wie Datenaustausch Rechner (Linux) über Router verbunden
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wie Datenaustausch Rechner (Linux) über Router verbunden
Hallo,
kann mir jemand eine Anleitung empfehlen in der beschrieben wird wie man bei zwei Linuxrechner (mit unterschiedlichen Accounts) die über einen Router (Digitus) miteinander Verbunden sind und ihre IP-Adresse von diesem per DHCP bekommen, Dateien freigeben kann und austauschen kann.
Muss man dazu zwingend ftp verwenden? Ich glaube nein...
SSH scheint in diesem Fall auch eher unangebracht zu sein und Samba empfiehlt sich doch nur wenns ein WinRechner ist oder?
Danke
Torsten
kann mir jemand eine Anleitung empfehlen in der beschrieben wird wie man bei zwei Linuxrechner (mit unterschiedlichen Accounts) die über einen Router (Digitus) miteinander Verbunden sind und ihre IP-Adresse von diesem per DHCP bekommen, Dateien freigeben kann und austauschen kann.
Muss man dazu zwingend ftp verwenden? Ich glaube nein...
SSH scheint in diesem Fall auch eher unangebracht zu sein und Samba empfiehlt sich doch nur wenns ein WinRechner ist oder?
Danke
Torsten
Zuletzt geändert von TorstenWiebke am 16.05.2007 10:52:05, insgesamt 1-mal geändert.
...ich denke es waere essentiell von Vorteil wenn du die mit festen IP's versiehst.
Oder kannst du den Router mit Hostname/MAC-Address pairs fuer seinen Nameserver, zustaendig fuers localnet, fuettern!?
--
Ok, zu bloed...man koennte das in den Arp-Tables auf den Linuxen machen!?
Oder kannst du den Router mit Hostname/MAC-Address pairs fuer seinen Nameserver, zustaendig fuers localnet, fuettern!?
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Ok, zu bloed...man koennte das in den Arp-Tables auf den Linuxen machen!?
Zuletzt geändert von chabayo am 16.05.2007 10:55:44, insgesamt 1-mal geändert.
Watt about the non-digital!?
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Ich hab das bis jetzt so verstanden, dass Samba nur für die Verbindung zu Windows betriebenen Rechnern verwendet werden soll. Empfiehlt sich Samba auch bei zwei Linux betriebenen Rechnern?
Wie nutzt man NFS? Was installiert man da, am besten? Instant-AFS? Wie nutzt man das?
Feste IP-Adressen für die Rechner richte ich gerade ein.
Danke,
Torsten
Wie nutzt man NFS? Was installiert man da, am besten? Instant-AFS? Wie nutzt man das?
Feste IP-Adressen für die Rechner richte ich gerade ein.
Danke,
Torsten
...NFS ist gewiss vorzuziehen - auch simpler in der konfiguration.
Server:
apt-get install nfs-kernel-server
Client:
apt-get install nfs-common
Dann auf dem Server /etc/exports editieren; File ist dokumentiert, siehe auch 'man exports'.
Dann auf dem Server nur 'exportfs -a' eingeben. Das ist noetig wenn der Server eine geaenderte exports-Datei verarbeiten soll ( btw. , kein inotify!? )
Dann auf dem Client mounten, nach schema: mount -t nfs <server-ip>:<export-dir> <ziel-dir>
Fertig.
Die (fuer mich) relevanten Export-Options waren rw,no_root_squash/root_squash,sync/async,no_subtree_check/subtree_check)
Eine meiner Exports sieht z.B. so aus:
/mnt/hdd/1/repository 192.168.1.0/24(rw,no_root_squash,no_subtree_check,async)
und wird mit
192.168.1.11:/mnt/hdd/1/repository /srv/repository nfs noauto
in der fstab aufgefuehrt, damit ich es mit
mount /srv/repository
auf dem Client mounten kann.
---
Problem bei FS-Exports ist oftmals das sich die UID/GID Werte von Dateien/Verzeichnissen unterscheiden.
So kann es sein das eine Datei auf dem Server der Gruppe "staff" angehoert, und dann auf dem Client ploetzlich der Gruppe "audio" gehoert.
Da gibt es verschiedene Ansaetze das zu loesen - aber das ist dann schon fast ein Thema fuer sich.
Server:
apt-get install nfs-kernel-server
Client:
apt-get install nfs-common
Dann auf dem Server /etc/exports editieren; File ist dokumentiert, siehe auch 'man exports'.
Dann auf dem Server nur 'exportfs -a' eingeben. Das ist noetig wenn der Server eine geaenderte exports-Datei verarbeiten soll ( btw. , kein inotify!? )
Dann auf dem Client mounten, nach schema: mount -t nfs <server-ip>:<export-dir> <ziel-dir>
Fertig.
Die (fuer mich) relevanten Export-Options waren rw,no_root_squash/root_squash,sync/async,no_subtree_check/subtree_check)
Eine meiner Exports sieht z.B. so aus:
/mnt/hdd/1/repository 192.168.1.0/24(rw,no_root_squash,no_subtree_check,async)
und wird mit
192.168.1.11:/mnt/hdd/1/repository /srv/repository nfs noauto
in der fstab aufgefuehrt, damit ich es mit
mount /srv/repository
auf dem Client mounten kann.
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Problem bei FS-Exports ist oftmals das sich die UID/GID Werte von Dateien/Verzeichnissen unterscheiden.
So kann es sein das eine Datei auf dem Server der Gruppe "staff" angehoert, und dann auf dem Client ploetzlich der Gruppe "audio" gehoert.
Da gibt es verschiedene Ansaetze das zu loesen - aber das ist dann schon fast ein Thema fuer sich.
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Danke
Danke für die vielen Hinweise.
Irgendwie ist mir das aber alles zuviel...
Das erste Problem was ich habe ist, dass ich es nicht hinkriege dem Router zu sagen welche IP adressen wir haben. Wenn ich die IP-Adressen statisch mache gehts Internet nicht. Und die Anleitung für den Router (Digitus DN11004) ist nicht leicht zu genießen, zumal ich da immer umdenken muss wo man wohl was in Debian so einstellt wie die unter Windows...
Ich werds dann mal versuchen aber nicht so schnell, bei der komplizierten Materie...
Die Einrichtung eines FTP-Servers krieg ich auch nicht hin...
also doch mit USB-Stick
Gruß,
Torsten
Irgendwie ist mir das aber alles zuviel...
Das erste Problem was ich habe ist, dass ich es nicht hinkriege dem Router zu sagen welche IP adressen wir haben. Wenn ich die IP-Adressen statisch mache gehts Internet nicht. Und die Anleitung für den Router (Digitus DN11004) ist nicht leicht zu genießen, zumal ich da immer umdenken muss wo man wohl was in Debian so einstellt wie die unter Windows...
Ich werds dann mal versuchen aber nicht so schnell, bei der komplizierten Materie...
Die Einrichtung eines FTP-Servers krieg ich auch nicht hin...
also doch mit USB-Stick
Gruß,
Torsten
Re: Danke
...braucht der nicht wissen...TorstenWiebke hat geschrieben:Das erste Problem was ich habe ist, dass ich es nicht hinkriege dem Router zu sagen welche IP adressen wir haben.
...wird da dran liegen das du bei der Basisinstallation erklaert hattest DHCP zu verwenden.TorstenWiebke hat geschrieben: Wenn ich die IP-Adressen statisch mache gehts Internet nicht.
Das sollte sich leicht regeln lassen, erstelle eine Datei (kann bereits existieren) mit Namen /etc/resolv.conf:
- search <lacalnet>
nameserver <router-ip>
Damit gibst du an das <localnet> (dein Domainname deines Heimnetzes) nicht ueber den Nameserver aufgeloest werden muss.
Und <router-ip> sagt auf welcher IP dein Nameserver (diesen Service sollte dein Router bereitstellen) zu erreichen ist; sonst erfahren deine Rechner nicht welche IP-Adresse hinter z.B. http://www.google.de steckt.
Das wird aber dann bei einem Aufruf des dhcp-Client Scripts wieder ueberschrieben werden - ich hoffe das hast du dann aus deinen rc<x>.d Verzeichnissen wieder entlinkt.
Wenn das noch etwas fremdes ist, wuerde ich dir empfehlen ein Runlevel-Configuration-Tool zu installieren. Kannst du z.B. rcconf nehmen.
Code: Alles auswählen
apt-get install rcconf
hope it works
chab
Watt about the non-digital!?
hallo chabayo
danke fuer deine anleitung. habe meine rechner wie du beschrieben hast zum datenaustausch konfiguriert.
auf allen ist nfs-kernel-server und nfs-common installiert, damit ich von jedem auf jeden zugreifen kann.
allerdings kann ich zwischen manchen rechnern nur einseitig verbinden. dh. von a zu b gehts, aber nicht umgekehrt.
dann bekomm ich die rueckmeldung:
p2:/home/linip# mount -t nfs 192.168.1.2:/home/linip/ /mnt/p1
mount: 192.168.1.2:/home/linip/ failed, reason given by server: Keine Berechtigung
also kein verbindungsaufbau.
in allen etc/exports steht:
/home/linip 192.168.1.2/4(rw,sync)
anscheinend irgendwo noch ein rechte-problem.
vielleicht eine idee?
lg philippo
danke fuer deine anleitung. habe meine rechner wie du beschrieben hast zum datenaustausch konfiguriert.
auf allen ist nfs-kernel-server und nfs-common installiert, damit ich von jedem auf jeden zugreifen kann.
allerdings kann ich zwischen manchen rechnern nur einseitig verbinden. dh. von a zu b gehts, aber nicht umgekehrt.
dann bekomm ich die rueckmeldung:
p2:/home/linip# mount -t nfs 192.168.1.2:/home/linip/ /mnt/p1
mount: 192.168.1.2:/home/linip/ failed, reason given by server: Keine Berechtigung
also kein verbindungsaufbau.
in allen etc/exports steht:
/home/linip 192.168.1.2/4(rw,sync)
anscheinend irgendwo noch ein rechte-problem.
vielleicht eine idee?
lg philippo
debian testing
...tach.
Leider kann ich das Problem auch nicht wirklich eingrenzen.
Gelegentlich hab auch ich ein Problem dieser Art, aber meistens gibt sich das dann durch etwas experimentieren, Server Daemon-Prozess neu starten, usw...gerade wenn die Installation durch apt-get eben erst durchgefuehrt worden war.
Aber schon klar, oft haeng ich mich auch an den Zugriffsrechten auf - auch wenn mir das im Augenblick nicht einleuchten will.
Trotzdem: irgendwie finde ich deine Netmask etwas seltsam, und da ich nicht weiss ob das ein Tippfehler ist, oder gar behaupten kann das dies ein "ungueltiges" Subnet beschreibt kann das villt. gar nicht weiterhelfen.
Aber ein 192.168.1.2/4 hiesse meinem Verstaendnis nach ja 192.168.1.2 und alle 127.255.255.255 folgenden, was die 255.255.255.255 sprengen wuerde, mal ganz banal argumentiert.
...sollte das 192.168.1.0/24 heissen!? - wuerde es so klappen??
Leider kann ich das Problem auch nicht wirklich eingrenzen.
Gelegentlich hab auch ich ein Problem dieser Art, aber meistens gibt sich das dann durch etwas experimentieren, Server Daemon-Prozess neu starten, usw...gerade wenn die Installation durch apt-get eben erst durchgefuehrt worden war.
Aber schon klar, oft haeng ich mich auch an den Zugriffsrechten auf - auch wenn mir das im Augenblick nicht einleuchten will.
Trotzdem: irgendwie finde ich deine Netmask etwas seltsam, und da ich nicht weiss ob das ein Tippfehler ist, oder gar behaupten kann das dies ein "ungueltiges" Subnet beschreibt kann das villt. gar nicht weiterhelfen.
Aber ein 192.168.1.2/4 hiesse meinem Verstaendnis nach ja 192.168.1.2 und alle 127.255.255.255 folgenden, was die 255.255.255.255 sprengen wuerde, mal ganz banal argumentiert.
...sollte das 192.168.1.0/24 heissen!? - wuerde es so klappen??
Watt about the non-digital!?