Hallo,
ich habe schon mal in den FAQs und hier im Forum gesucht, aber ich kann keine Hilfe finden zum Thema Kernel 2.4 unter Debian Etch.
Ich muss für ein Projekt ein Linux-System erstellen. Aufgrund von alter Hardware und anderen Restriktionen kann ich nur einen 'alten' Kernel 2.4 benutzen. Jetzt suche ich eine elegante Vorgehensweise mit der neusten Debian Version 4.0 so ein System aufzusetzen. Offizielle Kernel-Images scheint es ja nicht mehr zu geben, aber gegen das Neukompilieren eines Kernels, ausgehend von den originalen Kernelquellen, sollte doch immer noch funktionieren. Worauf muss ich achten, wenn ich so vorgehen will? Welche anderen Pakete muss ich 'downgraden'? Irgendwelche anderen Infos?
Gruss
Thomas
Kernel 2.4 unter Etch
-
- Beiträge: 3472
- Registriert: 30.11.2005 10:32:22
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Wald
Du musst auf udev verzichten, d.h. um die Dateien in /dev zu erstellen brauchst du entweder devfs oder du benutzt statische devices.
Zum laden von Modulen brauchst du das Paket modutils anstelle der module-init-tools.
Welche alte Hardware wird denn vom 2.4er Kernel unterstützt, nicht aber vom 2.6er?
PS Willkommen im Forum!
Zum laden von Modulen brauchst du das Paket modutils anstelle der module-init-tools.
Welche alte Hardware wird denn vom 2.4er Kernel unterstützt, nicht aber vom 2.6er?
PS Willkommen im Forum!
Danke für die prompte Antwort...
Das ist z.T. sehr alte Spezial-Hardware im Umfeld der Deutschen Bahn. Einige Rechner sind nur mit 16MB RAM ausgestattet, andere haben vom Hersteller der Hardware selbstgeschriebene Treiber zur Unterstützung von eigenen Chips, usw. Ohne jetzt zu sehr ins Details zu gehen, wir haben uns dafür entschieden den alten Kernel zu nutzen. Bei Versuchen - auch mit anderen Distributionen - haben wir mit dem 2.4er Kernel weniger Probleme gehabt.
Das schließt natürlich nicht aus, dass der neue 2.6er Kernel auch laufen würde. Aber wie immer ist es ein Abwägen zwischen der Zeit, die ich investieren kann und den Erfahrungen, die ich in dem Bereich bereits habe.
Es ist lange her, dass ich mich mit den Innereien von Linux herumschlagen musste und so bin ich mittlerweile ziemlich raus aus dem Thema.
> PS Willkommen im Forum!
Danke
Gruss
Thomas
Das ist z.T. sehr alte Spezial-Hardware im Umfeld der Deutschen Bahn. Einige Rechner sind nur mit 16MB RAM ausgestattet, andere haben vom Hersteller der Hardware selbstgeschriebene Treiber zur Unterstützung von eigenen Chips, usw. Ohne jetzt zu sehr ins Details zu gehen, wir haben uns dafür entschieden den alten Kernel zu nutzen. Bei Versuchen - auch mit anderen Distributionen - haben wir mit dem 2.4er Kernel weniger Probleme gehabt.
Das schließt natürlich nicht aus, dass der neue 2.6er Kernel auch laufen würde. Aber wie immer ist es ein Abwägen zwischen der Zeit, die ich investieren kann und den Erfahrungen, die ich in dem Bereich bereits habe.
Es ist lange her, dass ich mich mit den Innereien von Linux herumschlagen musste und so bin ich mittlerweile ziemlich raus aus dem Thema.
> PS Willkommen im Forum!
Danke
Gruss
Thomas