner anlegen.
Also einfach ein paar Dateiooperationen durchführen.
(es müssen ein paar mehr sein, da mir aufgefallen ist, daß man die DVD-RAM unter Windows doch noch lesen kann, falls man nur ganz wenige Dateienänderungen (1-2) durchführt.
D.h. der Datei und Verzeichniseintrag im UDF Filesystem sollte schon etwas beansprucht worden sein.


4. Zum Schluß die DVD-RAM wieder unter Windows einlegen und prüfen ob man sie lesen kann.

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 22.05.2007 23:04:48

Selbst Windows XP kann von Hause aus UDF 1.0.2 , 1.50 , 2.50 nur lesen . Mit den Linux Treibern für ist auch nicht alles OK. wenn man naccch der Liste hier geht.

http://en.wikipedia.org/wiki/Universal_ ... OS_Support
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von Cordess » 23.05.2007 00:19:36

KBDCALLS hat geschrieben:Selbst Windows XP kann von Hause aus UDF 1.0.2 , 1.50 , 2.50 nur lesen .
Ich verstehe deinen Einwand nicht?
Wer DVD-RAMs unter Windows beschreiben will der installiert auch die entsprechenden Treiber.
Auf einen Flamewar nach dem Motto "was ist besser Linux oder Windows und was warum besser ist" habe ich keine Lust, dazu ist der Thread nicht da.

Mit den Linux Treibern für ist auch nicht alles OK. wenn man naccch der Liste hier geht.
Das mit der 1 GB Dateibegrenzung und der Security Bug der wegen dem Design wie in der Bugmeldung zu lesen ist, nicht vernünftig gelöst werden kann scheint in der Tat ein ernstzunehmendes Problem zu sein. Gut wäre es da sicher schon, wenn ein Kernelentwickler den Treiber für das UDF Dateisystem überarbeitet.


Als Nutzer will ich die DVD-RAM sowohl unter Windows als auch Linux benutzen können, ohne
daß mir dabei Datenverlust droht.

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Beitrag von KBDCALLS » 23.05.2007 13:24:28

Cordess hat geschrieben:
KBDCALLS hat geschrieben:Selbst Windows XP kann von Hause aus UDF 1.0.2 , 1.50 , 2.50 nur lesen .
Ich verstehe deinen Einwand nicht?
Wer DVD-RAMs unter Windows beschreiben will der installiert auch die entsprechenden Treiber.
Auf einen Flamewar nach dem Motto "was ist besser Linux oder Windows und was warum besser ist" habe ich keine Lust, dazu ist der Thread nicht da.
Sollte es auch nicht , war lediglich ne Feststellung das bei beiden Systemen etwas im Argen liegt.
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debdog
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Beitrag von debdog » 23.05.2007 15:45:07

Hi Männers,

als ich denke auch, daß KBDCALLS Einwand berechtigt ist. Auch bei Windows ist die Lage nicht unbedingt klar und es gibt verschiedene Wege XP beizubringen UDF zu schreiben, wie das Dokument zu Cordess Link aufzeigt:
Um Windows (bis XP) das UDF-Dateisystem vollständig beizubringen, muss man entweder einen Treiber oder so genannte Packet-Writing-Software installieren.

Treiber und Packet-Writing-Programme für Windows im Überblick

Treiber
* Panasonic UDF-Treiber
* OEM-Treiber, der dem von Panasonic entspricht (mehr dazu weiter unten im Text)

Packet-Writing-Programme
* B's CLiP (B.H.A Corporation)
* DLA: Drive Letter Access (Sonic Solutions)
* Drag-to-Disc, ehemals DirectCD (Roxio, früher Adaptec)
* Nero InCD (Nero AG, früher Ahead)
* SAI WriteDVD! and ReadDVD! (Software Architects, Inc.)
Du empfiehlst den OEM-Treiber für Panasonic-Hardware. Ich habe ein NEC-Laufwerk und weiß nicht ob der Treiber das mag. Könnte auch sein, daß ich einen Treiber mit dem Laufwerk bekommen habe, muß ich mal schauen. Ich habe zwar ein XP auf der Platte aber das ist nicht sehr gepflegt und auskennen tue ich mich da auch nicht.

Um also festzustellen welcher Treiber bzw. welche Software welchen Bug hat müsste man die Testbedingungen sehr genau definieren. Es spielt nicht nur das OS eine Rolle, auch Treiber, andere Software (z.B. XP-SP) und natürlich die Hardware.

Da es aber 'ne gute Gelegenheit ist mein RAM-Laufwerk in Betrieb zu nehmen, hab es kürzlich für Backupaufgaben gekauft, will ich mal nicht so sein und probiere ein paar Sachen für dich. Dann lerne ich das Laufwerk auch gleich besser kennen ;-)
Allerdings wird das ein paar Tage dauern, mit Ergebnissen würde ich dann frühestens am WE aufwarten.

Bis denn dann
debdog
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Beitrag von Cordess » 23.05.2007 20:01:44

debdog hat geschrieben: Du empfiehlst den OEM-Treiber für Panasonic-Hardware. Ich habe ein NEC-Laufwerk und weiß nicht ob der Treiber das mag.
Panasonic ist Matsushita und nahezu alle derzeit entwickelten DVD-RAM Brenner bauen auf der DVD-RAM Technik von Matsushita auf.
Das gilt für Toshiba, LG als auch für NEC Laufwerke.

Die Treiber selbst wurden von B.H.A entwickelt, nicht von Panasonic, aber wohl im Auftrag von Matsushita (Panasonic).

Um also festzustellen welcher Treiber bzw. welche Software welchen Bug hat müsste man die Testbedingungen sehr genau definieren. Es spielt nicht nur das OS eine Rolle, auch Treiber, andere Software (z.B. XP-SP) und natürlich die Hardware.
Die B.H.A Treiber sollten es sein, daß sind die OEM Treiber oben genannter Laufwerkshersteller einschließlich NEC.

nonoo

Hinweis, DVD-RAM

Beitrag von nonoo » 23.05.2007 20:16:19

Guten Abend, bei mir funktioniert DVD-RAM auch ohne die UDF-Tools. Nach meinem Kenntnissstand ist DVD-RAM nur von der Hardware abhängig.

Folgendes Disable`s brachten bei meinem Debian Etch die DVD-RAM-Funktion meiner LG Laufwerke:

Code: Alles auswählen


# disabled by nonoo for DVD RAM Support
# /dev/hda       /media/cdrom0   udf,iso9660 user,noauto     0       0
# /dev/hdb       /media/cdrom1   udf,iso9660 user,noauto     0       0


Viel Erfolg euch auch.


DVD-RW und CD-RW wie eine Festplatte beschreiben zu können, diese Einrichtung ist mir bisher nicht gelungen.
Ich meine dafür werden die UDF-Tools benötigt.

Hier der alte ungelöste Thread:
http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... +ram+nonoo

mfg nonoo

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debdog
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Beitrag von debdog » 25.05.2007 02:07:50

Hi Cordess,

nach den ersten Gehversuchen mit dem neuen Medium hat es nicht lange gedauert bis ich auch Fehlermeldungen wie im o.g. Thread des Ubuntuforums erhalten habe. Und zwar in beide Richtungen, also mit XP editierte Dateien nicht auf Debian bearbeiten und umgekehrt.

Aber ich würde da jetzt nicht nach einem Bug ausschau halten, zumindest nicht solange bis ich mir sicher wäre, daß mir nicht die Dateirechteverwaltung dazwischenfunkt. Irgendwo habe ich dazu etwas gelesen, bzw. eher überflogen, daß diese und auch die Rechte für das udf selbst beim udffs relativ komplex sei, um die verschiedenen OSs sicher unter einen Hut zu bekommen. Ich versuch mich da mal schlauer zu machen.


Hi nonoo,

mit der Anleitung für Sarge aus Deinem 'ungelösten Thread' hat das Einrichten auf Anhieb funktioniert, zumindest mit den RAM-Medien. Mit DVD-RW habe ich es noch nicht versucht. Vielen Dank.


bis denn dann
debdaog
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